Cover-Bild Als Larson das Glück wiederfand
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783845825991
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Martin Widmark

Als Larson das Glück wiederfand

Ole Könnecke (Übersetzer), Emilia Dziubak (Illustrator)

Poetisches Bilderbuch über eine wunderbare Freundschaft

Das Buch erzählt eine herzerwärmende Geschichte über den einsamen Larson, der durch einen kleinen Jungen, der sich nicht von seiner Griesgrämigkeit abschrecken lässt, Freude am Leben findet. Berührend illustriert von Emilia Dziubak. Für Klein und Groß ab 5 Jahren.

Wie ein kleiner Junge und seine Blume es schaffen, einem alten Mann seine Lebensfreude zurückzugeben

Der alte Larson lebt nach dem Tod seiner Frau ganz einsam in seinem großen Haus. Doch eines Abends klopft der Nachbarsjunge an die Tür und übergibt ihm einen Blumentopf mit Samen. Um die soll Larson sich während dessen Ferien kümmern. Das hat ihm gerade noch gefehlt! Doch mit dem Aufblühen der Samen findet auch Larson das Glück wieder und lässt endlich Licht und Freude in sein Leben zurückkehren..

- Poetisches Bilderbuch: Von Glück, Solidarität, generationenübergreifende Freundschaft, Trauer, Einsamkeit und die Wichtigkeit von Veränderungen
- Zauberhafte Illustrationen: Emilia Dziubaks Bilder gehen mitten ins Herz
- Für kleine und große Leser: Mit einer ergreifenden Botschaft ab 5 Jahren
- Gemeinsame Zeit schenken:
Für gemeinsame Vorlesestunden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2018

Gefühlvolles Bilderbuch

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Larson ist alt und einsam, seitdem seine Frau gestorben ist. Die Kinder sind schon aus dem Haus und sogar sein Kater ist weggelaufen. Nun fristet Larson ein freud- und antriebsloses Dasein, bis eines Tages ...

Larson ist alt und einsam, seitdem seine Frau gestorben ist. Die Kinder sind schon aus dem Haus und sogar sein Kater ist weggelaufen. Nun fristet Larson ein freud- und antriebsloses Dasein, bis eines Tages ein Nachbarsjunge vor der Tür steht, und ihm eine Pflanze in die Hand drückt.

Dieses wunderschöne Bilderbuch von Martin Widmark und Emilia Dziubak geht einem wirklich zu Herzen. Während Larson sich um die Pflege des Samenkorns und später der Pflanze kümmert, bis der Nachbarsjunge aus dem Urlaub zurückkommt, kehrt er immer mehr ins Leben zurück.

Die Bilder haben einen starken Ausdruck, z. B. wenn Larson wie auf dem Cover zu sehen in seinem völlig verwahrlosten und bereits durch Wurzelwerk zugewucherten Haus die Treppe hinuntersteigt. Hier und auch durch seine Träume erhält man einen Einblick in sein Innenleben und erkennt auch ohne den Text, wie er sich fühlt und dass es ihm nicht gut geht.

Das Buch ist nur 40 Seiten kurz, aber versteht dennoch, zu bewegen und nachdenklich zu machen, darüber, wie wenig es eigentlich braucht, um glücklich zu sein. Larson findet schließlich eine Antwort darauf, die ihm neuen Lebensmut gibt.

Ein beeindruckendes Bilderbuch für Jung und Alt mit einem leisen, tiefgründigen Thema, das sich vor allem als Geschenk bestimmt ganz toll macht!

Veröffentlicht am 24.08.2018

Ein wunderschönes und absolut bezauberndes Bilderbuch!

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Von Martin Widmark kannte ich bereits das Bilderbuch „Linas Reise ins Land Glück“. Da mir dieses richtig gut gefallen hat und auch ein fester Bestandteil meiner Bilderbuchsammlung geworden ist, war meine ...

Von Martin Widmark kannte ich bereits das Bilderbuch „Linas Reise ins Land Glück“. Da mir dieses richtig gut gefallen hat und auch ein fester Bestandteil meiner Bilderbuchsammlung geworden ist, war meine Neugier sofort geweckt als ich entdeckte, dass dieses Jahr eine weitere Bilderbuchgeschichte des schwedischen Autors erscheinen wird. Auch diese wurde wieder von Emilia Dziubak illustriert. Ihre Bilder liebe ich über alles, daher stand für mich auch sofort fest, dass ich den alten Larson unbedingt kennenlernen wollte.

