Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Selbst in den dunkelsten Stunden unseres Seins gibt es einen Grund für all das Leid, das wir erleben. – Zitat aus dem Buch, S. 24, Kapitel 2
Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gehört definitiv zu meinen Lieblingen. Die Augen sind ausdrucksstark und gefährlich. Sie zogen meinen Blick komplett auf sich. Die anderen Motive fügen sich perfekt in das Bild ein und ergeben zusammen mit dem Muster ein wunderbares Gesamtbild.
Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler):
Kaze hat es geschafft, Gabriel ist frei. Doch die Blutlust hält ihn weiterhin gefangen und er beschließt Kaze und seine Familie zu verlassen, damit er niemanden verletzen oder gar töten kann. Natürlich will Kaze das nicht und versucht ihn mit allen Mitteln zu finden, nichts ahnend in welche Hände er sich aus Verzweiflung begaben hat. In Tamieh verändern sich Kaze’s Geschwister und werden für die Menschen gefährlich. Doch das ist nicht die einzige Gefahr. Ein totgeglaubter Feind zeigt sich mehr und mehr. Das Schreckliche: Der Feind stammt aus den eigenen Reihen. Niemand ahnt, wer dahinter steckt, bis es zu spät ist.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem schrecklichen Ende von Band 1 fieberte ich der Fortsetzung entgegen. Endlich darf ich sie in Händen halten. Der Wiedereinstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Nach und nach fielen mir die Details von Band 1 wieder ein. Aurelia L. Nights Schreibstil ist auch in diesem Buch flüssig und angenehm zu lesen, es gab keine stockenden Stellen.
Die Geschichte selbst war voller Emotionen. Zusammen mit den Protagonisten erlebte ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich erlebte schreckliche Schmerzen, Mordlust, tiefgründige Liebe und traurige Verluste. Die Autorin hat es wieder einmal geschafft, mich vollkommen in ihre Welt hineinzuziehen. Wenn ich nicht lesen konnte, verfolgte mich die Geschichte in meinen Gedanken. Es gab Dinge, die mich nicht mehr losließen und mich ununterbrochen beschäftigten. Am emotionalsten waren für mich die Verluste und die Liebe zwischen Kaze und Gabriel.
Die Blutlust ist ein interessanter Aspekt in der Geschichte. Trotz der Gefährlichkeit faszinierte sie mich und ich wollte mehr darüber erfahren. Sie zeigte mir eine komplett andere Seite des Vampirismus. Allerdings eine auch eine neue Form des Wahnsinns.
In diesem Band offenbart die Autorin einige heftige Geheimnisse, die erschreckende Wahrheiten preisgaben. So manches Mal hat sie mich total überrascht und mich über die Situationen nachdenken lassen. Die Wahrheit über Kaze und die Experimente hat mich wohl am meisten geschockt. Niemals hatte ich gerechnet, dass diese Dinge dahinter stecken. Ich brauchte wirklich einige Zeit, bis ich die Dinge verdaut hatte. Allerdings hatte ich diese Zeit nicht, da die Geschichte rasant voranschritt. Die Ereignisse passieren Schlag auf Schlag und sorgten für unglaublich viel Spannung. Der große Kampf und die Verluste waren sehr emotional. Als ich dachte, dass endlich alles wieder gut ist, passierte ein schlimmer Verlust, der mich genauso wie Kaze und Gabe mitnahm. Der Epilog hob meine bedrückte Stimmung danach wieder an und zauberte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen!
Mein Fazit:
Der zweite Teil um Kaze (161011) ist voller Emotionen und Ereignisse, die mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnahmen. Ich fieberte mit, wurde überrascht, litt mit den Protagonisten und wurde manches Mal ziemlich geschockt. Gekonnt baute die Autorin Spannung auf, sodass mich die Geschichte nicht mehr los ließ. Die Spannung war die ganze Zeit konstant hoch und stiegt sich am Ende noch mehr. Es wurden schreckliche Geheimnisse offenbart, aber auch traurige Verluste erlebt. Am Ende war auch ich unglaublich traurig, nur der Epilog konnte ein Lächeln auf meine Lippen zaubern.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!