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Amarylie

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Veröffentlicht am 21.08.2018

Gordy war das größte Geschenk und zugleich der schlimmste überhaupt vorstellbare Schmerz. Und plötzlich war mir klar, dass ich zuerst ihn loslassen musste.

Meeresrauschen
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Meinung

Eye-Catcher-Alarm!
Auch bei Band zwei der Meeressaga ist das Cover wunderschön gestaltet. Auch hier werden kleine kristallartige Steine beim Cover hervorgehoben und als Salz des Meersalzes dargestellt. ...

Meinung

Eye-Catcher-Alarm!
Auch bei Band zwei der Meeressaga ist das Cover wunderschön gestaltet. Auch hier werden kleine kristallartige Steine beim Cover hervorgehoben und als Salz des Meersalzes dargestellt. Das Anfassen des Covers wird hier zu einem Erlebnis!

Wer aber sich ganz genau die Cover vonMeeresflüstern und Meeresrauschen angeschaut hat, stellt vielleicht fest, dass es die gleiche Person ist und das Fotoshooting am selben Tag war und vielleicht sogar nur ein Fotoknips voneinander entfernt ist. Wer auf die Anordnungen der kristalartigen Steine, die Augen, die Augenbraue und Wimpern achtet, wird es erkennen. Die Covergestalter haben sich hier tatsächlich super viel Mühe gegeben! Ich kann es eigentlich nicht leiden, wenn die Cover von Reihen fast identisch sind, aber nichtsdestotrotz finde ich es bei dieser Trilogie nicht all zu schlimm, denn die Cover haben dennoch ein besonderes Merkmal durch die Hervorhebung. Ich hoffe nur, dass der Verlag dem Covermotto treu bleiben wird und beim dritten Band nicht all zu viel verändern.

In ,Meeresrauschen‘ geht es mit der Geschichte um Gordy und Elodie weiter.
Der Delfinnix Kyan sehnt sich nach Rache!
Während Gordy unterwegs ist, wird Elodie von Alpträumen heimgesucht. Kyan wird in der Zwischenzeit immer mehr zur Bedrohung und zum Unglück von Elodie eines der größten in ihrem jungen Leben. Kyan scheut sich nicht vor große Opfer und ein Krieg entfacht, welches vielleicht nicht aufzuhalten ist…

Auch im zweiten Band der Meeressaga-Trilogie sind die Gefühle und Gedanken von Elodie intensiv. Ihre Liebe und Zuneigung zu Gordy sind so groß, dass man das Gefühl hat nach ihnen greifen zu können. Elodies Herzschmerzen und Sorgen um Gordy berühren den Leser zu tiefst. Ihre emotionalen Phasen öffenen eine Tür in eine neue Welt voller Achterbahnfahrten!
Neben dem Tiefgang und den Höhepunkten der Gefühle von Elodie, ist sie eine aussagekräftige Protagonistin, die sich immer mehr entfaltet. Ihre Persönlichkeit und Eigenschaften werden von der Autorin weitgehend verfeinert. Es wirkt hierbei nicht gekünstelt, sondern eher authentisch.

Kyan macht den Leser auf jeder Seite bewusst, wie groß die Bedrohung ist, denn es geht hierbei nicht nur um die erste große Liebe von Elodie, sondern auch um die Rache von Kyan. Dies lässt er sie stark genug spüren.

Im Zweiten Band werden zu meiner Freude die Fragen aus dem ersten Band beantwortet, aber wie es kommen musste, wurden auch neue gestellt, deren Antwort ich hoffentlich im dritten Band erfahren werde.

An dieser Stelle kann ich mit großer Zuversicht dies sagen:
Patricia Schröder hat es wieder geschafft mich zu begeistern!

Fazit

Meer. Wasser. Liebe. Salz. Nixen. Krieg.
– Begriffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

,Meeresrauschen‘ hat viele Facetten. Es beinhaltet viel Spannung, Emotionen, Höhen und Tiefen. Es zeigt dem Leser aber auch wie groß die Liebe von einem Mädchen zu einem anderen Wesen sein kann, um so stark zu leiden!
Meeresrauschen kann ich allen nur ans Herz legen, die bereits Meeresflüstern gelesen haben!

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Süße Träume. Bittere Realität.

Halva, meine Süße
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Meinung

Halvas Familie und sie sind Flüchtlinge aus dem Iran, um genauer zu sein aus Teheran. Ihre Eltern wollen ihr eine bessere Zukunft ermöglichen ohne jegliche Angst, denn nach der Aussage ihrer Mutter ...

