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Veröffentlicht am 15.09.2016

superspannender Thriller

Leons Erbe
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Zusammenfassung:
Für Katja bricht eine Welt zusammen, als ihr Sohn Leon bei einem Autounfall ums Leben kommt. Es ist der zweite schwere Schicksalsschlag in kurzer Zeit. Erst vor sechs Monaten ist ihre ...

Zusammenfassung:
Für Katja bricht eine Welt zusammen, als ihr Sohn Leon bei einem Autounfall ums Leben kommt. Es ist der zweite schwere Schicksalsschlag in kurzer Zeit. Erst vor sechs Monaten ist ihre Schwester spurlos verschwunden. Als Katja nach Leons Trauerfeier einen Anruf erhält, überschlagen sich die Ereignisse: Ein Notar ist im Besitz einer Kiste, die Leon seiner Mutter vererbt hat. Als Katja die Kiste öffnet, entdeckt sie darin ein Armband, das ihrer Schwester gehörte. Wie ist ihr Sohn in den Besitz dieses Armbandes gekommen? Und warum hat er es bei einem Notar hinterlegt? Was will Leon seiner Mutter aus dem Tod heraus damit sagen? Für Katja beginnt eine Suche nach der Wahrheit – nichtsahnend, dass sie damit die Tür zu einem dunklen Familiengeheimnis öffnet ...

Cover:
Das Cover von "Leons Erbe" gefällt mir richtig gut. Abgebildet ist ein Armband mit einem Herzen in dem "Für Nicci" steht. Wenn man das Buch liest, erfährt man sehr schnell was es mit dem Armband auf sich hat. Die Gestaltung des Covers ist richtig schön gewählt, es hat mich sofort angesprochen.

Kathas Meinung:
Als mich der Autor Michael Theißen vor paar Wochen angeschrieben und gefragt hat, ob ich sein Buch lesen möchte, war ich zuerst skeptisch. Liegt wohl in meiner Natur :) aber als ich mir den Klappentext dazu durchgelesen habe, konnte ich nicht anderes als "ja" zu sagen.
Bei unbekannten Autoren weiß man nie so wirklich was einen erwartet, es ist wie ein Überraschungsei. Entweder ist das Buch richtig gut oder richtig schlecht! Da Thriller zu meinem allerliebsten Genre zählen, war ich umso mehr gespannt. Und ich kann euch versichern, es hat sich mehr als gelohnt, denn ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. Der Schreibstil vom Autor ist unglaublich gut und die Geschichte ist einfach mehr als spannend, so dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Und so habe ich das Buch mitten in die Nacht gelesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, was am Ende passiert. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Katja, Leons Mutter.
Als wäre es nicht genug, dass ihre Schwester vor sechs Monaten spurlos verschwunden ist, wird Katjas Sohn Leon nachts von einem Auto überfahren und stirbt.

Für Katja bricht die Welt zusammen, und als ein Notar sich bei ihr meldet, weil er ihr eine Kiste von Leon übergeben soll, fängt die Suche nach der Wahrheit an. Immer mehr Fragen tauchen auf. Warum hatte Leon das Armband ihrer verschwundenen Schwester? Und warum passieren immer mehr merkwürdige Dinge, die sich Katja nicht erklären kann. Kommt Katja jemandem auf die Spur ohne es am Anfang zu ahnen?

Mir hat das Buch wirklich sehr sehr gut gefallen, das merkt man allein daran, dass ich es innerhalb ein paar Stunden gelesen habe. Das passiert bei mir wirklich sehr selten.
Ich freue mich schon sehr darauf, in Zukunft mehr von dem Autor zu lesen und vergebe dem Buch 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial

Bevor ich verschwinde
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Zusammenfassung:
Ein packender Thriller zwischen Wahn und Wirklichkeit
Hunter Forbes hat alles, was ein Jugendlicher sich wünschen kann: Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gehen, gute Noten und eine ...

Zusammenfassung:
Ein packender Thriller zwischen Wahn und Wirklichkeit
Hunter Forbes hat alles, was ein Jugendlicher sich wünschen kann: Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gehen, gute Noten und eine hübsche Freundin. In seinem Leben gibt es eigentlich nichts, was er anders machen würde. Bis zu diesem einen Tag. Nach einem Streit mit seiner Freundin verschwindet der beliebte Junge plötzlich spurlos aus Doomstown, seiner Heimatstadt in Atlanta. Eltern, Freunde und Schulkameraden sind ratlos. Ist Hunter einfach abgehauen? Als Hunter in einem düsteren Kellerverlies zu sich kommt, weiß er nicht, was mit ihm passiert ist. Nur die Visionen, die er empfängt, geben ihm Hoffnung. Doch sieht er tatsächlich seine Freunde, die nach ihm suchen, oder spielt ihm sein Unterbewusstsein nur einen Streich?

