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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Du kannst das Leben deiner Mutter retten wenn du als Wintermädchen bestehst!

Das göttliche Mädchen
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Meinung

Kate fährt nach Wunsch ihrer Mutter Diana für einige Wochen nach Eden Manor und zieht dort in ein Haus ein, denn ihre Mutter bat Kate, bevor sie sterben würde, in ihre Heimatstadt Eden zu bringen, ...

Meinung

Kate fährt nach Wunsch ihrer Mutter Diana für einige Wochen nach Eden Manor und zieht dort in ein Haus ein, denn ihre Mutter bat Kate, bevor sie sterben würde, in ihre Heimatstadt Eden zu bringen, damit sie dort ihre letzten Tage genießen kann. Dort geht Kate auch zur Schule und versucht unbemerkt zu bleiben, was ihr nicht sehr gelingt, da es sich bereits herumgesprochen hat, das sie dort ist. Schließlich ist Eden klein und ihre Mutter bekannt. Kate versucht dennoch keinen Kontakt zu schließen, wenn wieso auch? Sie wird schließlich nach dem Tod ihrer Mutter wieder wegziehen. Wozu also Freunde suchen, wenn sie zuvor auch keine hatte? Ihre Mutter war immer ihre beste Freundin gewesen. Nachdem die Krankheit ihrer Mutter eingesetzt hatte, war Kate immer an ihrer Seite, wich kein Zentimeter von ihr und versuchte sich Tag ein Tag aus mit ihr zu beschäftigen. Doch an der Schule lernt sie so gleich den Jungen James kennen, der wie sie zu spät zur Schule kommt und freundet sich sogleich mit ihm an. Im Laufe des Tages lernt sie auch das beliebte Mädchen Ava kennen, welches Cheerleaderin ist und mit dem gutaussehenden Footballspieler Dylan zusammen ist. Durch sie gerät sie in eine missglückte Lage und lernt dabei Henry kennen, der ihr ein Ultimatum stellt.

Das göttliche Mädchen stand bereits seit Anfang dieses Jahres auf meiner Wunschliste. Als das Buch den Weg zu mir fand, konnte ich nicht lang genug abwarten, bis ich damit anfangen konnte.

Am Anfang findet man sich schnell in der Handlung wieder. Kate beschreibt den Weg nach Eden und erzählt über die Umstände und die Krankheit ihrer Mutter. Als Außenstender merkt man schnell, wie viel Kate opfern würde, damit es ihrer Mutter wieder besser geht und wie lieb sie ihre Mutter eigentlich hat. Die Umstände brachten sie an einen Ort, mit merkwürdigen Menschen und Geschehnissen.

Kate war mir zu Anfang sympathisch. Wie liebevoll sie mit ihrer Mutter umgegangen ist und wie selbstlos sie ist, wenn es um ihre Mutter ging. Es berührte mein Herz. Doch im Laufe der Geschichte, nachdem die Krankheit ihrer Mutter erklärt wurde, ging sie mir als Protagonistin immer mehr auf die Senkel. Sie kauerte immer wieder dieses eine Thema durch. Als Leser hat man nach 20 Seiten bereits verstanden, wie Wertvoll sie ihre Mutter findet, aber wie kann sich die Geschichte nur um die Mutter handeln? – Zumindest dachte ich es mir so. Klar, ihre Mutter ist ihr ein und alles, ihre einzige Verbindung, ihr Anker auf hoher See. Einen Vater hat sie nicht, aber muss man deswegen so selbstlos sein und an nichts anderes mehr denken, als jede Sekunde bei ihr zu sein, neben ihr zu sitzen, wenn sie aufwacht und neben ihr zu stehen, wenn sie sich fortbewegen möchte?
Später kommt es zum Höhepunkt der Handlung, als sie zum ersten Mal auf Henry trifft. Sie stellte mir zu wenige Fragen und hinterfragte nicht viel, als sie in seine Villa einzog. Sie war mir zu naiv und begriffsstutzig in der Hinsicht auf die dortigen Begebenheiten. Sie glaubte den Sachen, die man ihr dort zu erklären versucht wenig bis fast gar nicht, was ich nicht verstehen konnte, da die Tatsachen dafür standen. Bis sie es einsah, dauerte es mehr als die hälfte des Buches!

