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Veröffentlicht am 31.08.2018

Ein gelungener Teil 2, der keine Fragen offen lässt

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Silberschwingen – Rebellin der Nacht ist der zweite Band einer Dilogie. Die Handlung schließt an den ersten Band „Erbin des Lichts“ an, die Bücher sollten daher unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen ...

Silberschwingen – Rebellin der Nacht ist der zweite Band einer Dilogie. Die Handlung schließt an den ersten Band „Erbin des Lichts“ an, die Bücher sollten daher unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Worum geht es in Band 2?
Thorns Geburt als Halbwesen liegt bereits ein paar Tage zurück, die Handlung beginnt bei ihrer Flucht, bei der sie auch einen Freund und Rebellen gerettet und Lucian hintergangen hat.
Da Halbwesen mächtig und gefährlich sind, wird Jagd auf sie macht, und zwar von allen Seiten. Auch Thron steht nicht alleine da – sondern trifft im sagenumwobenen Glastonbury auf ihre Familie, die sie unterstützt.

Meine Meinung zum Buch:
Der Schreibstil im zweiten Band entspricht jenen aus dem ersten Band. Direkte Reden machen die Personen greifbar, auch die Umgebung hat sich sofort wieder vor meinem geistigen Auge aufgebaut, auch, wenn das Lesen von Band 1 schon ein paar Monate her war. Durchgehend spannend von der ersten bis zur letzten Seite – ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Thorn macht im zweiten Band nicht so große Veränderungen durch, wie die anderen Figuren, was aber nach dem ersten Band normal ist. Sie hat sich mit ihrer neuen Rolle abgefunden und versucht, dein Einsatz ihrer Kräfte nach und Nach zu erlernen. Um ihren Freund zu retten, geht sie ein großes Risiko ein. Was sie jedoch nicht weiß: auf seiner Seite sind mehr als nur freundschaftliche Gefühle im Spiel, und auch Lucian ist besitzergreifend und rasend eifersüchtig.
In diesem Band macht vor allem Lucian eine große Entwicklung durch, weil er durch die Gefühle zu Thorn beginnt, seine eigene Welt und die Handlungsweisen in Frage zu stellen. Viele Elemente der Geschichte der Silberschwingen kommen ans Licht, und ich habe es sehr genossen, mit Lucian und Thorn zurück ins Mittelalter zu reisen, wo eine ganz besondere Legende aufgegriffen wird, um die aktuellen politischen Verstrickungen der Clans zu erklären.
Was mir sehr gut gefallen hat, war die herzliche Aufnahme von Thorn durch ihren Vater und ihre Halbbrüder, von denen ich gerne noch mehr gelesen hätte. Schade, dass die Reihe bereits beendet ist. Vielleicht erscheint ja noch ein Band 0 mit der Geschichte von Thorns Vater von damals bis heute, wo alles aus seiner Sicht erzählt wird.
Nyx war mir bis zum Ende nicht sympathisch, was aber für den ganzen Clan außer Lucian gilt. Hier sehe ich keine Grautöne, was das Gut-Böse Element noch verstärkt hat.

Fazit: Ein gelungener Teil 2, der keine Fragen offen lässt.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Für mich das bisher beste Jugendfantasybuch 2018

The Crown's Game
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The Crown’s Game von Evelyn Skye ist im August 2018 im Gulliververlag erschienen, das englischsprachige Original ist unter dem gleichen Titel veröffentlicht worden. Ich hatte bisher noch nichts von dieser ...

The Crown’s Game von Evelyn Skye ist im August 2018 im Gulliververlag erschienen, das englischsprachige Original ist unter dem gleichen Titel veröffentlicht worden. Ich hatte bisher noch nichts von dieser Autorin gelesen oder gehört, jedoch hat mich der Klappentext sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Worum geht es?
Im russischen Zarenreich trifft der Zar die Entscheidung, dass es einen neuen Hofmagier braucht – denn die Krone soll bald an den Kronprinzen übergeben werden, und dem stehen mächtige Feinde an den Grenzen gegenüber. Diesmal leben jedoch nicht ein Magier, sondern zwei. Davon weiß jedoch nicht mal einer der beiden Ausbildner. Daher muss „Das Spiel der Krone“ durchgeführt werden, um die gesamte Magie auf einer der beiden Personen zu bündeln. In einem Wettkampf treten daher Vika, in die sich der junge Zar verliebt hat, sowie der beste Freund des Zaren, Nikolai, gegenander an. Und auch zwischen Vika und Nikolai knistert es.