Cover:
Was genau soll ich zum Cover sagen? Schaut es euch doch an! Es ist perfekt zur Geschichte gewählt! Auf dem Cover sieht man einen jungen Mann in roten/orangenen Sweatshirt der in Richtung einer verlassenen Straße blickt! Ansonsten ist das Cover eher schlicht aber doch irgendwie düster gehalten, und ist mir allein schon dadurch gleich ins Auge gefallen.

Kathas Meinung:
Nachdem ich schon so viel Gutes über den Autor und sein Debütbuch "HOMELESS" gehört habe, musste ich einfach "Bevor ich verschwinde" lesen! Sein Debütbuch habe ich leider noch nicht gelesen, wird sich aber mit Sicherheit ganz bald ändern.

Mir persönlich hat das Buch wahnsinnig gut gefallen, er hat meinen Geschmack voll und ganz getroffen. Durch den sehr lockeren, ganz natürlichen aber auch auf der anderen Seite anspruchsvollen Schreibstil, ist mir der Einstieg in die Geschichte wirklich sehr leicht gefallen. Positiv fand ich, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Hunter erzählt wird. Erst ab der Situation wo Hunter im Kellerverlies aufwacht, wechseln die Kapitel dann zu anderen Perspektiven, zb. seinem besten Freund Caleb oder Hunters Vater.
Ab der ersten Seite war ich total in der Geschichte gefangen, und so ging es mir eigentlich bis zur letzten Seite. Denn auf der letzten Seite dachte ich mir nur: "Was? Schon vorbei?" denn auch dieses Buch habe ich innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, das heißt es muss mich wirklich begeistert haben. Das Buch ist wie für Thriller Fans gemacht, denn es ist bis zum Schluss wirklich sehr sehr spannend!
Den Protagonisten Hunter fand ich sofort richtig cool :) aber schon nach einigen Situationen merkte ich, dass er auch eine ganz andere, sensible Seite hat. Und dieses Gegenspiel fand ich durchaus faszinierend. Denn auf der einen Seite ist er der tolle Junge, der bei jedem Streich dabei ist, aber auf der anderen Seite wünscht er sich so sehr die Anerkennung seiner Eltern und vor allem die seines Vaters. Das wird dem Leser besonders klar, als Hunter in dem verlassenen Kellerverlies aufwacht und die vermeidlichen Visionen anfangen.
Ob Hunter gefunden wird und ob die Visionen die er im Verlies gesehen hat, tatsächlich wahr sind, erfahrt ihr nur, wenn ihr das Buch liest und ich kann euch sagen, ihr werdet nicht enttäuscht!!

Mir hat das Buch wirklich wahnsinnig gut gefallen, der Autor hat mit der Geschichte voll und ganz meinen Geschmack getroffen! Spannung pur bis zum Schluss!
Ich freue mich schon sehr darauf, in Zukunft mehr von dem Autor zu lesen und vergebe dem Buch 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Reihe

Sommersterne
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Zusammenfassung:
Wer Nora Roberts mag, wird Debbie Macomber lieben!
Es ist Sommer geworden im Städtchen Cedar Cove. Jo Marie Rose, die Besitzerin des Rose Harbor Inn, verbringt die meiste Zeit im Garten ...

Zusammenfassung:
Wer Nora Roberts mag, wird Debbie Macomber lieben!
Es ist Sommer geworden im Städtchen Cedar Cove. Jo Marie Rose, die Besitzerin des Rose Harbor Inn, verbringt die meiste Zeit im Garten – zusammen mit Mark Taylor, der ihr bei der Instandhaltung zur Hand geht. Und obwohl sie allen, und auch sich selbst, versichert, dass Mark nur ein Freund ist – sie muss ständig an ihn denken. Auch ihre Gäste haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen: Ellie Reynolds ist in Cedar Cove, um sich mit einem Mann zu treffen, der ihr gehörig den Kopf verdreht hat. Maggie und Roy Porter wollen ihren Urlaub nutzen, den Funken zurück in ihre Ehe zu bringen. Was werden die lauen Nächte für sie alle bereithalten?

Cover:
Auch das Cover "Sommersterne" hat mich genauso wie bei "Frühlingsnächte" sehr angesprochen. Es wirkt mit den hellen Farben und dem abgebildeten Sommergetränk Eistee sehr einladend und sommerlich. Das Cover lässt in mir sommerliche Gefühle aufkommen :) Toll finde ich auch, dass die ganze Rose Harbor Reihe einen ähnlichen Stil hat.

