Cover-Bild Sommer in Bloomsbury
Band 2 der Reihe "Eine Buchhandlung in Bloomsbury - zum Verlieben!"
(23)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783328101116
Annie Darling

Sommer in Bloomsbury

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

Wer Fakedating und Friends-to-Lovers Romance sucht, wird diese RomCom lieben

Verity Love ist Single und glücklich damit: Sie liebt ihre schnuckelige Dachwohnung, ihre verfressene, eigenwillige Katze und ihren Job in einer kleinen Londoner Buchhandlung, die nur Liebesromane mit Happy End verkauft. Wenn bloß die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Kolleginnen nicht wären! Fremde Menschen mag Verity nämlich überhaupt nicht, deshalb beschäftigt sie sich viel lieber im Hinterzimmer mit dem Papierkram, statt Kunden zu bedienen. Kurzerhand erfindet sie Peter – ihren umwerfend attraktiven und wahnsinnig charmanten Freund. Doch als sie in einer heiklen Situation einen gutaussehenden Fremden als Peter ausgeben muss, wird ihr Leben plötzlich ganz schön kompliziert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2018

Was würde Elizabeth Bennet (jetzt) tun?

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... ist die Frage, die sich Verity Love immer dann stellt, wenn sie wegen ihrem Scheinfreund Johnny nicht weiter weiß. Dabei hatte alles so einfach geklungen. Verity und Johnny sind ungebunden und glücklich ...

... ist die Frage, die sich Verity Love immer dann stellt, wenn sie wegen ihrem Scheinfreund Johnny nicht weiter weiß. Dabei hatte alles so einfach geklungen. Verity und Johnny sind ungebunden und glücklich damit, aber ihre Freunde wollen sie ständig verkuppeln. Also spielen sie für einen Sommer ein Paar und begleiten sich gegenseitig auf Geburtstage, Hochzeiten und was sonst noch so ansteht. Leider hat Verity nicht bedacht, dass sie Johnny entgegen aller Behauptungen doch irgendwann attraktiv finden könnte und Johnny unsterblich in eine verheiratete Frau verliebt ist. Das „Drama“ ist also vorprogrammiert.

„Sommer in Bloomsbury“ schließt fast nahtlos an den Vorgängerroman „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ (jetzt neu erschienen als „Der kleine Laden in Bloomsbury) an, und genau das ist m.E. ein kleines Problem. Annie Darling bezieht sich leider auf so viele Details und Personen aus dem ersten Buch, dass man dieses fast zwingend gelesen haben muss, um alles zu verstehen. Zudem ist es von Vorteil, wenn man Jane Austen mag und „Stolz und Vorteil“ kennt –Veritys Lieblingsbuch, aus dem sie immer wieder zitiert.

Verity ist eine sehr introvertierte Persönlichkeit, die viel Ruhe und Zeit für sich braucht – sie findet andere Menschen einfach nur anstrengend. Einzig ihren schrägen Kater Strumpet erträgt sie immer. Ihre erste Beziehung ist daran zerbrochen, darum will sie (eigentlich) keine Beziehung mehr. Trotzdem findet sie immer mehr Gefallen an den Partys und Johnnys Freunden. Die meisten sind wirklich nett und freuen sich sehr, dass Johnny nach IHR (der Liebe seines Lebens) endlich eine neue Freundin gefunden hat. SIE (lange Zeit die große Unbekannte) bestimmt aber noch immer Johnnys Leben, das wird immer deutlicher.
Dabei Johnny ist ein gutaussehender erfolgreicher Architekt und könnte jede haben. Für Verity wäre er der perfekte Partner. Er versteht ihr Bedürfnis nach Ruhe und lässt ihre die Freiräume, die sie braucht ...

Wer eine kurzweilige, sommerlich leichte Komödie mit vielen amüsanten Szenen und Verwicklungen, etwas Drama und viel Liebe sucht, ist bei „Sommer in Bloomsbury“ genau richtig. Man kann es gemütlich an einem Tag im Garten oder am Strand wegschmökern.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Auf zu neuen Happy Ends

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Ein halbes Jahr Vorfreude und Warten auf den zweiten Band der Geschichte um den Buchladen „Happy Ends“ – hat sich das gelohnt? Insgesamt betrachtet kann ich diese Frage auf jeden Fall mit Ja beantworten ...