Meinung

Halvas Familie und sie sind Flüchtlinge aus dem Iran, um genauer zu sein aus Teheran. Ihre Eltern wollen ihr eine bessere Zukunft ermöglichen ohne jegliche Angst, denn nach der Aussage ihrer Mutter ist man in Iran im Haus freier als draußen in der Natur. Dies macht Halva nachdenklich und verfolgt sie bis nach Deutschland. Nachdem ihre Familie geschafft hat in Deutschland Fuß zu fassen und ein gutes Leben zu führen, lernt sie Kai kennen und verliebt sich Augenblicklich in ihn. Durch die Liebe zu ihm kommen Wahrheiten ans Licht, die sie nicht für möglich gehalten hat und ihre Welt verändert. Doch hat die Liebe dennoch eine Chance?

Bei „Halva, meine Süße” habe ich mich auf eine Reise in eine andere Kultur eingestellt, sowie das Aufeinanderprallen zweier Länder, Kulturen, Sitten und Religion. Zum einen durch das orientalische Cover und den Klappentext sowie die Tatsache, dass Ellen Alpsten eine Journalistin ist, deren Schreibfeder bereits einige Bücher in solch einer Richtung erfüllt hat. Aufmerksam wurde ich jedoch auf die Autorin erst durch dieses Buch.

Die Anspielung des Namen der Protagonistin ist zuckersüß! Als ich den Titel gelesen hatte, musste ich wegen der Anspielung und Doppelbedeutung grinsen.

Zur Aufklärung:
Zum einen ist Halva eine Süßwarenspezialität, deren Ursprung auch aus Iran ist.
Zum anderen ist die Protagonistin eine liebenswerte Charakterin, die ebenfalls
aus dem Iran stammt und als liebenswert dargestellt wird.

Halvas (hierbei tatsächlich die Protagonistin und nicht die Süßwarenspezialität) Wordgewandt wird in der Geschichte dem Alter entsprechend angepasst. Sie wirkt erwachsen und vollkommen authentisch. Halva lernt durch Mudi, ihren Bruder, Kai kennen und verliebt sich in ihn. Kai lebt in Wohlstand und keines dieser Jungs, die durch Geld zu beeinflussen sind. Als es klar wird, dass sich die zwei ineinander verliebt haben, wird alles komisch. Ihre Familie bekommt immer wieder merkwürdige Briefe, Mudi wird auf einem Mal ebenfalls ganz anders und benimmt sich entsprechend. Er scheint nicht der Sonnenschein zu sein, bei dem Halva sich sicher fühlen kann. Nur bei ihrer jungen Tante Marya kann sie es. Zu ihr baut sie eine starke Verbindung auf und nur bei ihr kann sie sich öffenen, über ihre Probleme reden und alles erzählen.
Im Großen und Ganzen geht es in der Geschichte um diese Charaktere.

Der Schreibstil ist wunderschön. Die Sätze lassen sich wie ein Seidentuch umhüllen, vollkommen locker und gefühlsecht. Ellen Alpsten weiß mit Worten umzugehen und dem Leser ab der ersten Seite mit sich zu reißen. Die Gefühle der Verliebten kommen dabei nicht kurz, denn die Erzählung der Zuneigungen von Kai und Halva packen den Leser jedes Mal aufs Neue.
Der Einblick in eine neue Kultur wird zudem in dieser Geschichte gewährleistet mit all ihren Problemen von Tradition bis hin zur Politik. Somit hat mich das Buch in keinster Weise enttäuscht, sondern eher mirgerissen!

Fazit

Liebe. Kulturen. Tradition. Politik. Iran. Problematiken. Flüchtlinge.
-Begriffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

„Halva, meine Süße” ist ein romantisches Jugendbuch, welches mit Emotionen geprägt ist und den Leser mit Halva leiden, aber auch schöne Momente miterleben lässt. Ich kann das Buch nur jeden ans Herz legen, denn als Leser liest man nicht nur über eine Liebesgeschichte auf schwierigem Wege entstehen sehen, sondern lernt zudem auch eine andere Kultur mit ihren Problematiken kennen.

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Manchmal muss man vorgeben, stark zu sein – auch wenn man es gar nicht ist. – Kapitel 10

Nur ein kleiner Sommerflirt
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Meinung

Amy kann es tatsächlich nicht fassen. Ihr ME (nein, die Abkürzung steht nicht für Mängelexemplar- irgendwie total logisch-, sondern für „Mein Erzeuger“) bittet sie über die Sommerferien mit zu ...

