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Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension: Sehnsucht nach Mill River

Sehnsucht nach Mill River
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** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **
Eine alte Frau mit einem Geheimnis, das die Macht hat eine ganze Stadt zu verändern. 

Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Sehnsucht nach Mill River

Reihe: ...

** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **
Eine alte Frau mit einem Geheimnis, das die Macht hat eine ganze Stadt zu verändern. 

Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Sehnsucht nach Mill River

Reihe: nein

Autor: Darcie Chan

Verlag: Ullstein Buchverlage (Marion von Schröder)

Seitenanzahl: 402

Preis: 16,99€

ISBN: 9783547711899

Rezensionsexemplar: ja


Klappentext:

Seit Jahren lebt Mary zurückgezogen auf ihrem großzügigen Anwesen oberhalb von Mill River. Nur Priester Michael besucht sie und erzählt ihr vom Leben in der quirligen Stadt: Von dem verwitweten Polizisten, der mit seiner kleinen Tochter aus der Großstadt geflüchtet ist, von der Krankenschwester, die ihre Familie mühselig über Wasser hält, und von der ungewöhnlichen Daisy, die in ihrem Wohnwagen geheimnisvolle Kräutertees braut. Niemand ahnt, welches Leid Mary erlebt hat. Aber als sie tödlich erkrankt, beginnt sie mit der Suche nach ihrer Tochter.


Cover

Magnolien, Kirche, See und Boot - Das Cover der Hardcoverausgabe ist schlicht, aber dennoch passend gestaltet. Auch die Farben an den Seiten (Blumenranken in einem passenden pink) sind dezent und dennoch ein echter Hingucker!


Zum Buch:

Das Buch "Sehnsucht von Mill River" lässt den Leser zeitgleich in zwei Geschichten eintauchen.
Zum einen ist dort die alte Witwe Mary McAllister, die sich, um noch weiteres leiden zu verhindern, entscheidet aus dem Leben zu gehen. Zunächst trauert niemand um sie und keiner schert sich um "die alte Hexe", die plötzlich nicht mehr da ist.
Nur der Pater weiß mehr. Weiß, was sie für ein Mensch war. Was Mary im Laufe ihres Lebens erleiden musste und was die "Hexe" dennoch für die Menschen getan hat.
Während in der ersten Geschichte, in der Gegenwart, der alte Pater versucht Marys letzte Willen zu erfüllen, handelt die zweite Geschichte in der Vergangenheit.
Sie erzählt Marys Leben: Wie Mary Patrick, ihren späteren Mann, kennen lernte. Wie sie einst ihren Vater verlor und vor allem geht es um die Angst, die Mary zu verfolgen schien... Sie hatte regelrechte Panik Attacken, wenn Menschen sich um sie befanden. Dass ihr Mann Sie zwang dennoch an Empfängen teil zu nehmen und Menschen zu treffen, machte alles nur noch viel schlimmer und zerstörte die Frau innerlich.
Der Grund für Ihre Angst, wird im Verlaufe des Buches erläutert und liegt tief in Ihr begraben.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten!
Es ist eine wirklich berührende Geschichte, die hier erzählt wird. Ich musste mich zwar erstmal in die Story einfinden und an die Wechsel der Zeiten gewöhnen, dann viel es mir aber sehr leicht und ich konnte und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Was anfangs eher unverständlich ist, erklärt sich durch die Zeitsprünge, die immer mal wieder parallel verlaufen. Dadurch bleibt die Spannung erhalten und Situationen in der Gegenwart erklären sich scheinbar wie von selbst.

Ich habe wirklich mit Mary mitleiden können, als ich den Grund erfahren habe und konnte mich auch voll in ihre Angst hineinversetzen. Aber auch die Reaktionen der anderen Stadtbewohner kann ich verstehen.
Darcie Chan hat Marys Charakter so toll beschrieben und mir kamen bei der Rede des Paters, obwohl es nur geschrieben war, wirklich die Tränen. Eine tolle Frau, die viel durchmachen musste und dadurch sehr stark gezeichnet war und nicht mehr unter Menschen sein konnte, die sich aber dann doch nach deren Nähe gesehnt hat und ihnen so viel versucht hat wieder zu geben.


