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Veröffentlicht am 27.08.2018

Rezension: Das andere Haus

Das andere Haus
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** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Wenn dich deine Vergangenheit einholt, was wird dann aus der Zukunft?


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Das andere Haus

Reihe: nein

Autor: Rebecca ...

** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Wenn dich deine Vergangenheit einholt, was wird dann aus der Zukunft?


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Das andere Haus

Reihe: nein

Autor: Rebecca Fleet

Verlag: Goldmann

Seitenanzahl: 352

Preis: 15,00€

ISBN: 9783442205592

Rezensionsexemplar: ja


Klappentext:

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind - und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Cover

Das Cover ist definitiv passend zum Buch. Es zeigt die Fassade eines Hauses, eine Frau hinter einem Fenster und das Bild ist zerrissen. Das perfekte Cover für so einen Psychothriller. Tolle Leistung, die zum "in die Hand nehmen", anregt.


Zum Buch:

Nach dem Klappentext und dem kleinen Text innerhalb des Umschlags, dachte ich mir: Man, warum muss am Anfang schon stehen, wer oder was zuschlagen wird? Auch bei den ersten Seite dachte ich: XY ist es. Bemerkst du es nicht Caro? Ist es nicht eindeutig genug, doch dann taucht die Autorin in die Tiefe ab. Verbindet Vergangenheit und Gegenwart, Sichtweisen von Caroline, Francis und auch dem "Unbekannten" und wirft so immer Fäden in die am Anfang so einfach zu durchschauende Situation.
Es wird bald klar, dass mehr dahintersteckt, als am Anfang angerissen wird. Durch die Erzählweise fiel es es mir einfach zu folgen. Die Autorin baut logisch auf und dann doch wieder nicht, denn sie überrascht und schockt mit all den kleinen Geheimnissen, Wirrungen und Irrungen der Protas.

Auch das Setting bzw. das ganze Ambiente (was als ahnungsloser Urlaub begann etc.), finde ich gelungen. Nichts ganz Neues, aber auch nichts, dass schon zum hunderttausendsten Mal ausgelutscht wurde. Dazu eine Protagonistin, die so gut dargestellt wurde, dass man mit ihr mitfühlen und sich ggf. mit ihr identifizieren kann. Sie ist kein dummes Naivchen, sondern gut durchdacht. Fast so gut, dass man sie als Nachbarin haben könnte ;)



Fazit:

Ein Psychothriller, wie ich ihn selten gefunden habe. Er ist durchdacht, klug aufgebaut, überraschend und ganz und gar nicht vorhersehbar. Definitiv ein Buch, das man sich genauer ansehen und eine Autorin, die man im Auge behalten sollte!
Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 25.08.2018

Rezension: Kiss of Fay

Kiss of Fay
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**selbst gekauftes Exemplar, Werbung unbezahlt**


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Kiss of Fay

Reihe: ja – Das Geheimnis der Feentochter II.

Autor: Maria M. Lacroix

Verlag: Drachenmond Verlag

Seitenanzahl: ...

**selbst gekauftes Exemplar, Werbung unbezahlt**


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Kiss of Fay

Reihe: ja – Das Geheimnis der Feentochter II.

Autor: Maria M. Lacroix

Verlag: Drachenmond Verlag

Seitenanzahl: 350

Preis: 14,90€

ISBN: 9783959912051

Rezensionsexemplar: nein


Klappentext:

Nachdem sie von einem grausamen Fay-Prinzen in den Síd entführt wurde, ist Emmas Wille gebrochen. In letzter Sekunde wird sie aus der Feenwelt gerettet. Sich wieder im Alltag zurechtzufinden, ist schwer, denn der Prinz hat ihr die Lebensfreude geraubt und will sein perfides Spiel mit ihr fortführen …
Unterstützung erhält sie von ihren Freundinnen Nessya und Jada, die alles tun, damit es Emma besser geht. 
Und ausgerechnet Tadhg, einstiger Gott des Todes und in der magischen Welt zuhause, bietet Emma seinen Schutz an. Anfangs erträgt sie den Gedanken nicht, einen anderen Unseelie in ihre Nähe zu lassen. Aber etwas an diesem Mann mit den Dämonenaugen fasziniert sie - reicht das aus, um ihm zu vertrauen? Kann sie mit dem Gott des Todes an ihrer Seite den Mut aufbringen, sich ihrem Peiniger zu stellen?