Kathas Meinung:
Nachdem ich vor kurzem "Frühlingsnächte" gelesen habe und mich das Buch begeistern konnte, musste ich unbedingt wissen, wie die Rose Harbor Inn. Reihe weiter geht! Um ehrlich zu sein, bin ich nach dieser Reihe einfach nur süchtig!

Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin war ich wiedermal ab der ersten Seite sofort wieder in Rose Harbor Inn. vertieft. Auch dieses Buch hätte man ohne weiteres lesen können ohne die zwei vorherigen Bücher gelesen zu haben, denn wieder hat man durch kleine Einblenden der letzten Geschehnisse einen kurzen Einblick in das Leben von Jo Marie Rose gewonnen.

In dieser Geschichte geht es auch wieder hauptsächlich um das Leben von Jo Marie, ihren Hund Rover, ihr Bed&Breakfast Rose Harbor Inn. und um Marc, der ihr unter anderem bei der Gartengestaltung und Renovierung hilft und mit dem sie, für meinen Geschmack, etwas komische Freundschaft pflegt. Marc war mir am Anfang etwas suspekt als ich "Frühlingsnächte" gelesen habe, und ich konnte ihn aufgrund seines Verhaltens zu Jo nicht wirklich gut einschätzen. Denn mal ist er nett zu Jo Marie und dann von einem Moment auf den anderen ist er richtig schroff zu ihr. Was ich aber noch komischer fand war, dass er nie etwas persönliches über sich erzählen wollte und immer Jo's Fragen ausgewichen ist, wie auch jetzt in "Sommersterne". Als ich den 2. Band gelesen habe, hatte ich ja am Ende eine Vermutung, in welche Richtung die Freundschaft der Beiden sich entwickeln wird. Ob ich Recht damit hatte, könnt ihr nur erfahren, wenn ihr das Buch liest :)

Neben der Hauptgeschichte um Jo Marie kriegen wir wieder einen Einblick in zwei weitere Leben.
Ellie, die sich gegen den Willen ihrer alleinerziehenden Mutter mit ihrer Internetliebe Tom im Städtchen Cedar Cove trifft und meint endlich in Tom ihre große Liebe gefunden zu haben. Ellie hat ihren leiblichen Vater nie kennenlernen dürfen, da sich ihre Eltern kurz nach ihrer Geburt getrennt haben und die Großeltern von Ellie wollten jeglichen Kontakt zum Vater unterbunden haben. Durch Tom lernt sie aber ihren leiblichen Vater kennen, der auch noch sein Stiefvater ist. Ob das gut geht, weiß man jedoch am Anfang nicht.
Das Ehepaar Maggie und Roy Porter, die sich ein paar schöne Tage zu zweit im Rose Harbor Inn machen wollen und dadurch versuchen möchten ihre Ehekrise zu überwinden. Beide lieben sich zwar abgöttlisch, doch in den Jahren und nach 2 gemeinsamen Kindern hat sich nicht nur der Alltag bei ihnen eingeschlichen, Beide haben sich mehr oder weniger voneinander entfernt. Ob es ihnen gelingt, ihre Ehe zu retten ist interessant mit zu verfolgen.

Sehr gelungen finde ich die immer wechselnde Erzählung aus der Sicht der jeweiligen Charakter, wobei lediglich Jo Marie aus der Ich-Perspektive erzählt wird, dadurch hat man etwas Abwechslung und erfährt viel mehr über das Leben der anderen.
Da mir das Buch wirklich sehr gefallen und mich sehr unterhalten hat, vergebe ich 5 Sterne. Bin schon sehr auf "Herbstleuchten" gespannt und freue mich sehr darauf!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hätte nicht gedacht, dass es so gut wird

Du oder der Rest der Welt
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Ich muss ja an dieser Stelle sagen, dass ich fast alle Cover von Simone Elkeles´ Büchern im deutschen absolut schrecklich finde! Ich würde so ein Buch niemals in die Hand nehmen und somit unglaublich ...

Ich muss ja an dieser Stelle sagen, dass ich fast alle Cover von Simone Elkeles´ Büchern im deutschen absolut schrecklich finde! Ich würde so ein Buch niemals in die Hand nehmen und somit unglaublich viel verpassen.
Das Cover von "Du oder das ganze Leben" geht noch, schließlich ist da Alex drauf. Aber sorry, der Rest - geht gar nicht!


