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Amarylie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft zu leben. – Hermann Hesse

Der Nachtzirkus
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Meinung

Prospero ist ein Magier. Eines Tages steht ein kleines 5-jähriges Mädchen vor seiner Tür. In ihrem Mantel steckt ein Brief, in der steht, dass das kleine Mädchen namens Celia seine leibliche Tochter ...

Meinung

Prospero ist ein Magier. Eines Tages steht ein kleines 5-jähriges Mädchen vor seiner Tür. In ihrem Mantel steckt ein Brief, in der steht, dass das kleine Mädchen namens Celia seine leibliche Tochter ist. Kurzerhand später erkennt er seine Vaterschaft bezüglich des Mädchens an. Denn er merkt schnell, dass auch sie wie er magische Fähigkeiten in ihrem But hat. Daraufhin nimmt er sie bei sich auf und bildet sie der Magie aus. Als er merkt, wie gut sie sich macht, fängt er an einem anderen Magier namens Alexander herauszufordern, bei dem es darum geht, wer seinen Schützlich bzw. Lehrling am besten ausbildet, dabei benutzen die Magier ihre Lehrlinge als Marionetten und lassen sie gegeneinander antreten. Alexander sucht sich den Waisenjungen Marco aus. Doch im Laufe der Zeit erkennen selbst die jungen Lehrlinge, dass das Duel auch Folgen hat.
Wer wird schaden davon nehmen und was wird aus ihnen? – Was wird aus dem gefallenden Verlierer? Und hat ihre frische und erst gefundene Liebe eine Chance?

Können zwei einsame Seelen, die in einer Welt voller Schmerzen leben, zueinander finden?

Die Antwort auf diese Frage lautet ja.
Sowohl Celia, als auch Marco werden während der Ausbildung hart zugerichtet. Celia wird von ihrem Vater „gefoltert“, bis sie ihre Zauberkräfte so schnell unter Kontrolle bekommt und diese so schnell nutzt, wie er es für angemessen hält. Marco hingegen wird von seinem Magier gleichgültig behandelt, mit dem bedacht trotzdem mit ihm die Wette zu gewinnen. In dieser merkwürdigen Welt, geschieht das Unmögliche auf realistische Weise: Die zwei Lehrlinge – die eigentlich Rivalen sind – verlieben sich in einander. Doch durch diese Liebe fängt für die zwei Liebenden erst der wirkliche Kampf an.

Der Wettkampf zwischen den Zauberern und somit den der Lehrlingen soll im Le Cirque des Rêves – Übersetzt: Zirkus der Träume – stattfinden. Dieser Zirkus ist nicht irgendein Zirkus, sondern der Zirkus. Er kommt erst bei Nacht und erbittet den Zuschauern eine atemberaubende Show, die um längen der Normalen übertrifft.

Der Schreibstil ist altmodisch und schön zu lesen. Er ist flüssig und umfasst die Fantasien der Autorin. Die Geschichte beinhaltet viele Zeitsprünge, die die Leser verwirren können. Es fällt einem des Öfteren schwer sich in der entsprechenen Epoche wiederzufinden und den Lesefluss weiterzuführen, sobald man an Konzentration verloren hat. Nichtsdestotrotz gibt ,Der Nachtzirkus‘ eine bildschöne Atmosphäre der Lokaischen wieder, mit all den im Geiste entstandenen Gerüchen, Gefühlen und Geschehnissen.

Fazit

Magie. Liebe. Mitternacht. Zauberhaft. Kampf. Zirkus.
– Wörter, mit denen ich dieses Buch beschreiben würde.

Das Cover ist außer Frage ein Lichtblick! Auch wenn das Cover wunderschön ist, ist ,Der Nachtzirkus‘ nicht für Jedermann gedacht, denn er ist außergewöhnlich! Es erfordert viel Konzentration, um die ganze Zeit in der Geschichte zu bleiben, da sie viele Zeitsprünge beinhaltet. In dem Roman lernt man im Laufe der Zeit die Entwicklungen der Lehrlinge Celia und Marco lernen, mit all ihren Vorzügen und Schwächen. Als Leser fällt es einem durch die Darbietungen und entspandenen figurativen Details der Umgebungen leicht, sich alles vorzustellen.

Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Gabe, die du zu verstecken versuchst wie eine Bürde ist

Dark Queen - Schwarze Seele, schneeweißes Herz
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Meinung

Charlie lebt in einer Zeit, in der es das Köngreich Ludania gibt. In Lucania werden wie früher die Menschen aufgeteilt in Wohlstand und Arbeiterklassen, die durch ihre Sprache unterstrichen wird. ...

Meinung

Charlie lebt in einer Zeit, in der es das Köngreich Ludania gibt. In Lucania werden wie früher die Menschen aufgeteilt in Wohlstand und Arbeiterklassen, die durch ihre Sprache unterstrichen wird. Die Armen dürfen nur die einfachste Sprache lernen und sprechen, im Gegensatz zu den Adeligen. Für die Armen ist es schwer bzw. nicht erlaubt zu erfahren, über was die Reichen reden, es ist ihnen außerdem nicht erlaubt ihnen in die Augen zu sehen, geschweige unaufgefordert zu reden. Um so schwieriger ist es für Charie mit ihrer Gabe umzugehen, durch die sie alle Sprachen verstehen kann. Doch woher kommt diese Gabe? Und wer ist dieser Max, der in ihr Leben getreten ist und nicht mehr aus ihrem Kopf verschwinden möchte? Was und wer sind die Rebellen?

Nachdem ich „Bodyfinder“ von Kimberly Derting gelesen hatte, habe ich mir das Buch zur Hand genommen und wurde nicht enttäuscht!

Charlie ist ein eigensinniges Mädchen ind er Arbeiterklasse. Ihr Eltern lieben sie so wie sie ist, auch wenn sie viele Probleme auslöst. Sie haben Angst um sie, dass ihre Gabe bemerkt wird und reden immer wieder aufs neuem auf sie ein, unauffällig zu bleiben. Denn es ist nur zu ihrer Sicherheit. Sie hat eine rebellische Persönlichkeit, die aber auch Verantwortung übernehmen kann, sowohl für sich, als auch für ihre kleine Schwester. Ihr Freunde sind ihr lieb und teuer. Es gibt Situationen in denen man sehr stark merken kann, was sie alles für ihre Familie und Freunde opfern würde. Ihre Emotionen sind mit dem Verstand verbunden und dennoch ist so menschlich, dass sie mit ihrem Herzen handelt. Charlie ist eine sympathische Protagonistin, mit der sich viele Identifizieren können.

Zu Anfang ist es etwas schwer die Sprachen auseinander zu halten, da sie verschiedene Namen haben. Doch im Laufe der Geschichte lernt man mit ihnen umzugehen und kann sie den Ständen zuordnen. Der Fokus wird zwischen Charlie und der Königin gewechselt. Man erfährt als Leser über grausame Taten der angeblich reinen Königin. ,Dark Queen‘ ist durchaus etwas Neues. Es gibt eine Königin, deren Platz nur durch eines der weiblichen Nachfolger aus der Königsklasse besetzt werden kann. Männliche Tronfolger gibt es daher nicht. Als Leser vermutet man was es mit Charlies Fähigkeiten aufsicht hat. Leider ist es so offensichtlich, dass diese Erkenntnis ein wenig die Spannung nimmt, denn als der Moment kam, an dem das Geheimnis gelüftet wurde, gab es kein Wow-Faktor mehr. Da der Schreibstil wunderschön zu lesen ist, hört man als Leser nicht auf das Buch aus der Hand zu legen. Um so erstaunter ist das Ende.
An Sich würde ,Dark Queen‘ als Einzelband durchgehen, auch wenn es noch eine offene Frage gäbe.

Fazit

Spannung. Liebe. Rebellion. Familie. Wohlstände. Machtgier.
– Worte, mit denen ich das Buch in Verbindung bringe.

,Dark Queen‘ ist ein gelungener Auftakt einer Trilogie, der gut durchdacht wurde. Es gibt viele verschiedene Charaktere mit verschiedenen Eigenschaften, die man sowohl lieben, als auch hassen kann. Das Buch ist durch den schönen Schreibstil schnell auszulesen und könnte als Einzelband durchgehen. Wer gerne Fantasyromane mit einer rebellischen und sympathischen liest, sollte zu dem Buch greifen!

Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine dunkle Dystopie über die Körperbank

Starters
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Meinung

Starters hat mich durch sein mysteriösen wirkenden Cover angezogen. Nachdem ich mir den Inhalt durchlas, musste ich feststellen, dass das Buch wie für mich gemacht wurde. Der Inhalt passt hierbei ...

Meinung

Starters hat mich durch sein mysteriösen wirkenden Cover angezogen. Nachdem ich mir den Inhalt durchlas, musste ich feststellen, dass das Buch wie für mich gemacht wurde. Der Inhalt passt hierbei perfekt zum Cover, denn durch den Kopfumriss und nicht enthaltenen Gesicht, gibt es dem Leser zu erkennen, dass die Person Anonym ist und der Körper nicht einer Person gehört.

Die Handlung kam mir bereits am Anfang, bevor ich das Buch lesen durfte zu bedenken. Denn es klang mir wie eine kleine Abklatsche von „Seelen“ von Stephenie Meyer an. Auch dort geht es darum, das Menschen von den Seelen besetzt wurden und auch bei der Protagonistin sitzt eine Seele in ihrem Körper, obwohl ihr Verstand weiterhin vorhanden ist und sie alles mitbekommt. Auch wenn ich diese kleine Abklatsche nicht toll finde, mag ich die Idee mit der Besetzung bzw. die Vermietung von Körper und den Deals und Geschäften mit dem Body Bank. Dazu gefällt mir das Szenario wirklich gut. Eine Welt, in der es nur Kinder, Jugendliche und sehr alte Menschen gibt, deren Lebensdauer ca. 200 Jahre beträgt – Starters und Enders.

Die Protagonistin Callie finde ich authentisch und sympathisch. Es wurde um ihren Charakter gefeilt, sodass sie recht menschlich rüberkommt. Durch ihre Entscheidung für ihren kranken Bruder zu kämpfen und sich in Gefahr zu begeben, finde ich rührend. Mit viel Aufwändigkeit – so kommt es mir vor – hat die Autorin den Charakter von Callie für die Geschichte gut angepasst. Und auch bei diesem Roman gibt es eine Liebesgeschichte, welches sich um Callie und Blake dreht, die meines Erachtens zum Szenario passt und keinen Kitsch aufweist.

Der Schreibstil von Lissa Price ist recht gewöhnlich. Die Seiten flogen nur so dahin, da die Sätze sehr schnell zu lesen sind. Da es viele spannende Stellen gibt, lasen sich die Seiten schnell. Die Emotionen sind gut übermittelt worden, die Umgebung wurde anschaulich dargestellt, sodass sich der Leser alles gut vorstellen kann. Leider fand ich das Ende zu schnell, da sich die Ereignisse nur so überschlugen und alles schnell vonstatten ging. Ansonsten finde ich die Idee der düsteren und schrecklichen Zukunft schön zu lesen.

Fazit

Düster. Finster. Dunkel. Liebe in einer erschreckenden Zukunft.
– Dies sind Wörter, mit denen ich dieses Roman verbinde.

Starters ist eine wirklich lesenswerte Dystopie mit Science-Fiction Elementen über ein heranwachsendes junges Mädchen, welches versucht den schlimmen Plan zu durchkreuzen und die Welt und das Leben ihres kranken Bruders zu retten. Empfehlenswert ist es für 14-jährige aufwerts.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Mythos Academy 1

Frostkuss
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Meinung

An der Mythos Academy werden Personen mit magischen Eigenschaften aufgenommen und ausgebildet, die der Mythologie entsprechen. Dabei werden hauptsächlich nur die aufgenommen, die kriegerische ...