Cover

Eindeutig ein Marie Graßhoff Cover und was soll ich sagen: Ich finde es toll, auch wenn ich das Cover vom ersten Band einen Hauch lieber habe;) Das hier ist aber auch gelungen und fängt vor allem die Stimmung des Buches perfekt ein. 


Zum Buch:

Im zweiten Band der Reihe begeben wir uns neben einen Nervenheilanstalt und Dublin wieder in den Síd. Dieses Mal jedoch in das Reich der Banshees, der Todesfeen und auch bei der Hauptbesetzung hab es eine Veränderung. Die Blickwinkel wurden getauscht. Statt Nessya steht nun Emma, die Feengeküsste aus Band I. im Mittelpunkt. Das starke Mädchen schafft es, sich ohne fremde Hilfe aus der Faysucht zu befreien. Sie zerrt von ihrer Wut und schwört dem Prinzen Rache.

Zu Beginn des Buches geht die Autorin auf die Geschehnisse im ersten Band ein und ist dabei mit den Rückblenden so geschickt, dass man beide Bücher unabhängig voneinander Lesen kann.  Perfekt, wenn man eine längere Pause zwischen den beiden Büchern hatte oder man durch Zufall Teil 2 im Handel entdeckt und Teil eins noch nicht kennt. 

Zum Inhalt und der Ausführung gibt es eine deutliche Steigerung zu Teil eins. Die Autorin geht mehr auf ihre Hauptprotas ein. Oftmals gibt es Rückblenden/Tagebucheinträge oder Gedanken von Emma, die wertvollen Aufschluss über die jeweiligen Szenen/Hintergründe liefern.  Im Laufe des Buches ist mir Emma richtig ans Herz gewachsen, auch wenn ich sie an manchen Stellen  zu naiv  und vorhersehbar finde. Nessya, die hier mehr oder weniger eine Nebenrolle spielt, mutiert dagegen zur kleinen braven "Klosterschülerin".  Auch wenn ich die beiden Mädels mochte,  stießen sie mit ihrem Verhalten bei mir mehr als einmal an die Grenze zu "nervig". Glücklicherweise hat Lacroix es geschafft, vorher die Kurve zu bekommen und ich kam nie bis zu jenem Punkt.

Die Story im zweiten Teil hat mir besser gefallen, als die Erste. Die Einmischung der Prinzen, die unerwartete Hilfe, die Rache ... das alles hat die Story gut voran- und die Langeweile vertrieben. Auch die Beziehung zwischen Emma und Tadhg war dynamischer, nervenaufreibender, aber irgendwie auch "heißer", als die von Nessya und Chatal und hat dadurch mehr Spaß gemacht zu Lesen. 


Fazit:

Insgesamt ist der zweite Teil um einiges  Ereignisreicher. Es geschieht mehr und vor allem in einem höheren Tempo (deutlicher Pluspunkt!) Auch beim Thema Erotik fährt die Autorin wieder einiges auf.  Ein heftiges Knistern zwischen Emma und Tadhg ist vorprogrammiert. 

Die stärkere Ausführung der Charaktere, brachte mehr Tiefgang in die Story und beseitigte dadurch meinen Minuspunkt vom ersten Teil. Auch wenn mich die Protas an ein zwei Stellen mal genervt haben, kann ich darüber hinwegsehen und volle 5 Sterne vergeben. Schon allein, weil Lacroix mich mit ihrer Wendung am Ende richtiggehend überrascht hat und ich gespannt bin, wie es in Teil 3 weitergeht. Meine Persönliche Vermutung ist ja, dass sie sich dort voll und ganz Jada widmen wird, aber wir werden sehen ...  

Eure Harriot

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension: Die Kathedrale der Ewigkeit

Die Herrin der Kathedrale
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** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Starke Frauen, die die Welt verändern können


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Die Herrin der Kathedrale

Reihe: ja (Band eins)

Autor: Claudia & Nadja ...

** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Starke Frauen, die die Welt verändern können


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Die Herrin der Kathedrale

Reihe: ja (Band eins)

Autor: Claudia & Nadja Beinert

Verlag: Knaur Taschenbuch

Seitenanzahl: 768

Preis: 12,99€

ISBN: 9783426514047

Rezensionsexemplar: ja


Klappentext:

Uta von Naumburg – die schönste Frau des Mittelalters

Generationen von Kunstinteressierten hat die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom Rätsel aufgegeben: Wer war diese Frau wirklich? In ihrem opulenten und klugen Roman erzählen Claudia und Nadja Beinert das Leben der Uta von Naumburg, wie es noch nie erzählt wurde: Die Ermordung ihrer Mutter weckte Utas Gerechtigkeitssinn. Mit aller Kraft setzte sie sich für den Bau der ersten Naumburger Kathedrale als kaiserlichen Gerichtssaal ein und kämpfte für die Vollendung dieses Wahrzeichens für Frieden und Glauben im Heiligen Römischen Reich. 


Cover

Ein deutlicher Hinweis, dass wir uns im historischen Genre bewegen, ist das Cover. Es ist wunderschön gestaltet mit Uta von Naumburg im Zentrum, ist dennoch nicht überladen und die Farben wirken gedeckt. Bei diesem Cover erwartet man keinen Kitsch etc.  

Zum Buch:

Das Buch "Die Herrin der Kathedrale" wurde von Claudia und Nadja Beinert geschrieben und handelt von Uta von Ballenstedt, die als junges Mädchen von einem Knappen fast geschändet und daraufhin von ihrem Vater verachtet und davon gejagt werden sollte. Ihre Mutter schaffte es jedoch Uta zu retten und bringt das Mädchen in ein Kloster. Daraufhin muss die Mutter mit dem Leben bezahlen und als Uta, die später Uta von Naumburg genannt wird, dies erfährt will sie nur eins: Gerechtigkeit. Auf ihrem Weg die Mutter zu rechen muss sie aber so einiges in Kauf nehmen, verkraften und durchstehen.
Die Story ist schön spannend und interessant geschrieben. Es handelt auf geschichtlichen Grundlagen und ich finde es immer wieder toll ein Buch zu lesen wo ich mir vor Augen halten kann, dass es dies wirklich gab!
Zwar ist sicherlich nicht alles so geschehen und Einiges ist auch der Fantasie, der Autorinnen entsprungen, aber die geschichtlichen Tatsachen, den Kathedralbau, Uta von Naumburg, die Heiratsdaten, dass die Ehe kinderlos blieb usw. das sind alles Eckdaten, die die Geschichte für mich spannender und realistischer gemacht haben.
Zudem liest es sich sehr flüssig und so war ich für ein 768 Seiten starkes Buch wirklich schnell durch (grad mal zwei Tage).

Ich habe mich regelrecht im Buch und in dessen Inhalt verloren und grade an solch kalten und grauen Tagen ist es eine wahre Wohltat gewesen mit einer Tasse Tee im Sessel zu sitzen und zu lesen.
Dank der tollen Beschreibungen habe ich die Abenteuer mit Uta zusammen erlebt. Habe dieser starken Frau zur Seite gestanden und die Gerechtigkeit gesucht, auch wenn Sie in Ihrem Leben so viel zurückstecken musste.


Fazit

Ich bin wirklich froh, dass ich das Buch lesen durfte und zudem noch begeistert, dass es an "Originalschauplätzen" handelt, die fast alle in meiner Umgebung sind und ich mich somit noch mehr eingebunden fühle.

Aufgrund meiner Erfahrungen vergebe ich für das Werk 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension: Rosen, Tulpen, Nelken

Rosen, Tulpen, Nelken
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** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Ein Poesiealbum und ein Vergangenheit, die das Leben einer jungen Frau nachhaltig prägt. 


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Rosen, Tulpen, Nelken

Reihe: ...

** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **

Ein Poesiealbum und ein Vergangenheit, die das Leben einer jungen Frau nachhaltig prägt. 