Meinung

Amy kann es tatsächlich nicht fassen. Ihr ME (nein, die Abkürzung steht nicht für Mängelexemplar- irgendwie total logisch-, sondern für „Mein Erzeuger“) bittet sie über die Sommerferien mit zu seinem Heimatland Israel – In ein Kreisgebiet!- zu kommen, um ihre Großmutter kennenzulernen, da sie sehr krank ist. Natürlich liegt ihr nicht viel an seiner Bitte, schließlich lässt er sich jedes Jahr nur einmal bei ihr Blicken: Dann wenn sie Geburtstag hat. Ihre Mutter besteht aber darauf, sodass sie den Flugzeug nach Israel mit ihrem ME besteigen muss. Sie kommt in eine Art Dorf an. Dort lernt sie die Familie ihrer väterlichen Seite kennen, die vor der Ankunft noch nicht einmal was von Amys Existenz gewusst haben! Dazu kommt noch, dass ihre Cousine sie hasst und alle hebräisch reden. Sie selbst hatte die Sprache nie erlernt und begibt sich für 3. Monate auf ein Land, dass nicht zu ihr gehört und irgendwie doch. Die Freunde von ihrer Cousine lernt sie zudem auch noch kennen unter ihren auch Avi, der sie zu hassen scheint, wie ihre Cousine.

Ich habe noch nie ein Roman von Simone Elkeles gelesen und ja: Ich weiß wie unglaublich das klingen mag, aber es ist die reine Wahrheit. Meine Bloggermitgenossen würden an dieser Stelle die Fassung verlieren oder gar die Haare raufen? Ich kann es ihnen nicht verübeln und kann es vollkommen nachvollziehen – Ehrlich! Simone Elkeles ist eine der gehypsten Autorinnen bei der Bloggercommunity und ihre erste Perfect Chemistry-Trilogie machte sie erst wirklich berühmt.

Ich wollte weg von den Fantasybüchern und rein in die Realität. Ein Buch von Simone Elkeles kam mir an dieser Stelle ganz recht, da ich nur gutes gehört habe. „Nur ein kleiner Sommerflirt“ ist die neuste Neuerscheinung, weswegen ich sie mir ausgesucht habe.

Da ich wie gesagt die ersten zwei Reihen von ihr noch nicht gelesen habe, kann ich die Romane nicht miteinander vergleichen geschweige denn sagen, ob sich der Schreibstil, die Authenzität, die Handlungen oder das Plot verbessert haben – Wenn so etwas überhaupt geht bei ihr.

Nun zu den Charakteren.
Amy ist die Protagonistin und wirkt auf dem ersten Blick sehr eingebildet und auf ihr Aussehen mit all ihren Markenklamotten fixiert. Sie will taff wirken, doch als Leser merkt man schnell, dass es in ihrem Inneren tobt. Ihre Ängste überspielt sie so gut wie möglich und nutzt dabei ihr großes Mundwerk. Ihr merkt man die Pubertät schnell an. Sie läuft häuftig vor Konflikten und Schwierigkeiten weg, wobei dieses wegrennen mir zu oft vorkommt, sodass es mir etwas unnatürlich vorkam und unpassend. Ansonsten ist sie mir sympathisch, trotz ihrer merkwürdigen Art.
Avi ist ganz nett; nicht sehr unverschämt, worauf ich mich eingestellt hatte. Auch er ist sympathisch mit seinen 18 Jahren. Seine Diskussionen und Unterhaltungen mit Amy fand ich wirklich amüsant.
Ron; Amys Vater kommt in der Geschichte nicht zu kurz. Er ist der Typ Vater, der nur gutes für seine Tochter möchte und alles dafür tut, damit sie sich wohlfühlt und ihn akzeptiert. Seine Methoden sind dabei vollkommen menschlich.
Die restliche Familie von Amy, sowie die Freunde bleiben nicht nur im Hintergrund, sondern sind auch ein Teil der Geschichte. Ihre Großmutter ist dabei eine sehr liebenswerte Person. Natürlich gibt es auf dem Örtchen auch Tiere (wie sollte es auch anders sein). Ein Tier der Gemeinschaft wird hier sehr intensiv in den Vordergrund gesetzt. Es ist ein Hund, der als sehr schmutzig und merkwürdig beschrieben wird. Er macht „Ärg“, statt wie normale Hunde „Wuff“ machen. Das fand ich persönlich knuffig.

Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und die Wortwahl sehr einfach gewählt, was ich super finde. Es passt einfach zu der Geschichte. Das Buch war somit super schnell ausgelesen. Dadurch dass man in dem Roman in Israel ist, lernt man sogar einige hebräische Wörter kennen. Die Lebensweise dort, sowie ihre Einstellungen zum Krieg und das Thema Judentum werden ebenfalls angeschnitten, sodass man wirklich noch etwas dazu lernen kann.

