Die Kraft des Unscheinbaren
Der Klappentext:
Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen ...
Der Klappentext:
Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im größten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia …
Worum es geht:
Dafydd ist nicht nur Lehrling eines berühmten Barden, sondern auch noch bester Freund der Prinzessin Levia, mit der er für allerlei Unfug im Schloss sorgt. Sehr zum Unmut des Königs, der kurzerhand beschließt, Dafydd und Palatin als Boten auszusenden und sich so zumindest eines Problems zu entledigen. In Begleitung eines kleinen, haarigen Gnoms bricht die ungleiche Truppe schließlich auf. Das Schicksal führt Dafydd geradewegs in die Arme der Hexe Morgat - und zu einem geheimnisvollen Stein, den zu tragen Dafydd auserwählt ist. Denn die Schatten regen sich, eine uralte Bedrohung erwacht und nur Dafydd scheint dazu in der Lage, sich dieser Bedrohung zu stellen.
Meine Meinung zum Buch:
Mit "Die Prophezeiung des magischen Steins" ist dem Autor hier ein bildhaftes und ideenreiches All-Age-Fantasy Werk gelungen, das mir sehr gut gefallen hat. Angefangen bei den unterschiedlichen Charakteren, die alle eine ganz besondere Eigenheit mit sich bringen bis hin zu dem wirklich tollen Setting bekommt man als Fantasy-Fan hier volles Programm geboten. Verfressene Gnome, Elben, Hexen und Zauberer sind mit von der Partie, aber auch finstere Gestalten lauern auf dem Weg, den unsere Helden bestreiten müssen. Der kleine Gnom Memphy lockert das Geschehen oftmals durch seine herrlich witzige Art auf und auch sonst ist ein gewisser Humor zu finden, der der Geschichte nochmal einen speziellen Anstrich verleiht.
Den Schreibstil des Autors durfte ich bereits in anderen Werken von ihm kennen lernen. Mit viel liebe zum Detail werden Landschaften und Figuren beschrieben und es kommt unglaublich schnell eine passende Stimmung und Atmosphäre auf, die mich schnell in ihren Bann gezogen hatte. Gezogen hat es sich für mich beim Lesen leider auch an ein paar Stellen, denen es ein wenig an Spannung mangelte, die trotz aller Bildhaftigkeit ein wenig auf der Strecke blieb. Das Ende überzeugt dafür auf ganzer Länge und verleiht der Geschichte einen runden Abschluss.
Fazit:
Tolles Cover, tolle und ungewöhnliche Charaktere, eine tolle Geschichte - mit kleinen Längen. Stephan M. Rother hat hier ein wirklich magisches Leseerlebnis erschaffen, das ich mit viel Freude gelesen habe. Abgesehen von den wenigen Längen hat mir die Reise an Dafydds Seite wirklich gut gefallen, die Welt und alles drumherum passen super zusammen und ich kann dieses fantastische Abenteuer jedem ans Herz legen!
4,5 / 5 Sterne