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Rosen, Tulpen, Nelken

Reihe: nein

Autor: Heike Wanner

Verlag: Ullstein Taschenbuch

Seitenanzahl: 320

Preis: 9,99€

ISBN:  9783548285726

Rezensionsexemplar: ja


Klappentext:

Die Physikerin Sophie Lensing staunt, als sie plötzlich das Poesiealbum ihrer früh verstorbenen Mutter in den Händen hält. Jahrzehntelang hatte es unbemerkt im Keller gelegen. Als Sophie neugierig darin blättert, stellt sie fest, dass sie keinen der Namen darin kennt. Wieso hatte ihre Mutter offenbar alle Kontakte abgebrochen? Mit ihren besten Freundinnen Vanessa und Sandra macht Sophie sich im Wohnmobil auf eine Spurensuche quer durch Deutschland. Sie ahnt nicht, wie sehr die Reise ihr eigenes Leben verändern wird …

Ein hinreißender Roman über Mütter und Töchter und die Geheimnisse, die sie bewahren.


Cover

Das Cover ist schlicht gehalten, für meinen Geschmack etwas zu einfach und zu fade. Man hätte es mehr mit dem Inhalt des Buches verknüpfen können, aber dennoch ist es schön geworden. Nichts Außergewöhnliches, aber schön. 


Zum Buch:

Der Roman "Rosen, Tulpen, Nelken" handelt von der fast 30 jährigen Sophie Lensing, die ihre Mutter als kleines Kind verloren hatte. Sie weiß kaum noch etwas über diese und auch ihr Vater, der nie mit ihrer Mutter zusammenlebte, kann ihr nur wenig sagen. Im Keller ihrer Stiefmutter findet es sich dann, das Poesiealbum.
Das Poesiealbum ihrer Mutter mit Namen, die Sophie nichts sagen. Sophie versucht die dazugehörigen Frauen ausfindig zu machen und begibt sich anschließend mit Vanessa und Sandra, ihren besten Freundinnen, auf den Weg zu den wichtigsten Lebensstationen ihrer Mutter und die Reise in die Vergangenheit beginnt ...
Es ist ein sehr ansprechendes Buch, das mich gar nicht wieder aufgehört hat lassen zu lesen. Ich war binnen weniger Tage durch, obwohl ich eigentlich nicht die Zeit gehabt hätte zu lesen ... Aber ich denke, dass ihr das auch kennt...
Die Hauptakteurin wächst im Buch über sich hinaus und lernt ihre Mutter, von der ihr nur so wenig erhalten geblieben ist, immer mehr kennen. Ihr begegnen nette Menschen, die ihr Sachen eröffnen, von denen sie anfangs eher Angst hat und nicht weiß, wie sie sich verhalten soll. Mit der Zeit löst sich aber der Konflikt und Sophie kann sogar einen alten Streit zweier Freundinnen bei legen und lernt nicht nur die "Freundinnen" ihrer Mom kennen, sondern auch Menschen, die mit ihr befreundet sein möchten und die SIE Kennenlernen wollen.
Auch die Freundschaft von Vanessa und Sophie wird kurzzeitig arg auf die Probe gestellt und so ist an manchen Stellen des Buches für mich schon deutlich wie nah Sophie der Verzweiflung ist und wie wenig zufrieden sie momentan überhaupt mit ihrem eigenen Leben ist.
Heike Wanner hat hier eine tolle Geschichte mit wichtigem Inhalt geschaffen: es gibt zwar viele die in Poesiealben als "Freundin" eintragen aber am Ende ist es doch nur ein Bruchteil, der es wirklich ist und auf den konnte sich Sophie hier verlassen. Sie hat früh ihre Mutter verloren und so traurig die Geschichte auch ist, so hat die Autorin doch eine gewisse Prise Witz und Charme (beispielsweise in für vom Luca dem "Pizzabäcker" mit einfließen lassen.


Fazit

Für mich war es ein durchaus lesenswertes und interessantes Werk einer deutschen Autorin mit einem gewichtigen Thema, das ganz nebenbei noch eine Rundfahrt durch Deutschland mit sich brachte ...

Von mir gibt es daher 5 Sterne und ich kann es empfehlen!

