Profilbild von Amarylie

Amarylie

Lesejury Star
offline

Amarylie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Amarylie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Liebe, die wie im Buche steht

Witch - Hexenkuss
1

Meinung

Das Cover finde ich wunderschön, obwohl es so schlicht ist. Die einzelnen Äste, die mit den Blumen verbunden sind, glänzen und sind hervorgehoben. Es hat sowohl etwas düsteres und unheimliches ...

Meinung

Das Cover finde ich wunderschön, obwohl es so schlicht ist. Die einzelnen Äste, die mit den Blumen verbunden sind, glänzen und sind hervorgehoben. Es hat sowohl etwas düsteres und unheimliches an sich, als auch etwas zauberhaftes und mysteriöses.

Leider ist die Handlung von Hexenkuss ist all bekannt und eine wiedergekäuerte Geschichte in einer etwas anderen Umgebung und anderer Thematik, denn es geht um zwei Familien, die sich abgrundtief hassen. Im Laufe der Zeit wachsen die Kinder und eines Tages verlieben sich das eine Kind der Familie in das der verfeindeten Familie, die Liebe wird erwidert und beruht anschließend auf Gegenseitigkeit. Die Familien bekommen es heraus und eine Katastrophe in Form von Zauberei beginnt. Schließlich ist solch eine Liebe nicht akzeptabel und verboten!
Aber woher kennt man solch eine Geschichte bereits? – Romeo und Julia, die Arkadien-Trilogie, die Engels-Reihe, die Göttlich-Trilogie und, und, und.
Also eine Geschichte, deren Ende man bereits erahnen kann ohne große Spannung und Neuheiten bis auf die Magie.

Das einzig Gute ist die Darstellung der Magie. Es scheint gut erarbeitet worden zu sein. Die Thematik ist für den Leser gut heraus lesbar und belehrt ihm einiges über die Kunst der Magie, sowie die Umstände und Thematik.

Die Personen scheinen auf mich oberflächlich gehalten, relativ unnatürlich und nicht realistisch. Als Leser wird man hauptsächlich auf das Äußere fixiert, dabei erfährt man sehr wenig über die Eigenschaften und Charaktere der einzelnen Personen. Holly – die Protagonistin scheint nicht wie normale Menschen zu reagieren, denn als sie aufgeklärt wurde einer Hexenfamilie zu entspringen und somit eine Hexe ist, hatte sie es hingenommen ohne viel Wunder, was noch einmal die unrealistische Seite zeigt. Denn jeder normale würde fragen stellen, aufspringen und ggf. durchdrehen …

Der Schreibstil der Autorinnen ist etwas anders. Es ist für den Leser unerkennbar in welcher Zeit sich die Geschichte spielt, da es viel e Zeitsprünge in die Vergangenheit gibt mit abrupten Ende. Es ist recht schwer durchzusteigen, da man nicht weiß, ob es sich in dem Augenblick in der Vergangenheit, im Träume oder in der jetzigen Zeit abspielt. Dazu hat die Geschichte etwas wenig Spannung und Emotionen. Die Liebe ist jedoch nicht kurz gehalten, sodass es eine nette Liebes-Jugendgeschichte mit Hokuspokus ist.

Es gibt insgesamt 4 Bände, die alle bereits erschienen sind.

Hexenkuss, Hexentochter, Hexentraum, Hexenerbe

Fazit

Es ist jedem überlassen das Buch zu lesen. Ich persönlich finde es etwas eintönig und langweilig. Die Handlung war vorhersehbar und die Charaktere entsprangen allen Klischees solcher Romane. Es hatte wenig Höhen und Tiefen, aber für Kinder ab 10 Jahren wäre dies eine nette Lektüre!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Liebe für die Ewigkeit

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
0

Meinung

Das Cover hatte mich vollkommen in den Bann. Das Ornament sieht Indisch aus und passt mit dem Tiger perfekt zum Inhalt.

In der Geschichte geht es um eine Liebe zwischen einem Mädchen und einem ...

Meinung

Das Cover hatte mich vollkommen in den Bann. Das Ornament sieht Indisch aus und passt mit dem Tiger perfekt zum Inhalt.