Meine Meinung:
Meiner Meinung nach handelt es sich wahrscheinlich um das beste Jugendfantasybuch, das 2018 bisher erschienen ist, denn dieses Buch bringt alles mit, was die perfekte Geschichte braucht. Ich habe in Vika eine Identifikationsfigur gefunden und konnte die Welt durch ihre Augen sehen. Angefangen vom Leben im Dorf, bis hin zu den Trainings mit ihrem Vater und den Aufgaben, die gestellt werden, sowie die Art der Magie, die sie verwendet hat.
Alles ist sofort in meinem Kopfkino sichtbar gewesen, das führe ich auf den tollen Schreibstil zurück, bei dem die Seiten nur so dahingeflogen sind. Viele direkte Reden sorgen dafür, dass die Leserin schnell einen Eindruck vom Charakter und der Denkweise der einzelnen Personen bekommt, auch wenn diese im Buch dann keine große Bedeutung für die Handlung haben. Obwohl ich noch nie in Russland war, konnte ich mir von der Umgebung ein gutes Bild machen, das sich harmonisch in den Text eingefügt hat und das ich während des Lesens auch nicht korrigieren musste.
Auch der Konkurrent Nikolai ist mir ans Herz gewachsen, wodurch es für mich doppelt bitter war, herauszulesen, wer von den beiden letztendlich das Spiel gewinnen wird, denn dass es zwei Sieger geben könnte oder sie sich die Magie teilen dürfen, wird bereits zu Beginn der Handlung kategorisch ausgeschlossen – einer muss sterben.
Der Kronprinz hat eine zentrale Rolle und weiß über weite Teile der Handlung gar nicht, wie sehr er zwischen die Fronten geraten ist, und wie groß sein Beitrag zu den Ereignissen ist. Auch diese Sichtweise ist gut geschrieben.
Alle Charaktere machen im Laufe des Buches eine große Entwicklung durch, was dieses Werk ganz besonders lesenswert macht, da es sich nicht auf „gut und böse“, „richtig oder falsch“, also „schwarz und weiß“ reduzieren lässt und eine Option nicht zwingend besser ist als die andere:

Fazit: Für mich bisher das beste Jugendfantasybuch 2018.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Farbenfroher Backspaß

Scarlett (Scarlett 1)
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Das Buch „Scarlett – Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie“ von Laurel Remington ist im Juli 2018 im Chickenhouse Verlag erschienen. Die Altersempfehlung ist ab 10 Jahren, bei dieser Empfehlung ...

Das Buch „Scarlett – Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie“ von Laurel Remington ist im Juli 2018 im Chickenhouse Verlag erschienen. Die Altersempfehlung ist ab 10 Jahren, bei dieser Empfehlung schließe ich mich gerne an. Auch für Mamas ist das Buch auf jeden Fall geeignet.

Worum geht es?
Scarlett hat es nicht leicht im Leben, denn sie lebt nicht nur alleine mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester, sie ist auch die Hauptakteurin im sehr erfolgreichen Blog ihrer Mutter. Leider schreibt diese Hauptsächlich von Problemen bei der Erziehung und den Schattenseiten des Alltags mit Kindern, so dass jeder Fauxpas von Scarlett im WWW breitgetreten wird – natürlich wird der Blog von anderen SchülerInnen und Lehrpersonen gelesen, weshalb Scarlett sämtliche Hobbies aufgegeben hat und versucht, ein möglichst langweiliges Leben zu führen. Erst mit dem Krankenhausaufenthalt der älteren Nachbarin entwickelt Scarlett ein Hobby das Backen, denn das geheimnisvolle Kochbuch und die großartige Küche lassen sie nicht mehr los. Schon bald stößt das neue Mädchen an der Schule, Violet, dazu und sie gründen gemeinsam den geheimen Kochclub.

