Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2018

Warum musste sie sterben?

Die Tote im Wannsee
0

Sie denkt, dass sie jetzt sterben wird. Und dann ein Anruf bei Harry der besagt, dass das Problem gelöst sei…
Und Harry muss die Leiche jetzt entsorgen…
Die Tote wurde am Strandbad Wannsee gefunden. Ein ...

Sie denkt, dass sie jetzt sterben wird. Und dann ein Anruf bei Harry der besagt, dass das Problem gelöst sei…
Und Harry muss die Leiche jetzt entsorgen…
Die Tote wurde am Strandbad Wannsee gefunden. Ein Spaziergänger hatte sie gefunden. Doch als sie mit dem Mann sprechen wollten, war er verschwunden… Das hatte wohl etwas mit seiner, damals noch strafbaren, Neigung zu tun…
Sie hieß Heidi Gent und sofort wurde ihr Mann des Mordes verdächtigt…
Aber Gent hatte auch zwei Kinder, die plötzlich verschwunden waren…
Um die Kinder zu finden, forderte sein Chef ihn auf, die Zwillinge seiner Vermieterin als Lockvögel zu benutzen…
Und dann gab es da noch die militanten Studenten, die das Gerichtsgebäude stürmen wollten und über hundert Polizisten verletzten…
Warum denkt sie, dass sie sterben wird? Was war das Problem, das gelöst war? Warum musste Harry die Leiche entsorgen? Weshalb war der Leichenfinder verschwunden? Inwiefern hatte das mit seiner damals noch strafbaren Neigung zu tun? Warum wurde der Ehemann sofort verdächtigt? Was war mit den Kindern der Gents? Wohin waren sie verschwunden? Waren sie verschleppt worden? Warum sollten die Kinder der Vermieterin als Lockvögel herhalten? Wieso verlangte Hellers Chef das von ihm? Was hat es mit den militanten Studenten auf sich? Womit hatten sie die Polizisten verletzt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es ist auch nicht kompliziert geschrieben, so dass ich zumindest immer wusste, was der Autor mit seinen Worten oder ganzen Sätzen meint. Und doch war es nicht so mein bevorzugter Schreibstil. Es war mir zu sehr gezogen, so dass es manchmal langatmig wirkte. Zwar konnte ich mich in den Protagonisten durchaus hineinversetzen, und ich fand es durchaus richtig, dass er nicht nachließ, als sein Chef die Akte eigentlich schon geschlossen hatte. An diesem Chef kam mir, schon als er mit ihm sprach, etwas komisch vor. Und am Ende wusste ich dann auch warum. Doch dazu nicht mehr. Im Großen und Ganzen war das Buch nicht schlecht, nur hat der Autor ab und zu etwas Wirrwarr hineingebracht, was mich doch sehr störte. Und auch wenn der Roman von Anfang an spannend war, so flaute er immer wieder mal ab, die Spannung hielt sich nicht durchgehend. Erst, ich möchte sagen im letzten Drittel etwa, wurde es wieder spannend, als sich die Sache dann endgültig aufklärte. Wobei ich sagen muss, dass sich etwas nicht aufgeklärt hat, aber das war schon lange vorher, also vor dem Buchbeginn passiert, und nur im Buch erwähnt worden. Das Buch hatte durchaus Potential nach oben, aber leider kann ich ihm nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten geben.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Zuviel Showgelaber

Veilchens Show
0

Die Show heißt Bauerlorette und dieselbe wacht durch einen Schwall Wasser neben Hans auf. Doch Hans bleibt regungslos liegen….
Stolwerk reißt Veilchen von ihrem Frühstück weg. Sie haben einen Tatort…
Doch ...