In der Geschichte geht es um eine Liebe zwischen einem Mädchen und einem indischen Prinzen, der in einem Tigerkörper verbannt wurde und nur ab und an sich wieder in seine wahre Gestalt als Prinz verwandeln konnte und dies auch nur für eine begrenzte Zeit.
Die Grundidee der Geschichte fand ich interessant und vielversprechend. Dazu sprach mich der indische Touch absolut an.

Die Protagonistin fand ich am Anfang bereits sympathisch. Ihre Art sich mit ihrer Lebensgeschichte auseinanderzusetzen fand ich authentisch. Wie sie auf den Tiger zu ging und ihn beschrieb ist schön umschrieben.
Die Art vom Tiger selbst empfand ich am Anfang seines Auftrittes im Buch bereits unnatürlich für einen normalen Tiger, der eigentlich lieber Lebewesen angreift z.B. Menschen. In diesem Fall jedoch war er liebevoll und lecke Kelsey wie eine Hauskatze an. Er ließ sie auch streichen, gab ihr das Gefühl der Geborgenheit und zeigte ihr seine Zuneigung auf eine besondere Art. Er war aufmerksam und versuchte sie nicht zu erschrecken.

SPOILER:
Als sie mit ihm im indischen Dschungel war, verwandelte er sich in den Prinzen im weißen Gewand und den schönen blauen Augen, die die Protagonistin so an dem Tiger lieb. Da wurde er von der Kelsey als schön und wie ein Adonis beschrieben.
Auch er wurde mir in diesem Augenblick etwas sympathisch. Leider war er als Prinz an Anfang noch nicht sehr Aktiv und zeigte ihr nicht seine wahren Gefühle. Nur als Tiger schafte er es, mich in diesem Teil der Geschichte ein wenig mehr von sich zu überzeugen

Nach einer Zeit wurde er mir immer sympathischer durch seine höfliche Art, die zu Indien passt.

Aber dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte war mir zu langatmig. Es hat wenig Spannung und zog sich so in die länge, dass es langweilig wurde. Mich konnte die Geschichte nicht berühren und schon gar nicht so wirklich überzeugen.

Nichtsdestotrotz möchte ich euch das Buch nicht vorenthalten, denn der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Handlung hat noch viel Potenzial und daher bin ich auch schon gespannt auf den zweiten Teil, ob es besser wird. Denn das zweite Band werde ich mir höchstwahrscheinlich dennoch zulegen.


Fazit

Ich fand das Buch langweilig und langatmig. Dennoch sind die Charaktere sind interessant. Die Protagonistin ist bodenständig und der verzauberte bzw. verfluchte Prinz hat einen indischen Charme, den man sich nicht entgehen lassen kann. Auch wenn ich das Buch nicht vorausragend fand, so werde ich mir dennoch in Erwägung ziehen mir den zweiten Teil zuzulegen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Liebe, die nicht sein darf – Ein Geheimnis, das ihre Welt erschüttern wird

Nightshade - Die Wächter
0

Meinung
Ich weiß nicht so ganz, was ich von dem Buch halten soll.
Als ich mir die ersten Sätze durchgelesen hatte, fühlte ich mich wie früher, als ich das erste Buch von der Bis(s) – Reihe gelesen hatte.
Es ...