Meine Meinung:
Die zentralen Themen des Buches sind, neben der neuen Medien, Familie, Nachbarschaft und Freundschaft. Die Nachbarin von Scarlett und ihrer Familie braucht Unterstützung zu Hause, weshalb ihr berühmter und wohlhabender Neffe sie lieber in einem Pflegeheim sehen möchte, was die alte Dame auf gar keinen Fall möchte.
Schon vom Beginn weg kann ich mich gut mit Scarlett identifizieren (okay, mein jüngeres Ich kann es) und ich verstehe, wie sehr sie darunter leidet die Hauptakteurin im Blog ihrer Mutter zu sein. Dass aber bisher keine Lehrer von Scarlett auf die Mutter zugegangen sind, kann ich nicht verstehen, aber sonst gäbe es schließlich diese Geschichte nicht. Scarlett hat schon mehrmals versucht, mit ihrer Mutter darüber zu reden, wie unangenehm die Situation für sie ist – und obwohl sie den Alltag der Familie organisiert, wenn ihre Mutter mal wieder am Arbeiten ist, findet sie wenig Gehör. Die Mutter ist stolz darauf, sich selbst erhalten zu können und denkt daher gar nicht daran, den so erfolgreichen und lukrativen Blog einzustellen und stürzt sich nur noch weiter in die Arbeit. Außerdem erhält die 12-Jährige Protagonistin zu Hause keinen Zugang zum Internet, mit ihren Problemen wird sie vollkommen alleine gelassen.
Beim Backen vergisst Scarlett dann die Zeit, fürchtet sich aber davor, von ihrer Mutter bei dem Hobby erwischt zu werden, weil es sonst wieder im Blog verarbeitet wird. Diese Angst ist beim Lesen spürbar, wie auch die anderen Emotionen, die in diesem Buch geschildert werden.
Schnell hatte ich beim Lesen sowohl die handlungstragenden Charaktere wie auch die Umgebung vor Augen, so dass ich regelrecht beim Lesen in die Handlung hineingefallen bin. Der Schreibstil ist einfach genug für Kinder und ausführlich genug, dass sich auch Erwachsene noch etwas mit dem Buch anfangen können. Trotzdem glaube ich, dass das Buch hauptsächlich Mädchen ansprechen wird, auch von der Aufmachung her werden Burschen weniger danach greifen, was ich schade finde, denn Kochen, Backen und Bloßstellung durch die Eltern geht beide Geschlechter etwas an.
Ich habe mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint und mich mitgefreut. Das einzige im Buch vorkommende Rezept habe ich nicht nachgebacken, weil ich bei Temperaturen von über 30 Grad über Wochen hinweg nicht den geringsten Drang zum Backen von Zimtteilchen verspüre – ab dem Spätherbst ist das aber sicher einen Versuch wert, vielleicht mit dem eignen Kind in der Adventzeit.

Was ich mir auf jeden Fall aus dem Buch mitnehme ist die Idee des Kochbuchs für „die kleine Köchin“, wobei ich das Buch für „den kleinen Koch“ schreiben werde, damit sämtliche Lieblingsrezepte aus der Kindheit erhalten bleiben. Dabei werde ich auch Figuren wählen, die meinem Sohn gut gefallen, und beginne mit „Super Marios Tomatensugo“.

Fazit: ein wunderbar geschriebenes Buch, das ich Mädchen ab 10 und deren Müttern und Großmüttern wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Süße Familiengeschichte – oder „Ein Rezept fürs Lebensglück“

Weil es dir Glück bringt
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Es kommt bei mir nicht oft vor, dass mir beim Lesen eines Buches immer und immer wieder Tränen in die Augen steigen, das Buch „Weil es dir Glück bringt“ schafft es mehrmals, so viele rührende Momente einzubauen, ...

Es kommt bei mir nicht oft vor, dass mir beim Lesen eines Buches immer und immer wieder Tränen in die Augen steigen, das Buch „Weil es dir Glück bringt“ schafft es mehrmals, so viele rührende Momente einzubauen, dass ich die Taschentücher in meiner Nähe gebraucht habe.
Bisher habe ich noch nichts von Viola Shipman gelesen, und war gespannt, was sich hinter der, im wahrsten Sinne des Wortes, süßen Familiengeschichte verbirgt. Im englischsprachigen Original heißt der Titel „The recipe box“ und ist im März 2018 erschienen. Bei der deutschsprachigen Ausgabe handelt es sich um ein broschiertes Taschenbuch, die Covergestaltung mit dem Schmetterling, der all die süßen Köstlichkeiten beinhaltet, ist für mich ein Blickfang und hat es geschafft, mich neugierig auf die Geschichte zumachen.

