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Veröffentlicht am 21.08.2018

Bienzles Mann im Untergrund

Bienzles Mann im Untergrund / Bienzle und der Tote im Park
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"Wer da Dreck anlangt, kriagt schmutzige Finger!" (Zitat)

Wer kennt ihn nicht, den schwäbischen Fernsehkommissar Bienzle? Ein schwäbisches Original sozusagen. Nicht nur seine leicht behäbige Art, auch ...

"Wer da Dreck anlangt, kriagt schmutzige Finger!" (Zitat)

Wer kennt ihn nicht, den schwäbischen Fernsehkommissar Bienzle? Ein schwäbisches Original sozusagen. Nicht nur seine leicht behäbige Art, auch sein Dialekt und seine Kombinationsgabe machten ihn so einzigartig und bei den süddeutschen Tatort-Liebhabern so menschlich.

Auch in diesem Krimi zeigt sich Bienzle als echter Trollingerschwob. Er ermittelt mit Sachverstand und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Durch nichts? Na ja..... ich sag nur, die liebe Frauenwelt.

Was mich allerdings so ein bisschen irritiert hat war, dass Bienzle frühstücken geht. Okay, seine Hannelore war in Kur, aber als echter Schwob geht man doch nicht frühstücken. Wo bitte bleibt denn hier das Klischee der Sparsamkeit?

Obwohl der Krimi schon etwas älter ist, kann man ihn auch heute noch gut lesen und dient der schnellen Lektüre und das nicht nur aufgrund seiner geringen Seitenzahl (124 Seiten).

Leider fehlt mir dennoch etwas Lokalkolorit. Ob der TV Kommissar im Fernsehen immer etwas überspitzt schwäbisch dargestellt wurde, kann ich leider nicht sagen, hier jedoch, als Krimi in Druckform, fehlt mir dieses gewisse Etwas. Mehr Dialekt, mehr schwäbische Tugenden, einfach das gewisse Flair.

Insgesamt war es ein interessanter Krimi, aber längst nicht der Beste!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Interessant, aber leider nichts Neues

Die Räuberbraut
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Der Schinderhannes . ich hatte schon vieles von ihm gehört, gelesen und gesehen, dennoch kannte ich seinen wahren Namen nicht. Überall war immer nur vom Schinderhannes die Rede, aber wer war er wirklich? ...


Der Schinderhannes . ich hatte schon vieles von ihm gehört, gelesen und gesehen, dennoch kannte ich seinen wahren Namen nicht. Überall war immer nur vom Schinderhannes die Rede, aber wer war er wirklich? Wie wurde er zum Räuberhauptmann? Woher sein Name? All diese Fragen wurden mir in diesem Roman beantwortet.

Immer wieder durfte ich feststellen, wie sehr sich die Autorin mit der Person auseinander gesetzt und recherchiert hatte. So erfuhr ich auch, dass der richtige Name: Hannes Bückler war und sein Vater als Abdecken gearbeitet hatte. Aber auch unter dem Namen: Johannes Durchdenwald trieb er sein Unwesen. Obwohl... Unwesen?

Nun gut, er hatte gestohlen. Man könnte auch sagen, dass er die Reichen etwas erleichtert hat. Aber auch Robin Hood hatte von den Reichen genommen.

Juliana, die Frau an seiner Seite, zeigt sich in ihren Ansichten ziemlich aufgeschlossen und geradlinig.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover passt hervorragend in die Zeit, da es eine historische Szene zeigt. Ob diese jedoch in oder um 1800 angesiedelt ist? Dennoch gefällt mir der Gesamteindruck des Covers.

Der Klappentext macht neugierig. Klar, jeder kennt die Räuber. Das alleine macht schon neugierig auf den Inhalt. Ob die jüngere Generation jedoch den Schinderhannes kennt, wage ich zu bezweifeln. Dennoch erfährt diese Generation doch einiges über den berühmten Räuber. Mich hat dieser Klappentext jedenfalls sehr neugierig gemacht.

Lesespaß oder Lesefrust?

Ein sehr interessanter Roman, der aber irgendwie nicht viel Neues verbirgt. Er ist keineswegs langatmig, aber auch nicht wirklich spannend. Es war einfach ein guter Roman mit guter Unterhaltung.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Leider nicht so fesselnd wie der Vorgänger

Todeshaff
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Da ich erst kürzlich in den Genuss des ersten Bandes (Todesstrand) gekommen bin, wollte ich doch nun auch wissen, was sich hier im zweiten Fall mit der Ermittlerin/Detektivin Emma ereignen würde. Und ...


Da ich erst kürzlich in den Genuss des ersten Bandes (Todesstrand) gekommen bin, wollte ich doch nun auch wissen, was sich hier im zweiten Fall mit der Ermittlerin/Detektivin Emma ereignen würde. Und vielleicht würden ja auch noch weitere Fakten aus ihrem Vorleben geklärt.

Auffallend ist der lockerleichte Schreibstil der Autorin, der nichts beschönigt, und auch nichts verheimlicht. Gerade im Hinblick auf den Fund der Leichen, wird kein Blatt vor den Mund genommen.

Leider nicht so fesselnd wie der Vorgänger, obwohl die Thematik recht interessant ist. Einige Länge ....

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.

In Anlehnung an den ersten Fall ist die Zuordnung der Reihe aufgrund seines Äußeren sehr eindeutig. Als Flachländler muss ich jedoch gestehen, dass mir das Wort: Haff völlig unbekannt war.

