Ein enttäuschender Auftakt einer Trilogie
ZirkelMeinung
Zirkel kam am Anfang durch den Klappentext auf mich spannend rüber, was es auch an gewissen Stellen war. Leider fiel es meines Erachtens enttäuschend aus.
Die Geschichte wird hierbei aus verschiedenen ...
Meinung
Zirkel kam am Anfang durch den Klappentext auf mich spannend rüber, was es auch an gewissen Stellen war. Leider fiel es meines Erachtens enttäuschend aus.
Die Geschichte wird hierbei aus verschiedenen Sichten der einzelnen Mädchen erzählt, was interessant und abwechslungsreich ist, da man als Leser mehr über die Denkweisen und Eigenschaften der Personen erfährt. Dabei kann der Leser die Person nährer kennenlernen mit all ihren Problemen, Sorgen und Glücksgefühlen.
Am Anfang musste ich mich an die vielen Protagonisten gewöhnen, mit ihren vielen Charakteren, Kanten und Eigenschaften. Die einzelnen Personen wurden dem Leser nach und nach vorgestellt, um nicht das Gefühl zu haben, überhäuft zu werden.
Dabei fand ich alle Personen angenehm und charmant. Zwar waren die Eigenschaften jeder Persönlichkeit unterschiedlich denn je, aber dies machte sie aus und wurden umso realistischer und angenehmer. Jeder von ihnen war auf ihre Art besonders, zumal sie verschiedene Fähigkeiten besaßen, um gegen das Böse zu kämpfen. Durch diese Tatsache kamen sie sich alle näher, obwohl sie sich nicht wirklich mochten. Diese Bindung/Beziehung machte sie umso einzigartiger.
Die Grundidee der Duo-Autoren, war generell nicht schlecht – Das Schülerinnen, die sich in keinster Weise ähneln, über ihre Fähigkeiten erfahren und dies gegen das Böse einsetzen wollen. Dabei lernen sie über ihre Schatten zu springen und mehr über sich selbst du erfahren. Meiner Meinung nach, hätten sie jedoch mehr hervorbringen können als das, was ich lesen durfte.
Denn leider fand ich die Geschichte auch sehr langatmig, was dazu führte, das es langweilig wurde. Man hätte einiges wegstreichen können, was nur dazu gedient hatte, die Seiten zu füllen und mehr Action rein bringen sollen, um sehr Spannung zu verleihen.
Die Tatsache, dass der spannende Teil erst sehr spät kam und dazu viel zu kurz für das Buch war, fand ich es etwas ernüchternd und traurig. Ich hätte mir mehr von der Geschichte erhofft, was die Spannung anbelangt.
Auch wenn es viele Wendungen in Zirkel gab, die nicht vorhersehbar waren, konnte es mich nicht ganz überzeugen.
Da Zirkel erst der erste Teil der Elfenfors – Trilogie ist, hoffe ich sehr, dass der zweite Teil besser ist und mehr Potenzial der Duo-Autoren vorweisen kann, was ich bei dem Teil eigentlich erhofft hatte.
Durch den Mangel an Spannung und viel Langeweile, das dieses Buch ausmachte, sehe ich Zirkel als geht so und nicht mehr.
Fazit
Zirkel ist ein netter Zeitvertreiber – leider nicht mehr!
Wer bei Zirkel an eine düstere Geschichte mit Schockelementen denkt, wird hier drastisch enttäuscht.
Aber wer an eine nette Geschichte über Schülerinnen lesen möchte, die ihre eigene Kraft suchen, finden und dabei zusammen das Böse bekämpfen wollen und nicht viel mehr davon erhofft, ist hier richtig.