Cover-Bild Ed ist tot
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Golkonda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 03.08.2018
  • ISBN: 9783946503477
Russel D McLean

Ed ist tot

Claudia Feldmann (Übersetzer)

Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die gerade ihren Traum von der Schriftstellerei an den Nagel gehangen hat, ist mit einem totalen Chaoten namens Ed zusammen, bis sie in ersticht – unabsichtlich. Doch was tun mit seiner Leiche, seinen Drogen und dem ominösen Geldberg, den Ed hinterlassen hat? Und noch viel wichtiger: Wie kann man den düsteren Gestalten entkommen, denen er noch etwas zu schulden scheint?
Plötzlich steht Jen kurz davor, sich den Titel 'Gefährlichste Frau Schottlands' zu verdienen. Der Noir-Krimi vom schottischen Autor Russel D McLean vereint alles, was man braucht: rabenschwarzen Humor, eine sympathische Antiheldin und jede Menge Prosecco.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

Eine andere Kriminalgeschichte

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Die üblichen aktuellen Krimis langweilen mich meist schon beim Lesen des Klappentextes. Das war hier nicht der Fall – im Gegenteil: die Beschreibung klang nach einer ungewöhnlichen Geschichte. Die war ...

Die üblichen aktuellen Krimis langweilen mich meist schon beim Lesen des Klappentextes. Das war hier nicht der Fall – im Gegenteil: die Beschreibung klang nach einer ungewöhnlichen Geschichte. Die war es dann auch. Russel D McLeans Geschichte um die schottische Buchhändlerin Jen, die auf Abwege gerät ist definitiv anders als die meisten Krimis.
An "Ed ist tot" geht man aber vielleicht leicht mit falschen oder zu hohen Erwartungen heran – wenn man weiß, was einen erwartet, wird man meiner Meinung nach gut unterhalten. Es ist kein Krimi im herkömmlichen Stil. Die Handlung orientiert sich nicht an einem Detektiv oder einer Polizistin, die den Fall lösen wollen Stattdessen berichtet die die Buchhändlerin Jen, wie sie in eine Kriminalgeschichte verwickelt wird und immer mehr auf Abwege gerät. Es ist ein skurril-makabres, manchmal schon morbides Buch, mit zahlreichen Opfern, ohne viel Mitleid und Moral – aber auch ohne ausführliche Gewaltdarstellungen. Für mich hätte der vom Verlag versprochene "rabenschwarze Humor" allerdings etwas ausgeprägter sein können.

Wen das und die Aussicht auf eine ziemlich abwegige Geschichte nicht abschreckt, der findet in "Ed ist tot" eine ungewöhnliche, unterhaltsame Kriminalgeschichte mit britischem Humor, die sich gut und flüssig liest.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Krimi und Humor

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Ich hatte das Glück und durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen.
Jen ist nicht auf den Mund gefallen, was die Geschichte immer wieder auflockert. Dass sie sich von der liebevollen Buchhändlerin zur ...

Ich hatte das Glück und durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen.
Jen ist nicht auf den Mund gefallen, was die Geschichte immer wieder auflockert. Dass sie sich von der liebevollen Buchhändlerin zur meist gesuchten Mörderin Schottlands entwickelt, ist zwar etwas ungewöhnlich und sicher nicht ganz glaubwürdig. Jen plant ihr Handeln nicht, sondern schlittert von einer Katastrophe in die nächste.
Der Autor hat eine gute Art zu schreiben und verbindet ernsthaftes gut mit dem richtigen Maß an Humor. Die Sätze sind besonders kurz und wirken eher wie Gedanken oder Notizen die man sich selbst machen würde. Dieses Buch ist eine gute Mischung aus Krimi und Humor.


Inhalt:
Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die gerade ihren Traum von der Schriftstellerei an den Nagel gehangen hat, ist mit einem totalen Chaoten namens Ed zusammen, bis sie in ersticht – unabsichtlich. Doch was tun mit seiner Leiche, seinen Drogen und dem ominösen Geldberg, den Ed hinterlassen hat? Und noch viel wichtiger: Wie kann man den düsteren Gestalten entkommen, denen er noch etwas zu schulden scheint? Plötzlich steht Jen kurz davor, sich den Titel »Gefährlichste Frau Schottlands« zu verdienen.
Der Noir-Krimi vom schottischen Autor Russel D McLean vereint alles, was man braucht: rabenschwarzen Humor, eine sympathische Antiheldin und jede Menge Prosecco.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Grotesk

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Jen ist Buchhändlerin und stolpert in so manche Situationen, so dass ihren Weg immer mehr Leichen pflastern und sie zu Schottlands gefährlichster Frau wird.

Diesen Noir-Krimi darf man nicht zu ernst nehmen, ...

Jen ist Buchhändlerin und stolpert in so manche Situationen, so dass ihren Weg immer mehr Leichen pflastern und sie zu Schottlands gefährlichster Frau wird.

