Cover-Bild Die Poison Diaries
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 08.03.2012
  • ISBN: 9783841421258
Maryrose Wood

Die Poison Diaries

Band 2
Wer den Tod besiegt, muss mit dem Teufel im Bunde sein …

Jessamine hat ihre Unschuld verloren – und den Mann, den sie liebt. Sie weiß, wer die Schuld daran trägt, und sie wird ihn umbringen. Sie wird ihren eigenen Vater mit seinen giftigen Gewächsen töten, die ihm stets mehr wert gewesen sind als seine Tochter. Wird Jessamine ihre große Liebe Weed wiederfinden? Denn nur die Liebe vermag ein bitteres Herz zu heilen ... Vergiss niemals: Was zu heilen vermag, das kann auch töten!

Eine dunkle Geschichte über Liebe, Rache und die geheimnisvolle Welt der Heilpflanzen

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2017

Düsterer als Band 1 aber genauso toll <3

1

Inhalt
Nachdem ihr geliebter Weed sie verlassen hat, fristet Jessamine ein trauriges Dasein, macht sich aber als Heilerin einen Namen. Bis sie die Wahrheit über ihre Krankheit und den Tod ihrer Mutter ...

Inhalt
Nachdem ihr geliebter Weed sie verlassen hat, fristet Jessamine ein trauriges Dasein, macht sich aber als Heilerin einen Namen. Bis sie die Wahrheit über ihre Krankheit und den Tod ihrer Mutter erfährt. Und die Wahrheit über Weeds Weggang. Und so plant sie, ihren Vater mit seinen geliebten Giftpflanzen zu töten und ihren Liebsten zu suchen. Doch die Reise, die sie antritt, ist eine schreckliche, denn längst hat Oleander, der Giftprinz, Anspruch auf Jessamine erhoben...

Meine Meinung
Nachdem mich Band 1 vollkommen überzeugen konnte, war ich gespannt, wie es mit Jessamine und Weed weitergeht und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und passt perfekt in die Szenerie, denn er gibt die richtige Stimmung wieder. Das Buch ist wieder aus der Sicht von Jessamine und mit einigen Kapiteln aus der Sicht von Weed geschrieben, was mir wiederum gut gefallen hat. Die richtige Spannung ist so definitiv aufgekommen.

Jessamine erfährt die Wahrheit darüber, warum sie krank war, warum ihre Mutter so früh starb und warum Weed weggegangen ist. Verbittert schwört sie Rache an ihrem Vater, dem seine Giftpflanzen so viel mehr Wert waren, als alles andere. Von da an befindet sie sich auf der Flucht und macht sich auf die Suche nach Weed. Geleitet wird sie durch die Stimme von Oleander, dem Giftprinzen, der sich ihr während ihrer Krankheit offenbart hat. Je länger die Reise andauert, desto öfter schwirrt Oleander in ihrem Kopf herum, bis er schliesslich über ihr Leben bestimmt und aus Jessamine eine andere macht. Währenddessen sucht Weed verzweifelt nach seiner Geliebten, denn auch er hat eingesehen, dass Liebe das stärkste aller Gefühle ist. So gelangt er an eine weise Botanikerin, mit dessen Hilfe er Jessamine finden und Oleander besiegen will.

Die Wandlung, die Jessamine in diesem Buch durchmacht, ist aussergewöhnlich. Sie entwickelt sich nicht einfach weiter, wie andere Protagonisten es tun, sondern sie macht einen kompletten Wandel durch. Dies aufgrund des negativen Einflusses des Giftprinzes. Aus dem einst naiven, verträumten Mädchen wird eine geheimnisvolle und äusserst gefährliche junge Frau. Die Entwicklung der Protagonistin hat mir hier sehr gut gefallen, es war definitiv mal etwas anderes. Auch Weed entwickelt sich, er fasst mehr Vertrauen zu den Menschen und sieht ein höheres Ziel in seinem Tun. Den Giftprinzen Oleander lernt man auch hier nicht wirklich besser kennen, aber man bekommt ein gutes (oder eben ungutes) Gefühlt, was seine Machenschaften betrifft.

