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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.12.2015
  • ISBN: 9783453419094
Sabine Thiesler

Versunken

Thriller
Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner Luxusjacht im Mittelmeer Urlaub macht. Werner bietet ihm an, mit ihm zusammen nach Korsika überzusetzen. Sein Schiff ist ein Traum. Ein Traum, für den es sich zu töten lohnt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Buch!

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Zusammenfassung
Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner ...

Zusammenfassung
Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner Luxusjacht im Mittelmeer Urlaub macht. Werner bietet ihm an, mit ihm zusammen nach Korsika überzusetzen. Sein Schiff ist ein Traum. Ein Traum, für den es sich zu töten lohnt ...
Cover
Das Cover finde ich einfach grandios! Es transportiert meisterhaft die düstere Stimmung und verbindet sie gleichzeitig mit einem wichtigen Element des Buches, dem Meer. Obendrein sieht man noch ein einsames Boot, und obwohl es keinerlei Ähnlichkeit zu der Jacht im Buch hat, hat es seine ganz eigene Ausstrahlung. Was mir auch sehr gefällt, ist der Titel unter Wasser. Auch die Farben generell finde ich toll gewählt; es ist alles in dunklen Blautönen gehalten und es sieht einfach fantastisch aus!

Sonias Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, auch wenn der Schreibstil von Sabine Thiesler auf den ersten Seiten etwas ungewöhnlich für mich war, da sie am Anfang einige längere und komplizierte Sätze verwendet, aber das hat sich schnell wieder gelegt. Danach war der Schreibstil flüssig und lies sich gut lesen, er war nicht so malerisch wie beispielsweise bei Renee Ahdieh, schließlich schreibt die Autorin hier gerade einen Thriller. Trotzdem konnte man sich die schöne Urlaubskulisse, die Menschen und einige weitere Details gut vorstellen.

Die Handlung nimmt gleich Fahrt auf, die Geschichte beginnt gleich mit Malte, der auf einem Schiff arbeitet und in einen Streit verwickelt wird, wegen dem er dann fliehen muss.
Da es hier mehrere Personen gibt, die für das große Ganze wichtig sind, macht die Autorin immer wieder Sprünge von einer Person zur anderen, aber mir fiel es leicht, mich in den jeweiligen Situationen zurechtzufinden.
Wo wir gerade bei Personen sind; ich muss sagen, die meisten Charaktere waren mir unsympathisch, beziehungsweise nicht sympathisch, was ja nicht dasselbe ist. Aber da ich generell circa 80% der Menschen nicht mag, ist dieses Verhältnis ziemlich realistisch.
Mit Malte hatte ich beispielsweise von Anfang an ein Problem, wobei ich zuerst dachte, er sei um die 20 rum, dabei ist er über 40 Jahre alt. Es gab einzig einen Abschnitt in dem Buch, in der er mir so sehr leidgetan hat, dass mir sogar einige Tränchen in den Augen standen - und ich weine so gut wie nie bei Büchern.
Allerdings wurde da in einigen Kapiteln Maltes Kindheit erzählt, und die ist wirklich mehr als traurig!
Wie oben bereits erwähnt gibt es in diesem Buch einige Personen, deren Handlungen wichtig sind für die gesamte Geschichte. Ich muss sagen, die Autorin hat da etwas zu viel an Zufall mit eingepackt, aber wenn man beim Lesen nicht darüber nachdenkt, dann geht das schon. Wobei man dann bei näherem Hinsehen wirklich merkt, wie konstruiert das alles eigentlich ist. Aber gut, die Geschichte war ja schön und gut und spannend, von daher will ich da nicht so viel meckern.

Insgesamt hat mir Sabine Thieslers Buch gut gefallen und ich habe es sehr schnell durchgelesen, weil es einfach nicht langweilig wird. Es ist auch nicht immer das Gleiche, wie es in anderen Büchern der Fall ist. Von daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung und vier Sterne von mir :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide und kurzweilig - bleibt aber nicht lange im Gedächtnis

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Das Buch hat mich nicht wirklich begeistern können. Die Idee ist super: Malte wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere und kein Geld und versucht irgendwie durchzukommen. Er trifft auf Werner, der ...

