Cover-Bild Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.05.2018
  • ISBN: 9783651025516
Karen Perry

Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?

Roman
Klaus Timmermann (Übersetzer), Ulrike Wasel (Übersetzer)

Sie behauptet, deine Tochter zu sein, und du lässt sie in dein Leben. Vertraust ihr, bedingungslos. Bis es zu spät ist …

Der große Sunday-Times-Bestseller – »Karen Perrys bester Roman.« Tana French

Eines Nachmittags steht Zoë Barry in Professor David Connollys Büro an der Dubliner Uni und behauptet, seine Tochter zu sein. David ist wie vor den Kopf geschlagen und traut seinen Ohren nicht. Nach dem ersten Schock stellt er Zoë seiner Frau Caroline und seinen Kindern vor. Bald ist die junge Frau Teil der Familie, zieht sogar bei den Connollys ein. Doch während sie in Davids Gegenwart schüchtern und verletzlich wirkt, zeigt sie Caroline gegenüber ein anderes Gesicht – kühl, berechnend, beinahe verschlagen.

Ist Zoë die, die sie vorgibt zu sein? Wen haben die Connollys in ihr Haus und in ihr Leben gelassen? Eine Tochter? Eine Schwester? Oder eine völlig Fremde, die geduldig darauf wartet, ihrer aller Leben zu zerstören?


Der neue Roman des Erfolgsduos Karen Perry – unter die Haut gehende Psychospannung made in Irland

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2018

Einmal in die Hand genommen, nie wieder weggelegt!

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Cover hat mich magisch angezogen und der Klappentext hat mich dann überzeugt.

Cover:
Der rote Titel auf dem ansonsten finsteren Cover wirkt bedrohlich. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Cover hat mich magisch angezogen und der Klappentext hat mich dann überzeugt.

Cover:
Der rote Titel auf dem ansonsten finsteren Cover wirkt bedrohlich. Dadurch, dass die Frau in diesem roten Titel mit eingebunden ist, denkt man gleich, die Bedrohung geht von ihr aus. Das Häuschen ist hell und wirkt somit etwas unschuldig. Einfach ein tolles Cover und zum Thema passend.

Inhalt:
David ist Geschichtsdozent an einer Universität. Seine Ehe ist nicht ganz perfekt, aber es kommt langsam wieder zur Normalität. Eines Tages jedoch steht ein Mädchen vor seiner Tür, die behauptet, seine Tochter zu sein. Kann er ihr vertrauen? Wird sie seine Familie zerstören?

Handlung und Thematik:
Es ist gut dargestellt, wie eine einzelne Person die ganze Familiendynamik verändern kann. Das Ende war vorhersehbar, aber trotzdem mit Überraschungen. Durch die ständige Ungewissheit, was Zoë vorhat und was noch für schlimme Dinge passieren, musste man eigentlich immer weiterlesen.

Charaktere:
Davids Leben ist nicht perfekt, aber er ist sehr zufrieden. Dadurch, dass Zoë angibt, Lindas Tochter zu sein, ist er gleich Feuer und Flamme. Auch wenn er Zweifel hat, merken tut man sie nicht. Manchmal wirkt er ein bisschen naiv und handelt unlogisch, somit war er mir nicht ganz so sympathisch. Seine Frau Caroline hingegen war mir äußerst sympathisch. Zoë’s Verhalten gegenüber ihr ist super unfair und ihr Mann steht nicht hinter Caroline. Zoë ist das Mädchen mit den scheinbar 2 Gesichtern, sie war mir gleich unsympathisch.

Schreibstil:
Das Buch ist super spannend geschrieben, da man nur die Perspektiven der Familie kennt und nicht Zoë’s. Man fiebert ständig dem Ende entgegen, da einem die Charaktere teilweise schnell ans Herz wachsen. Auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben und wirken viel mit. Der flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Am Schluss wird’s fast ein bisschen zu viel, da musste ich dann genau lesen um nicht durcheinander zu kommen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Buch mit vielen Ungerechtigkeiten, die einen so richtig mitreißen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Kann das Buch empfehlen, da ich das Buch regelrecht gefressen habe und die Umsetzung der Handlung einfach klasse war.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Mitreißender Thriller

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Eines Nachmittags steht Zoë Barry in Professor David Connollys Büro an der Dubliner Uni und behauptet, seine Tochter zu sein. David ist wie vor den Kopf geschlagen und traut seinen Ohren nicht. Nach dem ...

Eines Nachmittags steht Zoë Barry in Professor David Connollys Büro an der Dubliner Uni und behauptet, seine Tochter zu sein. David ist wie vor den Kopf geschlagen und traut seinen Ohren nicht. Nach dem ersten Schock stellt er Zoë seiner Frau Caroline und seinen Kindern vor. Bald ist die junge Frau Teil der Familie, zieht sogar bei den Connollys ein. Doch während sie in Davids Gegenwart schüchtern und verletzlich wirkt, zeigt sie Caroline gegenüber ein anderes Gesicht – kühl, berechnend, beinahe verschlagen. Ist Zoë die, die sie vorgibt zu sein? Wen haben die Connollys in ihr Haus und in ihr Leben gelassen? Eine Tochter? Eine Schwester? Oder eine völlig Fremde, die geduldig darauf wartet, ihrer aller Leben zu zerstören? (Amazon.de)

Das Cover strahlt etwas Unheilvolles, Düsteres aus, was gut zum Inhalt passt.

