Profilbild von Amarylie

Amarylie

Lesejury Star
offline

Amarylie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Amarylie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Reise, die du nicht alleine durchstehen musst…

Göttlich
0



Meinung

Beinhaltet Spoiler vom ersten Band!



Helen weiß jetzt, dass sie eine Halbgöttin ist, sowie die Familie von Lucas, in den sie sich unvermeidlich verliebt hat. Sie hat von ihrer verschollenen ...



Meinung

Beinhaltet Spoiler vom ersten Band!



Helen weiß jetzt, dass sie eine Halbgöttin ist, sowie die Familie von Lucas, in den sie sich unvermeidlich verliebt hat. Sie hat von ihrer verschollenen Mutter erfahren müssen, dass sie die Cousine von Lucas sein muss, da ihre Mutter mit dem Onkel von Lucas zusammen war, bevor er starb. Helen weiß, dass sie eine Gabe besitzt. Sie kann in die Unterwelt gelangen. Doch kann sie diese Gabe nicht kontrollieren und gelangt jeden Abend, wenn sie schläft in das Totenreich. Dort begegnet sie einen Jungen, der wie sie ein Halbgott ist. Doch wieso kann er in die Unterwelt und wie macht er es? Mit seiner Hilfe versucht sie das Schlimmste zu vermeiden und die Häuser zu retten, auch wenn sie jedes Mal, nachdem sie von der Unterwelt wieder in der realen Welt erwacht, sehr geschwächt ist … Doch neben diesem Problem um die trockene Landschaft in der Unterwelt, gibt es noch Fragen zu ihrer Liebe zu Lucas: Wie kann sie ihren eigenen Cousin aus dem gleichen Haus lieben? Wie kann sie ihre Liebe zu ihm stand halten und es unterdrücken, wenn er jedes Mal bei ihr ist? Ist er überhaupt wirklich ihr Cousin? Und was um alles in der Welt soll sie genau in der Unterwelt tun, wie muss sie vorgehen? Ist das, was sie bewirken kann auch ein Vorteil?

Das Cover schließt sich super zum ersten Band. Leider gefällt mir der Mund nicht ganz. Das zweite Wort im Buchtitel bezieht sich auf die Tatsache, dass Helen ohne die Hilfe ihres Hauses in der Unterwelt ist und dabei verloren wirkt, auch wenn Orion an ihrer Seite ist.

Helens Eigenschaften sind auch hier geblieben. Sie versucht ihre Kräfte zu kontrollieren und lernt weiterhin zu fliegen. Auch wenn sie Lucas liebt, versucht sie ihre Liebe so gut wie möglich zu verbergen und schafft dies auch oft. Ihr Sinn für Durchhaltevermögen ist im zweiten Teil sehr stark. Da Lucas nicht mehr sehr oft vorkommt, da er ihr aus dem Weg gehen muss und Orion eine große Rolle spielt, kommen sich Helen und Orion ebenfalls näher. Jedes Mal, wenn sie zusammen in der Unterwelt unterwegs sind. Sie sehnt sich nach dem Abenteuer mit ihm und denkt regelmäßig an seine Gegenwart. Da er ebenfalls ein Halbgott ist und aus einem anderen Haus stammt, hängen auch bei ihnen die Furien am Nacken, mit dem Durst, sich gegenseitig töten zu wollen. Da die Unterwelt nicht wirklich real ist, gibt es diesen Aspekt der „Furien- Mordlust“ nicht. Helen ist mir weiterhin sympathisch, auch wenn sie mir am Anfang wenig Kämpfergeist zeigte und noch sehr an Lucas hing, was jedoch auch verständlich ist. Durch den Drang, die Aufgabe in der Unterwelt zu erfüllen und zu lösen, verliert sie sich in der realen Welt. Sie ist kraftloser, müde und scheint nicht mehr richtig menschlich zu sein, doch um so größer ist ihr Kämpferwillen.
Orion ist ein neuer gutaussehender Protagonist in der Göttlich-Trilogie, der recht viele Seiten füllt. Über ihn erfährt man am Anfang wenig, doch im Laufe der Zeit, öffnet er sich Helen und somit auch dem Leser. Er ist einer von den Vermitzten mit der Eigenschaft Helen als Freundin für sich gewinnen zu wollen, mit dem Drang mit ihr das beste aus der Situation zu machen. Von ihm wird man auch im Band drei noch viel hören bzw. lesen können, so meine Vermutung.
Auch alle anderen Charaktere kommen beim zweiten Band nicht zu kurz. Es entwickeln sich im Hintergrund weitere Liebespärchen und Anflug von Gefühlen!