Eure Harriot

Veröffentlicht am 20.08.2018

Rezension: Der Kuss der Lüge

Der Kuss der Lüge
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** selbst gekauftes Exemplar, Werbung unbezahlt **

Ein einfacher Wunsch, dessen Abschlag die Macht hat eine ganze Weltordnung zu verändern. 


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Der Kuss der Lüge

Reihe:  ...

** selbst gekauftes Exemplar, Werbung unbezahlt **

Ein einfacher Wunsch, dessen Abschlag die Macht hat eine ganze Weltordnung zu verändern. 


Allgemeine Angaben zum Buch:

Titel: Der Kuss der Lüge

Reihe:  Die Chroniken der Verbliebenen

Autor: Mary E. Pearson

Verlag: One

Seitenanzahl: 560

Preis: 18,00€

ISBN: 9783846600368

Rezensionsexemplar: nein


Klappentext:

Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch die Prinzessin entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Beide sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt sich Lia zu beiden hingezogen ...


Cover

Schon vom  ersten Blick hält mich das Cover in seinem Bann und hat dafür gesorgt, dass ich im Buchhandel magisch angezogen wurde ... Es ist wundervoll gestaltet und,  nach näherer Betrachtung auch sehr gut durchdacht. Es ist kein quietschen buntes Mädchenfantasy Cover mit pink und haufenweise Glitzer, denn auch wenn der Klappentext eine Liebesgeschichte ankündigt, ist das Buch dahinter doch so viel mehr und ich danke den Machern dafür, dass sie die Farben mit Bedacht ausgewählt haben. Auf diese Art, wird es dem Inhalt viel besser gerecht ...


Zum Buch:

Das Buch ist aus drei Perspektiven geschrieben: der Prinz, der Attentäter und Lia. Letztere nimmt den Hauptpart ein, dazwischen Wechseln sich die beiden Charaktere Kaden und Rafe immer wieder ab. Zusätzlich gibt es noch Chroniken: Geschichten, Gedichte oder Lieder, die einzelne Kapitel einläuten und in die Tiefe hinter der Story führen.

Im ersten Teil wird viel erklärt, ich habe die Welt, die verschiedenen Charaktere und Lias Beweggründe kennengelernt und das auf eine Weise, die weder langweilig noch stupide war. Mary E. Pearson konnte mich mit ihrem Schreibstil und den Sichtwechseln völlig überzeugen. Ich kann fast sagen, das sich mich und meine Bücher mit ihrer Reihe nachhaltig geprägt hat.

Zum Inhalt: Die Grundstory ist nicht unbedingt etwas komplett Neues, aber sie ist sehr gut durchdacht und umgesetzt. Die Autorin hat eine sehr anschauliche Welt (und das sage ich nicht nur wegen der Karte, die das Buch beherbergt) und eine äußerst starke Hauptprotagonistin geschaffen. Bereits im ersten Teil deutet sich an, dass Lia zu mehr bestimmt ist, als "nur" die Frau an eines Prinzens Seite.  Die Dinge liegen tiefer, als sie zu Anfang scheinen und auch die Herren der Schöpfung lassen sich nicht so leicht in die Karten schauen. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel  bekommt einen Blick hinter ihre Fassaden, aber dennoch hat mich beständig die Frage gequält, wer ist der Prinz und wer der Attentäter?  Ich gebe ehrlich zu, ich hatte einen Verdacht, aber dann hat Miss Pearson mich mal wieder überrumpelt und dann das Ende ... Hätte ich nicht gleich Band zwei hier gehabt, hätte es Tote gegeben ;)


Fazit:

Der Kuss der Lüge ist ein genialer Auftakt einer noch genialeren Reihe. Ich liebe die realistischen Charaktere, die Pearson sich geschaffen hat, genauso wie ihren Schreibstil. Von mir gibt es für dieses Buch fünf Sterne und ich spreche eine Empfehlung aus. Aber vorsichtig: Ich empfehle, dass Ihr beim Start von Band eins gleich alle vier Bände daheim habt. Glaubt mir, Ihr wollte am Ende wissen, wie es weitergeht ...


Eure Harriot