Im Wandel der Zeiten
Emma muss im ersten Weltkrieg als junges Mädche nach dem Tod der Mutter und des Bruders zu ihrer Tante ziehen. Dort darf sie in den nächsten Jahren viel lernen und auch in der Fabrik des Onkels mitarbeiten. ...
Emma muss im ersten Weltkrieg als junges Mädche nach dem Tod der Mutter und des Bruders zu ihrer Tante ziehen. Dort darf sie in den nächsten Jahren viel lernen und auch in der Fabrik des Onkels mitarbeiten. Doch als kluge Frau hatte sie es in den zwanziger Jahren nicht leicht, sie muss sich an die strengen Regeln der Gesellschaft halten.
Im Jahr 2004 spricht Sara in Kiel viel mit ihrer Großmutter Emma über die Vergangenheit und wundert sich, dass diese nach den beiden Weltkriegen ausgerechnet nach Deutschland gezogen ist. Emma wurde von einer großen Hoffnung getrieben, die sich leider nie erfüllt hat. Sara möchte mehr nachforschen und reist nach England.
Mit den Sprüngen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wird in diesem Buch die Geschichte lebendig. Es wird sehr eindrucksvoll gezeigt, wie schwer es junge Frauen zwischen den Kriegen hatten. In der Vergangenheit erlebt man Emmas Welt während des ersten Welkriegs bis in die zwanziger hinein, ihre Träume und ihre Sorgen. Herzinger ist es sehr gut gelungen, historische Aspekte mit einfließen zu lassen und gleihzeitig die Story sehr spannend zu gestalten.
Dieser Familienroman hat beim Lesen mit diesen seh unterschiedlichen aber gut ausgearbeiteten Charaktere sehr viel Spaß gemacht.