Cover-Bild Nicht ein Wort
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783596297801
Brad Parks

Nicht ein Wort

Thriller
Irene Eisenhut (Übersetzer)

»Fans von Harlan Coben werden diesen Thriller lieben.« Library Journal

Er ist Richter. Er liebt seine Familie. Das wissen auch die, die seine Kinder entführt haben. Damit er ein falsches Urteil spricht. Wird er Recht sprechen oder das Leben seiner Kinder retten? Wie weit wird er gehen?

Kurzbeschreibung


Es hätte ein normaler Mittwochnachmittag werden sollen, an dem Bundesrichter Scott Sampson seine beiden Kinder Sam und Emma zum Schwimmen begleiten würde. Doch dann erreicht ihn eine SMS seiner Frau, die besagt, dass sie die beiden von der Schule abholt.

Als Alison später nach Hause kommt, sind die Kinder nicht bei ihr. Und sie hat auch keine SMS geschrieben.

Stattdessen klingelt das Telefon. „Ihre Kinder sind in unserer Gewalt!“ sagt eine Stimme. Wenn Scott sie wiedersehen will, hat er genaue Instruktionen in einem Drogenfall zu befolgen, der am nächsten Tag verhandelt werden soll.

Plötzlich steht das Schicksal seiner gesamten Familie auf dem Spiel, und Scott Sampson muss die schwerste Entscheidung seines Lebens treffen: Wird er Recht sprechen oder seine Familie retten?
Ein unglaublich aufwühlender und intensiver Thriller, der jedem Leser unter die Haut geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Mehr als fünf Sterne

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Leider kann man ja nur fünf Sterne vergeben, aber dieses Buch hätte ganz eindeutig mehr ver-dient. Es war so spannend, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen wollte, dass ich nicht mehr ins Bad wollte ...

Leider kann man ja nur fünf Sterne vergeben, aber dieses Buch hätte ganz eindeutig mehr ver-dient. Es war so spannend, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen wollte, dass ich nicht mehr ins Bad wollte oder etwas essen. Nur keine Pause machen und immer weiter lesen, endlich wis-sen, wie es endet und was mit den beiden Kindern passiert...
Bundesrichter Scott Sampsons Zwillinge werden entführt und der Entführer meldet sich mit der Nachricht, Scott solle in einem Prozess das Urteil nach seinen Wünschen gestalten. Das bringt den Richter natürlich in Gewissenskonflikte, aber seine Kinder sind ihm heilig. Er gerät in ein schreckliches Fahrwasser und rast mit voller Geschwindigkeit ins Verderben.
Besonders gut gefallen hat mir, dass dieser Roman nicht nur eindimensional ist, sondern immer wieder neue Aspekte auftauchen, die den Leser wieder in eine andere Richtung taumeln lassen. Nie kann man sich sicher sein, dass man nun auf der richtigen Spur ist. Am Ende ist jeder verdäch-tig und der Schluss bietet einen großen Knall. Einfach herrlich, Lesespaß pur!
Mich hat an diesem Buch nur eins gestört: Im Buch wird immer wieder geschrieben „Nicht ein Sterbenswort“ und genau das hätte dann auch der Titel sein müssen, denke ich. Aber wenn das das Einzige ist, was stört, kann man ja zufrieden sein. Daher bin ich voller Vorfreude auf den Nach-folgerroman „Ich vernichte Dich“, den ich auch schon liegen habe.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Spannendes Buch, das am Ende nochmal richtig Emotionen freisetzt!

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch auf einer Tauschseite entdeckt und fand den Klappentext sehr spannend.

Cover:
Das Cover wirkt düster und unheilvoll. Das abgebildete ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch auf einer Tauschseite entdeckt und fand den Klappentext sehr spannend.

Cover:
Das Cover wirkt düster und unheilvoll. Das abgebildete Haus sieht aus wie eine Farm am Waldrand und man vermutet schon, dass es sich um einen Thriller handelt.

Inhalt:
Scotts Leben ist im Reinen, er lebt es nach klaren Strukturen, z.B. geht er jeden Mittwochnachmittag mit seinen Kindern zum Schwimmen… Bis auf einmal eines Tages die Kinder entführt werden. Ab da beginnt Scott & Alisons Leben aus den Fugen zu geraten. Wie weit geht Scott, um seine Kinder zu retten?

Handlung und Thematik:
Die Spannung geht ziemlich auf den ersten Seiten des Buches los. Ab da rätselt man eigentlich ständig, wo die Kinder sind und wer sie entführt hat. Stellenweise wird alles etwas pharmazie- und wirtschaftslastig, aber das Buch ist dennoch leicht zu verstehen. Das Buch zeigt gut, dass sogar unparteiische Richter parteiisch sein können und wie groß Elternliebe ist.

Charaktere:
Scott ist ein liebevoller Vater, der um seine Kinder kämpft. Ich fand ihn gleich super sympathisch, da er immer versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren. Seine Frau Alison war mir leider im Großteil des Buches unsympathisch, da sie sich manchmal komisch verhielt.