Ich habe Null % an dem Roman auszusetzen und freue mich schon tierisch auf die Folgebände, denn ich kann es nicht erwarten zu wissen, wie die Geschichte um Amy und Avi weitergeht!

Fazit

Liebe. Israel. Sommerflirt. Familie. Juden. Kriegsgebiet. Hebräisch.
– Begriffe, die ich mit dem Roman in Verbindung bringe.

Kein Mädchen Mensch sollte an das Buch einfach so vorbei gehen!
Die Geschichte ist realistisch und authentisch. Es erinnert einen an die Romane, die man als Mädchen früher super gerne gelesen hat über die Liebe, bevor man in die Welt der Fantasybücher eingetaucht ist mit all ihrer Magie. Hier passt alles zusammen. Die Landschaft, die Handlung und ja sogar alle Charaktere, mögen sie so verkorkst sein wie noch nie.

Kurz und knapp: Ein Must Have!

Altersempfehlung: Ab 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben. – Alexis Carrel

Stop saying goodbye
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Meinung

Nachdem Mcleans Mutter ihren Vater mit einem anderen Mann betrogen hat, haben sich die Eltern scheiden lassen. Ihre Mutter hat sich mit ihrem neuen Lover ein neues Leben aufgebaut. Maclean hingegen ...

Meinung

Nachdem Mcleans Mutter ihren Vater mit einem anderen Mann betrogen hat, haben sich die Eltern scheiden lassen. Ihre Mutter hat sich mit ihrem neuen Lover ein neues Leben aufgebaut. Maclean hingegen zieht seither mit ihrem Vater immer wieder um. Dadurch hat sie die Möglichkeit je nach Lust und Laune ihren Charakter zu verändern. Diese Fähigkeit und Möglichkeit verbirgt den Außenstehenden ihre wahren Gefühle und Bedenken in dieser Welt. Durch das Aufbauen dieser immer neuen Fassaden, bleibt die echte Maclean auf der Strecke, bis sie mit ihrem Vater nach Lakeview kommt. Dort verfällen die Mauersteinen der Fassade nach und nach, denn dort interessieren sich die Menschen tatsächlich für die echte Mclean und nicht für die vielen Falschen. Doch was hat es für eine Auswirkung auf ihr bisheriges Leben, das ihr Schutz vor Scherzen bietet?

Die Kerngeschichte basiert nicht auf die vermutete Liebesgeschichte einer Teenagerin, sondern auf die Scheidung der Eltern, mit den Auswirkungen auf das Scheidungskind. Es spiegeln sich die Gefühle, Ängste, Probleme, aber auch Wünsche des Kindes wieder und gibt dem Leser einen Einblick in die Welt und Köpfe der Betroffenen.

Mclean ist eine sympathische Protagonistin, die weiß, sich zu verstellen und verschlossen zu bleiben. Die Verschlossenheit gegenüber den Anderen, ist zum einen ihr Schutzmechanismus vor Nähe, tiefen Gefühlen und ihren Ängsten wie zB. verletzt zu werden, zum anderen ist ihre Borniertheit dafür dar, den Anderen nicht zu zeigen, wie es nach der Scheidung ihrer Eltern in ihr aussieht, mit all dem Gewirr in ihrem Kopf und Herzen. Dennoch versucht sie nett zu bleiben, um die Tatsache zu überdecken und um es allen Recht zu machen. Sie möchte ihrem Vater das Gefühl geben, wichtig zu sein und die Stelle ausfüllen, die ihre Mutter hinterlassen hat. Sie fühlt sich verantwortlich ihm so gut wie möglich zu helfen. Doch auch wenn ihre Mutter ihre Familie verlassen hat, sehnt sie sich nach ihr, nach ihrer mütterlichen Art und Geborgenheit. Genau diese Aspekte ihres Inneren macht Mclean so authentisch, nahbar , menschlich und berührt die Leser.

Sarah Dessen hat mit Stop saying goodbye eine entsprechend gute Thematik aufgegriffen! Als Leser merkt man, wie viel sie sich über das Thema Gedanken gemacht hat und wie sie versucht, sich in die Figuren hinein zu versetzen. Man bekommt einen guten Einblick in die Vorstellungen der Autorin, aber auch die gelungenen Charaktere. Sowohl die Protagonistin, als auch die Nebenrollen sind gut ausgearbeitet und haben das gewisse Etwas versehen mit viel Humor. Zu Anfang scheinen sie gewöhnlich und durchlässig, doch im Laufe der Geschichte bekommt der Leser den wirklichen Einblick in die Regungen der Nebenrollen. Aus den einfachen Nebenrollen der Protagonistin, entstehen Freundschaften, Zuneigungen und sogar Liebe.

