Cover-Bild Dark Queen - Schwarze Seele, schneeweißes Herz
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: INK
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 08.03.2012
  • ISBN: 9783863965167
Kimberly Derting

Dark Queen - Schwarze Seele, schneeweißes Herz

Tanja Ohlsen (Übersetzer)

In dem von Aufständen erschütterten Königreich Ludania bestimmt die Zugehörigkeit zu einer Klasse, welche Sprache du sprichst - oder verstehst. Wenn du vergisst, wo dein Platz ist, kennen die Gesetze der Königin keine Gnade. Allein auf den Blickkontakt mit gesellschaftlich Höhergestellten steht der Tod. Die siebzehnjährige Charlaina - kurz Charlie - versteht alle Sprachen, jeden Dialekt. Eine gefährliche Fähigkeit, die sie schon ihr ganzes Leben lang verstecken muss. Nur in den illegalen Clubs im Untergrund der Stadt kann sie das für kurze Zeit vergessen. Dort trifft sie den geheimnisvollen Max, der eine Sprache spricht, die Charlie noch nie gehört hat, und der beinahe ihr Geheimnis entdeckt. Und als die Rebellen die Stadt schließlich überrennen, ist er es, der erkennt, dass Charlie der Schlüssel für ihren Sieg sein könnte. Doch für wen wird Max sich entscheiden, für das Mädchen, das ihn fasziniert, oder für seine Königin?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Geschichte voller Magie, Freundschaft und Zusammenhalt

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Das Buch, "Dark Queen- Schwarze Seele, Schneeweißes Herz" von der Autorin Kimberly Derting, ist in zwei Teilen unterteilt. Der erste Teil des Buchs beginnt mit einem Prolog. Der zweite Teil endet mit einem ...

Das Buch, "Dark Queen- Schwarze Seele, Schneeweißes Herz" von der Autorin Kimberly Derting, ist in zwei Teilen unterteilt. Der erste Teil des Buchs beginnt mit einem Prolog. Der zweite Teil endet mit einem Epilog. Beide Teile sind nochmals in Kapiteln unterteilt. Diese sind in der Ich-Perspektive aus Chalaina´s Sichtweise sowie in der Erzählperspektive aus Max und Xanders Sichtweise geschrieben.

Das Buch handelt von Charlaine, sie wird von allen Charlie genannt. Sie lebt im Königreich Ludania. Dort unterschieden sich die Klassen durch eine eigene Sprache. Mischen sich die Klassen oder verständigen sie sich untereinander, ist dies ein vergehen, welches schwere Folgen hat. Charlie ist die Tochter eines Kaufmannes und arbeitet neben der Schule im Restaurant. Eines Tages entdeckt sie an sich eine seltene und gefährliche Gabe. In einem Untergrund Club sind die Klassen egal. Dort trifft sie auf Max. Beide fühlen sich zueinander hingezogen. Können die Gefühle gefährlich werden? Doch ebenso trifft sie dort den Rebellenführer Xander, was kann er von Charlie wollen?

Mein Fazit:

Das Buch hat einen leichten und flüssigen Schreibstil. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die Handlung entwickelt sich nach und nach. Einige Punkte, welche ich mir gedacht habe, haben sich im Laufe der Story bewahrheitet. Das Ende empfinde ich als sehr rund, dennoch bleibt der Fortgang der Story zum Teil offen. Bei der Geschichte handelt es sich um eine Trilogie, wobei Teil zwei und drei nicht übersetzt werden.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Dark queen

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Ich bin zwar keine Fantasy Leserin, aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen!
Die Geschichte war spannend aufgebaut und ging in Richtung Romatisy, und das Ende war ziemlich überraschend.
Man kommt gut ...

Ich bin zwar keine Fantasy Leserin, aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen!
Die Geschichte war spannend aufgebaut und ging in Richtung Romatisy, und das Ende war ziemlich überraschend.
Man kommt gut in das Buch rein.
Kann ich nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Gabe, die du zu verstecken versuchst wie eine Bürde ist

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Meinung

Charlie lebt in einer Zeit, in der es das Köngreich Ludania gibt. In Lucania werden wie früher die Menschen aufgeteilt in Wohlstand und Arbeiterklassen, die durch ihre Sprache unterstrichen wird. ...

Meinung

Charlie lebt in einer Zeit, in der es das Köngreich Ludania gibt. In Lucania werden wie früher die Menschen aufgeteilt in Wohlstand und Arbeiterklassen, die durch ihre Sprache unterstrichen wird. Die Armen dürfen nur die einfachste Sprache lernen und sprechen, im Gegensatz zu den Adeligen. Für die Armen ist es schwer bzw. nicht erlaubt zu erfahren, über was die Reichen reden, es ist ihnen außerdem nicht erlaubt ihnen in die Augen zu sehen, geschweige unaufgefordert zu reden. Um so schwieriger ist es für Charie mit ihrer Gabe umzugehen, durch die sie alle Sprachen verstehen kann. Doch woher kommt diese Gabe? Und wer ist dieser Max, der in ihr Leben getreten ist und nicht mehr aus ihrem Kopf verschwinden möchte? Was und wer sind die Rebellen?