Nachdem ich öfters gehört habe, dass der zweite Teil dieser Reihe um weiten schlechter sein soll, als der erste, habe ich meine Ansprüche ein wenig runtergeschraubt. Aber als ich dann mit dem Buch angefangen habe, waren meine Zweifel nach 100 Seiten restlos beseitigt. Ich war einfach nur noch begeistert und gefesselt.

Das ist jetzt das zweite Buch von Simone Elkeles, das ich gelesen habe und normalerweise lese ich dieses Genre auch gar nicht. Aber diese Autorin hat es in beiden Bänden geschafft, dass ich gegrinst habe, gelacht, dass ich mich gefreut habe, dass ich enttäuscht war, dass ich vollkommen gespannt war. Ab und zu sind meine Gedanken während des Lesens auf Wanderschaft gegangen, aber nicht oft, und sonst war ich die ganze Zeit regelrecht gefangen vom Text. Ich konnte und wollte nicht aufhören. Frau Elkeles schafft es einfach, ihre Leser in den Bann zu ziehen und hat während des Schreibens anscheinend nicht bedacht, dass man auch noch andere Sachen zu tun hat, als Lesen :)
Aber sie schafft es, dass man richtig mit ihren Charakteren mitfühlt und mitdenkt und dass die Geschichte einfach total authentisch ist! Obwohl natürlich klar ist, dass sowas wie in den Büchern niemals im echten Leben stattfinden wird - es wirkt dennoch so! Die Gefühle sind einfach so gut beschrieben, da ist es nicht so wie bei so vielen anderen Büchern, dass dann plötzlich große Gefühle auftauchen.

Apropos große Gefühle. Diese Fuentes-Jungs sind doch echt der Hammer, oder?? Luis ist mega mega niedlich, Alex ist... einfach nur Hammer und Carlos ist im ersten Band ein Blödmann, aber im zweiten Band - in dem es ja um ihn geht - habe ich mich doch tatsächlich in ihn verliebt. Ich glaube, da sickert das Erbe meines Vaters durch grins dass ich so bisselchen auf die Typen stehe, auf die Südländerinnen stehen sollten. Aber pff, was solls: Carlos ist einfach nur megahammer. Ich habe auch schon mit meiner Freundin über ihn diskutiert: sie mag ihn nicht so, sie versteht sein Verhalten nicht, seine Liebe zu Mexico. Aber ich schon. Ich würde mal sagen deshalb, weil es bei mir auch so geht - ich liebe die Städte, aus denen meine Eltern kommen, genauso sehr, wie Carlos sein Mexico. Und das ist anscheinend wirklich so eine Sache, die Leute, die einfach aus einer Stadt kommen, nicht verstehen; ich denke, die Leute, die ursprünglich woanders herkommen als sie leben, könnten mich verstehen. Und im Buch ist diese Liebe zu Mexico ja bei allen Fuentes-Brüdern stark ausgeprägt.

In dem Buch tauchen ja auch Alex und Brittany auf, die im ersten Band die beiden Protagonisten waren. Die beiden "wiederzusehen" hat mich auch auf irgendeine seltsame Weise berührt: ich fand es toll. Aber die beiden trennen sich ja für einige Zeit! Das hat mich vollkommen fertiggemacht! Sie sind dann ja natürlich wieder zusammengekommen und ihr glaubt gar nicht, wie erleichtert ich da war. Schon irgendwie lächerlich, dass ich da so mitfiebere. Aber gut. Simone ist schuld.

Und Leute, diese Bücher sind für alle was. Wirklich! Wie schon gesagt, ich lese normalerweise keine Romane, in denen das große Thema "Liebe" im Mittelpunkt steht, aber Frau Elkeles konnte sogar mich mit ihren Geschichten überzeugen, deshalb lege ich sie euch allen ans Herz! Was mich allerdings bisschen aufregt, sind die Cover. Ich überlege gerade, ob ich deshalb einen halben Punkt abziehen soll.

Aber da kann ja die Simone nichts für.

Also nein. Ich vergebe fünf Sterne. Und lest die Bücher, wirklich! Ich bereue gerade, dass ich sie nicht selber zuhause stehen habe :(

Veröffentlicht am 15.09.2016

Äußerst gelungen!

Zorn und Morgenröte
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Das Cover ist schon sehr schön, aber man hätte es noch besser machen können, finde ich. So ein Buch bietet so viel Spielraum für ein traumhaftes Cover!
Die einzelnen Elemente finde ich unglaublich schön ...

