Cover-Bild Der Tätowierer von Auschwitz
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Ersterscheinung: 01.08.2018
  • ISBN: 9783492992640
Heather Morris

Der Tätowierer von Auschwitz

Die wahre Geschichte des Lale Sokolov
Elsbeth Ranke (Übersetzer)

Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

  • Die wahre Geschichte eines Holocaust-Überlebenden
  • »Ein Buch, das nicht nur von den Schrecken des Holocaust erzählt, sondern auch von tiefer Liebe.«STERN ONLINE
  • Für Leser von „Schindlers Liste“ und „Der Junge mit dem gestreiften Pyjama“

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2018

Zeitzeugnis

2

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 14,99 [D]
Verlag: Piper
Seiten: 304
Format: Ebook
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 01.08.2018

Inhalt:

Eine Geschichte ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 14,99 [D]
Verlag: Piper
Seiten: 304
Format: Ebook
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 01.08.2018

Inhalt:

Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.
Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

Design:

Das Cover ist in Sepia gehalten. Unten ist der Eingang eines KZ zu sehen, darüber der Titel in roter Schrift und die obere Hälfte besteht aus zwei Händen, die miteinander verschränkt sind. Außerdem kann man an einem Unterarm schon die Nummer von Gite erkennen.
Von der Gestaltung her kann ich nichts aussetzen. Das Cover ist perfekt für das Buch und der Leser weiß sofort, worum es geht.

Meine Meinung:

Am Anfang muss ich ein paar Worte zu meinen Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus im Dritten Reich verlieren. In meiner Schulzeit wurde das Thema immer und immer wieder durchgekaut. Ich kann echt nicht mehr sagen wie oft wir uns damit beschäftigt haben. Wenn ich so zurück denke wurde in fast jeder Klassenstufe darauf eingegangen und das Thema in irgendeiner Weise behandelt, ob es nun ein Buch im Deutschunterricht war, eine Projektwoche in Geschichte, oder oder oder. Gekrönt wurde dies nur noch von einer Klassenfahrt nach Berlin mit entsprechender Exkursion ins nächste KZ. Dies ist eine Erfahrung gewesen, die mich viel mehr geprägt hat als alle schulischen Aktionen im Vorfeld. Dort vor Ort zu sein und das Zeugnis dieser Zeit zu sehen hat mich tief erschüttert. Auch heute bekomme ich noch Beklemmungen und Tränen in den Augen, wenn ich daran denke. Ich habe mich damals sogar in einer der schallisolierten, pechschwarzen Gummizellen einsperren lassen. Gänsehaut! Ich habe mich nicht getraut mich zu bewegen.
Daher war sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss, als ich davon hörte. Vielen Dank an Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Wie der Titel schon verrät geht es in dem Buch um den Tätowierer von Auschwitz. Lale, oder komplett Ludwig Eisenberg, wird als Jude ins KZ gebracht und landet dort beim Bautrupp. Recht schnell erkennt er seine Chancen, denn er verfügt über eine unglaubliche Menschenkenntnis und ein gutes Gespür. Außerdem spricht er mehrere Sprachen fließend, sodass er wertvoll für die SS ist. Er schafft es, dass einer der SS-Leute ihn zum zweiten Tätowierer macht und hat ab sofort einige Vergünstigungen. Als der alte Tätowierer verschwindet, nimmt Lale seinen Platz ein und hat, im Vergleich zu den anderen Gefangenen, das "große Los" gezogen. Er hat ein eigenes Zimmer, kann sich relativ frei bewegen und wird nicht weiter behelligt. Er baut sich ein richtiges Netzwerk auf, versucht den anderen zu helfen und überlebt so einige brenzlige Situationen.

Das zweite Hauptelement der Geschichte ist Gita. Sie ist eine der vielen tausend Gefangenen, die Lale tätowiert. Doch es ist Liebe auf den ersten Blick für ihn. Gespannt habe ich verfolgt, wie sich die Liebesgeschichte immer weiter entwickelt. Egal wie schwer es wurde, sie haben immer wieder zueinander gefunden. Eine wahrlich erstaunliche Leistung. Natürlich war mir von Anfang an klar, dass sie beide das KZ überleben, denn das wird schon in der Inhaltsbeschreibung verraten. Doch tatsächlich habe ich mich gefragt, wie sie das geschafft haben. An einer Stelle wird Lale gefragt ob er nicht in Wirklichkeit eine Katze sei, so viele Leben wie er habe. Und genau diesen Gedanken hatte ich auch schon gehabt.