Der Klappentext verrät nicht zuviel und nicht zuwenig. Zudem macht er sehr neugierig, auch ohne die Protagonistin zu kennen.

Lesespaß oder Lesefrust?

Diesen Band fand ich leider deutlich schlechter als der Vorgänger. Es war zwar nicht so, dass ich ihn langweilig fand, aber irgendwie konnte er mich nicht so richtig begeistern. Es war also weder Lesespaß noch Lesefrust. Auf jeden Fall fiebere ich jedoch dem nächsten Band entgegen und hoffe, dort noch mehr von Emma zu erfahren.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Hat mich leider nicht so ganz gepackt

Wie aus dem Nichts
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Schon auf den ersten Seiten geschieht das Unfassbare. Aber dabei bleibt es nicht. Man könnte auch sagen, dass sich die Ereignisse geradezu überschlagen.

Sehr ansprechend beschreibt die Autorin die Geschehnisse, ...


Schon auf den ersten Seiten geschieht das Unfassbare. Aber dabei bleibt es nicht. Man könnte auch sagen, dass sich die Ereignisse geradezu überschlagen.

Sehr ansprechend beschreibt die Autorin die Geschehnisse, ohne jedoch die Spannung außer Acht zu lassen. Immer wieder erschleicht so ein leichtes Gefühl von Misstrauen. Und genau dieses Misstrauen ist es auch, was mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen.

Aber leider kam in der Mitte der Story dann ein bisschen Flaute auf. Die Geschichte plätscherte dahin. Klar, es war ein Roman und kein Thriller. Hier hatte der Verlag wohl die richtige Genrezuordnung getroffen. Dennoch war es mir auch für einen Roman etwas zu laff. Auffällig waren dann auch die Wiederholungen. Musste hier nur einfach Seiten gefüllt werden?

Die Protagonistin Dana, erschien mir wie aus dem Leben gegriffen. Manche Handlungen waren zwar etwas merkwürdig, aber hey, wie im wahren Leben eben! Wir handeln alle mal so, dass andere über uns nur den Kopf schütteln. Shit happens! Ich fand die Protagonisten jedenfalls sehr naturgetreu. Hier hatte sich die Autorin wirklich viel Mühe gegeben.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover zeigt die Fuchsmaske, die auch in der Story eine Rolle spielt. Durch das Rot auf der Vorderseite wird dem Leser eine gewisse Spannung, Gefahr suggeriert, die wiederum sehr neugierig macht.Der Klappentext klingt ebenfalls sehr interessant, so dass die Neugierde auf jeden Fall geweckt ist.

Lesespaß oder Lesefrust?

Nun ja, es war beides. Spaß, da mir der Anfang absolut gefallen hat, bis eben etwa zur Mitte der Geschichte. Dann kam etwas Frust ins Spiel. Ist der Autorin da die Puste ausgegangen?Ich hätte mir durchgängig dieses leichte Gefühl von Misstrauen, Spannung gewünscht.Aus diesem Grund muss ich leider Punkte abziehen.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Check-In für die Liebe

Liebe in Reihe 27
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Ich muss sagen, dass ich gerade nach den ersten Seiten schon etwas verwirrt war. Auf der einen Seite werden Liebesgeschichten aufgezeigt, die in einem Flugzeug in Reihe 27 angebahnt werden, dann aber ...


Ich muss sagen, dass ich gerade nach den ersten Seiten schon etwas verwirrt war. Auf der einen Seite werden Liebesgeschichten aufgezeigt, die in einem Flugzeug in Reihe 27 angebahnt werden, dann aber wieder die Rückblende bzw. Szenenwechsel zu Cora. Leider hat mich Coras Geschichte nicht wirklich interessiert oder anders gesagt, ich fand sie etwas langatmig.

Auch fand ich es etwas merkwürdig, dass die Flugbegleiterinnen sich so einseitig um ihre Passagiere kümmern. Reihe 27 erhält einen Kaffee, eine nette Betreuung, man nimmt sich viel Zeit für ein Pläuschen, die anderen hingegen: Sorry, aber der Bordservice startet erst in einer halben Stunde. Würde ich diese Ungleichbehandlung auf einem Flug erleben, würde ich bestimmt nicht mehr mit dieser Airline fliegen und mich massiv beschweren. Schließlich bezahlt man ja denselben Preis.

Hingegen hat mir die Geschichte um Sheila und ihre Krankheit gefallen bzw. auch betroffen gemacht. Immer mehr vom Leben zu vergessen, muss echt quälend sein, nicht nur für die Angehörigen, die den langsamen Verfall beobachten. Nein, auch selbst, wenn man feststellt, dass man sich an immer weniger erinnern kann, so sehr man sich auch bemüht. Es ist einfach eine Leere im Kopf.

"Tränen, die man lacht, muss man nicht mehr weinen. " (Zitat - Seite 50)

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.Das Cover wurde sehr treffend gewählt. Das Flugzeug, das ein Herz in den Himmel zeichnet, besser und treffender hätte man wohl kein anderes Cover auswählen können.Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig und stimmt den Leser, na ja, es werden wohl eher Leserinnen sein, auf eine lockerleichte Unterhaltung ein.

Lesespaß oder Lesefrust?

Obwohl es in diesem Roman oftmals etwas merkwürdige Begebenheiten gab oder auch ansonsten sich die Story ab und zu mal etwas in die Länge gezogen hat, habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen. Er ist nicht zu anspruchsvoll und gerade für die Urlaubszeit das absolut Richtige.