Das Cover ist schon sehr schön, aber man hätte es noch besser machen können, finde ich. So ein Buch bietet so viel Spielraum für ein traumhaftes Cover!
Die einzelnen Elemente finde ich unglaublich schön - dieses Gesicht von der Frau, die goldenen Ranken und die Muster im blauen Hintergrund. Aber zusammengesetzt sieht es irgendwie doch nicht so super aus.

Vielleicht hätte man auch eine Szene aus "1001 Nacht nehmen können, die abgebildet wird... Oder nicht den Ausschnitt eines Gesichts sondern ein ganzes... Man könnte auch überlegen, kein Foto sondern eine Zeichnung zu nehmen.
Oh Mann, das hört sich an, als ob ich das Cover grottenhässlich finden würde. Was aber nicht so ist. Ich finde einfach, es hätte noch viel schöner werden können.


Die Geschichte beginnt und man ist als Leser sofort mitten drin im Geschehen; Shazi wird gerade für den Kalifen zurechtgemacht und man erfährt erst nach und nach, was genau eigentlich los ist. Vor dem ersten Kapitel gibt es noch einen Prolog, der einen unheimlich neugierig macht und der schon in die orientalische Welt entführt. Ich war sofort gefesselt von der Geschichte!

Shazi lernt man als junge Frau kennen, die sehr selbstbewusst ist und sich scheinbar vor nichts fürchtet. Sie ist mutig und stark und lässt sich von niemanden etwas gefallen; trotzdem ist sie voller Gefühl.
Sie ist mit einem Ziel in den Palast gekommen und das behält sie während des ganzen Buches im Auge. Sie wird den Mann ermorden, der ihr die beste Freundin genommen hat.
Bei dem ersten Aufeinandertreffen mit Chalid ist sie voller Hass, doch das ändert sich mit jedem Mal ein wenig mehr. Sie sieht, dass der König nicht der Mann ist, den sie zu sehen glaubte. Sie erkennt, dass er einsam und traurig ist. Sie erkennt auch, dass er nicht ohne Grund so viele Mädchen ermorden ließ und dass er das eigentlich gar nicht will. Sie selbst verliebt sich in ihn, obwohl sie das nicht will und sie versucht, diese Gefühle zu unterdrücken und zu ignorieren. Es ist wirklich krass, wie sehr sich Shazis Einstellung in dem Buch ändert.

Als Chalid das erste Mal richtig auftaucht, ist er ein Charakter, der sehr unnahbar wirkt, sodass man keine Ahnung hat, was da hinter der Fassade liegt. Allerdings bekommt man als Leser recht schnell mit, dass der König eine große Last auf seinen Schultern trägt und sehr einsam ist - er ist beinahe depressiv. Er hat definitiv ein sehr schweres Leben und er übernimmt für alles Verantwortung. Das zerstört ihn von innen heraus.
Ich muss sagen, ich habe mich sozusagen in Chalid verliebt, zusammen mit Shazi. Es ist wohl die erste Liebesgeschichte, bei der ich so mitgefiebert habe. An nicht wenigen Stellen hätte ich Shazi schlagen können, für das, was sie gesagt hat. Chalid und sie zusammen finde ich echt süß; wer das Buch gelesen hat, weiß wohl, was ich meine.

Es kommen noch ganz viele andere Personen vor. Dazu sage ich nur kurz, dass ich Tarik mit jeder Seite weniger mochte (okay, es ist lieb von ihm, dass er seine Freundin befreien will, aber sie hat ihm ausdrücklich gesagt, dass sie einen Plan hat. Soll er sie doch mal machen lassen!!) und Jalal ins Herz geschlossen habe! Der Vater von Shazi ist irgendwie komisch, finde ich.

Der Schreibstil von Renée Ahdieh ist einfach unglaublich. Sie beschreibt das Land mit malerischen Worten, sodass man sich fühlt, als wäre man direkt beim Geschehen dabei. Die Welt, die sie gesponnen hat, ist so gut ausgearbeitet, das ich kaum glauben kann, dass "Zorn und Morgenröte" ihr Debüt ist! Was ich ein wenig witzig finde, ist der Fakt, dass das Land auf der Karte vorne im Buch aussieht wie unser heutiges Italien. Aber gut, das ist ein winziges Detail.

Aber am Ende war da so ein Cliffhanger! Ich will unbedingt weiterlesen - wie soll ich es denn aushalten, bis der nächste Band kommt? Übrigens hätte ich Jalal ERWÜRGEN können! Ich mag ihn ja, aber das... ne. Geht gar nicht!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch einfach unglaublich war. Voller Emotionen, Spannung und Magie. Ich würde am liebsten dreißig Sterne vergeben, aber es geht ja nur bis fünf... also werden es fünf Sterne!