Der alte Larson ist einsam. Seit die Kinder aus dem Haus sind und seine Frau gestorben ist, lebt der greise Mann alleine in dem großen Haus. Immer trübsinniger wird der alte Larson, zu nichts hat er mehr Lust. Fenster geputzt, die Pflanzen gegossen oder die Zimmer gelüftet – all diese Dinge hat Larson schon lange nicht mehr getan. Seine einzige Gesellschaft war bis vor kurzem der Kater Johann Sebastian, aber selbst diesem würde die trübselige Stimmung im Haus irgendwann zu viel, daher verschwand er eines Tages. Nun ist Larson also wirklich ganz alleine. Er verliert sich in seinen Gedanken und Erinnerungen und lebt mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart.
Doch dann klopft es eines Abends an der Haustür. Wer kann das sein? Es ist der Nachbarsjunge, der mit einem Blumentopf in der Hand vor dem alten Larson steht. Er bittet den alten Mann darum, sich um seine Pflanze zu kümmern, solange er mit seinen Eltern im Urlaub ist. Das hat dem Larson gerade noch gefehlt. Und welche Pflanze eigentlich? In dem Blumentopf befindet sich doch außer Erde gar nichts.
Larson erklärt sich widerwillig einverstanden.
Bereits am nächsten Tag entdeckt Larson, dass sich in der Erde des Topfes ein kleiner Samen befindet, der langsam beginnt aufzublühen. Je mehr das Pflänzchen heranwächst, desto glücklicher wird auch Larson. Er lässt wieder Licht und Freude in sein Leben zurückkehren und gewinnt am Ende sogar neue Freunde, die ihm aus seiner Einsamkeit heraushelfen.

Was für ein bezauberndes und wundervolles Bilderbuch! Ich bin gerade richtig verliebt, ich finde „Als Larson das Glück wiederfand“ herzerwärmend schön und habe es nun schon einige Male durchblättern müssen, da ich einfach nicht genug von der bewegenden Geschichte und den wunderschönen Illustrationen bekommen kann.

Hier ist Martin Widmark zusammen mit Emilia Dziubak ein wahrer Bilderbuchschatz gelungen. Die Geschichte ist zwar recht düster und anfangs auch sehr bedrückend, allerdings denke ich schon, dass die Altersangabe vom Verlag mit ab 5 Jahren angemessen ist. Auf eine sehr kindgerechte und einfühlsame Weise wird hier erzählt, wie es leider oft um alte Menschen bestellt ist, dass sie einsam sind, sich in ihren Erinnerungen an bessere Zeiten verlieren, immer unglücklicher werden und nichts mehr mit sich anzufangen wissen. Als Leser macht es einen richtig traurig zu sehen, wie es dem armen, alten Larson geht und wie tief seine Trauer sitzt. Doch dann beginnt sich Larson zu verändern. Er merkt, dass es so nicht weitergehen kann, dass er etwas verändern muss, dass er wieder mehr Licht in sein Leben (und in das Haus) lassen muss, sodass er wieder mehr Glück und Freude empfinden kann.
So traurig man am Anfang ist, umso glücklicher ist man, als man sieht, wie positiv sich Larson verändert. Gerade das Ende geht einem richtig zu Herzen und es weckt hoffentlich in jedem das Verlangen, mal selbst bei seinen alten Nachbarn zu klingeln, um bei diesen nach dem Rechten zu sehen, sie zu besuchen oder zu sich nach Hause zum Tee einzuladen. Schon die kleinsten Dinge können oft viel bewirken, so wie es auch in diesem wundervollen Buch der Fall ist.