Der Schreibstil hat sich nicht verändert. Er liest sich flüssig und gut. Die Umschreibungen und das eingeflößende Wissen an griechischer Mythologie ist ebenfalls vorteilhaft gut. Der Fokus der Charaktere wechselt sich ab. Mal erhält man einen kleinen Blick in die Welt des Bösen, dessen Namen man nicht gleich erfährt, mal erhält man einen Blick in die Gedanken von Lucas, mal in das von Helens Mutter oder in das von Orion. Doch am meisten bleibt der Fokus bei Helen.

Band zwei setzt an den ersten Band an, was ich gut finde. Leider kam mir die Geschichte ein wenig zäh rüber. In den ganzen 512 Seiten passierte meines Erachtens wenig. Es geht hauptsächlich darum, wie Helen in die Unterwelt geht und dort stundenlang durch die Gegend läuft. Zwar gibt es schöne und detailierte Beschreibungen der Orte, jedoch macht dies die Sache nicht besser, da alles gleich aussah. – Wie eine Wüste. An manchen Stellen gab es auch Flüsse. Etwa im 2/3 des Buches geschah rein gar nichts spetakuläres, erst zum Ende hin konnte der Leser auf Spannung und Aktion stoßen. Doch durch diese große Ansammlung an Spannung, freut man sich nur noch mehr auf den Höhepunkt der Geschichte im dritten Band!

Was ich außerdem klasse finde, ist die Datensammlung auf den letzten Seiten, wo man alle Eigenschaften der beinhalteten Personen der Geschichte nachlesen kann. Darin stehen wichtige Daten wie zu welchen Häusern sie gehören, wie der Familienstand aussieht und was für Kräfte/ Gaben sie besitzen. So kann man als Leser nachlesen und nachschlagen, da es im Laufe der Geschichte ganz nützlich sein kann. Schließlich kommen viele Namen vor.

Fazit

Griechische Mythologie. Liebe. Unterwelt. Persephone. Götter. Fliegen. Häuser. Krieg. Blut. Tod. Furien.
– Wörter mit denen ich dieses Buch beschreibe.

Göttlich verloren ist eine nette Idee einer Fortsetzung zu Göttlich verdammt. Es ist mittelmäßig und beinhaltet ebenfalls viele griechische Mythologien. Vorhergehoben wird dieses Mal die Geschichte von Persephone und Hades. Die Mythologie wurde gut in die Geschichte um Helen eingeflochten und wirkt nicht deplatziert. Leider kam erst zum Ende hin Spannung und Aktion auf und konnte meinen Vorstellungen nicht gerecht werden. Empfehlenswert wär dieses Buch auf jeden Fall für begeisterte Leser von Göttlich verdammt, die wirklich zu Anfang das Buch ohne einem Mangel grandios fanden.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Kämpfe für deinen Glauben!

Mondherz
0

Meinung

Veronika versucht den Priester vor einer Verschwörung zu warnen und gerät selber ins Visier des Unmöglichen.

Veronika belauscht am Abend der Hochzeit ihrer Cousine Elisabeth ein Gespräch, was ...

Meinung

Veronika versucht den Priester vor einer Verschwörung zu warnen und gerät selber ins Visier des Unmöglichen.