Henry scheint eine merkwürdige Person zu sein. Unnahbar, Teenager und perfekt? Nur komisch, dass Hades das totale Gegenteil ist.

Ava war die einzige Person mit einem aufregenden Charakter. Sie war der einzige Halt dieser Handlung. Ava hatte viele Macken, im Gegensatz zu Kate. Sie zeigte dem Leser ihr Ich in dieser merkwürdigen verkrümmten Welt. Durch ihr wirkte die Geschichte erst lebendig und durch ihr regte sich zumindest etwas in dieser zählen Handlung. Über sie erfuhr man in diesen paar Seiten mehr, als über Kate.

Ich denke, jeder der sich den Klappentext durchlas, denkt an die sieben Prüfungen. Aber nein! Falsch gedacht. Wer sich bei den Prüfungen an Aufgaben denkt, die sie meistern muss, Aufgaben, die man ihr stellt und sie diese meistern muss, Aufgaben, die bis auf den kleinsten Detail erklärt werden, hat hier vollkommen falsch gedacht – wie ich. Diese Aufgaben werden nur ab und an erwähnt, aber nicht erklärt, was es für welche sind. Im Grunde geht es in dieser Geschichte nur darum, wie Kate in dieser Villa wohnt mit all ihren Alltag. An einer Liebesgeschichte konnte die Autorin auch nicht vorbei. Dummerweise war die Liebesgeschichte nicht gut durchdacht, denn sie basierte nur aus den letzten paar Seiten und das auch noch nur wage.

Die Handlung war zäh und meiner Meinung nach nicht gut genug recherchiert und durchdacht. Sie wies viele Makeln auf, wie die Tatsache, dass die Götter der griechischen Mythologie keine Teenager sind und sich schon gar nicht pubertär benehmen.
Aimée Cater erschuf eine ganz neue Mythologie, so erscheint es mir. Aber nicht im positiven Sinne! Es schien mir alles falsch zu sein und brachte mich zum Teil aus der Fassung. Die Erklärung und Auflösung der Prüfung basierte auch nur auf den fast letzten 10 Seiten. Dazu kommt noch, dass die Prüfungen so gar nichts mit der Mythologie zu tun haben, sondern mit Gottes Sünden! Was haben also die Sünden mit der griechischen Mythologie und den Göttern zu tun? Mir erschien es als unpassend!

Kurze Fassung: Ava war mein einziger Lichtblick in dieser dunklen und hoffnungslosen Gasse!

Fazit

Auch wenn das Buch nicht meinen Erwartungen entsprach, erhält es dennoch eine Ballerina in der zweiten Position, welches für Langweilig steht. Das Buch ist auf keinen Fall empfehlenswert für Leser mit einer Vorliebe für die griechische Mythologie, da es von der eigentlicher Mythologie sehr abweicht und dem nicht entspricht. Denen, die wenig über die griechische Mythologie wissen oder es ihnen egal ist, dass die Mythologie „verunstaltet“ wird (mit vielen neu gedichteten Mythen), können sich an das Buch heranwagen, sofern sie nichts gegen eine selbstlose und naive Protagonistin haben.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Bekämpf dein inneres Monster, sonst löscht es dich aus!

Geliebte der Ewigkeit
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Meinung

Morrighan ist Pathologin und hat erfahren, dass sie an einem Hirntumor leidet und in einigen Monaten sterben wird. Durch eine Kernreaktion beschließt sie kurzer Hand darauf ihre Arbeitsstelle ...