Meinung
Ich weiß nicht so ganz, was ich von dem Buch halten soll.
Als ich mir die ersten Sätze durchgelesen hatte, fühlte ich mich wie früher, als ich das erste Buch von der Bis(s) – Reihe gelesen hatte.
Es war einfach wiedermal schön, so ein Gefühl von Zufriedenheit zu haben.
Was ich an dem Buch echt super finde, ist dass es kein langes Geschwafel am Angang gab. Man kam sofort in die Szene mit dem Angriff des Bären und Shay. Somit wurde man als Leser nicht gefoltert mit Langeweile von Einleitung., somit kam ich sofort in die Geschichte rein. Was mir noch ganz gut gefallen hatte, war das kursiv gedrückte, das sie Gedanken darstellt.
Was mir aber überhaupt gar nicht gefallen hatte, war die Tatsache, dass man am Anfang ins kalte Wasser geworfen wurde und mit der Unklarheit leben musste, bis es am Ende erklärt wurde. Was mich außerdem noch gestört hatte, war die Langatmigkeit, die Szenerie spielte sehr häufig im Chemieraum und der Bibliothek ab und es kam meist immer das gleich bei raus, somit war die Geschichte etwas schleppend.
Beispiel: Im Chemieraum: Calla geht zu Ren und begrüßt ihn, er begrüßt zurück, beide reden ein wenig und führen den Versuch durch, das von ihnen verlangt wurde und meist befummelt er sie.
In der Bibliothek: Calla und Ray machen Forschung und reden ein wenig, dann sagen sie oft „Lass uns an die Arbeit machen“ oder so etwas ähnliches, dann bekommt sie Herzflimmern und wünscht sich, dass er sie anfasst. Sie lesen in den Büchern und schreiben sich Notizen auf.
Und all das wird wiederholt, zwar etwas anders, aber das Endergebnis bleibt gleich. Zumindest finde ich es so.
Was ich total verabscheue ich, dass Calla ihre inneren Gefühle zu Übertrieben wiedergibt. Es ist einfach nur Eintönig, denn wenn Ren sie berührt, heißt es immer, dass sie mit sich kämpft und ihr Körperteil, an der er sie anfasst, anfängt heiß zu werden und zu prickeln. Und bei Shay ist es so, dass es schön ist, wenn er sie berührt und jedoch kämpft sie auch mit sich selbst, um dagegen anzukämpfen seine Küsse zu wollen.
Also ich finde was ihre Gefühle anbelangt absolut übertrieben.
Außerdem ist es wieder so etwas schematisches. Es geht um zwei Jungs, die um ein Mädchen kämpfen (Bitte denkt nun an Edward und Jacob) und einer verbotenen Liebe.
Ach ja und was mir noch aufgefallen ist, die Autorin benutzt sehr häufig das Wort blaff. Es es noch jemandem aufgefallen?
Was ich außerdem noch komisch fand, war die Tatsache, dass Shay auf Comics steht. Um ehrlich zu sein, ich musste mir das LAchen verkneifen. Ich habe noch nie in irgend ein Roman gelesen, dass eine gutaussehende und wichtige Person auf Comics steht. Es war wirklich Neuland für mich.
Ansonsten habe ich nicht zu bemängeln. Das Cover ist wunderschön, wobei ich nicht verstehe, wieso sie lilane Haare hat. Aber ok, was sollts.
Ihr Schreibstil ist ok, nicht berauschend aber auch nicht grottig.

Fazit
Ich finde, dass das Buch kein Must Have ist. Und somit ist die Entscheidung euch allen überlassen, das Buch zu lesen. Jedoch denke ich, dass es Wolf-Fans gefallen werden, da die Verwandlung und Aussehen präzise beschrieben wird.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Sehr sehr enttäuscht

Dark and Dangerous Love
0

Meinung

Ich lese derzeit so gerne Bücher, die eins auf Wattpad veröffentlicht worden sind und von den Verlagen aufgrund des Potenzials entdeckt und publiziert wurden. Bei dem Buch hat mich der Klappentext ...

Meinung

Ich lese derzeit so gerne Bücher, die eins auf Wattpad veröffentlicht worden sind und von den Verlagen aufgrund des Potenzials entdeckt und publiziert wurden. Bei dem Buch hat mich der Klappentext sehr gut angesprochen. Nach der Biss-Reihe hatten mich nämlich lange Zeit keine Vampirbücher mehr so wirklich angesprochen, sodass ich auch keine mehr gelesen habe. Bei Dark and Dangerous Love hatte ich eine ähnliche Spannungsentwicklung und Plot wie bei der Biss-Reihe erwartet, was auch vollkommen berechtig ist, denn auf dem Klappentext wird deutlich gemacht, dass das Buch laut einer Lesestimme eine gewisse Parallele zu der Biss-Reihe aufweist. An dieser Stelle kann ich klipp und klar eine Aussage treffen und die Lesestimme als irreführend bezeichnen. Mit der Biss-Reihe hat diese Geschichte so gar keine Ähnlichkeiten.