Ein halbes Jahr Vorfreude und Warten auf den zweiten Band der Geschichte um den Buchladen „Happy Ends“ – hat sich das gelohnt? Insgesamt betrachtet kann ich diese Frage auf jeden Fall mit Ja beantworten und bewerte die süße Geschichte um Verity und ihren gar nicht mehr so imaginären (Schein-)Freund Johnny mit 3,5-4 Sternen.
Pro: Positiv sind für mich auf jeden Fall die toll integrierten Zitate aus Jane Austens „Stolz und Vorurteil“, die Liebe zu Büchern, die aus jedem Kapitel spricht, sowie die vielen Momente zum Schmunzeln. Verity ist eine sehr sympathische und durchaus außergewöhnliche Heldin, was die Geschichte erfrischend anders macht als jene um Posy und Sebastian.
Contra: Sicherlich war doch Einiges in diesem Roman sehr überspitzt und scharf am Kitsch vorbei – zudem hätte ich mir noch etwas mehr Handlung in der Buchhandlung gewünscht. Veritys innere Monologe und teilweise ein wenig aus der Luft gegriffenen Schlussfolgerungen zum Thema Johnny wirkten teilweise konstruiert, und auch den ganze Aufruhr um Verity und ihre diversen Schwestern ist natürlich eher typisch für dieses Genre.
Fazit: Mit leichten Schwächen und typischen Frauenroman-Elementen behaftet ist die Geschichte um Verity und Johnny trotzdem sehr liebens- und lesenswert. Ich finde, der zweite Band steht dem ersten in wenig nach – vielleicht fand ich diesen noch einen Tick besser, dafür haben mich die Missverständnisse zwischen Posy und Sebastian noch mehr aufgeregt. In „Sommer in Bloomsbury“ werden die Nerven des Lesers geringfügig mehr geschont! Für alle, die gerne Reihen mögen und etwas Leichtes für den Liegestuhl suchen, kann dieses Buch kein Fehlkauf sein!

Veröffentlicht am 19.07.2024

Ganz nett, aber nichts besonderes

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Verity hat den Perfekten Freund: Peter, der Ozeanograf. Das Problem ist nur, dass Peter Hardy gar nicht existiert.
Als ihre Freundinnen zu neugierig werden und den ominösen Traummann endlich kennenlernen ...

Verity hat den Perfekten Freund: Peter, der Ozeanograf. Das Problem ist nur, dass Peter Hardy gar nicht existiert.
Als ihre Freundinnen zu neugierig werden und den ominösen Traummann endlich kennenlernen wollen, stellt Verity ihnen kurzerhand einen Fremden vor und stellt damit ihr Leben auf den Kopf.

Auch hier finde ich das Cover richtig süß. Es lädt zum Träumen ein und weckt in mir direkt die Sehnsucht ein Ticket nach England zu buchen.

Ich kann mir ehrlicherweise keine echte Meinung über dieses Buch bilden – es ist für mich einfach das typische Durchschnittsbuch.
Einerseits fand ich es richtig schnuckelig, andererseits auch einfach viel zu klischeebehaftet.
Verity haben wir ja bereits im ersten Band kennengelernt und dort war schon klar, dass sie eine eher schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit ist.
Manchmal allerdings zu schüchtern. Ich mag es nicht so, wenn eine Frau komplett zur grauen Maus wird und ständig nur als das kleine, liebe Mädchen vorgestellt wird.
Dann zur Story an sich: Der erfundene Freund, der als Fremder startet und dann die große Liebe wird, ist für mich persönlich schon ein wenig zu viel Klischee.
Klar, ist das ein Liebesroman und da kommt man nicht um ein wenig Kitsch herum, aber ich finde man muss das nicht überstrapazieren.
In einem Punkt kann ich mich aber dann doch mit Verity identifizieren: Wir beide lieben Bücher.
Zu ihr passt es auch, dass sie Klassiker, wie „Stolz und Vorurteil“ gerne mag, generell fände ich es aber schöner, wenn in Büchern auch modernere Literatur gemocht wird – ich denke damit könnten sich dann auch viel mehr Leute identifizieren.
Was mir aber besonders gut gefunden hat, sind die schönen Zitate am Anfang jedes Kapitels. Da ein oder andere habe ich mir auch gleich rausgeschrieben!
Der Schreibstil hat mir dieses Mal leider nicht so sehr gefallen.
Ich habe ihn oft als sehr anstrengend empfunden und musste das Buch öfter mal weglegen, um wieder ein wenig Ordnung in das Ganze zu bringen.

Fazit: Im Großen und Ganzen eine nette Geschichte für Zwischendurch und perfekt geeignet, um im Urlaub ein paar sorglose Stunden zu verbringen. Mehr leider aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 29.09.2018

Langatmig und leider nichts Besonderes

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Ist das Cover nicht unfassbar schön? Es war quasi Liebe auf den ersten Blick.
Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend, deshalb habe ich mich sehr auf das Lesen dieses Buches gefreut.
Leider ...

Ist das Cover nicht unfassbar schön? Es war quasi Liebe auf den ersten Blick.
Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend, deshalb habe ich mich sehr auf das Lesen dieses Buches gefreut.
Leider wurde ich ein klein wenig enttäuscht ....

Der Schreibstil ist absolut toll, man kann das Buch problemlos in einem Rutsch lesen.