Die Geschichte wird wie zuvor jeweils aus der Sicht eines Mannes und einer Frau erzählt, was gut umgesetzt ist. Die Charaktere sind authentisch dargestellt.
Man wird langsam in die Geschehnisse eingeführt, manchmal werden Andeutungen in die Zukunft gemacht, die einen nicht vom Haken ließen. Der Erzählstil ist einfach grandios, man möchte einfach nicht mehr aufhören und immer mehr erfahren. Was alles durch Manipulation und Zwietracht passieren kann, ist unfassbar. Das Ende ist sehr unerwartet, aber durchaus nachvollziehbar. Dennoch hat mir was gefehlt, durch den Klappentext hätte ich mehr Perfides erwartet.

Mir haben die zwei anderen Bücher des Autorenduos zwar besser gefallen, dennoch kann ich dieses nur empfehlen. 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.02.2024

Drama mit manipulativem Charakter

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Eines Nachmittags taucht Zoë Barry unerwartet im Büro von Professor David Connolly an der Dubliner Universität auf und behauptet, seine lange verlorene Tochter zu sein. David ist von dieser Behauptung ...

Eines Nachmittags taucht Zoë Barry unerwartet im Büro von Professor David Connolly an der Dubliner Universität auf und behauptet, seine lange verlorene Tochter zu sein. David ist von dieser Behauptung wie vor den Kopf gestoßen und kann kaum glauben, was er hört. Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, führt er Zoë seiner Frau Caroline und seinen Kindern vor. Schnell wird die junge Frau Teil der Familie und zieht sogar in das Haus der Connollys ein.

Doch während Zoë in Gegenwart von David schüchtern und verletzlich wirkt, zeigt sie gegenüber Caroline ein anderes Gesicht – kühl, berechnend und fast verschlagen. Die Frage steht im Raum: Ist Zoë wirklich das, was sie vorgibt zu sein? Wer ist diese Frau, die plötzlich in das Leben der Connollys tritt? Ist sie eine verlorene Tochter, eine lang vermisste Schwester oder vielleicht eine völlig Fremde, die geduldig darauf wartet, ihr Leben zu zerstören? Die Antwort auf diese Fragen führt zu einer Reise voller Geheimnisse und Enthüllungen, die das Leben der Connollys für immer verändern könnte.

Die Idee der beiden Autoren war ein interessanter Ansatz: Eine unbekannte Tochter, die aus dem Nichts auftaucht, sich in eine Familie drängt und dort verschiedene Psychospiele mit den einzelnen Familienmitgliedern spielt. Doch die Geschichte war ein stetiges Auf und Ab. Hin und wieder kam Spannung auf, fesselte mich, um mich dann genauso schnell in den freien Fall aus Langatmigkeit zu entlassen. Vor allem im Mittelteil fehlten mir die Spannung und der Nervenkitzel. Zwar wurden diese größtenteils durch faszinierende beziehungsweise erschreckende Charaktere gut abgefedert, aber ein Aufbau, der in einem Höhepunkt enden sollte, blieb leider aus.
Bis zum Ende hin fragte ich mich, was Zoe mit ihrem hinterhältigen und auf die einzelnen Familienmitglieder abgestimmten Verhalten eigentlich erreichen wollte. Aber ich fand die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen, die sich mit Zoes wechselhaftem Verhalten auseinandersetzen mussten, teilweise wirklich spannend. Vor allem die Reaktionen der Kinder konnten mich zeitweise abholen und beschaften mir hin und wieder eine Gänsehaut.
Von den Eltern jedoch war ich zeitweise wirklich genervt. Dass zwei Erwachsene auf Zoes offensichtliches Verhalten reinfielen, machte es mir hin und wieder ein wenig schwer, am Ball zu bleiben. Dass eine Anfang 20-jährige zwei Erwachsene so lange an der Nase herumführen kann, fand ich einfach merkwürdig.

Das Ende war für mich wenig überzeugend und hinterließ mehr Fragezeichen als Aha-Momente. Auch nach dem Beenden des Buches frag ich mich, was die Autoren mit der Geschichte erreichen wollten bzw. in welche Richtung sie die Geschichte angedacht hatten. Alles in allem würde ich die Geschichte aber auch eher in die Kategorie Familiendrama einordnen anstatt einem Thriller.

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Veröffentlicht am 31.12.2018

zu klischeehaft und vorhersehbar

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David Conolly führt ein eher ruhiges Leben als Dozent an der Dubliner Uni, er hat zwei Kinder, seine Ehe hat sich nach einer Affäre seiner Frau Caroline gerade wieder etwas stabilisiert. David und seine ...