Meinung

An der Mythos Academy werden Personen mit magischen Eigenschaften aufgenommen und ausgebildet, die der Mythologie entsprechen. Dabei werden hauptsächlich nur die aufgenommen, die kriegerische Merkmale aufweisen wie Walküren, Spartaner, Amazonen, … – Gwen gehört jedoch nicht dazu. Sie kann nichts mit dem Kämpfen anfangen und ist somit anders als ihre Mitschüler. Durch ihre außergewöhnliche Gabe, wird sie hervorgehoben und eher gemieden und als Freak abgestempelt, als groß willkommen geheißt.
Da ihre Großmutter sie auf dieses Internat brachte, nach dem ihre Mutter starb, musst sie mit der Entscheidung klar kommen und versucht die merkwürdigen Begebenheiten nach zu gehen und so gut wie möglich aufzuklären …

Das Cover fand ich am Anfang bereits sehr anziehend. Durch die leichte Kälte und somit hervorgehobenen Augen, sprach es mich nur so förmlich an. Sowohl der Klappentext, als auch die Aufmachung hatten mich angesprochen, da ich mich für die griechische Mythologie interessiere und mir erhofft hatte, durch die Geschichte mehr darüber erfahren zu können. Dazu ging ich von einer spannenden Internatsgeschichte aus.

Am Anfang gelangt der Leser in ein spannendes Gespräch ohne großen Wirrwarr. Denn man lernt gleich die Art des Internats kennen mit den reichen Teenagern in Kriegerform. Dabei stößt man in einen etwas dunklen Winkel der bösen Seite der Schule. Da Gwen die Gabe besitzt durch eine Berührung alles über den Gegenstand oder die Person zu erfahren, versucht sie im WC Raum einer Walküre zu vermitteln, dass sie weiß, was die Walküre getan hat. Die Walküre – meist in den „normalen“ Romanen als Cheerleader dargestellt – lächelt in den ersten Minuten des Gesprächs über Gwen hinweg und ignoriert sie, bis sie feststellt, das Gwen etwas weiß, was eigentlich keiner jemals wissen sollte oder gar durfte.

Gwen, die am Anfang als Freak abgestempelt wird, ist eigentlich ein ganz normaler Teenager nur mit einer etwas gruseligen Gabe, wobei es nicht schlecht wäre ebenfalls so eine Gabe zu besitzen. Die Protagonistin fühlt sich zwar am Anfang etwas fehl am Platz, aber nach der Zeit fängt sie an, einen Vorfall nachzugehen und diese selbstständig aufzuklären. Dabei beginnt sie an, sich in die Gruppen zu integrieren und fängt an Freundschaften zu schließen und natürlich die Geheimnisse aufzulüften. Nach der Zeit wurde Gwen mir eine nette Begleiterin. In sie hineinzuversetzen konnte ich hingegen leider nicht, sowie identifizieren, was wohl eher schwer ist.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Gwen erzählt und zeigt dem Leser viele altägliche Aktivitäten von Gwen. Die Umsetzung der Idee mit den Mythen ist Jennifer Estep auf jeden Fall gelungen. Leider habe ich mir etwas mehr an Spannung erhofft, auch wenn es bis zum Schluss hin einen Wendepunkt gibt mit einem etwas miesen Cliffhanger! Dazu wurden einige geschichtlichen Teile des öfteren wiederholt und hatten mich somit gestört.

Fazit

Ein schöner Auftakt einer Trilogie mit Elementen der griechischen Mythologie, welches viel Potenzial aufweist. Wer wie ich gerne über die griechische Mythologie liest, sollte sich an das Buch heranwagen. Heranwagen sollten außerdem noch die Jenigen, die gerne Bücher über Götter und Magie lesen. Das empfohlene Alter ist daher ab 14 Jahren.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rette die du liebst!

Numbers - Den Tod im Griff (Numbers 3)
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Nachdem es nur noch wenige bewohnbare Teile der Erde gibt, lebt Adam mit Sarah und ihren Brüdern, sowie ihrer Tochter Mia im Wald. Dort versucht Adam so wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ...

