Das Beste kommt zum Schluss
Wynne Shane TrilogieEmily fühlt sich von Gabriel verraten und macht sich allein auf den Weg nach Irland, um Emilias Vergangenheit auf die Spur zu gehen. Sie hat jedoch die Rechnung ohne die Ursprünglichen gemacht, die immer ...
Emily fühlt sich von Gabriel verraten und macht sich allein auf den Weg nach Irland, um Emilias Vergangenheit auf die Spur zu gehen. Sie hat jedoch die Rechnung ohne die Ursprünglichen gemacht, die immer noch die Weltherrschaft an sich reißen und den Gestaltenwandler an die Macht verhelfen möchten.
Dieser Teil hat mir von dieser Reihe am besten gefallen. Auch wenn es in den vorherigen Bänden schon immer um viel ging, war die Stimmung in diesem noch etwas düsterer. Irland als Schauplatz hat diese Atmosphäre unterstützt und verstärkt. Zudem habe ich bei Emily eine Entwicklung gesehen. Sie begibt sich zwar hin und wieder noch in Situationen, denen sie mit einem überlegterem Verhalten aus dem Weg gehen könnte, aber sie trotzdem misstrauischer und etwas vorsichtiger geworden.
Neben bekannten Personen werden auch neue Nebencharaktere eingeführt, die in diesem Buch besonders Spaß machen und die Geschichte bereichern, sodass trotz aller Düsternis ein paar humorvolle Szenen nicht fehlen. Emilias Geschichte hat auch ihr Ende gefunden und alle Lücken, die noch offen waren, wurden geschlossen.
Die Spannung wurde kontinuierlich gut gehalten und es gab einige interessante und überraschende Wendungen. Am Schluss merkt man, dass die gesamte Trilogie sehr gut durchdacht war und dadurch die offenen Fragen auch zufriedenstellend beantwortet werden konnten. Trotzdem haben sich die Autorinnen mit dem Ausgang der Geschichte die Möglichkeit offen gehalten, eine weitere Fortsetzung anzufügen.
Ein würdiger (vorläufiger) Abschluss der Reihe, der die anderen Bände übertrifft.