Keine Schokolade ist auch keine Lösung
Keine Schokolade ist auch keine LösungBand 4 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.
Heather muss mal wieder abends los Richtung Studentenwohnheim und dort nach einer Nachricht nach dem Rechten sehen. Eine bewusstlose ...
Band 4 der „HEATHER WELLS – Amateurdetektivin wider Willen“ – Reihe.
Heather muss mal wieder abends los Richtung Studentenwohnheim und dort nach einer Nachricht nach dem Rechten sehen. Eine bewusstlose Frau wird gemeldet und nicht gefunden. Stattdessen platzt sie in ein Paintball-Spiel, muss das schlimmste verhindern und schließlich findet sie Jordan und Tania im Penthouse. Mit einem Filmteam und dem Sohn der Besitzer, was ihr nicht gefällt und sie zu unterbinden versucht. Jetzt ist auch die „bewusstlose“ Frau gefunden: Tania, mit der sie sich in dieser Nacht auf eine Art und Weise anfreundet, die Tania nun immer wieder ihr Nähe suchen lässt…
Zum ersten Mal fand ich Heather nicht so anstrengend wie in den anderen Teilen…aber vielleicht lag es auch nur daran, das es andere nervtötende Charaktere gab. Das sie und Tania noch eine Art Freunde werden, das hätte ich nie gedacht. Zumindest nicht von Seiten Tanias, die nie ein gutes Haar an der Ex-Verlobten ihres Mannes gelassen hat.
Cooper sorgt sich immer um Heather und geht er ihr in dieser Nacht hinterher. Rettet sie beim Painball, wird Zeuge des Filmteams und wird schließlich der Bodyguard von Tania, als sie ihr Camp in New York durchführt. Aber im entscheidenden Moment ist er fast zu spät…Cooper macht hier eine kleine, aber feine, Wendung durch, die mir gefallen hat. Endlich kommt er mal aus sich heraus.
Tania und Jordan spielen hier eine größere Nebenrolle und obwohl ich sie nicht sonderlich sympathisch fand, haben sie die Geschichte aufgewertet.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Heather, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Für mich ist dieses Buch bisher mit Abstand das beste der Reihe. Es ist zwar ebenfalls spannungsarm wie seine Vorgänger, aber dafür gab es Tania und Jordan, die etwas zum Schmunzeln und den „Krimi“ in die Geschichte brachten. Das Camp ist wirklich eine Abschreckung gewesen und man konnte Stehanies Einstellung nur nachvollziehen.
Auch Cooper kommt ihr endlich aus sich heraus, was mir gefallen hat, und Lucy bekommt endlich ihre Hundeklappe. Aber besser behandelt wird sie dadurch auch nicht.
Das „Kinder-kriegen-Problem“, mit dem Heather zu kämpfen hat, fand ich gut in die Geschichte eingeführt und gibt ihr endlich etwas verdiente Tiefe.