Cover-Bild Zirkel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.02.2012
  • ISBN: 9783862722402
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mats Strandberg, Sara B. Elfgren

Zirkel

Friederike Buchinger (Übersetzer)

Düstere Spannung, dunkle Magie: die Engelsfors-Trilogie.

Die sechs Mädchen könnten nicht verschiedener sein. Abgesehen davon, dass sie in der schwedischen Kleinstadt Engelsfors leben, auf dieselbe Schule gehen und sich nicht mögen, haben sie nichts gemeinsam. Glauben sie.

Doch eines Nachts werden sie im Wald zusammengeführt. Sie sind auserwählt, das Böse, das in der Stadt lauert, zu bekämpfen. Schaffen sie es, miteinander auszukommen? Denn nur mit vereinten Kräften können sie die dunklen Mächte besiegen.

Reinster Nervenkitzel aus Schweden, dem Land der Krimi-Meister. "Zirkel" ist der grandiose Auftakt der Engelsfors-Trilogie.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2020

Schwierig, düster, bedrohlich, kalt…

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》INHALT:
In der schwedischen Kleinstadt Engelsfors werden eines Nachts sechs junge Mädchen, wie magisch, im Wald zusammen geführt: Linnéa, Rebecka, Ann-Karin, Vanessa, Ida und Mínoo. Auf den ersten Blick ...

》INHALT:
In der schwedischen Kleinstadt Engelsfors werden eines Nachts sechs junge Mädchen, wie magisch, im Wald zusammen geführt: Linnéa, Rebecka, Ann-Karin, Vanessa, Ida und Mínoo. Auf den ersten Blick scheinen die sechs nichts gemein zu haben und erst recht keine Sympathie füreinander zu empfinden. Sie gehen nur zur gleichen Schule – und werden plötzlich in einen Kampf gegen das Böse hinein gezogen! Über Sieg oder Niederlage wird entscheiden, ob die Mädchen es schaffen miteinander auszukommen, ihre Kräfte zu entwickeln und zu vereinen, und nicht Opfer zu werden. Opfer von dem, was Elias, der sich vermeintlich umgebracht hat, mit aufgeschlitzten Pulsadern auf der Schultoilette zurück gelassen hat…

》EIGENE MEINUNG:
Das Cover von Zirkel sticht für mich nach wie vor deutlich aus der Masse an Jugendfantasy-Büchern heraus! Auf grauem Grund findet sich der Titel in Blutroter Schrift. Mittig sind händisch zwei rote Kreise gezeichnet. Diese umgebend sieht man Vögel, Blutspritzer, Schnörkel und die Porträts sechs verschiedener Mädchen. Bei den beiden Folgebänden – Feuer und Schlüssel – wird dieses Bild passend weiter entwickelt, welches für mich bereits die Stimmung im Buch andeutet.

Zirkel ist der Auftaktband der Engelsfors-Trilogie mit einem empfohlenen Lesealter von 14 bis 17 Jahren. Durch enthaltene Themen wie Suizid, Alkoholabhängigkeit, Drogen, Sex etc. kann ich dies nur unterschreiben. Außerdem sollte man sich vor Lesebeginn bewusst sein, dass dieses Buch eine extrem düstere Stimmung verbreitet, teilweise sehr negativ wirkt und nichts bezaubern magisches an sich hat. Es war für mich alles andere als ein Wohlfühlbuch:
- Die Magie erreicht nicht alle Mädchen gleich und sorgt für Neid, Zwist, Unsicherheit, Machtmissbrauch etc. Es ist keine nette kleine Hexen- oder Einhorn-Zauberei.
- Die Figuren sind fast durchgehend eher unsympathisch angelegt, wenn auch alles andere als oberflächlich! Selbst nach kleinen Lichtblicken wird es einem wieder schwer gemacht Bezugspersonen unten ihnen zu finden. Gerade zu Beginn sind die vielen Personen auch etwas verwirrend, aber sehr gut ausgearbeitet.
- Auch die Erwachsenen sind oft keine beschützende Instanz und tragen zu Hoffnungs- und Trostlosigkeit bei. Für mich war Einsamkeit auch ein zentrales Thema des Buches. Es gibt „normale“ Teenagerprobleme, aber vieles davon geht für mich klar darüber hinaus!
- Hinzu kommt Mobbing, angeblicher Selbstmord, Depression, Magersucht und weitere harte Szenen, die detailliert beschrieben sind. Dafür wird, vor allem anhand dieser, auch immer wieder die feine Entwicklung der Figuren deutlich.

Man kann dem Buch aber, bei aller Härte, nicht einen gewissen Realismus absprechen: Gescheiterte Ehen, Gewalt, Abhängigkeit, aber auch Liebe, Fürsorge, ebenso Ehrgeiz, leise Hilfsangebote, gefolgt vom konsequenten Sterben – auch im Bereich wichtiger Charaktere.