Fazit

Es war ein wirklich tolles Buch ich war schon ein bisschen traurig das ich es nach zwei Tagen schon fertig hatte.
Ich vergebe hier 5 Sterne, weil mir das Buch und der Hauptcharakter super gefallen hat und es mich auch berührt hat!

Eure Harriot

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension: Zwischen uns das Meer

Zwischen uns das Meer
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** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Berührend und schockierend zugleich.


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Zwischen uns das Meer

Reihe: nein

Autor: Kristin Hannah

Verlag: Ullstein Verlag

Seitenanzahl: ...

** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Berührend und schockierend zugleich.


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Zwischen uns das Meer

Reihe: nein

Autor: Kristin Hannah

Verlag: Ullstein Verlag

Seitenanzahl: 512

Preis: 8,99€

ISBN: 9783548284781

Rezensionsexemplar: ja


Klappentext:

Seit einiger Zeit zieht sich Michael zunehmend von seiner Frau Jolene und den beiden gemeinsamen Töchtern zurück. In einem schrecklichen Streit schleudert er Jolene sogar ins Gesicht, dass er sie nicht mehr liebe. Das Paar trennt sich. Als Jolene eines Tages schwer verwundet wird, kommt Michael endlich zur Besinnung: Ihm wird bewusst, dass er kurz davor ist, die Liebe seines Lebens zu verlieren, und er will ihr beistehen. Doch Jolene will ihn nie mehr sehen – zu tief sitzt der Schmerz. Aber Michael kämpft – wird es ihm gelingen, ihr Herz zurückzugewinnen?


Cover

 Ein wunderschönes und auffälliges Cover, das schon den Inhalt andeutet. Auch wenn Blumen und Meer zu sehen sind, wirkt es schwerfällig und nachdenklich. Ganz so wie das Buch ... 


Zum Buch:

Es geht um Jolene, eine 41. jährige verheiratete Mutter von zwei Kindern, die nebenbei für die Nationalgarde fliegt und damit ihrem Land dient.
Sie liebt ihren Job, der ihr nach dem Tod ihrer Eltern Kraft und zum ersten Mal in ihrem Leben auch einen Halt gab. Dort lernt sie auch Tami, ihre beste Freundin kennen und nachdem sie schließlich ihren Michael, der so überhaupt nichts von der Army hält, heiratet tritt sie aus dem aktiven Dienst und fliegt nur noch ab und zu bei der Nationalgarde.
Die beiden Eheleute leben sich nach dem Tod von Michaels Vater immer weiter auseinander. Es gibt so viele unausgesprochene Worte und nach einem heftigen Streit wirft Michael ihr an den Kopf, dass er sich nicht mehr liebt. Kurz darauf wird Jolene in den Irak beordert. Weder ihr Mann noch ihre Kinder wollen sie und ihr Entscheidung verstehen.
Als sie geht weiß sie nicht, ob sie zu ihrem Mann oder nur zu ihren Töchtern zurückkehren wird und erst als sie weg ist, versteht ihr Mann seine Frau etwas.
Als ein schwerer Unfall im Irak Jolene als "Krüppel" zurückkommen lässt, ist sie seelisch angeschlagen und wendet sich von allen ab und Michael wird endlich bewusst, dass er alles tun muss um für sie da zu sein.

