Ein Roman mit vielen Höhen und Tiefen im Leben eines Demenzkranken Familienmitglieds
Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelteZum Inhalt
Ruth verbringt Weihnachten, nach der Trennung von Ihrem Verlobten Joel, wieder bei Ihren Eltern. Ihr Vater Howard ist an Alzheimer erkrankt und so bleibt Sie auf Bitten Ihrer Mutter zu Hause ...
Zum Inhalt
Ruth verbringt Weihnachten, nach der Trennung von Ihrem Verlobten Joel, wieder bei Ihren Eltern. Ihr Vater Howard ist an Alzheimer erkrankt und so bleibt Sie auf Bitten Ihrer Mutter zu Hause und zieht dort wieder ein. Ruths Vater Howard darf aufgrund seiner Erkrankung nicht weiter an der Uni unterrichten, was ihn ziemlich nah geht. Doch Ruth und Howards Freunde haben einen Plan.
Meine Meinung
Mit dem Buch “Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte” hat Rachel Khong einen wunderbar, tiefsinnigen Roman auf die Beine gestellt. Die Geschichte erzählt das Leben eines Familie mit einem Vater der an Alzheimer erkrankt ist. Die Höhen und Tiefen der Krankheit werden hier deutlich hervorgehoben. Am meisten gefällt mir, die tiefe Verbindung von Vater Howard und Tochter Ruth. Durch die Krankheit wird die Verbindung noch weiter zusammengeschweißt.
Das Cover des Buches ist einfach und schön bunt gehalten. Es suggeriert einem ein spaßiges Lesevergnügen. Der Schreibstil ist etwas Gewöhnungsbedürftig. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es eher einem Tagebuch gleicht. Wobei das am Anfang des Buches nicht so heraussticht, eher zu Ende des Buches hin. Wodurch es den leichten Eindruck macht, dass die Geschichte schnell beendet werden soll.
Die Hauptprotagonisten Ruth und Howard haben sich beide direkt in mein Herz gestohlen. Sie sind liebenswert beschrieben und man muss mehrfach bei Ruths Erzählungen schmunzeln. Auch Howard wird toll dargestellt mit seiner Krankheit und wie er einige Situationen empfindet und meistert. Was ich besonders toll fand, ist der Plan von Ruth und Theo, wie Sie versuchen Howard auch weiter unterrichten zu lassen. Das war einer der Aspekte in denen man mitfiebert.
Der Rest der Familie, sowie die verschiedenen Freunde haben eher einen kleinen Nebenteil in dem Buch. Außer Theo, er schleicht sich klammheimlich in Ruths Herz und auch Howard scheint dies zu bemerken. Doch ob sich daraus mehr entwickelt?
Fazit
Rachel Khong ist es gelungen einen tiefsinnigen Roman über den Alltag einer Familie zu berichten, die sich mit der Krankheit Alzheimer auseinandersetzen muss. Die Geschichte ist herzergreifend und doch sympathisch und mit vielen Situationskomiken ausgestattet.