Nachdem ich „Bodyfinder“ von Kimberly Derting gelesen hatte, habe ich mir das Buch zur Hand genommen und wurde nicht enttäuscht!

Charlie ist ein eigensinniges Mädchen ind er Arbeiterklasse. Ihr Eltern lieben sie so wie sie ist, auch wenn sie viele Probleme auslöst. Sie haben Angst um sie, dass ihre Gabe bemerkt wird und reden immer wieder aufs neuem auf sie ein, unauffällig zu bleiben. Denn es ist nur zu ihrer Sicherheit. Sie hat eine rebellische Persönlichkeit, die aber auch Verantwortung übernehmen kann, sowohl für sich, als auch für ihre kleine Schwester. Ihr Freunde sind ihr lieb und teuer. Es gibt Situationen in denen man sehr stark merken kann, was sie alles für ihre Familie und Freunde opfern würde. Ihre Emotionen sind mit dem Verstand verbunden und dennoch ist so menschlich, dass sie mit ihrem Herzen handelt. Charlie ist eine sympathische Protagonistin, mit der sich viele Identifizieren können.

Zu Anfang ist es etwas schwer die Sprachen auseinander zu halten, da sie verschiedene Namen haben. Doch im Laufe der Geschichte lernt man mit ihnen umzugehen und kann sie den Ständen zuordnen. Der Fokus wird zwischen Charlie und der Königin gewechselt. Man erfährt als Leser über grausame Taten der angeblich reinen Königin. ,Dark Queen‘ ist durchaus etwas Neues. Es gibt eine Königin, deren Platz nur durch eines der weiblichen Nachfolger aus der Königsklasse besetzt werden kann. Männliche Tronfolger gibt es daher nicht. Als Leser vermutet man was es mit Charlies Fähigkeiten aufsicht hat. Leider ist es so offensichtlich, dass diese Erkenntnis ein wenig die Spannung nimmt, denn als der Moment kam, an dem das Geheimnis gelüftet wurde, gab es kein Wow-Faktor mehr. Da der Schreibstil wunderschön zu lesen ist, hört man als Leser nicht auf das Buch aus der Hand zu legen. Um so erstaunter ist das Ende.
An Sich würde ,Dark Queen‘ als Einzelband durchgehen, auch wenn es noch eine offene Frage gäbe.

Fazit

Spannung. Liebe. Rebellion. Familie. Wohlstände. Machtgier.
– Worte, mit denen ich das Buch in Verbindung bringe.

,Dark Queen‘ ist ein gelungener Auftakt einer Trilogie, der gut durchdacht wurde. Es gibt viele verschiedene Charaktere mit verschiedenen Eigenschaften, die man sowohl lieben, als auch hassen kann. Das Buch ist durch den schönen Schreibstil schnell auszulesen und könnte als Einzelband durchgehen. Wer gerne Fantasyromane mit einer rebellischen und sympathischen liest, sollte zu dem Buch greifen!

Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Veröffentlicht am 15.11.2019

Hätte man mehr draus machen können

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„Dark Queen“ ist ein Buch, bei dem man für sehr lange Zeit nicht weiß, wohin das Buch steuert. Der Prolog ist sehr düster und unheimlich und lässt schon erahnen, in welche Richtung die Handlung gehen könnte. ...

„Dark Queen“ ist ein Buch, bei dem man für sehr lange Zeit nicht weiß, wohin das Buch steuert. Der Prolog ist sehr düster und unheimlich und lässt schon erahnen, in welche Richtung die Handlung gehen könnte. Aber bis das Buch tatsächlich diese Richtung einschlägt, vergeht sehr viel Zeit. Der Leser wird zunächst mit den Hauptfiguren des Buches bekannt gemacht und in das Gesellschaftssystem eingeführt. Dabei ist es sehr von Nutzem, dass der Klappentext schon viel darüber verrät, denn stellenweise begnügt sich die Autorin zu sehr mit Andeutungen und so fällt es manchmal recht schwer, die Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen. Als Aufhänger für ihr Buch hat Kimberly Derting wirklich eine tolle Grundidee entwickelt, aber sie macht daraus nur sehr wenig. Es wäre interessant gewesen, zu erfahren, wie sich das Gesellschaftssystem entwickelt hat, wie die verschiedenen Sprachen und Dialekte entstanden sind und wieso es so wichtig ist, sich nur innerhalb seines Standes und seiner Sprache zu unterhalten, welche Gefahren drohen, wenn sich nicht an die Grundregeln gehalten wird und was mit dem System bezweckt wird. Aber, wie gesagt, hier hält sich die Autorin mit Informationen eher bedeckt, was schade ist. Dadurch wirkt die Handlung unzugänglich und es fällt schwer, sich in das Buch rein zu lesen.