Die Handlung wird in mehreren Zeiten aus der Sicht verschiedener Frauen der Familie erzählt, der Haupthandlungsstrang ist jedoch im Jahr 2017 angesiedelt und stellt die junge Sam in den Mittelpunkt, die die elterliche Obstplantage verlassen hat, um in New York als Konditorin durchzustarten. Dabei ist sie an einen furchtbaren Pseudo-Promi-Chef geraten, der selbst nicht backen kann und seine Mitarbeiter*innen schlecht behandelt, ihnen alles abverlangt und die Lorbeeren für die Arbeit seiner Angestellten einheimst. Sam flüchtet vor der ganzen Situation in New York und es zieht sie heim auf die elterliche Plantage, wo man ihre Mutter Deana und ihre Großmutter Willo kennenlernt und Stück für Stück, sowie Rezept für Rezept, in die Familiengeschichte eintaucht.
Neben der Obstfarm wurde eine Backstube für Pies eingerichtet, samt Cafe und Hofladen und außerdem spielt die Rezeptsammlung der Familie, wie der Originaltitel vermuten lässt, eine große Rolle. Die Geschichte reicht von der Zeit des ersten Weltkrieges und der Ururgroßmutter der Protagonistin Sam bis in die Zukunft im Epilog – zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Sehr gut gefallen haben mir die Rezepte, die in die Kapitel eingearbeitet war. Auch, wenn ich so gar keine Süße bin und nur wenige der Leckereien nachbacken werde (zum Beispiel, wenn mal wieder viel zu viele Kirschen und Marillen im Garten zur gleichen Zeit reif werden oder der Tiefkühler vom Obst der Vorsaison noch gut gefüllt ist), so bin ich trotzdem der Ansicht, dass die Rezepte der Geschichte mehr Tiefe verleihen.
Der Fokus liegt in diesem Buch eindeutig auf den Charakteren der Frauen in der Familie und den Beziehungen untereinander. Da ich selbst zu meiner Großmutter ein inniges Verhältnis habe, fand ich es rührend, die Geschichte der einzelnen Personen und die Beziehung zwischen Großmüttern und ihren Enkelinnen in den verschiedenen Generationen zu lesen. Dass sich bestimmte Elemente der Familiengeschichte immer wieder wiederholen kenne ich auch aus eigener Erfahrung, und ich finde es sehr beruhigend, dass es sich hier um keine Einzelerfahrung zu handeln scheint.

Den Aufruf, eine Familienrezpetsammlung anzulegen, finde ich super. Genau das habe ich mit meiner Großmutter vor 15 Jahren gemacht, damit keines der Lieblingsrezepte verloren geht. Meine absolute Lieblingsstelle im Buch ist es, wo Angelo mit Willo über seine Großmutter spricht und anmerkt, dass die Rezepte seiner Großmutter ganz anders schmecken, wenn sie von einer anderen Person nach dem gleichen Rezept gekocht werden. Willos Erklärung, dass es die Großmutter ist, die fehlt, finde ich wunderschön und stimmig. Auch ich habe schon oft Rezepte meiner Oma (sogar in ihrem Beisein, in ihrer Küche mit ihren Zutaten) nachgekocht – und auch bei mir schmecken sie anders, als wenn sie meine Oma gleich zubereitet.
Fazit: Wer Familiengeschichten mit starken Frauenpersönlichkeiten, das Landleben und Rezepte mag, wird dieses Buch lieben.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Super Mittelband.

Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch!
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Das Buch: „Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch“ ist der zweite Teil der Jakob Jakobi Trilogie. Der erste Band sollte unbedingt davor gelesen werden, da ansonsten viele Spoiler im zweiten ...

Das Buch: „Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch“ ist der zweite Teil der Jakob Jakobi Trilogie. Der erste Band sollte unbedingt davor gelesen werden, da ansonsten viele Spoiler im zweiten Band vorkommen, die Handlungsteile des ersten Bandes dann vorwegnehmen.

Wem also der erste Band „Und Gott sprach: Wir müssen reden“ gefallen hat, der wird sich auch auf die Fortsetzung in Form von Band zwei freuen. Diesmal trifft man nicht Gott, sondern Anton „Toni“ Auerbach, der sich für den Teufel hält. Er will unbedingt Jakobs Seele kaufen und auch um Jakob herum scheinen alle durchzudrehen. Die On-Off-Beziehung mit der Exfrau, die herrische Sprechstundenhilfe, Jakobs Patienten und dann auch noch ein Priester, der so ziemlich jede Sünde ohne Reue begeht.

Jakob Jakobi hat immer noch die gleichen Probleme wie im ersten Band, scheint sich jedoch mit seiner Allgemeinsituation abgefunden zu haben.

Der Schreibstil ist ebenso locker und witzig wie der erste Band. Für alle, die den ersten Band noch nicht gelesen haben: Die Handlung ist in Berlin verortet, da es jedoch nicht viele Hinweise auf die Stadt gibt, kann das Kopfkino auch gerne einen anderen Handlungsort wählen.
Alle auftretenden Figuren bleiben authentisch und sind interessant – Hans Rath kommt ohne starke Stereotype aus, insgesamt kommen, außer der Exfrau, keinen handlungsrelevanten Personen im zweiten Band vor. Es gibt jedoch viele Anspielungen auf den Patienten Abel Baumann, der sich für Gott gehalten hat, und Jakob schließt nicht aus, dass er vielleicht tatsächlich Gott war.

Beim Lesen des Buches habe ich wieder oft schmunzeln und ab und zu lachen müssen - Toni Auerbach kann ich mir so richtig gut vorstellen, außerdem gibt es zahlreiche interessante Wendungen im Buch – wenn da nicht mal der Teufel seine Finger im Spiel hatte.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung zum ersten Band.