Es ist ein wirklich berührendes Buch und ich muss gestehen, dass ich an einigen Stellen wirklich Tränen in den Augen hatte. Der Roman ist so emotional geschrieben und die Handlungsweisen beider Protagonisten sind auf ihre Art für mich komplett nachvollziehbar.
Es ist traurig wir sehr manches aus den Fugen gerät, ohne das man es will.
Das man aneinander vorbeileben kann, ohne zu spüren was man wirklich hat und wie wertvoll es ist.
Und irgendwann kommt der Moment, in dem alles zu spät ist ... oder scheint.
Jolene ist eine starke Frau, die vor ihrem Einsatz nicht in der Lage war Gefühle zu zu lassen. Sie wollte und konnte nie Schwäche zeigen und das machte mit der Zeit Ihre Familie kaputt. Nach ihrem Unfall ist ihr Charakter verändert. Ich konnte mir die gebrochene Frau so deutlich vorstellen, als hätte sie neben mir gestanden. Habe ihre Angst, ihre Hilflosigkeit gespürt und auf der anderen Seite die Hilflosigkeit ihres Mannes ... Zwei Menschen, die sich auseinander gelebt haben und zwischen Ihnen hat sich ein "Meer" angesammelt, das sie trennt.
"Zwischen uns das Meer" ist ein so passender Name für ein Buch, dessen Geschichte ich mir nur zu gut auch in anderen Haushalten vorstellen kann und das definitiv zu nachdenken anregt ...
Toll geschrieben und so interessant, dass ich zeitweise nicht aufhören wollte zu lesen. Auch wenn es keine leichte Lektüre ist, sondern man sich schon die Zeit nehmen und sie wirken lassen sollte!


Fazit

Für mich ist dieses Buch alle Sterne wert und ich bin froh das ich es lesen durfte und kann es jedem wärmstens ans Herz legen!

Eure Harriot

Veröffentlicht am 12.08.2019

Die letzte Frau - Glück oder UNglück?

Eve of Man (I)
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"Eve of Man" ist ein Buch bei dem ich, aufgrund der (für mich neuen) Thematik ziemlich unvoreingenommen heran gegangen bin. Bis dato habe ich noch nie etwas in der Richtung Letzte Frau/Ende der Menschheit ...

"Eve of Man" ist ein Buch bei dem ich, aufgrund der (für mich neuen) Thematik ziemlich unvoreingenommen heran gegangen bin. Bis dato habe ich noch nie etwas in der Richtung Letzte Frau/Ende der Menschheit aufgrund Porpulationprobleme gelesen und auch wenn ziemlich deutlich war, wohin es am Ende geht, hat mich dieses Buch überrascht.
Es ist gut geschrieben und überzeugt mit guten "was wäre wenn" Ausblicken. Man merkt die gute Recherche und fühlt als Frau direkt mit der Hauptprotagonistin mit.
Ich fand den Entwicklungsprozess von Eve sehr angenehm und auch wie "Bram" in die Geschichte integriert wurde, die Intrigen und Verstrickungen und das Netz der Geheimnisse, das sich immer weiter zuzieht und von dem man immer noch nicht wirklich sagen kann, wer wirklich die ganze Wahrheit "kennt" - Obwohl der Großteil des Buches spannend und regelrecht zum mitfiebern ist, fand ich einige Passagen etwas langatmig/ wenn man sie nicht hätte gar weglassen können ... Das hat meinen Lesefluss leicht gestört, wodurch ich einen Stern abziehe.
Nichtsdestotrotz fand ich das Buch toll und mal etwas komplett anderes. Ein erfrischend anderes Thema, wenn auch ziemlich ernst und düster. In so einer Situation wünscht man sich wirklich keine Frau zu sein. Ich würde zumindest nicht gern mit Eve tauschen. Egal wie gut Bram aussieht ... Ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Mal sehen, wo diese Reise noch hingeht :)

Veröffentlicht am 02.08.2019

Rezension: Show me the Stars

Show me the Stars
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** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt *
Lass Vergangenes los, um das Leben zuzulassen…

Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Show me the Stars

Reihe: ja (Teil eins von drei, wobei alle unabhängig voneinander ...

** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt *
Lass Vergangenes los, um das Leben zuzulassen…

Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Show me the Stars

Reihe: ja (Teil eins von drei, wobei alle unabhängig voneinander lesbar sind)

Autor: Kira Mohn

Verlag: Kyss

Seitenanzahl: 416

Preis: 12,99€

ISBN: 9783499275999

Rezensionsexemplar: ja

Klappentext:

Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistik-Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …

Cover

Obwohl ich eher ein Fan von „Personen auf dem Cover“ bin, habe ich mich in dieses gleich verliebt. Es ist schlicht, aber wirkungsvoll gestaltet und nach dem Lesen kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass es hervorragend zur Geschichte passt ?

Zum Buch:

Die Geschichte war nach den ersten dreißig Seiten etwas holprig, die Protagonistin sehr naiv und drohte so ziemlich jedes Klischee von tollpatschig bis rosarote Brille und grauenhafte Kindheit durchzukauen. Versteht mich nicht falsch: Ich finde es toll, wenn Charaktere nicht perfekt sind. Sie dürfen bescheidene Vorgeschichten, die zum Teil nicht aufgearbeitet sind, haben, aber ab und an, habe ich mir in der Geschichte mehr „Rückgrat“ gewünscht. Liv lässt sich viel zu sehr und viel zu leicht unterbuttern … Eine Entwicklung deutet sich zwar an, aber leider erst zum Ende hin. Was schade ist, denn mit der Auszeit im Leuchturm könnte sie ihrer Mutter deutlich eher den Kampf ansagen, doch sie entscheidet sich zum „runterschlucken“.

Auch die Geschichte über den unnahbaren Loverboy war nicht unbedingt etwas Neues, aber Kira Mohn hat diesen Teil ihrer Story deutlich besser ausgestattet. Kjer hat Ecken und Kanten, ist mysteriös und strotzt dabei vor Sexyness und Hilfsbereitschaft. Eine gute Mischung, die im Verlauf der Geschichte für einige unvorhersehbare Infos (nicht Wendungen!) sorgt.

Genug zur Handlung, betrachten wir stattdessen das Buch genauer …

Obwohl die Story sich um Liv und Kjer dreht, ist sie nicht, wie viele andere, aus zwei Sichten geschrieben, sondern rein aus der von Liv. Das macht nicht nur Kjer noch interessanter, sondern sorgt dafür, dass der Leser (also ich) dem geheimnisvollen Typen selbst auf die Spur kommen und den Selbstfindungstripp hinter sich bringen konnte. Wobei ich bei letzteren als Frau tatsächlich manchmal dachte: „Wie kann die Gute bloß dermaßen naiv sein?“ Solche Leute mag es im echten Leben geben und an einigen Stellen fand ich es angemessen, an anderen jedoch wieder nicht… Eine freie Journalistin im Kampf um eine feste Stelle, soll nicht merken, dass sie von einer anderen nur „ausgenutzt“ wird? Spätestens wenn man nach dem Studium seinen ersten Job und damit in der Realität angekommen ist, sollte man in diesem Berufszweig die rosarote Brille ablegen. Besonders wenn man im Bereich Klatsch&Tratsch tätig ist …

Das Positive am Buch war die Leichtigkeit mit der die Geschichte erzählt wurde. Ich war mittendrin, habe quasi mit in Matthew gehaust und mich von der wunderschönen Landschaft Irlands (und zu großer Wahrscheinlichkeit auch der Männer) berauschen lassen und ein klein wenig dem Minimalismus nachgegeben, denn mal ehrlich: brauchen wir all dass um uns herum? Wenn man eingrenzt, was man wirklich benötigt, ist es erschreckend…(außer Büroartikel, die brauche ich in Massen
Kleptomaneninfo over*) Manchmal braucht es eben nicht viel, um glücklich zu sein.

Fazit:

Einmal abgesehen von der Entwicklung der Charaktere und der gängigen Klischees, fand ich die Geschichte wunderschön geschrieben. Kira Mohn hat ein Händchen für das Einfangen gefühlvoller Szenen, die am Ende in ein Happyend münden.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne und ein Däumchen nach oben!