Der Schreibstil ist absolut passend und ich konnte der Geschichte jederzeit ohne Probleme folgen. Die Autorin hat es wirklich geschafft diese Lebensgeschichte gut zu strukturieren und klar für den Leser aufzuarbeiten. Mir hat auch inhaltlich nichts gefehlt. Gut fand ich auch, dass es nach dem finalen Zusammentreffen der beiden außerhalb des KZ einen kurzen Abriss über das restliche Leben der beiden gab. Ohne diesen wäre das Buch nicht rund gewesen.

Besonders interessant fand ich auch die Anmerkungen und Nachworte. Hier kommen zum Beispiel die Autorin und der Sohn der beiden zur Sprache. Ergänzt wird das Ganze von ein paar Schwarz-Weiß-Fotos des Paares. So habe ich nun auch endlich ein Gesicht zur Geschichte. Und der Lageplan des KZ hat mich noch einmal richtig aufgewühlt. Die schiere Größe wird einem erst durch so einen Plan bewusst. Besonders auch dann, wenn man die winzigen Unterkünfte der SS mit dem restlichen Lager vergleicht.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings noch. Dadurch, dass Lale für die SS arbeitet, hat er ein angenehmeres Leben als die anderen. Natürlich bekommt er viele Dinge mit, aber er kann auch einiges ausblenden. Dadurch verliert das Buch ein kleines bisschen an Kraft für mich. Der Schrecken und die Qualen, mit denen sich ein normaler Insasse auseinander setzen muss, bleiben ihm erspart. Irgendwie hatte ich mit noch eindrücklicheren Erlebnissen gerechnet. Für mich kommt die Schilderung nicht an den Besuch im KZ heran. Trotzdem ist es ein eindrückliches Buch, dass ich jedem empfehlen kann, der sich mit dem Thema beschäftigen möchte.

Fazit:

Ein berührendes und wichtiges Buch, das von einer großen Liebe erzählt. Doch es lässt auch die Schrecken der Zeit nicht außen vor und verbindet beides gekonnt zu einem besonderen Zeitzeugnis. Dafür vergebe ich fünf Sterne.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Geht im wahrsten Sinne des wortes unter die Haut

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Lale Sokolov wird 1942 nach Auschwitz deportiert und erhält dort eine Aufgabe, die noch lange nach dem sinnlosen Morden die Menschheit auf das Schicksal der Juden aufmerksam macht - er muss die Häftlingsnummer ...

Lale Sokolov wird 1942 nach Auschwitz deportiert und erhält dort eine Aufgabe, die noch lange nach dem sinnlosen Morden die Menschheit auf das Schicksal der Juden aufmerksam macht - er muss die Häftlingsnummer auf die Unterarme seiner Leidensgenossen tätowieren. Doch in all der Grausamkeit geschieht etwas Wundervolles - er verliebt sich beim Tätowieren in eine wunderschöne junge Frau. Was keiner geglaubt, ja noch nicht einmal zu hoffen gewagt hat - beide überleben den Holocaust.




Heather Morris erzählt mit eindringlichen Worten die unglaubliche Geschichte über einen Mann, der alles im Leben verloren und doch niemals den Glauben an Mut, Liebe und die Menschlichkeit aufgegeben hat.

Die grausame Fratze des Zweiten Weltkrieges, das sinnlose Morden und das Leid von hundertausenden Menschen in Auschwitz wird hier mit ungeschönten Worten dargestellt. Die Einblicke in Lales Leben sind schockierend, treiben mir die Tränen in die Augen, zerreißen mir das Herz und mehr als einmal frage ich mich, wie hat dieser Mann das alles nur ertragen ? Wie konnte in dieser sinnlosen Massenvernichtung ein zartes Pflänzchen mit Liebe aufkeimen und zwei Menschen glücklich machen ? Kann man hier von Glück sprechen ?

Oft halte ich die Luft an und wage nicht weiterzulesen, denn Lale hat sich mit seinem unerschütterlichen Glauben an das Gute mehr als einmal in Gefahr gebracht. Hat alles riskiert und ...gewonnen. Die Liebe zwischen Lale und Gita gibt den Mithäftlingen Hoffnung, wirkt wie ein helles Licht in der dunklen Nazi-Tötungsmaschinerie und lässt manch einen den Lebensmut nicht verlieren.

Das Nachwort von Sohn Gary lässt noch einmal Liebe, Güte und viel Licht auf das Leben seiner Eltern scheinen und ich ziehe meinen Hut vor Lale und Gita, dass sie mit der Kraft ihrer Leibe die grausamsten und dunkelsten Jahre ihres Lebens gemeistert haben.

Ein berührendes Zeitdokument, das trotz grausamen Schilderungen fasziniert, berührt und im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Ein Buch gegen das Vergessen.




Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Lese-Exemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

Veröffentlicht am 16.01.2024

sehr distanziert geschrieben

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" Der Tätowierer von Auschwitz " ist nicht da erste Buch dieser Thematik das ich lese.Mich interessiert diese Zeit sehr und ich finde auch, sie darf nicht in Vergessenheit geaten, damit so etwas nicht ...

" Der Tätowierer von Auschwitz " ist nicht da erste Buch dieser Thematik das ich lese.Mich interessiert diese Zeit sehr und ich finde auch, sie darf nicht in Vergessenheit geaten, damit so etwas nicht noch einmal passiert..Doch dieses Buch hat mich nicht so berührt, wie es viele andere getan haben. Ich fühlte mich den Personen nicht besonders nahe und insofern kam bei mir auch wenig Empathie auf. Sicherlich ist das, was die Menschen in Auschwitz erlebt haben der absolute Horror und es gbt Gott sei Dank Überlebende, die dieses Zeugnis unserer Geschichte aufrecht erhalten können, doch die Schilderungen in diesem Buch waren mir zu distanziert, zu sachlich und manchmal auch wenig representativ, denn die Rolle, die der Protagonist in diesem Buch einnimmt, war sicherlich nur wenigen vorbehalten. Die meisten Menschen, die in so ein Vernichtungslager kamen, haben mehr gelitten und hatten ein weniger " angenehmes Leben" als der hgier beschriebene Lale.

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Veröffentlicht am 26.09.2018

Eine wichtige Geschichte, die es verdient hat auch heute noch gehört zu werden!

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Frau Trallafitti berichtete auf ihrem Blog über das Buch und machte mich neugierig. Ich wollte es unbedingt auch lesen und habe es sogleich bei der Netgalley als ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Frau Trallafitti berichtete auf ihrem Blog über das Buch und machte mich neugierig. Ich wollte es unbedingt auch lesen und habe es sogleich bei der Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an den Verlag und die Netgalley für das E-Book!

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover passt hervorragend zu der Thematik des Buches. Es erinnert an alte Sepia-Fotografien und wirkt dadurch sehr realistisch. Das Rot der Schrift erinnert außerdem an das Blut, das beim Tätowieren fließen kann. Insgesamt ist das Design also sehr stimmig und gut durchdacht. Das hat mir gut gefallen.

Mein Leseeindruck:

Natürlich ist dieses Lektüre kein Lesegenuss, aber das war mir vorher bereits bewusst. In der neunten Klasse war ich auf Klassenfahrt in Polen und habe Auschwitz besichtigt, daher wusste ich in etwa, was bei der Lektüre auf mich zukommen würde. Auch wenn dies kein Wohlfühlbuch ist, empfinde ich es als wichtig, dass traumatische Geschichten der Vergangenheit auch heute noch eine Stimme finden und gelesen werden!

Bei der Lektüre war ich aufgewühlt, traurig und schockiert zugleich. Es ist immer wieder erschreckend davon zu lesen, was Menschen sich gegenseitig antun können und was Menschen in ihrem Leben ertragen müssen.
Auch wenn mir die Lektüre sehr nahe ging, habe ich mir manchmal tiefer ausgestaltete Charaktere gewünscht. Vor allem die Gestaltung der Protagonisten war mir zu oberflächlich. Vielleicht lag das aber auch daran, dass das Buch zunächst als Drehbuch für einen Film konzipiert war.
Am berührendsten war für mich das Nachwort, das von dem Sohn der beiden Protagonisten geschrieben wurde. Er beschrieb in sehr ergreifenden Worten das Leben, dass seine Eltern mit ihm nach Auschwitz geführt haben.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil hat mich ziemlich überrascht. Ich erwartete, dass die Geschichte im Präteritum verfasst sein würde, da es sich um eine Erzählung aus der Vergangenheit handelt. Die Geschichte zurde allerdings im Präsens verfasst. Zunächst war das für mich beim Lesen gewöhnungsbedürfig. Aber nachdem ich die Lektüre beendet hatte, empfand ich es als passend, da die Vergangeheit so wieder lebendig wird und die vergangene Geschichte am Leben gehalten wird, denn diese Art von Geschichten ist auch für die Gegenwart und die Zukunft sehr wichtig. Solche Geschichten sollten nicht in Vergessenheit geraten!
Vielleicht kann das Buch dabei helfen, dass so etwas Schreckliches nicht noch einmal geschieht!

Mein Abschlussfazit:

» Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov « lässt die Vergangenheit lebendig werden und leistet einen wichtigen Beitrag für Menschheit.