Die Show heißt Bauerlorette und dieselbe wacht durch einen Schwall Wasser neben Hans auf. Doch Hans bleibt regungslos liegen….
Stolwerk reißt Veilchen von ihrem Frühstück weg. Sie haben einen Tatort…
Doch dann gibt es Ärger mit ihrem Vorgesetzten Geyer… Und er verlangt, dass die Aktion sofort eingestellt wird…
Doch dann gibt es einen zweiten Toten…
Und doch geht die Show weiter…
Deshalb werden Stolwerk und Veilchen dem Showteam und der Bauerlorette als Beschützer zugeteilt…
Während Stolwerk und Geyer Kommentare abgeben, begibt sich Valerie völlig unpassend beschuht, auf die Hitt…
Doch dann gibt es noch Enthüllungen, die der Show eigentlich das Interesse der Zuschauer nehmen würde. Enthüllungen die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen…
Warum blieb Hans liegen? Und warum hatte Jackie, die Bauerlorette, so laut geschrieen? Nur wegen des kalten Wassers? Oder gab es da noch etwas anderes, was sie erschreckt hatte? Wieso wusste Stollwerk von diesem Tatort? Waren die beiden hingegangen ohne beauftragt zu sein? Gab es deshalb Ärger mit Geyer? Aber warum verlangt er den Abbruch der Aktion? Wer ist der zweite Tote? Woran ist er gestorben? Und wieso kann dann die Show weitergehen? Sind Stolwerk und Veilchen nur Beschützer? Oder doch auch wieder Ermittler? Warum wandert – oder rennt? – Veilchen auf die Hitt ohne vorher anständige Schuhe anzuziehen? Was sind das für Enthüllungen, die der Show schaden könnten, würden sie an die Öffentlichkeit gelangen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Ich habe bisher zwei Bücher über Valerie Mauser – Veilchen – gelesen. Beide haben mir gut gefallen, doch dieses Buch fällt dagegen doch sehr ab. Nun, es ließ sich gut lesen, auch war es unkompliziert geschrieben, so dass keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen aufkamen. In der Geschichte war ich nicht ganz so schnell drinnen, doch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Aber dieses ewige Gelaber über die Show war einfach zuviel. Es gab viel zu wenig Ermittlungsarbeit, weshalb die Spannung auch sehr gelitten hat. Am Anfang dachte ich, oh das wird spannend, wir haben schon den ersten Toten, da ging es ja noch. Doch dass die Show nach dem zweiten Toten – auch wenn es zunächst wie Selbstmord aussah – nicht abgebrochen wurde, oder zumindest unterbrochen wurde, bis die Angelegenheit geklärt sein würde, das war für mich doch sehr realitätsfern. Auch hat, wie bereits gesagt, das ewige Gelaber der Show die Spannung sehr weggenommen. Ehrlich gesagt ging es mir tierisch auf den Geist. Es hat mich richtig genervt. Und ich fand es dann so gut wie gar nicht mehr spannend. Erst als dann ganz am Schluss regelrecht überraschend die/der TäterIn gefasst und auch das Motiv zu den Taten aufgedeckt wurde, kam nochmal etwas Spannung auf. Dieses Buch hat mich absolut nicht vom Hocker gerissen, eher das Gegenteil. Etwas, das ich wirklich positiv bewerten kann ist, dass man am Ende wirklich mit dem/der TäterIn überrascht wird. Daher bekommt es von mir noch drei von fünf Sternen. Ich kann nur hoffen, dass es beim nächsten Buch wieder besser wird.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Nicht schlecht für zwischendurch

Das kleine französische Landhaus
0

Emmy hatte Nathan nur mit Mühe von einem Urlaub überzeugen können. Sie dachte, dass sie das wieder mehr zusammenschweißen würde…
Doch dann hatte sie ihren Freund Nathan mit der Frau ihres Gastgebers ...