Die Charaktere sind nicht sonderlich vielschichtig aber zumindest für einen Liebesroman angemessen facettenreich.
Die Protagonistin kommt leicht schrullig daher, ich habe sie gleich ins Herz geschlossen. Auch wenn sie das komplette Gegenteil von mir ist. :)
Der männliche Gegenpart war mir semi-sympathisch. Ich konnte ihn in vielen Dingen nicht nachvollziehen und schüttelte oftmals gedanklich den Kopf über ihn.

Leider hat die Geschichte nicht allzu viel Tiefgang. Sie ist ein wenig oberflächlich und ich hätte mir doch deutlich mehr erhofft.
Als wirklich störend jedoch empfand ich die Tatsache, dass die Story so langsam vor sich hin plätscherte. Ich hatte das Gefühl, mich im Kreis zu drehen und immer wieder von vorn anzufangen. Respektive ewig das gleiche zu lesen. Die Handlung zog sich unheimlich in die Länge, es passierte etwa 2/3 des Buches nicht viel Nennenswertes.

Zumindest ist aber eine (wenn auch sehr kleine) Entwicklung der Charaktere zu erkennen. Beide wachsen an ihren Erfahrungen und können aus ihren gewohnten Mustern ausbrechen. Hierfür braucht es dann allerdings mehrere Hundert Seiten.

Alles in allem ein netter Roman für zwischendurch. Nichts Besonderes. Man kann ihn lesen, er unterhält streckenweise recht gut.
Allerdings sollte man seine Erwartungen hier nicht allzu hoch ansetzen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Was würde Elizabeth Bennet jetzt tun?

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Sommer in Bloomsbury von Annie Darling (2.Teil)

Was würde Elizabeth Bennet jetzt tun?
Genau diese Frage beschäftigt Verity Love, Tochter eines Pfarrers mit zahlreichen Geschwistern, in dieser Geschichte. ...

Sommer in Bloomsbury von Annie Darling (2.Teil)

Was würde Elizabeth Bennet jetzt tun?
Genau diese Frage beschäftigt Verity Love, Tochter eines Pfarrers mit zahlreichen Geschwistern, in dieser Geschichte.
Sie ist eher der stille Mensch, der die Ruhe liebt, etwas introvertiert und kontaktscheu. Sie arbeitet in der Buchhandlung Happy End im Büro, doch was sie wirklich stört, sind die ewigen Verkupplungsversuche ihrer Freunde und Kollegen. Damit das endlich ein Ende hat, erfindet sie schnell Peter, den Ozeanographen, bis es eines Tages zu einer Verwechslung kommt, die alles auf den Kopf stellt...

Annie Darling hat einen tollen Schreibstil, mit vielen lustigen Einlagen, und die Einschübe aus dem Buch Stolz und Vorurteil, Veritys Lieblingsbuch, passen super zu der Geschichte. Verity muss sich gegen ihre vorlauten und sehr bestimmenden Schwestern behaupten,die ihre Ruhe ständig auf den Kopf stellen und die Älteste zudem noch ihre Hochzeit plant, ihre Pläne allerdings ständig wieder über den Haufen schmeißt. Und ihre gut meinenden Kollegen, die sie mit Tipps und Ratschlägen gern in die Verzweiflung treiben. Ein wenig Abwechslung mit dem gutaussehenden Fremden kommt da zwar ganz gut, aber bringt auch eine Menge Probleme mit.

Genau dieses Problem zieht sich bis zum Schluss, teilweise kann man seine Reaktion nicht wirklich nachvollziehen und bringt Verity oft an ihre Grenzen. Hier treffen zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander, dazu noch die vielen Ratschläge von Freunden und Familie, jeder mischt sich ein und beide können nicht aus ihrer jeweiligen Haut. Auch wenn es einige lustige Szenen und zum Teil witzige selbstkreierte Wörter gibt, so ist dieses Buch im Vergleich zum 1.Teil über Posy und Sebastian eher etwas trübsinniger, problembeladener und das finde ich etwas schade. Diese Aufs und Abs wiederholten sich für mich etwas zu oft, während der Schluss dann nur so dahinflog, von daher favorisiere ich zum jetzigen Zeitpunkt den ersten Teil doch mehr, weil es einfach mehr Handlungsabwechslung gab.
Das Team von Happy End ist schon sehr speziell, da treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander, und natürlich geht jeder mit seiner Situation anders um, hat eigene Vorlieben und Abneigungen und sie müssen sich alle arrangieren, doch bei Veritys Geschichte, fehlte mir dieser Spannungsbogen, das gewisse Eintauchen in die Geschichte und abgeholt werden. Auch wenn ich ihre Geduld wirklich bewundere.

Auf jeden Fall bin ich auf Ninas Geschichte im 3.Band gespannt und wie es den anderen aus den ersten beiden Teilen so ergeht.