Band 2 der Poison Diaries spielt teilweise in England, teilweise in Italien. Das Setting hat mir gut gefallen, auch wenn dieses Mal etwas weniger die Botanik an sich und etwas mehr das politische Geschehen beleuchtet wurde. Das hat mir aber durchaus gefallen, so werden die Poison Diaries zu einer Art historischen Geschichte mit mystischem Einfluss.

Das Ende von Band 2 lässt mich richtig atemlos, aber auch ratlos zurück. Nach etwas Recherche habe ich herausgefunden, dass Band 3 "Into the Garden" abgesagt worden ist und stattdessen ein Buch namens "Weed" erschienen ist - ohne Maryrose Wood als Autorin, sondern von einem neuen Co-Autor. "Weed" soll, wenn ich das richtig verstanden habe, auch nicht wirklich an Band 2 anknüpfen, resp. sich vollkommen auf Weed konzentrieren und nicht mehr als Jugend- sondern als Erwachsenenbuch veröffentlicht worden sein. Die ganze Entwicklung der Poison Diaries-Trilogie finde ich also sehr schade. Vom absolut schrecklichen Cover von "Weed" will ich gar nicht anfangen. Ich muss nun wohl mit dem Ende von Band 2 als offenes Ende leben...

Fazit
Die Geschichte um Jessamine und Weed geht weiter. Märchenhaft, aber viel düsterer als Band 1, mit einer interessanten Entwicklung der Charaktere und einem spannenden Einblick in die Botanik, die Politik und die Abgründe der Liebe, hat mich auch dieser Teil überzeugen können. Schade, dass Band 3 nicht mehr übersetzt resp. ordentlich weitergeführt wurde!

Veröffentlicht am 23.01.2021

Leichte Lektüre, die mich nicht besonders gefesselt hat

0

Worum geht’s?
Nachdem Weed Jessamine verlassen hat, baut sie sich eine Existenz als Heilerin auf. Alles läuft einigermaßen gut, bis sich Oleander, der Giftprinz in ihr Leben einmischt. Um sich an ihrem ...

Worum geht’s?
Nachdem Weed Jessamine verlassen hat, baut sie sich eine Existenz als Heilerin auf. Alles läuft einigermaßen gut, bis sich Oleander, der Giftprinz in ihr Leben einmischt. Um sich an ihrem Vater für den Tod ihrer Mutter zu rächen, bringt sie ihn mit seinen eigenen Waffen um– den Pflanzen aus seinem Giftgarten. Um nicht für ihre Taten verantwortlich gemacht zu werden, erschafft Jessamine eine neue Identität, und macht sich auf die Flucht.

Meine Meinung:
Das Thema der Geschichte ist interessant, man lernt quasi beim Lesen noch einiges über Gift- und Heilpflanzen. Einige Themen, wie z. B. Hexenverfolgung oder die Medizin um 1800, sind ziemlich interessant. Die Story selbst ist zwar ganz nett zu lesen – mehr dann aber auch nicht. Das Buch ist „leichte Kost“, die mal eben schnell gelesen werden kann, regt aber nicht wirklich zur weiteren Auseinandersetzung an.
Die Charaktere sind auch ganz nett – könnten aber gerne etwas vielschichtiger sein. JEssamine gefällt mir besonders, weil sie eine Für ihr Zeitalter sehr selbstständige und Intelligente Frau ist, die sich auch gegen ihre Mitmenschen ganz gut beweisen kann. Durch das offene Ende weiß man nicht wirklich, wie es ihnen weiterhin ergehen wird, man ist aber nach Lesen der Story noch nicht soweit mit ihnen verbunden, um sich daran wirklich zu stören.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Sprache wirkt altmodisch, dem Zeitalter der Geschichte angepasst, lässt sich aber dennoch gut lesen.

Fazit:
Das Buch lässt sich mal eben so „weg“ lesen, es ist nichts, was mich besonders gefesselt hat, aber es lässt sich auch nichts wirklich bemängeln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2018

Wenn die Liebe viele Seelen verlangt

0

Meinung

Der zweite Teil der Poison Diaries-Trilogie konnte mich leider nicht ganz so überzeugen wie das erste Band. Ich wurde zum Teil enttäuscht.

Im Band zwei wird Jessamine zur Heilerin. Sie tritt ...