Emmy hatte Nathan nur mit Mühe von einem Urlaub überzeugen können. Sie dachte, dass sie das wieder mehr zusammenschweißen würde…
Doch dann hatte sie ihren Freund Nathan mit der Frau ihres Gastgebers im Bett erwischt…. Und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt…
Rupert, ihr Gastgeber, musste ins Krankenhaus. Doch zum Glück war es nicht das, was Emmy vermutet hatte, aber trotzdem schlimm genug…
Und dann verschwanden die beiden nach ein paar Tagen vollständig… Und sie ließen den verletzten Rupert und Emmy mit der Arbeit allein zurück…
Emmy half Rupert wo sie nur konnte…
Sie war wütend auf Nathan und wütend auf Gloria. Trotzdem gefiel ihr der junge Gärtner, der Ruperts Garten in Schuss hielt, ausnehmend gut….
Und dann gab es da noch Ruperts Steuerberater Alain….Und Ruperts Frage, ob sie nicht in Frankreich einen Neuanfang wagen wolle…
Warum hatte Emmy Nathan nur mit Mühe von einem Urlaub überzeugen können? War die Beziehung der beiden in einer Krise? Brauchten die beiden – nach Emmys Meinung – Zeit zum Reden? Wie konnte es geschehen, dass sie die beiden im Bett erwischte? Und wieso ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt? Was war mit Rupert, da er ins Krankenhaus kam? Was hatte Emmy vermutete und was hatte Rupert tatsächlich? Wieso ließen die beiden Rupert und Emmy im Stich? Zumal Rupert wegen seiner Verletzung nicht viel arbeiten konnte? Inwiefern half Emmy Rupert? Was war mit dem jungen Gärtner, der ihr so gut gefiel? Und was hatte es mit Alain, Rupert Steuerberater auf sich? Was würde Emmy tun? Würde sie in Frankreich einen Neuanfang wagen? Sich selbstständig mkachen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, was bedeutet, dass es keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen gab. In der Geschichte war ich schnell drinnen, wurde gleich durch das untreue Verhalten Nathans hineinkatapultiert. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Nathan konnte ich nicht verstehen. Nathan, der zuerst gar nicht in Urlaub fahren wollte, der die Krise zwischen ihnen nicht sah und nicht darüber reden wollte. In Emmy, die sich irgendwie schuldig fühlte, weil Gloria mit Nathan abgehauen war, und Rupert mit all der Arbeit allein gelassen hatte. Rupert, dem es nicht gut ging, was Gloria ganz genau wusste, ihr aber anscheinend egal war. In Rupert, der zuerst nicht wollte, dass Emmy ihm half, und doch ihre Hilfe annahm. Ich war gespannt, wie Emmy sich entscheiden würde, denn in England hatte sie einen super Job, den sie eigentlich nicht aufgeben wollte. Ein Neuanfang in Frankreich barg ein großes Risiko. Der geneigte Leser wird erfahren, was zwischen Nathans Verschwinden und Emmys Rückkehr nach England alles passiert. Dieses Buch ist ein Liebesroman, einer von der Sorte, die ich ab und an ganz gerne lese. Liebesromane sind nun einmal vorhersehbar, doch kommt es auch auf das Wie an. Es ist ein Buch für zwischendurch, es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen und mich halbwegs gut unterhalten. Dafür bekommt dieses Buch von mir drei von fünf Sternen. Für vier Sterne reicht es leider nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.06.2018

Verfolgt

Dunkles Arles
0

Capitaine Roger Blanc war der Treffpunkt, den Aveline vorgeschlagen hatte, nicht ganz geheuer…
Nichtdestotrotz trafen sie sich im Amphitheater in Arles. Und so konnte es geschehen, dass Aveline etwas Schreckliches ...

Capitaine Roger Blanc war der Treffpunkt, den Aveline vorgeschlagen hatte, nicht ganz geheuer…
Nichtdestotrotz trafen sie sich im Amphitheater in Arles. Und so konnte es geschehen, dass Aveline etwas Schreckliches mit ansehen musste….
Und das brachte sie selbst auch in Lebensgefahr… Und bei es wurde ihr ihre Tasche gestohlen…
Doch niemand, der sie erkennen würde, durfte sie hier sehen…
Daher meldete sich Roger Blanc als Zeuge, doch der Chef der hiesigen Polizei schien ihm nicht zu glauben…
Da Aveline in der Tasche wichtige Dokumente mitgeführt hatte, musste sie diese bis zu ihrer Abreise unbedingt wieder haben. Und so begann die Jagd nach dem Verbrecher…. Doch der hatte viele und wichtige Helfer…
Dann war da noch die Sache mit der neuen Venus, einer Statue, die angeblich echt war… Und ein guter Bekannter tauchte auch noch in Arles auf…
Warum gefiel Blanc der Treffpunkt nicht? Warum fühlte er sich dort nicht wohl? Was musste Aveline mit ansehen? Geriet sie in Lebensgefahr, weil der Verbrecher sie gesehen hatte? Warum durfte sie nicht gesehen bzw. erkannt werden? Weshalb glaubte der Chef der Polizei von Arles Blanc nicht? Konnten sie herausfinden, wer der Verbrecher war? Wer waren dessen ‚wichtige‘ Helfer? Was hatte es mit dieser Venus auf sich? Gab es auch jemanden, der sie nicht für echt hielt? War sie echt? Wer war dieser Bekannte von Blanc, der in Arles auftauchte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut und schnell lesen. Der Autor schreibt unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich konnte Blanc verstehen, das ihm der Treffpunkt nicht so sehr gefiel. Allerdings gibt es dort immer viele Menschen zwischen denen man untertauchen kann, das war dann eben der Vorteil. Und doch konnte Aveline eben aus bestimmten Gründen nicht zur Polizei gehen um den Diebstahl ihrer Tasche anzuzeigen. Immer wieder wurden die beiden gejagt. Da hatten sie sich auf ein gemeinsames Wochenende gefreut und dann sowas. Das Buch wurde auch gleich am Anfang spannend. Und die Spannung hielt sich auch mit kleinen Einschränkungen durchweg, denn immer wieder trafen sie auf die Verbrecher, die hinter ihnen her waren. Und trotzdem fand ich dieses Buch nicht so gut wie die Vorgänger. Mir geht es hier zu viel um diese Liaison, die eigentlich nicht sein dürfte. Das ist natürlich logisch, denn es geht ja um Avelines Handtasche. Wenn die in die falschen Hände gerät, oh weh…. Und das nicht nur wegen der Dokumente. Trotzdem hat das Buch mich doch noch gut unterhalten. Und ich vergebe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten. Es hatte einfach nicht den Kick, den die Vorgänger hatten.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Ein gutes Buch mit unbefriedigendem Ende