Eure Harriot

Veröffentlicht am 10.02.2019

Rezension: Heartless - Kuss der Diebin

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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** Rezensionsexemplar**
Eine Frau ohne Herz, 

ein Prinz, der behauptet keins zu haben

und ein Mann, der Jagd auf sie macht.



Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Heartless - Der Kuss der Diebin

Reihe: ...

** Rezensionsexemplar**
Eine Frau ohne Herz, 

ein Prinz, der behauptet keins zu haben

und ein Mann, der Jagd auf sie macht.



Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Heartless - Der Kuss der Diebin

Reihe: ja (Trilogie - Teil 1)

Autor: Sara Wolf

Verlag: Ravensburger Buchverlage

Seitenanzahl: 480

Preis: 18,99€

ISBN: 9783473401789

Rezensionsexemplar: ja

Klappentext:

Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Will Zera ihr Herz zurück, muss sie ihrer Gebieterin einen neuen Diener beschaffen: den ebenso unverschämten wie attraktiven Prinz Lucien, der gerade auf Brautschau ist. Stiehlt Zera sein Herz – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes –, ist sie frei! Doch ihr eiskalter Plan gerät ins Wanken, als Lucien echte Gefühle in ihr weckt …

Cover

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ein deutlicher Anreiz das Buch zu kaufen. Einzig die Haare der Frau haben mich gestört. Zera ist laut Buch blond ... ich habe sie die ganze Zeit mit der Frau draußen verglichen. Aber vielleicht bin ich da auch zu kritisch ... 



Zum Buch:

Sara Wolfs Schreibstil finde ich sehr angenehm zu lesen. Sie beginnt quasi mittendrin und rollt dann erst die Geschichte von vorne auf, um anschließend weiterzuerzählen. Finde ich gut und macht definitiv neugierig. Außerdem erhöht sie deutlich den Spannungsfaktor.

Die Geschichte an sich, war für mich "neu" - Vielleicht gibt es irgendwo Bücher mit ähnlichen Storys, aber bis dato habe ich nicht davon gehört. Daher war es für erfrischend anders. Die Story an sich, ist nicht unbedingt unvorhersehbar, wartet jedoch mit einen Wendungen (gerade zum Ende hin) auf, die mich überrascht haben. Gerade zum Ende des ersten Teils geschieht vieles und das Schlag auf Schlag.

Übrigens ohne zu Spoilern: Das Ende ist fies und hat mich mit zichtausend Fragezeichen zurückgelassen. Danke dafür und auch danke, dass Teil zwei erst im Frühjahr 2020 erscheint ...

Zera ist ein starker Charakter, der sein Ding durchzieht. Sie lässt sich nichts vorschreiben und rebelliert gegen ihre Lage. Ein menschliches "Monster", wenn man die Umstände in Betrachtung zieht. Ich konnte mich gut in ihre Person, den inneren Zwist und die Zerrissenheit hineinversetzen.  Auch Lucien ist toll. Im Laufe des Buches wird deutlich, wer er hinter der höfisches Fassade wirklich ist. Was mir jedoch ein Müh gefehlt hat, ist die Liebesgeschichte zwischen den beiden. Okay sie will ihn umbringen, aber liebt ihn auch. Meines Erachtens stößt sie ihn immer wieder zu schnell weg, BEVOR was passiert. Einen Touch mehr tragische Liebesgeschichte, hätte ich persönlich befürwortet und dann wäre der Cliffhanger noch deutlich mieser geworden :D

Fazit:

Die Idee zum Buch und die Umsetzung finde ich bis auf wenige Punkte super. An manchen Stellen fehlt mir ein Müh Tiefgang, etwas mehr hineinversetzen (gerade in die Nebenfiguren, die oftmals bloß angerissen werden) und ein Hauch mehr Liebe. Daher vergebe ich 4 von 5 Sterne, spreche eine klare Leseempfehlung aus und freue mich schon auf den nächsten Teil ...

Eure Harriot