Meinung

Morrighan ist Pathologin und hat erfahren, dass sie an einem Hirntumor leidet und in einigen Monaten sterben wird. Durch eine Kernreaktion beschließt sie kurzer Hand darauf ihre Arbeitsstelle zu kündigen und fliegt Hals über Kopf nach Irland, wo sie auf den Vampirkrieger Quinn stößt. Er sucht das Böse und ahnt nicht, dass er durch den Autounfall ihr unmerklich in die Arme fällt. Denn das Böse hat keinen Körper und beansprucht daher einen Wirt, welcher in diesem Fall Morrighan selbst ist. Als Quinn dies herausfindet, ist es bereits zu spät. Denn er hat sich seiner Liebe zu ihr niedergeschrieben. Doch wie kann er das Böse vernichten, ohne Morrighan zu töten? Denn beide Personen leben in einem Körper…

Die Geschichte fängt bereits am Anfang ohne viel Wirbel mit der Geschichte um Morrighan und Quinn an. Morrighan fährt im dunklen auf einer Straße, die nicht sehr befahren ist, Auto. Dort fährt sie einen jungen Mann an und bekommt den Schock ihres Lebens. Nicht vor einmal einem Tag ist sie in Irland gelandet und fährt bereits einen Einwohner an. Sie steigt aus dem Auto aus, auch mit viel Mühe, und versucht dem Mann zu helfen. Sie bietet ihm ihre Hilfe an und möchte ein Krankenhaus kontaktieren, um einen Krankenwagen holen zu lassen, da weit und breit keine Hilfe zu sehen ist. Daraufhin versucht Quinn ihr die Idee auszureden. Sie lässt sich darauf ein und versucht ihn zum Auto zu bringen. Sie hat das Gefühl in seiner Schuld zu stehen, denn schließlich hatte sie ihn beinahe umgebracht! Durch diese unglückliche Tat, steht sie ihm sehr in seiner Schuld, obwohl er es nicht für nötig hält..

Das Merkwürdige empfand ich in dieser Geschichte, das Morrighan, nachdem sie im Hotel eingecheckt ist und dort für einige Tage bewohnte, immer wieder auf Leichen stieß. Natürlich könnte man dies als Überraschungsefekt nutzen, aber an Logik für das kommende Geschehen und die Denkweisen von Morrighan fehlte für mich jede Spur. Denn Morrighan oder Quinn waren es immer, die die Leichen als erstes fanden/ bemerkten und Morrighan bestand jedes Mal darauf, eine Obduktion durchzuführen, obwohl sie sich eigentlich das Leben schön machen wollte ohne ihre pathologische Arbeit, bevor sie stirbt. Dazu hatte sie alle Instrumente für eine Obduktion bei der Hand, da sie sie alle in den Koffer mit in den Urlaub genommen hatte. Nun stellt sich mir also die Frage, wieso sie dies tut und wieso sie Quinn jedes Mal nach seinen Verletzungen vom vermeintlichen Unfall mit ihrem Auto untersuchen muss und denkt, dass es ihre Pflicht ist dies zu tun, da sie Schuldgefühle hat. Es ist verständlich deswegen Schuldgefühle zu haben, aber muss dies immer und immer wieder durchgekaut werden? Muss sie einem immer wieder die Beschreibungen auftischen, wie sie seine Wunden untersucht, sie säubert und weiß ich nicht was alles. Die Tatsache hatte mich doch ein wenig stutzig gemacht.

Auch wenn ich mich selber sehr für den Bereich der Pathologie und Rechtsmedizin interessiere, empfand ich die Beschreibungen der Vorgehensweisen von Morrighan mit den toten Menschen als unnötig. Beim ersten Mal habe ich mit voller Spannung die Obduktion verfolgt, doch nach der Zeit, als dies nur als Lückenfüller diente (so kam es mir vor), hatte es mir an Wissen gereicht. Dadurch erschien es mir, als ob die Geschichte nicht weiter vorangetrieben wurde.

Natürlich kamen später auch noch interessante Stellen, jedoch wurden diese von anderen Aspekten ruiniert. Wie die nicht entstandenen Spannungen und das Gefühl der Mitgerissenheit. Da, als die vermeintlich kommenden spannenden Stellen durch andere Geschehnissen gewalzt wurden.