Mir passiert das selten, aber nach diesem Buch habe ich beschlossen die Reihe nicht weiter zu verfolgen, obwohl mich das Buch noch beschäftigt. Es gäbe in der Geschichte zwar einige tolle Grundideen und auch Fragen, deren Auflösung mich doch interessieren würde, aber mich hat die Stimmung zu sehr gedrückt.

Hinzu kommt, dass der Schreibstil mich zwar immer wieder fesseln konnte (gerade auch durch Perspektivwechsel), mir allgemein aber zu düster und teils schleppend war. Gerade die ersten paar hundert Seiten war es durchaus anstrengend. Gegliedert ist es in 5 Teile, mit insgesamt 60 Kapiteln. Für mich findet sich hier weniger Jugendfantasy, als Coming-of-Age, Krimi bzw. Thriller.

Das Ende war etwas mager und der Zwist konnte mich nicht wirklich überraschen. Man muss jedoch keine Angst vor großen Cliffhangern haben.


》FAZIT:
Eine Geschichte mit toller Grundidee, sehr gut ausgestalteten (leider fast durchgängig unsympathischen) Charakteren, aber einem sehr düstereren, kalten Setting mit vielen schweren Themen. Die Magie im Buch hat keinen zauberhaften Touch. Für mich mehr Coming-of-Age mit Gesellschaftsdrama und Mystery.

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Veröffentlicht am 21.08.2018

Ein enttäuschender Auftakt einer Trilogie

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Meinung

Zirkel kam am Anfang durch den Klappentext auf mich spannend rüber, was es auch an gewissen Stellen war. Leider fiel es meines Erachtens enttäuschend aus.

Die Geschichte wird hierbei aus verschiedenen ...

Meinung

Zirkel kam am Anfang durch den Klappentext auf mich spannend rüber, was es auch an gewissen Stellen war. Leider fiel es meines Erachtens enttäuschend aus.

Die Geschichte wird hierbei aus verschiedenen Sichten der einzelnen Mädchen erzählt, was interessant und abwechslungsreich ist, da man als Leser mehr über die Denkweisen und Eigenschaften der Personen erfährt. Dabei kann der Leser die Person nährer kennenlernen mit all ihren Problemen, Sorgen und Glücksgefühlen.

Am Anfang musste ich mich an die vielen Protagonisten gewöhnen, mit ihren vielen Charakteren, Kanten und Eigenschaften. Die einzelnen Personen wurden dem Leser nach und nach vorgestellt, um nicht das Gefühl zu haben, überhäuft zu werden.
Dabei fand ich alle Personen angenehm und charmant. Zwar waren die Eigenschaften jeder Persönlichkeit unterschiedlich denn je, aber dies machte sie aus und wurden umso realistischer und angenehmer. Jeder von ihnen war auf ihre Art besonders, zumal sie verschiedene Fähigkeiten besaßen, um gegen das Böse zu kämpfen. Durch diese Tatsache kamen sie sich alle näher, obwohl sie sich nicht wirklich mochten. Diese Bindung/Beziehung machte sie umso einzigartiger.

Die Grundidee der Duo-Autoren, war generell nicht schlecht – Das Schülerinnen, die sich in keinster Weise ähneln, über ihre Fähigkeiten erfahren und dies gegen das Böse einsetzen wollen. Dabei lernen sie über ihre Schatten zu springen und mehr über sich selbst du erfahren. Meiner Meinung nach, hätten sie jedoch mehr hervorbringen können als das, was ich lesen durfte.

Denn leider fand ich die Geschichte auch sehr langatmig, was dazu führte, das es langweilig wurde. Man hätte einiges wegstreichen können, was nur dazu gedient hatte, die Seiten zu füllen und mehr Action rein bringen sollen, um sehr Spannung zu verleihen.
Die Tatsache, dass der spannende Teil erst sehr spät kam und dazu viel zu kurz für das Buch war, fand ich es etwas ernüchternd und traurig. Ich hätte mir mehr von der Geschichte erhofft, was die Spannung anbelangt.
Auch wenn es viele Wendungen in Zirkel gab, die nicht vorhersehbar waren, konnte es mich nicht ganz überzeugen.

Da Zirkel erst der erste Teil der Elfenfors – Trilogie ist, hoffe ich sehr, dass der zweite Teil besser ist und mehr Potenzial der Duo-Autoren vorweisen kann, was ich bei dem Teil eigentlich erhofft hatte.

Durch den Mangel an Spannung und viel Langeweile, das dieses Buch ausmachte, sehe ich Zirkel als geht so und nicht mehr.

Fazit

Zirkel ist ein netter Zeitvertreiber – leider nicht mehr!
Wer bei Zirkel an eine düstere Geschichte mit Schockelementen denkt, wird hier drastisch enttäuscht.
Aber wer an eine nette Geschichte über Schülerinnen lesen möchte, die ihre eigene Kraft suchen, finden und dabei zusammen das Böse bekämpfen wollen und nicht viel mehr davon erhofft, ist hier richtig.