Das Buch hat mich nicht wirklich begeistern können. Die Idee ist super: Malte wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere und kein Geld und versucht irgendwie durchzukommen. Er trifft auf Werner, der ihn mit auf seine Yacht nimmt. Dort überlegt Malte, dass er dieses Leben auch gerne hätte. Der Rest des Buches ist dann nicht überraschend, aber ich möchte für die, die es noch lesen wollen, nicht näher darauf eingehen.Während des Buches gibt es immer wieder Flashbacks, die die Kindheit und Jugend von Malte beleuchten. Teilweise sind diese sehr lang und meiner Meinung nach auch etwas überflüssig bzw. ist für mich nicht klar, für was sie da sind. Er hatte eine harte Kindheit - soll das dem Leser deutlich machen, warum er so skrupellos geworden ist? Oder ist es sogar der Versuch, Mitleid mit Malte zu erregen? Bei mir kam es jedenfalls nicht an - Malte war mir von Anfang an unsympathisch.so wie leider fast alle Figuren in diesem Buch: Wir haben noch zwei junge Mädels, die ziemlich naiv sind und sich so verhalten, eine Polizisten mit nymphomanischen Zügen und das Ehepaar Vivian und Walter - wobei letztere noch die sympathischsten sind. Treue Leser von Sabine Thiesler kennen ihn bereits: Commissario Donato Neri. Auch er ist wieder am Start, trägt zur Ermittlungsarbeit aber so gut wie gar nichts bei. Er nimmt auch nur eine kleine Nebenrolle ein, die kaum erwähnenswert ist.Wer den "Talentierten Mr. Ripley" kennt, wird durch dieses Buch nicht überrascht. Die Story dahinter, das Leben eines Anderen anzunehmen, ist dieselbe. Deswegen kam wahrscheinlich für mich auch nicht wirklich Spannung auf.Gut gefallen haben mir aber natürlich auch einige Dinge: Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich super gut lesen.Darüber hinaus sind die Kapitel gut gegliedert, sodass man immer weiß, an welchem Ort man sich gerade befindet. Und die Handlungsorte sind richtig gut beschrieben und machen Lust auf Urlaub in Italien.Die Autorin hat es außerdem geschafft den Yachturlaub und die Reise an verschiedene Häfen so zu beschreiben, dass sich auch ein Laie super gut hineindenken kann. Ich habe mit Schiffen nichts am Hut, haben aber trotzdem alles verstanden.Insgesamt ist es ein ganz nettes Buch, dass man ruhig mal lesen kann - vielleicht ja im Italien-Urlaub :) Solide, kurzweilig, aber nichts, was lange im Gedächtnis bleibt. Deswegen nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 11.01.2024

Vorhersehbar mit schlechter Rahmenhandlung

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Ein Seemann ist nach einem Mord auf der Flucht und musste alles zurücklassen - so trifft er in Italien ohne Identität und ohne Geld auf einen Schiffsbesitzer und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Wie gewohnt ...

Ein Seemann ist nach einem Mord auf der Flucht und musste alles zurücklassen - so trifft er in Italien ohne Identität und ohne Geld auf einen Schiffsbesitzer und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Wie gewohnt verknüpft die Autorin auch in diesem Band ihrer Reihe um Comissario Donato Neri Personen aus ihrer Deutschen Heimat mit Italien, genauer gesagt der Toscana.

Die Handlung des Thrillers an sich ist ok, teilweise vielleicht etwas vorhersehbar oder gar arg konstruiert. Kaum zu ertragen finde ich allerdings den stumpfsinnigen Comissario und die Rahmenhandlung, in der man sich immer wieder mit seinen Unzulänglichkeiten und der nervigen Schwiegermutter auseinandersetzen muss. Ich musste diese Stellen tatsächlich überblättern und bin relativ schnell über das Buch hinweggeflogen.

Als ich vor Jahren die ersten Bücher aus der Reihe gelesen habe (Der Kindersammler und Hexenkind) war ich begeistert und habe mir noch einige weitere Bücher für mein Bücherregal organisiert. Ich weiß nicht, ob meine Ansprüche damals niedriger waren oder ob der Erzählstil tatsächlich schwächer geworden ist, aber ich habe noch einigen Büchern der Reihe eine Chance gegeben und stolpere immer über die gleichen Dinge. Für mich hat die Reise mit dem Comissario leider ein Ende.

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