Meinung

Der zweite Teil der Poison Diaries-Trilogie konnte mich leider nicht ganz so überzeugen wie das erste Band. Ich wurde zum Teil enttäuscht.

Im Band zwei wird Jessamine zur Heilerin. Sie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters, da er sich zurückzieht. Er kann es nicht fassen, dass er so viel Zeit und Leben in sein Giftgarten gesteckt hatte und ein Unbekannter und scheinbar unwichtiger Junge mehr über die Pflanzen weiß, als er in seinen bisherigen aufgeopferten Jahren. Aus Wut und Hass erzählt er Jessamine, das ihr Geliebter Weed sie verlassen hat und er sie gerettet hat und nicht anders herum, was eigentlich der Wahrheit entspracht.
Jessamine hat in dieser Zeit viel um die Ohren mit all dem Pflegen der Kranken. Eines Tages taucht Oleander – der Giftprinz auf. Er klärt sie auf und versprach ihr, sie zu Weed zu geleiten. Das er einen bösen Plan verfolgt, ist natürlich klar. Sie geht auf die Abmachung ein und erklärt sich bereit alles dafür zu tun: Auch ihren Vater zu töten, der ebenfalls ihre Mutter auf dem Gewissen hatte.
Sie plante den Mord perfekt ein und brachte dies auch zu Stande und gab anschließend ihr Heim auf. Sie färbte sich die Haare und gab sich eine neue Identität. Sie reiste herum, ging dort hin, wo Oleander sie hin führte und verlor das wesentliche aus dem Auge: Weed.
Weed hingegen lebte für eine geraume Zeit im Wald bei den Pflanzen. Dort wird er jedoch inständig von ihnen genervt und entschließt sich zurück zu Jessamine zu gehen. Dort angekommen findet er die Leichen. Ihm wird klar, dass er seine Liebe finden muss, bevor noch mehr Blut an ihrer Seele klebt. Denn mit Oleander ist nicht zu spaßen…

Im zweiten Teil erfährt man mehr über den Giftprinzen. Man lernt sein wahres Gesicht kennen. Auch wenn er voller Charme ist, bleibt er hinterhältig. Er beeinflusst die Menschen um sich herum und steuert sie ganz beliebig, ohne dass sie es wirklich wahrnehmen. Er weiß mit seiner Stimme und den Wörtern umzugehen, um Jessamine einzulullen. Sein Ziel ist es Jessamine für sich zu gewinnen und sie zum Mörder zu machen.
Jessamine ist hingegen recht naiv und geht auf die Wörter von Oleander ein. Sie denkt das richtige zu tun und würde alles machen, um Weed wieder zu haben. Sie ist und bleibt eine selbständige Persönlichkeit, die ich leiden kann. Durch ihr bisheriges Handeln musste ich hingegen öfters den Kopf schütteln.
Weed ist einer der vernünpftigsten mit einem Ziel vor Augen. Auch wenn er Oleander versprochen hatte, sich von Jessamine fern zu halten, sucht er sie vergebens und lässt sich somit auf ein böses Spiel ein. Auch er bleibt mir sympathisch mit all seinen Pflanzen-Problemen.

Die Geschichte schleppte sich vorwärts mit wenig neuen Ideen. Es blieb leider etwas phrasenhaft, was ein wenig zur Langeweile führte. Der Schreibstil ist recht gleich geblieben. Die Geschichte wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht von Jessamine und Weed erzählt. Die Emotionen hielten sich leider in Grenzen, sowie die Spannung.

Fazit

Der zweite Band der Poison-Diaries-Trilogie über die Vielfalt der Pflanzen hat mich etwas enttäuscht. Es besaß wenig Spannung, Emotionen und blieb etwas flach. Ich hatte mir mehr von der Fortsetzung erhofft wie beispielsweise eine Tendenz nach oben, was nun leider das Gegenteil war. Ich hoffe, dass der dritte Band und somit auch der Abschluss dieser Geschichte mehr zu bieten hat! Meiner Meinung nach ist es jedem frei auszuwählen, ob er das Buch lesen mag oder nicht. Denen die vom ersten Band begeistert waren, können hier gar nicht bis ganz wenig enttäuscht werden. Die, die bereits den erste Band schlecht fanden, sollten die Fingern hiervon lassen, da es noch enttäuschender ausfallen wird.