Morrighan war mir zu Anfang Sympathisch mit ihren Problemen. Sie dachte, dass ihre Gefühle und das, was sie sieht an dem Tumor liegen könnte und bestimmt auch so sein müsste, was natürlich nicht der Fall war. Sie schien mir wie eine verlorene Seele in einer großen Welt. Nachdem sie Quinn begegnete verschwand ihre triste Seite und sie entwickelte sich im Laufe der Handlung zu eine starke Frau, die an sich selbst glauben kann.
Quinn ist ein Rugadh. Wir würden ihn als einen Vampiren bezeichnen. Er ist im Auftrag von Azrael das Böse zu such und diese zu vernichten. Leider gerät er an das unvermeidliche: Die Liebe. Die Liebe, die ihn an die Wirtin des Geschöpftes bindet, das er eigentlich vernichten soll. Quinn ist einer von den Protagonisten, die versuchen die Geliebte so gut wie möglich zu beschützen, als hätte sie selber nicht viel drauf es selber zu regeln und ihren Potenzial auszuschöpfen. Solche Protagonisten kann ich leider nicht wirklich Leiden, wobei es sich bei Quinn im Laufe der Geschichte bessert.

Das Buch ist für meinen Geschmack etwas dick geraten, denn den Inhalt hätte man in wenigeren Seiten zusammenfassen können. wofür es zwei Gründe gibt. Grund 1: Das Format sprach mich nicht ganz an. Es war anstrengend zu lesen, da es wie bei all den anderen Büchern vom Sieben Verlag, eine kleine Schriftart gibt und es schien, als würden die Sätze aneinander gequetscht. Dadurch wirkte alles sehr viel. Grund 2: Ich empfand vieles als Lückenfüller und überflüssig, da es die Geschichte weder vorantrieb, noch spannender machte.

Aufgrund der negativen Punkten verzichte ich auf den Folgeband.

Fazit

Wer sich nach einer aufregenden Fantasygeschichte sehnt, welche sich viel um einen Kampf dreht, sowie einer großen Liebe und einige erotische Stellen, ist bei Geliebte der Ewigkeit 01 an der falschen Adresse. Es ist nach meinen Gefühlen und Verstand zu urteilen ein Buchband, welches einem Fragen stellen lässt und den Leser an den zweiten Band heranpirschen lässt. Es ist ein Vorgeschmack auf die kommende Geschichte und den darauffolgenden Höhepunkt. Es konnte mich nicht wirklich überzeugen und ist meines Erachtens kein Must-Have und kommt daher in die Kategorie “Buch für zwischendurch”, denn an Durchhaltevermögen kostet es seine Zeit. Der Leser braucht daher seine Geduld.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Wen soll er verraten: Seine Familie oder das Mädchen, das er liebt?

Tod oder Liebe
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Meinung

Bianca ist nach dem Tod ihres Bruders Daniele niedergeschlagen. Ihre Familie scheint zerstört zu sein nach der Erkenntnis, ein Familienmitglied verloren zu haben. Ihre Mutter zog sich immer weiter ...

Meinung

Bianca ist nach dem Tod ihres Bruders Daniele niedergeschlagen. Ihre Familie scheint zerstört zu sein nach der Erkenntnis, ein Familienmitglied verloren zu haben. Ihre Mutter zog sich immer weiter zurück. Seit dem Tod ist nun ca. ein Jahr her und der Mutter scheint es wie in Zauberhand besser zu gehen. Doch Bianca weiß wieso es ihrer Mutter auf einem Mal viel besser geht. Als ihr Vater entschließt, für die Arbeit nach Italien in der Nähe der Südküste zu ziehen, kommt Bianca mit und lässt ihre Mutter zurück.
Da Bianca sich für die Kunst interessiert, meldet sie sich auf eine Schule für Künste an. Dort lernt sie Manuel kennen. Auf den ersten Blick wirkt er wie einer der Badboys, die die Mädchen anhimmeln. Sie fängt an ihn zu verachten und zu ignorieren, was wohl merklich scheitert. Sie fängt im Laufe der Zeit an, in der sie zusammen ein Schulprojekt erarbeiten sollen, ihn zu mögen und sich Fragen zu stellen, ob das, was die anderen über ihn sagen wirklich stimmen. Denn er scheint wie ein netter Junge zu sein, der sich für die Kunst interessiert und nicht wie einer, der die Menschheit verletzten möchte…

Unter Tod oder Liebe hatte ich mir eine etwas andere Geschichte erhofft, die mehr Tiefen und Höhen besitzt, die mehr ins Innere der Leser geht und einem zum nachdenken bringt. Stattdessen ist es eines dieser schlicht gesagten „normalen Teenager Romane“. Die Liebe steht bei diesem Buch sehr im Vordergrund, was der Titel bereits aussagt. Leider ist sie klischeehaft und vorhersehbar.