Schreibstil:
Das Buch ist super spannend geschrieben! Die Umgebungs- und Personenbeschreibungen fand ich super. Da das Buch fast ausschließlich aus Scotts Perspektive geschrieben ist, kann man gut seine Gedankengänge nachvollziehen. Die Einschübe mit den Entführern geben nochmal Einblicke in die Lage der kleinen Emma, helfen aber nicht wirklich bei der Auflösung. Die Charaktere wurden genau im richtigen Umfang beschrieben. Ich fands super, dass man eigentlich fast bist zum Schluss im Dunkeln tappte und ständig zweifelte, wer alles die Entführer sein können. Das Ende war zwar nicht ganz unvorhersehbar, aber wie es geschehen ist schon. Der Schluss hat mich so berührt, das ging mir dann noch einige Zeit nach.

Persönliche Gesamtbewertung:
Super spannend, viel Rätselraten und ein emotionsgeladenes Ende, was will man von einem Thriller mehr? Ich kann das Buch absolut empfehlen, weil ich auch die Charaktere großartig beschrieben fand. Das Ende haute nochmal so richtig rein, ich bin begeistert!

Veröffentlicht am 04.09.2018

Sehr emotionaler, spannender Thriller

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In dem Thriller „Nicht ein Wort“ von Brad Parks geht es um Scott Sampson. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Virginia, wo er als Bundesrichter arbeitet. Eines Tages erhält er einen Anruf, ...

In dem Thriller „Nicht ein Wort“ von Brad Parks geht es um Scott Sampson. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Virginia, wo er als Bundesrichter arbeitet. Eines Tages erhält er einen Anruf, dass seine Kinder entführt wurden und nur unversehrt zu ihm zurückkehren, wenn er ein bestimmtes Urteil in einem Prozess spricht. Darüber hinaus darf kein Sterbenswort darüber nach Außen gelangen.

Der Großteil der Geschichte wird aus der Ego-Perspektive des Protagonisten erzählt. Dies wird gelegentlich durch kurze Kapitel über die Situation bei den Entführern unterbrochen. Beides finde ich sehr gelungen. Gerade die vielschichtigen Emotionen, die Scott erfährt, sowie die moralischen Konflikte sind für den Leser auf diese Art hervorragend nachzuempfinden. Durch die anderen Kapitel erfährt man immer wieder, wie es den Kindern ergeht und was die Täter umtreibt.

Ich habe keine Kinder und arbeite auch nicht um juristischen Bereich. Dennoch konnte ich mich sehr gut in den Protagonisten einfühlen: Seine Trauer, seine Angst, die ansteigenden Paranoia, das Gefühl der Machtlosigkeit und zuletzt die stets zum Zerreißen angespannten Nerven. Das alles hat der Autor authentisch vermittelt. Auch das Ende ist von so einer eindringlichen emotionalen Intensität, dass es mir die Tränen in die Augen getrieben hat.

Darüber hinaus ist die Spannung einfach mitreißend. Es werden einige falsche Fährten gelegt, der Leser stellt viele Theorien auf, verwirft sie wieder und verschlingt jede Seite, um der Lösung näher zu kommen. Zwischenzeitlich denkt man, dass der Autor die Lösung präsentiert (und lächelt dabei selbstgefällig in sich hinein, denn genau diese Person hatte man ja von Anfang an in Verdacht), doch wieder ist es eine Sackgasse. Die Auflösung ist zwar nicht allzu überraschend, aber dann wartet Parks noch mit einem actiongeladenen, unerwarteten Finale auf.

Lange habe ich überlegt, ob ich 4 oder 5 Sterne vergeben soll. Auch wenn die Geschichte wirklich fesselnd war und ich emotional sehr stark partizipiert habe, fehlt mir irgendwie noch das gewisse Etwas, um dieses Buch über viele andere herausragende Thriller zu heben. Ich komme somit zu 4 von 5 Sternen, die allesamt wohlverdient sind.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Solide gearbeiteter Thriller mit kleinen Längen im Mittelteil

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„Nicht ein Wort“ soll Bundesrichter Scott Sampson, 44 Jahre alt, und seine Frau Alison im gleichnamigen Thriller von Brad Parks darüber verlieren, dass ihre sechsjährigen Zwillinge Sam und Emma entführt ...

„Nicht ein Wort“ soll Bundesrichter Scott Sampson, 44 Jahre alt, und seine Frau Alison im gleichnamigen Thriller von Brad Parks darüber verlieren, dass ihre sechsjährigen Zwillinge Sam und Emma entführt wurden. Das Cover gibt gut die im Buch vorherrschende Stimmung wieder, abgeschottet, angespannt und rätselhaft.