In den ersten zwei Dritteln plätschert die Handlung eher vor sich hin, am Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse dafür. Das Verhältnis ist leider zu unausgewogen. Es gibt einige überraschende Wendungen in diesem Buch, während andere Ereignisse vorhersehbar sind. Auch dieses Verhältnis ist zu unausgeglichen. Der Leser erfährt viel über Charlies Familienleben und Alltäglichkeiten, wie das Treffen mit Freunden oder den Besuch der Schule. Dabei wird immer wieder auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ständen hingewiesen und dadurch wird stellenweise deutlich, wie sich die verschiedenen Gesellschaftsformen unterscheiden. Auch hier wären jedoch noch mehr Details und Erklärungen nötig gewesen, um dem Leser das Vorstellen der dystopischen Welt zu erleichtern.

Das Buch ist stellenweise sehr düster, vor allem zum Ende hin verstärkt sich dieser Eindruck. Insgesamt wird die Handlung von ständiger Überwachung, Bedrohung und Angst dominiert. Auf dem Marktplatz finden öffentlich Hinrichtungen von Menschen statt, die sich nicht an die Regeln der Königin halten, Diese Szenen bereiten Gänsehaut. Das Buch hat auch etwas Magisches und Fantastisches, diese Elemente eine nicht ganz unentscheidende Rolle.

Die Charaktere sind bis auf Charlie und ihre kleine Schwester zu blass und zu oberflächlich. Als Leser fällt es schwer, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Allein Charlie wirkt durch ihre Rolle als Ich-Erzählerin aktiver und zugänglicher, ihre kleine Schwester gewinnt die Sympathie des Lesers aufgrund der Tatsache, dass sie anders ist als andere Mädchen in ihrem Alter und dadurch Beschützerinstinkte weckt. Als Jugendbuch mangelt es natürlich nicht an der obligatorischen Dreiecks-Geschichte. Charlie steht zwischen zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und beide versuchen, ihr Herz zu gewinnen. Als Leser steht man ebenso wie Charlie zwischen den Stühlen, da keiner der beiden Jungs überzeugend genug gezeichnet ist, um sich für ihn zu entscheiden. Ob Charlie am Ende eine Entscheidung trifft – und wenn ja, für wen – das lest ihr am besten selbst.

Der Stil der Autorin ist sehr angenehm und für ein Jugendbuch passend, sodass sich das Buch leicht und flüssig lesen lässt. Stellenweise hat Kimberly Derting vor allem in den Dialogen einen feinen Humor eingebaut, der den Lesefluss zusätzlich erleichtert. Zu viel Poesie oder Wortmalerei sollte man nicht erwarten, das passt einfach nicht zur Stimmung des Buches.

Mein Fazit:

Ein dystopischer Roman mit einer tollen Grundidee, aus der man noch mehr hätte machen können, und leider zu blassen und oberflächlichen Charakteren.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Gut für Zwischendurch

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Dark Queen ist wieder mal so eine Triologie, die leider nicht vollständig ins Deutsche übersetzt wurde und auch wohl nie mehr wird. Vielleicht war es deshalb ganz gut, dass ich nichts davon wusste, als ...

Dark Queen ist wieder mal so eine Triologie, die leider nicht vollständig ins Deutsche übersetzt wurde und auch wohl nie mehr wird. Vielleicht war es deshalb ganz gut, dass ich nichts davon wusste, als ich mir in meiner netten Tauschrunde, das Buch ergatterte, nachdem mir wirklich sehr davon vorgeschwärmt wurde. Normalerweise neige ich nämlich dazu, unvollständig übersetzte Mehrteiler nicht zu beginnen, vorallem wenn reichlich Zeit seit dem letzten Band vergangen ist.

Da ich es hier aber nicht wusste, ging ich sehr unvoreingenommen an die Sache heran und wurde überraschender Weise mit einem gut zu lesenden und wirklich gutem Buch überrascht. Ehrlich gesagt, kann ich eigentlich gar nicht begreifen, warum die anderen Bände nicht veröffentlicht wurden.

Das Buch ist kein „Burner“, aber es hat mich wirklich gut unterhalten und ließ sich schnell und flüssig lesen. Das Ende ist nun doch recht offen, aber auch nicht so, dass ich mir nicht meinen Teil denken könnte. Ja, abgeschlossen wäre es mir lieber, aber ich mag auch Geschichten, die ein vermeintlich gutes Ende haben und man erkennt quasi im letzten Satz, dass da doch noch das Böse lauert. Das spornt das Denken und Spekulieren an. Ich mag es, wenn meine Gehirnzellen gefordert werden und ich mir Dinge weiterspinnen darf. Vielleicht liegt das an meiner Vergangenheit als Fanfiction Autor, wer weiß. lach

Jedenfalls kann ich das Buch getrost empfehlen, auch wenn man sich vielleicht vorher klar sein sollte, dass es sich eigentlich um einen Dreiteiler handelt, von dem die letzten zwei Teile nur auf englisch erschienen sind.

Von mir gibt es sehr gute 3,5 von 5 Sterne.