Fazit

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
– Mark Twain

Stop saying goodbye hat es auf jeden Fall verdient angefasst und gelesen zu werden!

Der Schwerpunkt der Geschichte ist die Entwicklung eines Scheidnungskindes mit all ihren Thematiken. Die Geschichte bleibt nicht die ganzen Seiten lang ernst und traurig, sie hat auch humorvolle und amüsante Textstellen. Mit seinen 8,95 Euro hat das Buch einen Spitzenpreis, welches sich Lohnt ausgegeben zu werden.

Empfohlenes Alter: Ab. 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen. – Balthasar Gracián y Morales

Funkensommer
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Meinung

Es soll ein ganz besonderer Sommer werden. Ganz anderes als die bisherigen.
Der Sommer ist heiß, heißer denn je. Die 16-jährige Hannah möchte sich mit ihren Freunden treffen, mit ihnen schwimmen ...

Meinung

Es soll ein ganz besonderer Sommer werden. Ganz anderes als die bisherigen.
Der Sommer ist heiß, heißer denn je. Die 16-jährige Hannah möchte sich mit ihren Freunden treffen, mit ihnen schwimmen gehen, Aktivitäten unternehmen und vieles mehr. Ihre Unternehmungen möchte sie gerne mit Jelly, ihrer besten Freundin und Finn, ihrer großen Liebe machen, von der keiner wissen soll und schon gar nicht ihr Bruder, der sich ganz verändert hat. Doch es kommt ganz anderes. Hannah soll auf dem Bauernhof ihrer Eltern arbeiten und hat keine Zeit für ihre eigentlichen Ideen für ihr eigenes Leben. Dazu kommt noch das Erwachsenwerden mit all den Problemen, Ängsten und Zweifeln.

Ein Buch, eine Geschichte, eine Liebeserklärung zum Leben, bei dem der Leser die Sonnenscheine auf der Haut spüren kann.

Funkensommer ist eine schöne Sommerlektüre mit einer Tiefgründigkeit, die einem nahe geht. Sie hat sowohl Höhlen, als auch Tiefen. Die Geschichte offenbart dem Leser auf dem ersten Blick einen sonnigen Ausblick in den Sommer, die Wärme der Sonnenstrahlen, die Unternehmungen und das Frei sein. Doch wenn man als Leser näher in die Geschichte eintaucht, erfährt man auch bedeutendere Zeichen des Lebens, wie beispielsweise die Problematik des Erwachsenwerdens.

Hannah ist ein normaler Teenager mit den bekanntlichen Teenagerproblemen – Die erste große Liebe kann einen Wahnsinnig machen, die Freundschaft hingegen, kann sich sowohl in eine positive, als auch in eine negative Richtung entwickeln. Die zwei grundlegenden Themen spielen im Roman eine große Rolle.
Bei Hannah merkt man sofort, dass sie als Protagonistin eine besondere Rolle spielt. Sie ist jung und hat wenig Erfahrung mit dem Leben, ihre Gefühle werden dem Leser in einem Chaos offen gelegt, den wir Leser ebenso gut kennen und gut nachempfinden können. Sie entwickelt sich von einem jungen Mädchen zu einer anwachsenden und dennoch weiterhin jungen Frau. Sie sammelt Erfahrungen, lernt Entscheidungen zu treffen und Verantwortungen zu übernehmen. Durch all diese Aspekte wirkt Hannah authentisch.

Michaela Holzinger beschreibt im Buch die Abläufe und Arbeiten auf dem Bauernhof bildgetreu. Da ich selber nicht auf einem Bauernhof lebe und dort arbeiten muss, war es spannend mitzulesen. Dazu kommt noch, dass sich in der Geschichte ein großes Geheimnis verbirgt, das mich sehr neugierig werden ließ. Da das Buch für Kinder ist, beinhaltet das Buch keine schwierigen Sätze oder Doppelbedeutungen. Man musst nicht zwischen den Zeilen lesen, um nach der Bedeutungen zu suchen, denn diese stehen ganz offensichtlich ganz sichtbar als schwarze Tinte auf weißem Papier.

Fazit

Wärme. Sommer. Freundschaft. Liebe. Erwachsenwerden.
– Wörter, mit denen ich dieses Roman verbinde.

Funkensommer ist eine schöne Sommerlektüre, die mit einer sympathischen Protagonistin authentisch erzählt wird.

Empfohlenes Alter: Ab 11 Jahren