Der angeblich böse Junge versucht inständig das unschuldige Mädchen zu beschützen und versucht dennoch so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen und ihr seine Liebe zu zeigen. Dabei versucht er sein Wahres Ich zu verstecken. Er bleibt geheimnisvoll und versucht dem Mädchen immer wieder klar zu machen, das er nicht gut für sie ist. Sie hält sein Gerede für billigen Schwafel und denkt nicht viel darüber nach.

Bianca ist eine Außenseiterin, die versucht so gut wie möglich wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Um das zu erreichen kleidet sie sich schwarz an, obwohl es dort sehr heiß ist. Sie versucht wenig Kontakt mit anderen zu finden und redet deswegen wenig. An der Schule hat sie daher nur eine wirkliche Freundin namens Valeria, die jedoch sehr viel redet, mehr für sich, als mit Bianca.
Manuel gehört einem Mafiaclan an und möchte den Mord an seinen Vater rächen. Seit er denken kann, möchte er nur den Schuldigen zur Rechenschaft ziehen, wenn auch nur den Sohn des Täters. Während er das Ziel vor Augen hat, erledigt er Geschäfte für seinen Boss und „Ziehvater“. Er kennt nur diese eine Seite vom Leben. Er versucht nicht aus dem Kreis zu gelangen, denn was will man mehr als Luxus, Macht und Geld pur? Manuel ist ein verschlossener Junge, der viel zu früh mit der Gewalt in Berührung kam, wofür sein Vater sorgte. Was nicht viele bis keiner weiß: Er liebt die Kunst. Und seit Bianca in sein Leben getreten ist, hat sich einiges verändert.

Sowohl Bianca, als auch Manuel blieben für mich sehr eintönig. Bianca war zu dolle auf Manuel fixiert und das Einzige, was man sonst noch von ihr lesen kann, ist, wie toll sie zeichnen kann. Bei Manuel erfährt man hingegen mehr. Bereits am Anfang der Geschichte ist man in einer Tat verwickelt und erblickt die dunkle Seite des Mafiageschäfts. Man erfährt außerdem, wie er über seine Arbeit denkt und lernt sein wahres Ich kennen – wie er denkt, wie es in ihm aussieht und wie er an die Geschäfte rangeht.

Leider war mir die Geschichte zu unnahbar und somit unrealistisch.
Ein Mädchen, das sich schwarz kleidet und ihre weibliche Figur versteckt und gar nicht an Kommunikationen interessiert ist.
Ein Junge, der unnahbar scheint und eines der sowohl angehimmelsten, als auch vermiedensten Jungen versucht sein Abschluss zu machen und anschließend das Geschäft weiterzuführen. Dabei versucht er so wenig Freunde zu schließen wie möglich und gerät dabei an das vermeintliche unscheinbare Mädchen? – Sehr unwahrscheinlich für mich, das sich dort etwas entwickelt. Zwei Seelen die sich auf Anhieb finden? Ein Traum.

Das Einzig schöne an dem Buch sind die Briefe nach jedem abgeschlossenen Kapitel, in denen Bianca versucht so eine Verbindung zu ihrem Bruder aufzubauen, denn so geht Daniele nicht verloren. Ansonsten ist der Roman ein netter Zeitvertreib, ohne viel Spannung. Die Handlung ist schlicht und der Schreibstil flüssig zu lesen, in dem jetzigen Jugendslang.

Fazit

Tod. Liebe. Mafia. Streit. Geschäfte. Kunst.
– Wörter, die ich mit diesem Roman in Verbindung bringe.