Veronika belauscht am Abend der Hochzeit ihrer Cousine Elisabeth ein Gespräch, was nicht für ihre Ohren oder jeglichen anderen beliebigen Menschen bestimmt ist. Dabei geht es um einen Attentat auf den Priester mithilfe von Werwölfen. Ehe Veronika sich versieht, gerät sie bei dem Plan, den Priester zu retten, an einen Werwolf und wird gebissen. Denn der Werwolf wittert sie, während er sich an den Priester vergreift. Doch bevor der Werwolf sie ganz zerfleischen kann, wird er von seinem Rudel zurückgerufen. Obwohl sie nie im Leben einen Gedanken an die Existenz von Werwölfen verloren hatte, wird sie durch den Biss selber zur Werwölfin. In der neuen Welt erfährt sie, dass sie zu einer Prophezeiung gehört. Daraufhin verlangt und fordert man ihr auf, etwas zu tun, das sie nicht akzeptieren kann und will. Sie versucht zu rebellieren und bringt dabei Einiges ins Rollen …

Mondherz ist mal etwas Anderes. Man kennt hauptsächlich Romane mit Vampiren und einem historischen Hintergrund, der den Lesern etwas belehrt mit dem Geschmack der existierenden Vampiren. Christiane Spies schlägt mit Mondherz jedoch eine andere Richtung an, in der es nicht wie bei allen anderen historischen Fantasybüchern um Vampire geht, sondern um Werwölfe, die unter den Menschen sind und dennoch im verborgenen leben. Denn sie sind für die normalen Menschen der Gesellschaft ein Ammenmärchen, was man den kleinen Kindern erzählt, um ihnen Angst einzujagen, alleine in den Wald zu gehen oder sich abends lange draußen zumzulungern.

Veronika ist eine Persönlichkeit für sich. Sie hat die Angewohnheit zu nörgeln und zu jammern, dies merkt man zu Anfang sehr stark, da sie sich bei der Hochzeit ihrer Cousine sehr langweilte. Sie wirkt zu Beginn durchscheinend ohne jegliche Eigenschaft, die eine Romanheldin ausmacht. Doch im Laufe der Geschichte, entwickelt sie sich zu einer tougher jungen Lady, die mit ihren Fähigkeiten zu kämpfen weiß. Denn sie kann ihren Potenzial ausschöpfen, was die Autorin gut hinbekommen hat.

Die Vermischung der historischen Aspekte und Fantasyelementen ist im Grunde eine gute Idee, leider war die Umsetzung für meine Verhältnisse ein wenig schlecht. Es gab viele Informationen, die der Leser in sich aufsaugen und sogleich verarbeiten musst, so dass man sich alles bildlich vorstellen kann und in der Geschichte weiterkommt. Diese Informationen schrömten bereits zu Anfang in Mengen der Geschichte auf einem ein. Im Laufe der Geschichte wird es dabei nicht viel weniger an Auskunft in Form von Namen und Orten. Nach einer Zeit war es schwer die Namen den entsprechenden Charakter zuzuordnen. Nichtsdestotrotz finde ich das Wissen an historischen Fakten gut erarbeitet und recherchiert.

Fazit

Historik. Werwölfe. Prophezeiung. 15 Jahrhundert.
– Wörte, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

Mondherz ist ein netter historischer Roman mit Fantasyelemente in Form von Werwölfen und Prophezeiungen für zwischendurch. Die Tendenz der Entwicklung einer Romanheldin ist das A und O einer Geschichte, was bei diesem Roman ebenfalls vorhanden ist. Leider ist die Umsetzung der Grundidee mit der Verwebung der historischen- und Fantasyelementen nicht gut genug, um die Geschichte flüssig zu verstehen. Wer ein Fantasyleser ist, wird zum Teil bei diesem Buch enttäuscht sein, da die Fantasyaspekten in den Hintergrund gerückt wird und ein Schatten der historischen Ereignisse ist.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. – Joanne K. Rowling

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
0

Meinung

Man sieht sie überall – Die Serien und Reihen über Akademien und Internate für Paranormale mit Fähigkeiten. Zurzeit gibt es sie in Unmengen auf dem Markt und wird bei den meisten Lesern hoch angesehen. ...