Mord in der Provence (Hannah Richter 1)
0

Hannah Richter ist als Austauschpolizistin in der Provence gelandet. In drei verschiedenen Städten soll sie ihren französischen Kollegen bei ihrer Arbeit helfen. Ihre erste Wirkungsstätte ist Vaison. Doch ...

Hannah Richter ist als Austauschpolizistin in der Provence gelandet. In drei verschiedenen Städten soll sie ihren französischen Kollegen bei ihrer Arbeit helfen. Ihre erste Wirkungsstätte ist Vaison. Doch dort legt ihr Vorgesetzter Claude-Jean Bernard gleich Steine in den Weg, als sie bei einem Fall von Selbstmord von Mord überzeugt ist…..
Sie freundet sich mit einer Frau namens Penelope an, die mit dem bekannten und schwerreichen Immobilienmakler Luc Aurelien einen Streit hatte….
Und dann findet sie einen zweiten Toten, was ihr wiederum einen Rüffel ihres Vorgesetzten einbringt, da sie auch hier an Mord glaubt……
Alle diese Verbrechen geschahen an römischen Stätten: Das Theater von Orange, der Pont du Gard und vorher noch in Nimes…..
Durch den Fall von Nimes freundet sie sich auch noch mit einer dortigen Kollegin an. Und Hannah ermittelt gegen den Willen ihre Vorgesetzten mit Emmas Hilfe….
Dann gab es noch die Sache mit der Kinderbande, die vor Jahrzehnten die Polizei von Vaison beschäftigte. Und mit ihrem Anführer….
Warum legt ihr Bernard Steine in den Weg? Gefällt es ihm nicht, dass sie, ein weibliches Wesen, das herausgefunden hat? Er glaubt ihr ihre Vergiftungstherorie nicht, warum? Warum lässt er das nicht überprüfen? Inwiefern hatte Penelope einen Streit mit Luc Aurelien? Was hat sie gemacht? Wie kam Hannah zu der Annahme, dass der zweite Tote auch ermordet worden war? Was war in Nimes geschehen? Wie kam Hannah zu der Kollegin von Nimes? Und warum half diese ihr bei ihren Ermittlungen? Zumal Bernard davon nichts wissen durfte? Was hatte es mit dieser Kinderbande auf sich? Wer war deren Anführer? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen und konnte gut mit Hannah mitfühlen. Ihrem französischen Vorgesetzten hätte ich gerne mal die Meinung gesagt. Der Schreibstil ist unkompliziert, keine Fragen, was sie mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Das Buch bekam durch die Leichenfunde auch eine gewisse Spannung, die jedoch nicht dauerhaft gehalten werden konnte. Es zog sich ein wenig. Doch dann kam plötzlich Fahrt auf und es wurde gegen Ende richtig spannend. Allerdings finde ich das endgültige Ende sehr unbefriedigend. Es lässt ziemlich viel offen. Ich frage mich, ob die Autorin eventuell eine Fortsetzung geplant hat? Denn eine solche wäre nach diesem offenen Ende durchaus möglich. Wenn mich mein Vorgesetzter so angepöbelt hätte, wie es Hannah mit ihrem ergangen ist, dann hätte ich mich eben an seinen Vorgesetzten gewandt und mich beschwert. Ich glaube nicht, dass sie sich das in Deutschland hätte gefallen lassen. Bernard hat ja noch nicht mal den Ansatz gemacht, Hannahs Theorie zu überprüfen. Das wäre eigentlich das Mindeste gewesen. Ich muss sagen, dass das Buch mir zwar ganz gut gefallen hat, aber es hat mich jetzt nicht gerade vom Hocker gerissen.