Diesen Noir-Krimi darf man nicht zu ernst nehmen, dann wird man gut unterhalten. Jen stolpert wirklich von einer grotesken Situation in die andere und kommt durch ganz viel Zufall davon. Die ganze Geschichte wird mit ziemlich trockenem Humor erzählt und mit ein paar Verweisen auf Büchern gespickt - naja, Jen ist nun eben Buchhändlerin. Diese haben mir ganz gut gefallen, da ich die meisten der verwiesenen Bücher auch kenne. Das Buch liest sich schnell durch kommt aber für mich nicht an andere Vertreter seines Genres ran. Der Humor hat nicht ganz so meinen Geschmack getroffen, aber das ist Ansichtssache. Ingesamt ein gutes Buch, aber mehr auch nicht.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Die Buchhändlerin

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Das Leben geht manchmal seltsame Wege. Schon vor einiger Zeit ist eine gute Freundin der Buchhändlerin Jen verschwunden. Jens Leben verläuft eigentlich in ruhigen Bahnen, müsste sie sich nicht immer wieder ...

Das Leben geht manchmal seltsame Wege. Schon vor einiger Zeit ist eine gute Freundin der Buchhändlerin Jen verschwunden. Jens Leben verläuft eigentlich in ruhigen Bahnen, müsste sie sich nicht immer wieder über ihren Freund Ed aufregen. Nachdem er sich mal wieder ganz besonders blöd verhalten hat, schafft sie es, sich von ihm zu trennen. Leider vergisst sie, ihm den Schlüssel zu ihrer Wohnung abzufordern. Als Jen also eines Abends spät nach hause kommt, hört sie Geräusche in ihrer Wohnung. Entsetzt glaubt sie an einen Einbrecher und mit einem Küchenmesser bewaffnet will sie diesen davon jagen. Unglücklicherweise stolpert der vermeintliche Einbrecher aus dem Wandschrank direkt in die Klinge. Und unglücklicherweise ist es Ed.

Ed ist tot. Vage kommt Jen die Idee, sie könnte die Sache ehrlich bei der Polizei melden. Je länger sie allerdings nachdenkt, desto unwahrscheinlicher erscheint es ihr, dass man ihr glauben wird. Schließlich war Ed kein Kind von Traurigkeit. Sein Verhalten und das, was er in ihrem Wandschrank versteckt hatte, könnten schon für ein Motiv gehalten werden. Jen wendet sich daher nicht an die Polizei, sondern an Eds Mitbewohner Dave, mit dem sie berät, was zu tun ist. Und nun tritt sie aus der beschaulichen Buchhändlerwelt heraus, in der man Kriminalromane eigentlich nur liest. Auf sie wartet ein skurriles Abenteuer in der Welt der Schuldeneintreiber und anderer Verbrecher, in der sie sich bald besser zurecht findet als sie selbst von sich erwartet hätte.

Welch ein toller Ansatz für einen schrägen schwarzhumorigen Roman. Allerdings werden die Erwartungen, die der so aus der normalen Welt gefallene Beginn weckt, nicht ganz erfüllt. Auf ihrem Pfad durch die Unterwelt, überschreitet Jen eine gewisse Grenze und wie im Buch mehrfach erwähnt pflastern Leichen ihren Weg. Das wirkt dann doch manchmal wie etwas zu viel des Guten oder besser des Bösen. Insgesamt liest sich der Roman schnell und er ist so spannend aufgebaut, dass man wissen will wie es weitergeht. Allerdings wären mehr skurrile Situationen, in denen es ein knappes Entkommen gegeben hätte, vielleicht witziger gewesen und ein paar Leichen weniger wären mehr gewesen. Doch schließlich schafft es Jen, die Sympathien zurück zu gewinnen. Man wünscht ihr, dass sie ihren Ausflug in die Unterwelt hinter sich lassen kann, und sich fröhlich einem neuen Buchhändlerdasein widmet.

Veröffentlicht am 26.01.2021

schräg

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Klappentext

Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die gerade ihren Traum von der Schriftstellerei an den Nagel gehangen hat, ist mit einem totalen Chaoten namens Ed zusammen, bis sie in ersticht ...

Klappentext

Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die gerade ihren Traum von der Schriftstellerei an den Nagel gehangen hat, ist mit einem totalen Chaoten namens Ed zusammen, bis sie in ersticht – unabsichtlich. Doch was tun mit seiner Leiche, seinen Drogen und dem ominösen Geldberg, den Ed hinterlassen hat? ...

Meinung

Schwarzer Humor der schon nicht mehr schwärzer geht.
Jen ist eine ganz normale Buchhändlerin aber auf einmal sterben die Leute um sie herum wie die Fliegen. Überall hat sie ihre Hände mit drin und ist trotzdem unschuldig.
Schwer verständlich so wie das hier steht, aber wenn man alle Einzelheiten gelesen hat dann kann man das nachvollziehen,
Diese unschuldigen Zufälle und Ereignisse haben es in sich, So das sogar die Polizei verzweifelt.
Der Schreibstil ist kurz und knackig, die Bilder die der Autor erzeugt haben es in sich.
Das Ganze ist so abstrakt das es schon wieder wahr ist.