Tod oder Liebe ist eine nette Lektüre für zwischendurch ohne wirkliche Spannung, dafür aber eine italienische Liebe zwischen zwei verschiedenen Welten. Den passenden Alter würde ich auf 12 Jahren einschätzen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Wenn die Liebe viele Seelen verlangt

Die Poison Diaries
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Meinung

Der zweite Teil der Poison Diaries-Trilogie konnte mich leider nicht ganz so überzeugen wie das erste Band. Ich wurde zum Teil enttäuscht.

Im Band zwei wird Jessamine zur Heilerin. Sie tritt ...

Meinung

Der zweite Teil der Poison Diaries-Trilogie konnte mich leider nicht ganz so überzeugen wie das erste Band. Ich wurde zum Teil enttäuscht.

Im Band zwei wird Jessamine zur Heilerin. Sie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters, da er sich zurückzieht. Er kann es nicht fassen, dass er so viel Zeit und Leben in sein Giftgarten gesteckt hatte und ein Unbekannter und scheinbar unwichtiger Junge mehr über die Pflanzen weiß, als er in seinen bisherigen aufgeopferten Jahren. Aus Wut und Hass erzählt er Jessamine, das ihr Geliebter Weed sie verlassen hat und er sie gerettet hat und nicht anders herum, was eigentlich der Wahrheit entspracht.
Jessamine hat in dieser Zeit viel um die Ohren mit all dem Pflegen der Kranken. Eines Tages taucht Oleander – der Giftprinz auf. Er klärt sie auf und versprach ihr, sie zu Weed zu geleiten. Das er einen bösen Plan verfolgt, ist natürlich klar. Sie geht auf die Abmachung ein und erklärt sich bereit alles dafür zu tun: Auch ihren Vater zu töten, der ebenfalls ihre Mutter auf dem Gewissen hatte.
Sie plante den Mord perfekt ein und brachte dies auch zu Stande und gab anschließend ihr Heim auf. Sie färbte sich die Haare und gab sich eine neue Identität. Sie reiste herum, ging dort hin, wo Oleander sie hin führte und verlor das wesentliche aus dem Auge: Weed.
Weed hingegen lebte für eine geraume Zeit im Wald bei den Pflanzen. Dort wird er jedoch inständig von ihnen genervt und entschließt sich zurück zu Jessamine zu gehen. Dort angekommen findet er die Leichen. Ihm wird klar, dass er seine Liebe finden muss, bevor noch mehr Blut an ihrer Seele klebt. Denn mit Oleander ist nicht zu spaßen…

Im zweiten Teil erfährt man mehr über den Giftprinzen. Man lernt sein wahres Gesicht kennen. Auch wenn er voller Charme ist, bleibt er hinterhältig. Er beeinflusst die Menschen um sich herum und steuert sie ganz beliebig, ohne dass sie es wirklich wahrnehmen. Er weiß mit seiner Stimme und den Wörtern umzugehen, um Jessamine einzulullen. Sein Ziel ist es Jessamine für sich zu gewinnen und sie zum Mörder zu machen.
Jessamine ist hingegen recht naiv und geht auf die Wörter von Oleander ein. Sie denkt das richtige zu tun und würde alles machen, um Weed wieder zu haben. Sie ist und bleibt eine selbständige Persönlichkeit, die ich leiden kann. Durch ihr bisheriges Handeln musste ich hingegen öfters den Kopf schütteln.
Weed ist einer der vernünpftigsten mit einem Ziel vor Augen. Auch wenn er Oleander versprochen hatte, sich von Jessamine fern zu halten, sucht er sie vergebens und lässt sich somit auf ein böses Spiel ein. Auch er bleibt mir sympathisch mit all seinen Pflanzen-Problemen.

Die Geschichte schleppte sich vorwärts mit wenig neuen Ideen. Es blieb leider etwas phrasenhaft, was ein wenig zur Langeweile führte. Der Schreibstil ist recht gleich geblieben. Die Geschichte wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht von Jessamine und Weed erzählt. Die Emotionen hielten sich leider in Grenzen, sowie die Spannung.