David Conolly führt ein eher ruhiges Leben als Dozent an der Dubliner Uni, er hat zwei Kinder, seine Ehe hat sich nach einer Affäre seiner Frau Caroline gerade wieder etwas stabilisiert. David und seine Familie werden jedoch vor eine neue Herausforderung gestellt, als eine Studentin Davids ihm eröffnet, seine Tochter zu sein aus einer vorehelichen Beziehung während seiner Zeit in Belfast. David trifft diese Neuigkeit unerwartet, er ist zunächst geschockt von Zoës Existenz, und sie zweifelt an ihren Worten. Sie weckt jedoch auch Erinnerungen an seine verflossene Liebe, so dass er sie einlädt, seine Familie kennen zu lernen und später sogar, bei sich zu wohnen. Während Zoë schnell Davids Vertrauen gewinnen kann, zeigt sie Caroline gegenüber ein ganz anderes Gesicht und treibt mit geschickten Intrigen einen Keil zwischen die Familienmitglieder.

Der Klappentext klingt vielversprechend, dazu fand ich die Idee reizvoll, dass hier ein Paar als Autorenduo jeweils die Geschichte aus der Perspektive von Mann und Frau erzählt. Leider wird insbesondere im ersten Teil des Buchs versucht, Spannung in erster Linie aus Andeutungen über unheilvolle Entwicklungen zu generieren, was leider ins Gegenteil umschlägt, da es den Verlauf vorweg nimmt und mit seinen Wiederholungen eher penetrant wirkt. Der Verlauf der Geschichte wird auf diese Weise sehr vorhersehbar, dabei wirken die Reaktionen der Personen auf Zoe oft sehr konstruiert und gewollt. Insgesamt erscheinen die Charaktere sehr klischeehaft. David und sein Sohn fallen auf Zoës gespielt charmante Art herein, während Caroline und die jüngere Tochter instinktiv Zoë gegenüber Ablehnung verspüren. Diese geht zum Teil eher plump als subtil vor, ohne dass ihr irgendjemand Einalt gebietet. Auf mich wirkt die ganze Geschichte zu aufgesetzt und unglaubwürdig, als dass sie mich hätte fesseln können. Die im Klappentext angekündigten Raffinesse habe ich vergeblich gesucht.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Eher Familiendrama als Krimi

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Inhalt:

Professor David Connolly hat eigentlich nur seine Lehre und vielleicht noch seine engste Familie im Kopf, als ihm seine Studentin Zoe Barry offenbart, seine Tochter zu sein. Als er den ersten ...

Inhalt:

Professor David Connolly hat eigentlich nur seine Lehre und vielleicht noch seine engste Familie im Kopf, als ihm seine Studentin Zoe Barry offenbart, seine Tochter zu sein. Als er den ersten Schock überwunden hat, stellt er Zoe seiner Frau und seinen beiden Kindern vor. Nach und nach wird sie ein Teil der Familie, egal wie sehr sich manche Familienmitglieder dagegen sträuben. Geschickt spielt sie die Familie gegeneinander aus, in dem sie vor David verletzlich und schüchtern wirkt, sich aber bei dessen Frau Caroline berechnend gibt.

Wer ist Zoe und ist sie wirklich Davids Tochter? Was hat sie vor und wird die Familie das überstehen?


Meine Meinung:

Eigentlich hat das Autorenduo Karen Perry hier eine interessante Idee gehabt: Eine vermeintliche Tochter, von der niemand etwas wusste, schleicht sich in die Familie und treibt ihre Psychospiele mit den Familienmitgliedern. Und doch ist vor allem der Mittelteil des Buches wenig spannend, es fehlt der Thrill oder ein Aufbau bis zum Höhepunkt. Zwar weiß man als Leser nie so genau, was Zoe mit ihrem hinterhältigen Handeln erreichen will, es geht aber viel mehr um die Geheimnisse und Probleme innerhalb der Familie, um die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen und wie sie versuchen, mit der ungewohnten Situation zurecht zu kommen. Das hat viel mehr von einem Familiendrama als von einem Krimi oder Thriller.

Von manchen Charakteren war ich genervt, da sie auf Zoe hereingefallen sind, egal wie offensichtlich diese sie gegeneinander ausgespielt hat. Selbst wenn man Zoe irgendwie als charismatisch bezeichnet, schließlich kann sie die Leute um den Finger wickeln und benutzen wie Marionetten, verstand ich nicht immer, wie sie es schafft, unbeschadet aus all ihren Intrigen herauszukommen.

Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen und ich habe mich letztendlich nur gefragt, was die Autoren mit der Geschichte erreichen wollen, mir hat der Sinn irgendwie gefehlt. Es war weder besonders unterhaltsam, noch gruselig oder spannend. Es plätscherte alles mehr so dahin, sodass ich zu dem Schluss komme, dass man das Buch nicht gelesen haben muss.


Fazit:

Eher ein Familiendrama, das keinen Spannungsbogen aufweist und nur mittelmäßig interessant ist.