Meinung

Nachdem es nur noch wenige bewohnbare Teile der Erde gibt, lebt Adam mit Sarah und ihren Brüdern, sowie ihrer Tochter Mia im Wald. Dort versucht Adam so wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da er jetzt überall bekannt ist, als Junge, der die Zukunft vorhergesagt hat. Dort im Wald, wo sie leben, gibt es noch andere Mitmenschen. Die Meisten gucken ihn an, fassen ihn an oder versuchen mit ihm zu reden. Adam versucht nur das Nötigste zu sagen, was gesagt werden muss und meidet deren Augen, denn sie alle müssen jeden Tag um das nackte Überleben kämpfen. Es gibt wenige bis gar keine Medizin und in der kalten Jahreszeit gibt es viele Krankheiten und weniger Nahrung als sonst. Da Adam und Mia beide Mikrochips in sich tragen, kann die Regierung sie aufspüren. Saul und seine Männer orten die Chips und gelangen zu ihnen. Dort schlägt er ihnen einen Vorschlag vor. Dabei bietet er Adam und seiner jetzigen Familie an, ein besseres Leben zu bekommen, wenn Adam Saul seine Zahlen nennt. Doch Adam weiß, dass es nicht alles ist was er will. Daher lehnt er das angebliche Angebot ab. Daraufhin entführt Saul, der angeblich nett sein soll, Mia. Im nächsten Augenblick sehen sich Adam und Sarah sich auf der Suche nach Mia wieder und gelangen unmerklich in Gefahr…

Wird ihnen eine schnelle Flucht gelingen ohne Opfern?

Auch beim dritten Band der Trilogie liegt der Fokus abwechselnd auf Adam und Sarah. Seit neustem kann man auch in die Gedanken von Mia blicken, das Küken der Familie mit einer besonderen Gabe. Bei Adam bekommt man am Anfang bereits negative Aura zu spüren, da er nicht mehr so leben kann wie früher. Alles ist schlimmer geworden, seit der Auswirkung der Erde. Seither hinterfragt er Einiges und kann nicht vielen Menschen trauen. Er möchte mit seiner neuen Familie, die ihm noch geblieben ist, nicht mehr im Wald bleiben, nicht bei den anderen Menschen, die ihn begaffen. Doch Sarah ist anderer Meinung. Sie möchte dort bleiben, zumal das Wetter an Stärke zunimmt und zum andern sind dort Menschen, die ihnen helfen können. Ihre Brüder fühlen sich dort wohl und seit ihre Eltern verunglückt sind, fühlt sie sich als Vormund verpflichtet, das beste für ihre Bürder zu tun.
Durch die Ich-Perspektive von Mia, lernt man das süße, kleine, dürre und zerbrechliche Mädchen kennen. Ihre Gedanken sind dabei kindlich dargestellt. Sie beschreibt Kleinigkeiten, die sie sieht und hört so fantasievoll, das sie schon unrealistisch scheinen und das ist das schöne an ihrer Perspektive.
Auch bei diesem Band schließe ich die kleine Familie ins Herz. Denn sie sind keine Fremde für einem, nachdem man bereits die Vorgänger gelesen hat. Sie bleiben sympathisch auf ihre eigene Art. Durch die Entwicklung, die sie im Laufe der Zeit tätigen, erfährt man mehr über sie und lernt sie besser kennen.

Die Autorin hat einen guten Abschluss für die Numbers-Trilogie geschafften. Es hat Emotionen, die die Gefühle der Leser berühren, einige Spannungsaugenblicke, die einem den Atem anhalten lässt und die vermeintliche Liebe, die einem zum lächeln bringt. Leider gibt es auch eine kleine Kritik auszusetzen.
Das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen, ohne dieses Gefühl von dem gewissen Etwas. Ich hatte gehofft, das noch etwas kommt, was leider nicht der Fall war. Dazu zog sich die Geschichte an manchen Stellen in die Länge und an manchen Stellen ging es mir zu schnell. Ansonsten ist es wie gesagt ein gelungener Abschluss.

Fazit

Gaben. Geburt. Zahlen. Verfolgungen. Flucht. Rettung. Liebe. Familie.
– Wörter, die ich mit diesem Buch in Verbindung bringe.

Numbers – Den Tod im Griff ist ein gelungenes Abschlussband der Numbers-Trilogie. Es beantwortet viele Fragen zu dem Vorgänger und bringt wiederum Fragen auf, die einem zum grübeln bringen. Die Handlung hat sympathische Protagonisten und gut durchdachte Gegenspieler, sowie Emotionen , Spannungsaugenblicke und natürlich eine zarte Liebe.

Empfehlenswert ist es daher auf jeden Fall! Zu empfehlen ist das Buch ab 13 Jahren.