2440 wird die Welt von den Vampiren regiert, möglich gemacht durch eine Apokalypse gegen 2020. Evelyn ist die Protagonistin und versucht ihr bestes ihren Eigenwillen stehts zu behalten. Sie ist zielstrebig und weiß was sie will. Um so schlimmer ist es für sie sich dem Vampirkönig Atticus beugen zu müssen. Ihr Herz gehört Ethan und doch fühlt sie sich auch zu Hansel, dem besten Freund vom Atticus hingezogen. Obwohl ihr Wille stark ist und sie deutlich macht, nur Ethan zu lieben, wirft es die Frage auf, ob sie von der Autorin doch nicht so gut ausgearbeitet wurde. Es gibt viele Momente wo sich ihre Persönlichkeit von ihrem Charakter abweicht und sich widersprechen.
Atticus ist der zweite Protagonist mit dem ich rein gar nichts anfangen konnte. Er war durch und durch unsympathisch und ein Charakter mit dem man nichts anfangen konnte, weder ist er ein Sympathisant noch verkörpert er eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten oder eine wirkliche Heldenrolle. Er ist stehts selbstsüchtig, sehr temperamentvoll und löst seine Probleme auf unschöne Art und Weise.

Für meinen Geschmack hätte die Geschichte auf wesentlich wenigere Seiten zusammengefasst werden können. Es wurde viel hinausgezögert und langgezogen, sodass es sich sehr langatmig las. Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr zugesprochen doch an der Umsetzung hat es sehr gehapert. Auch die Protagonisten konnten mich leider nicht überzeugen. Der Cliffhanger am Ende war nicht schlecht, aber mich dazu bringen den nächsten Band zu lesen, schafft es das Buch leider nicht.

Fazit

Die Geschichte war letzten Endes nicht meins und hat auch mein Lesestil oder Lesegeschmackt nicht getroffen. Es wurde meiner Meinung nach mit sehr viel Gewalt und Machtdemonstrationen in dem Buch gearbeitet, womit ich nicht so gut zu Recht gekommen bin. Desweiteren haben mich die Protagonisten nicht überzeugen können geschweige denn sympathisieren. Auch die Geschwindigkeit der Geschichte mit der sie sich entwickelt hat, hat mir nicht gefallen. Die Idee und der Klappentext waren toll, aber ausgereicht haben sie dann doch nicht um mich zu begeistern.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Leide so gar nicht mein Fall!

Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück
0

Meinung

Achtung! Enthält Spoiler!

Es ist schon länger her, dass ich ein Roman von Abbi Glines gelesen hatte. Ich wusste nicht mehr weswegen ich aufgehört hatte ihre Bücher zu lesen, aber nachdem ich ...

Meinung

Achtung! Enthält Spoiler!

Es ist schon länger her, dass ich ein Roman von Abbi Glines gelesen hatte. Ich wusste nicht mehr weswegen ich aufgehört hatte ihre Bücher zu lesen, aber nachdem ich Like a Memory gelesen hatte, wusste ich es wieder.

Fangen wir mit den positiven Punkten an, denn von denen gibt es nicht all zu viele. Der Zusammenhalt der Clique, die Darstellung der Freundschaften und die innige Liebe der Familie von Bliss fand ich sehr toll dargestellt. Die Art ihrer Herzlichkeit war herzerwärmend und schön zu lesen.