Fazit

Der zweite Band der Poison-Diaries-Trilogie über die Vielfalt der Pflanzen hat mich etwas enttäuscht. Es besaß wenig Spannung, Emotionen und blieb etwas flach. Ich hatte mir mehr von der Fortsetzung erhofft wie beispielsweise eine Tendenz nach oben, was nun leider das Gegenteil war. Ich hoffe, dass der dritte Band und somit auch der Abschluss dieser Geschichte mehr zu bieten hat! Meiner Meinung nach ist es jedem frei auszuwählen, ob er das Buch lesen mag oder nicht. Denen die vom ersten Band begeistert waren, können hier gar nicht bis ganz wenig enttäuscht werden. Die, die bereits den erste Band schlecht fanden, sollten die Fingern hiervon lassen, da es noch enttäuschender ausfallen wird.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Ein mitreißender, wundervoll erzählter Roman über Magie, Abenteuer und Romantik.

Die Seelen der Nacht
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Meinung

Bei der Geschichte handelt es sich um eine Mischung aus Fantasy, Science-Fiction, Historie und Liebe.

Am Anfang schenkte ich dem Buch einige skeptische Blicke und ging des öffteren um das Buch ...

Meinung

Bei der Geschichte handelt es sich um eine Mischung aus Fantasy, Science-Fiction, Historie und Liebe.

Am Anfang schenkte ich dem Buch einige skeptische Blicke und ging des öffteren um das Buch herum. Wieso? Weil das Buch eine stolze Anzahl an Seiten hat und zwar genau 800(!) Seiten. Ich bin normalerweise kein Fan all zu dicker Büchern und habe mich dennoch an das Buch heran gewagt, da ich sowohl vom Cover, als auch vom Klappentext begeistert war.

Es fiel mir am Anfang etwas schwer an die Handlung anzuknöpfen, da die ersten Seiten etwas zäh waren. Durch die vielen wissenschaftlichen Sichtweisen, musste man als Leser ein gewisses Vorwissen haben, um dem roten Faden folgen zu können.

Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Sie kamen authentisch rüber und wirkten vollkommen. Die Autorin hat sich bei ihnen auf jeden Fall viele Gedanken gemacht.
Diana war liebenswert und einnehmen sympathisch, sie zeigte am Anfang dem Leser viele ihrer Schwächen in Form von Fehlern. Später, nachdem sie eine mächtige Hexe geworden ist, war sie zu perfekt. Es erschien mir, als hätte sie keine Fehler mehr und schien zum Teil nicht ganz nachvollziehbar. Aber nichts desto trotz, mochte ich sie sehr.

Bei Deborah Harkness merkt man schnell, dass sie eine Geschichtsprofessorin ist, da ihr Schreibstil dies aussagt. Die Autorin fügt der Geschichte viele historische Ereignisse hinzu, die sehr informativ und interessant sind. Sie hat viel über das Hexenwesen, die Vampire und Dämon recherchiert, sodass sie sehr realistisch und authentisch wirken. Leider fand ich es Unnötig die Geschichte auf 800 Seiten zu verteilen, da einiges weggelassen werden konnte, etwa die Hälfte des Buches fand ich persönlich etwas langatmig. Das Meiste wirkte wie Lückenfüller. Nach einer geraumen Zeit wurde es jedoch interessanter und es kamen Spannungsmomente auf, wobei die Spannung erst fast am Ende aufkam.

Womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte, war die Sprache selbst. Denn es wurde sowohl auf deutsch gesprochen, als auch an manchen Stellen französisch, was mir wirklich gefallen hat, da konnte man sein französisches Wissen unter Beweis stellen. Zum Glück gab es auch mal Übersetzungen, was ganz gut ist, was für die „Nicht-Französen“ vorteilhaft ist.
Außerdem gibt es am Ende einen etwas miesen Cliffhanger, weswegen ich mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung der All-Souls-Trilogie freue!

Fazit

Da in „Die Seelen der Nacht“ viel wissenschaftliches vorkommt und man als Leser dafür eine gewisse Reife braucht, um dem Folgen zu können, würde ich das Buch eher den Erwachsenen empfehlen, als Kindern und zum Teil Jugendlichen. Da die Geschichte mir aber trotz der vielen negativen Aspekte gefallen hat, ist das Buch empfehlenswert.