Meinung

Man sieht sie überall – Die Serien und Reihen über Akademien und Internate für Paranormale mit Fähigkeiten. Zurzeit gibt es sie in Unmengen auf dem Markt und wird bei den meisten Lesern hoch angesehen. Der Reiz bei den Büchern besteht darin gerne selber an der Stelle der Protagonistin zu sein, unabhänig zu sein und das eigene Potenzial zu erkennen, doch genau dies machen alle diese Bücher aus, dabei verfällt die Einzigartigkeit. Man kennt zahlreiche Romane dieser Richtung, um nur einige aufzuzählen bzw. zu nennen: Harry Potter, die Frost-Reihe, House of Night, Vampire Academy.

Ist die Shadow Falls Camp-Serie es wert gelesen zu werden?
Oder ist sie genau sowie alle anderen und hebt sich nicht von ihnen ab?

Ich habe noch nicht viele Internat- oder Akademieromane gelesen, da ich der Meinung bin, sobald man zu viele Bücher dieser Richtung liest, einem nach der Zeit die Lust vergeht, weswegen ich den Auftakt dieser Reihe als durchaus gut empfinde. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, wollte man einfach weiterlesen.

Alle Figuren – bis auf die Protagonistin selbst – sind durch ihre Einzigartigkeiten bezüglich ihrer Herkunft ein Schmaus für die Augen und Sinne. Sie alle tragen dazu bei keine Langeweile zu empfinden. Jeder von ihnen hat verschiedene Facetten und sind gegensätzlicher denn je.
Die Protagonistin hingegen war meinerseits eine Enttäuschung. Sie konnte nicht akzeptieren ebenfalls etwas Einzigartiges zu sein und Fähigkeiten zu besitzen. Anstatt diese Tatsache wirklich zu akzeptieren, redet sie sich weiterhin ein, die Anderen seien Freaks und sie die Normalste unter ihnen, dadurch ist sie hochnäsig und wirkt nicht wie eine Hauptfigur, die die Leser eigentlich mit anerkennen lieben sollten. Dazu kommt noch, dass sie viele Beziehungen am Laufen hat – um genau zu sein: 3 bis 4 – , aber dies ist wohl allen bekannt, die solche Bücher lesen. Als Leser fragt man sich an den meisten Stellen:
Wieso kannst du dich nicht für einen Typen entscheiden? Die Auswahl ist groß! Entscheide dich endlich!
Als Leser empfindet man meist Fremdschämen und ist frustriert über den Verlauf der Geschichte. Doch zum Glück kann auch Kylie sich im Laufe der Zeit zum positiveren entwickeln, was ihr Denkvermögen bezüglich ihrer Kräfte anbelangt, doch was die Entwicklungen der Beziehungen angeht, bleiben sie im negativen Bereich.

In Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht geht es, was Beziehungen angeht, heißt her. Es gibt haufenweise Dates und Liebesszenen, sowie Neid, Eifersucht, Knutschereien, und und und. Da ist es auch kein Wunder, das es auch Verkupplungsversuche gibt oder Dreiecksbeziehungen.

Der Schreibstil von C.C. Hunter ist überraschenderweise jugendlich gehalten. Durch den Jugendslang lasen sich die Seiten wie von selbst, sodass das Buch schnell ausgelesen war.

Fazit

Niemand weiß, was er kann, bevor er’s versucht.
– Publilius Syrus

Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht ist nicht viel anders als die typischen Internat-Serien. Es gibt eine Romanheldin, die auf den ersten Blick als normal erscheint und sich im Laufe der Seiten herausstellt, dass sie eine besondere Fähigkeit besitzt, von der sie nie geahnt hatte, zumal sie diese immer verleugnet hatte. Sie lernt paranormale Wesen kennen und hat zudem auch mehrere Beziehungen am Laufen. Dazu kommt noch der Kampf gegen das ,Böse‘.

Das erste Band der Serie empfand ich als eine nette Lektüre, die schnell zu lesen ist. Ansonsten ist es kein Must – Have.

Empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Die Liebe ist der einzige Weg, auf dem selbst die Dummen zu einer gewissen Größe gelangen. -Honoré de Balzac

Deine Lippen, so kalt
0

Meinung

Wrens große Liebe Danny stirbt. Durch ihre Gabe kann sie die Toten wieder ins Leben holen, weswegen sie auch Danny wieder ins Leben holt, schließlich hat sie das Gefühl nciht ohne ihn leben zu ...

Meinung

Wrens große Liebe Danny stirbt. Durch ihre Gabe kann sie die Toten wieder ins Leben holen, weswegen sie auch Danny wieder ins Leben holt, schließlich hat sie das Gefühl nciht ohne ihn leben zu können. Sie versteckt ihn in der Garage und versucht ihn so oft wie möglich zu besuchen, doch das klappt nur abends. Eines der Probleme, die nach der Auferstehung entstanden sind, ist ihn vor ihren Eltern geheim zu halten und Ausreden zu erfinden, weswegen sie so oft weg ist. Das zweit Problem ist der Junge Gabriel, der neu an ihre Schule kommt und wohl merklich über Dannys Existenz weiß. Doch das größte Prolem ist, sich zu entscheiden was richtig und was falsch ist. Denn durch Gabriels Auftauchen verändert sich alles und es entstehen Probleme, die ein Wirbel aus Gefühlen entstehen lässt und in die richtigen Bahnen kehren müssen, um wieder ein normales Leben führen zu können.

Die Aufmachung war eines der Gründe, das Buch zu lesen. Das Cover ist wieder eine Strategie des Verlages, um Mädchen zum Kauf zu regen. Der Klappentext hatte mich nicht sehr überredet, da es die Geschichte in verschiedenen Varianten bereits gab und man sich als Leser das Ende denken kann. Es ist eines der typischen Teenagerromane, wo sich die Protagonistin zwischen zwei Jungs entscheiden muss.

Wren ist ein ungewöhnlicher Name, den ich zuvor nie gelesen hatte, weswegen dies ein Pluspunkt ist. Zudem ist sie eine durchaus sympathische Protagonistin, deren Beweggründe gut erklärt sind, sodass man als Leser alles nachvollziehen kann. Danny ist ihre erste wirkliche Liebe, die sie nicht verlieren möchte- Egal was passiert. Nach dem Unfall erschien ihr das Leben grau und ihr Leben war nicht viel an Wert. Doch nach der Auferstehung schöpfte sie Hoffnung, alles könnte wieder so sein wie vorher. Ihre Gefühle werden stark dargestellt und sind gut nachzuempfinden. Als Leser merkt man, wie Wren bewusst wird, durch die Auferstehung einen Fehler begannen zu haben.

Die Geschichte ist an sich eine durchaus gute Idee, leider hatte sie keine wirklichen Höhen und Tiefen, geschweige denn einen Höhepunkt, auf den ich lange gewartet hatte, zumal man als Leser vieles vorhersehen konnte. Dadurch wurde es für den Leser langweilig und langatmig.

Der Schreibstil ist sehr einfach, ohne viele verbundene Sätze, weswegen es auch für Jüngere leicht zu lesen ist. Leider erfährt man wenig über die Gabe von Wren.

Fazit

Liebe. Verlust. Magie. Emotionen. Trauer.
– Wörter, mit denen ich dieses Roman verbinde.

,Deine Lippen, so kalt‘ ist wieder einer der bekannten Bücher, die man sich durch das Aussehen zum Kauf beeinflussen lässt. Es handelt von Liebe, Magie und das eigene Erkennen des falschen Handelns. Es hat Emotionen, leider ist der Plot etwas zäh, langatmig mit Vorhersehungen, einem nicht vorhandenen Höhepunkt, geschweige von viele Höhen und Tiefen.

Der Roman ist durchaus lesbar, jedoch kein Muss-Have.

Empfohlenes Alter: 12

Veröffentlicht am 21.08.2018

Das Leben ist kein Spiel – denoch spielst du mit ihm

LYING GAME - Und raus bist du
0

Meinung

Ich war und bin schon immer ein Fan von Zwillingen gewesen und habe mir selber eine Zwillingsschwester gewünscht, weswegen ich das Buch unbedingt lesen musste, zumal der Klappentext mich in den ...