Nun zu den negativen Punkten, von denen es so einige gibt.
Die Beziehung von Bliss und Nate ist das Gegenteil von einfach und unkompliziert. Es gab viele Stellen im Buch, die mich zur Weißglut gebrachten haben. Zum Einen war das kindische sich gegenseitig vor zu machen, sie wüssten nicht wer der andere ist und zum Anderen die Tatsache dass Nate sich nicht entscheiden konnte was er wollte. Er war quasie ein Teeniemädchen, das nicht wusste was er sich morgen vor der Schule anziehen sollte. In dem einen Moment sagt er z.B., er möchte yx haben und im nächsten Moment wiederum nicht und dies wird alle 5 Seiten wiederholt.
Obwohl im Buch klar zu erkenne ist, dass beide Protagonisten noch etwas für den jeweils anderen übrig hatte, ging das hin und her bis fast zum Ende des Buches, was mich tierisch gestört hat. Auch das altersgerechte Benehmen fand ich hier sehr fragwürdig. Beide sind Anfang zwanzig und Nate verhält sich, als wär er bereits 30 oder älter, was ich sehr konfus fand. Er redet von Verlobung und Heirat als würde er nicht mehr lange leben und demnächst ins Gras beißen. Er lebte mir zu sehr in der Zukunft als in der Gegenwart. Immer wird nur die Zukunft ausgemalt. Ich konnte ihn einfach nicht verstehen.
Was mich bei dem Buch stutzig gemacht hat, war die allgemeine Oberflächlichkeit. Sowohl die Geschichte als auch die Protagonisten waren oberflächlich. Obwohl Nate immer wieder erwähnt wie besonders Bliss ist, habe ich davon nichts im Buch wiederfinden können. Sie war in meinen Augen eine ganz normale Person ohne Besonderheiten. Ein liebevolles Mauerblümchen, stehts nett zu den Mitmenschen mit einer coolen Clique. Auch fand ich die Geschichte sehr langatmig und schleppend. Sie zog sich extrem in die Länge, ohne dass wirklich was passiert ist. Ich war teilweise kurz davor einige Seiten einfach nur zu überspringen. Aber als dann der große Knall kam und es spannend wurde, ging alles viel zu rasant, sodass die Ernsthaftigkeit und ja auch Glaubwürdigkeit irgendwo verloren ging. Und wo wir schon bei dem großen Knall sind: Den fand ich absolut unpassend, nicht nach vollziehbar von der Autorin und absolut aus dem Zusammenhang gerissen. Man merkte, dass die Autorin etwas spannendes und eine große Überraschung in die Geschichte einarbeiten wollte, aber das war wohl der falsche Ansatz – In meinen Augen. Denn die große „Überraschung“ wurde in meinen Augen ins lächerliche gezogen und war irgendwie absurd. Das schlimmste aber an dieser Geschichte war die Erkrankung (Krebs) selbst, die Bliss durchgestanden hat. Das Umfeld reduziert sie auf die Erkrankung und das schlimmste war, sie selbst auch. Von Seite eins bis zum Ende wird quasi nur über diese Erkrankung geredet und ja Krebs ist keine schöne Krankheit, aber als Betroffene will man doch nicht auf den Krebs reduziert werden. Man will normal sein und als normale akzeptiert und behandelt werden! Wer selbst Krebs hatte oder jemanden kennt, der Krebs hatte, weiß was ich meine. Es war für mich beinahe eine Qual die Geschichte zu lesen. Hätte sich die Autorin mehr mit dem Thema auseinander gesetzt, hätte die Geschichte vielleicht eine positivere Meinung von mir erhalten. Was mich an dem Buch außerdem etwas verstört hat, war die Tatsache, dass Safer Sex hier keine Rolle gespielt hat. Obwohl Abbi Glines bekannt für ihr Genre ist und schon viele New Adult Geschichten geschrieben hat, kann ich nicht nachvollziehen wieso sie dieses Thema so kalt lässt. Es gibt viele Teennies die das Genre lieben zu lesen und gerade aus diesem Grund sollte das Thema doch wohl auch hier wichtig sein. Auch wenn Bliss keine Kinder bekommen kann, heißt es aber noch lange nicht, dass der Schutz beim Sex keine Rolle mehr spielt! Mal im Ernst, wenn der Typ bereits mehrere Liebschaften in seinem Leben hatte und sie noch keins und zudem durch ihre Erkrankung bereits weiß was es heißt um ihr Leben zu kämpfen, wie kann es sein als sein, dass es ihr egal ist ob er vielleicht sexuelle Erkrankungen hat? Auch kann ich vollkommen überhaupt nicht nachvollziehen wie er bei dem Tod seiner Ex-Verlobten nicht um sie trauern kann, nur um das noch nicht geborene Baby? Ich meine er hatte doch trotzdem etwas mit ihr gehabt und wollte immerhin mit ihr eine Bindung eingehen?!

Es gibt einfach zu viele Punkte in dieser Geschichte, die mich einfach nur gestört haben und aus dem Grund werde ich die Reihe auch nicht mehr weiterverfolgen.

Fazit

Der Auftakt der „Sea Breeze Meets Rosemary Beach“-Reihe hat es mir so gar nicht angetan und mich im Grunde nur aufgeregt. Empfehlen kann ich den ersten Band definitiv nicht!