Jeden Mittwoch nimmt sich Scott die Zeit dazu mit seinen Kindern zum Schwimmbad zu fahren. Doch an jenem Tag erhält er eine SMS von seiner Frau mit der Nachricht, dass sie mit den Zwillingen noch zum Arzt muss. Nach gewisser Zeit kehrt Alison allein nach Hause zurück, eine SMS hat sie nicht an ihn geschrieben. Wenig später erhält Scott einen Anruf vom mutmaßlichen Entführer mit der Anweisung, nicht die Polizei oder das FBI einzuschalten und auf Informationen zu warten, wie er in einem bestimmten Fall entscheiden soll. Wenn er so verfahren wird, wie gefordert, werden die Kinder freigelassen. Doch das ist erst der Anfang, eine Art Test, ob Scott sich entsprechend verhält. Entscheidend ist für die Entführer das Urteil in einem Patentrechtstreit bei dem es um sehr viel Geld geht.

Scott Sampson hat eine schwierige Entscheidung zu treffen, die ihn in einen Interessenkonflikt führt. Urteilt er nach Anweisung der Entführer verstößt er gegen sein Gewissen und die Gerechtigkeit, verweigert er die Zusammenarbeit werden seine Kinder gequält und er wird sie vielleicht nicht wieder sehen. Der Autor hat sehr gut recherchiert und erklärt dem Leser das System der Gerichtsbarkeit im US-Staat Virginia um die Hintergründe besser zu verstehen. Allerdings wurde dadurch die von Beginn an aufgebaute Spannung durch die Erklärungen leicht ausgebremst. Geschickt legt Brad Parks einige falsche Spuren aus. In eingeschobenen Kapiteln kann man als Leser derweil verfolgen, wie es den Kindern inzwischen geht. Dadurch ersehnt man eine schnelle Auflösung und kann nachvollziehen, in welcher prekären Situation sich die Eltern befinden. Zum Ende hin steigt die Spannung deutlich an. Die präsentierte Fallauflösung halte ich für möglich, aber weniger wahrscheinlich.

Insgesamt ist „Nicht ein Wort“ ein solide gearbeiteter Thriller mit kleinen Längen im Mittelteil, der den Leser mit den Eltern der entführten Kinder mitfühlen lässt. Ich empfehle ihn allen Fans des Genres, die auch an Hintergründen zur Rechtsprechung interessiert sind.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Eher Spannungsroman als atemberaubender Thriller

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Broschiert: 492 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (22. Februar 2018)
ISBN-13: 978-3596297801
Originaltitel: Say Nothing
Übersetzung: Irene Eisenhut
Preis: 14,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Eher ...

Broschiert: 492 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (22. Februar 2018)
ISBN-13: 978-3596297801
Originaltitel: Say Nothing
Übersetzung: Irene Eisenhut
Preis: 14,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Eher Spannungsroman als atemberaubender Thriller

Inhalt:
Richter Scott Sampson hat alles, was einen Menschen glücklich macht: eine tolle Frau, die sechsjährigen Zwillinge Sam und Emma, ein herrliches Haus und einen verantwortungsvollen Job. Bis eines Tages seine Welt zusammenbricht. Die Zwillinge werden entführt und der Richter erpresst, ein bestimmtes Urteil zu fällen, wenn er sie lebend wiedersehen will.

Meine Meinung:
„Nicht ein Wort“ war für mich kein echter Thriller, denn richtig spannende Szenen, die einen an den Nägeln kauen lassen, gibt es allenfalls am Ende. Nach einem fesselnden Beginn flaut die Spannung erst mal wieder ab. Sie baut sich dann erst über die letzten etwa 150 Seiten immer weiter auf, um in einem fulminanten Showdown zu gipfeln. Dazwischen erwarten den Leser viele Darstellungen der psychologischen Auswirkungen der Kindesentführung auf die Eltern Scott und Alison sowie theoretische Abhandlungen über das amerikanische Rechtssystem. Letzteres ist zuweilen etwas trocken zu lesen, aber für das Verständnis der Handlung notwendig.

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Richter Scott Sampson, in den man sich größtenteils gut hineinversetzen kann. Einige Handlungsweisen konnte ich allerdings nicht nachvollziehen - sie erscheinen mir nicht wirklich logisch.

Unterbrochen wird die Erzählung immer wieder durch kurze Einschübe aus der Sicht der Entführer, sodass man auch mitbekommt, wie es den Kindern gerade geht.

Toll fand ich, dass Brad Parks mit vielen Überraschungen aufwartet. Gerade wenn man denkt, man ist auf der richtigen Spur, was die Identität und das Motiv des Drahtziehers angeht, werden im nächsten Kapitel schon wieder alle Vermutungen auf den Kopf gestellt. So wurde mir wirklich erst ziemlich am Schluss klar, wer hier welches böse Spiel spielt.

Fazit:
Es handelt sich für mich zwar nicht um einen echten Thriller mit atemberaubender Spannung, sondern eher um einen psychologischen Spannungsroman, aber lesenswert finde ich diesen Roman allemal.

★★★★☆