Meinung

Ich war und bin schon immer ein Fan von Zwillingen gewesen und habe mir selber eine Zwillingsschwester gewünscht, weswegen ich das Buch unbedingt lesen musste, zumal der Klappentext mich in den Bann zog.

Lying Game ist eine ganz andere Geschichte über Zwillige mit anderen Thematiken und Problemen als die, in denen es nur um Zoff, Liebe und Beziehungen geht.

Emma ist der Zwilling der so zu sagen die schlechte Karte gezogen hatte. Sie lebte in Kinderheimen und bei Pflegefamilien und hatte viele schreckliche Erlebnisse hinter sich, deren Erinnerungen sie beim Wachsen und gedeihen weiterhin prägt. Sutton hingegen hat alles, was ein Mädchen sich wünschen kann. Ihre Eltern können ihr alles bieten und hat dazu auch einen pupulären Freundeskreis, was dazu führt, das sie zu einem Biest wird und nur negatives ausstrahlt im Gegensatz zu Emma. Da ist es vollkommen klar, das Emma in der Welt von Sutton wie am falschen Platz wirkt…

In der Geschichte erfährt man vieles über Emma, deren Herz wirklich gut ist. Als Leser erfährt man aber auch einiges über Sutton und ihre Geheimnisse. Da Emma in die Rolle von Sutton schlüpfen muss, damit sie selber nicht stirbt aufgrund eines Erpresses, erfährt mir lediglich einige wage Charakterzüge von Sutton. Da man mehr von Emma erfährt, deren Absichten nur gut sind, schließt man sie sehr schnell ins Herz ein. Sie ist die typische Zwillingsschwester, die sich jeder wünscht.
Sutton hingegen erschien mir biestig und oberflächlich. Man kann sie mit eines der bekannten US-Teenies vergleichen, deren Beliebtheit so groß ist, das andere sie hassen (einschließlich der engen Freunde) ohne es zu ahnen, was ein Klischeestempel für böshaftes reiches Mädchen ist, was auf mich etwas unoriginell wirkt.

Der Schreibstil von Sara Shepard ist schlicht, leicht und schnell zu lesen ohne große stolper und Hindernissen. Da Lying Game in die Kategorie bzw. Genre Krimi gehört, hatte ich mir mehr vom Buch erhofft. Die Grundidee der Handlung ist keines Zweifels schlecht! Nur leider etwas flach wiedergegeben. Es gab wenige Kapitel, die der Geschichte mehr Spannung gab und aufbaute Der Leser verspürte recht wenige Emotionen – was wirklich enttäuschend war. Zudem konnte man vieles vorhersehen, was noch einmal die Spannung etwas klein machte.

Das Cover hingegen finde ich hübsch und hat den Merkmal der Bücher von Sara Shepard mit eingebracht in Form von Schlingeln als Rahmen des Titels, welches auf all ihrer bisherigen Werke ist.

Nichts desto trotz, bringt die Geschichte einem bei gewissen Passanten zum nachdenken – Wer ist wirklich gut und wer böse? Ich denke, dass die Geschichte in den nächsten Bänden noch an Fahrt nehmen wird und die bisher etwas flache Geschichte besser wird, mit mehr Gefühlen, etwas bessere Ideen und mehr Details zu den Personen. Daher bin ich nicht voreingenommen und auf den zweiten Teil gespannt.

Ich finde es klasse, das der Verlag die Originalen Covers übernimmt, da es optisch wirklich ins Auge sticht und klasse aussieht.

Fazit

Der erste Band der Lying-Game-Reihe zieht sich schleppend daher mit wenig Spannung, Nervenkitzel und Unvorhersehbares. Im Gegenzug dafür gibt es eine sympathische Protagonistin mit der man über einiges grübeln kann. Für Krimilerser wird das Buch ggf. etwas enttäuschend ausfallen und für die anderen das Richtige sein. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall für die jüngere Generation ab. 13 Jahren.