Neben der gefühlvollen Geschichte konnten mich ganz besonders die großartigen Illustrationen hellauf begeistern. Diese sind, angepasst an die Handlung, anfangs recht dunkel und düster gehalten. Doch wie Larsons Stimmung, so wandeln sich auch die Bilder, werden heller und freundlicher. Allerdings wird dieser gedeckte Stil die ganze Zeit über beibehalten.
Ich bin schon bei einigen Büchern in den Genuss von Emilia Dziubaks Illustrationen gekommen und ich staune jedes Mal aufs Neue über ihr großes Zeichentalent. Auch hier konnte ich mich an den liebevoll gezeichneten Bildern einfach nicht sattsehen.

Fazit: Ein wundervolles und zauberhaft schönes Bilderbuch. Ich bin hellauf begeistert von „Als Larson das Glück wiederfand“. Das Buch erzählt eine zu Herzen gehende Geschichte über das Alter und die Einsamkeit und Trauer, die leider oft damit verbunden sind. Wichtige Themen wie generationsübergreifende Freundschaft, ein freundliches Miteinander und Hilfsbereitschaft kommen zur Sprache. Zusammen mit den wunderschönen Illustrationen von Emilia Dziubak ist mit „Als Larson das Glück wiederfand“ ein richtiger Bilderbuchschatz gelungen, welchen ich wärmstens empfehlen kann und der für immer einen Platz in meinem Regal haben wird. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.08.2018

Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und das Leben

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Das Cover ist echt richtig schön geworden. Wäre ich noch ein Kind, würde ich mich direkt in dieses Buch verlieben. Auch die Illustrationen sind wunderschön und verdeutlichen die Gefühls- und Gedankenwelt ...

Das Cover ist echt richtig schön geworden. Wäre ich noch ein Kind, würde ich mich direkt in dieses Buch verlieben. Auch die Illustrationen sind wunderschön und verdeutlichen die Gefühls- und Gedankenwelt von Larson.

Larson hat seine Frau verloren und meiner Meinung nach auch den Sinn fürs Leben. Er hat auf nichts mehr Lust und möchte auch nichts unternehmen. Aber dann kommt dieser Nachbarsjunge und gibt ihm eine Pflanze, auf die Larson Acht geben soll, da er selbst mit seinen Eltern in den Urlaub fährt und sich nicht um die Blume kümmern kann.

Dies tut Larson anfangs nur widerwillig. Doch am Ende sieht auch er ein, dass er sich nicht so gehen lassen darf und fängt wieder an zu leben. In dem Buch geht es um Trauer, Freundschaft und das man das Leben leben nicht vergisst auch wenn dies manchmal nicht so leicht ist. Eine wirklich tolle Geschichte.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Aufeinander zugehen

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Es ist einsam geworden um den alten Larson seit seine Frau gestorben ist. Er verliert sich in Erinnerungen an frühere Zeiten und lässt sich und das Haus verkommen. Doch dann klingelt es an seiner Tür. ...

Es ist einsam geworden um den alten Larson seit seine Frau gestorben ist. Er verliert sich in Erinnerungen an frühere Zeiten und lässt sich und das Haus verkommen. Doch dann klingelt es an seiner Tür. Der Nachbarsjunge gibt ihm einen Blumentopf mit einem Samen und bittet Larson, sich darum zu kümmern während er in Ferien ist. Larson will noch ablehnen, aber der Junge ist schon weg. Schon am nächsten Morgen sieht man einen kleinen grünen Punkt. So wie die Pflanze wächst, so wächst auch die Lebensfreude in Larson wieder.
Das Lesealter ist mit 5-7 Jahren angegeben. Doch ich denke, dass viele der Kleinen mit dieser Geschichte nicht so gut zurechtkommen. Am Anfang ist sie recht bedrückend. Larson geht durch sein Haus und die Erinnerungen sind für ihn sehr real. Zu dieser Stimmung passen auch die düsteren Bilder, die aber nicht so kindgerecht sind. Doch mit dem ersten grünen Spitze beginnt sich Larson zu verändern und dann sorgt er dafür, dass sich auch sein Umfeld verändert. Dann kommt der Junge zurück und holt ihn ganz selbstverständlich aus seiner Isolation.
Ich finde, dass es eine wunderschöne Geschichte ist, die zeigt, dass Menschen nur aufeinander zugehen müssen.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Wunderschön

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Larsons Frau ist vor kurzem gestorben. Seine Kinder haben das Haus verlassen und führen ein eigenes Leben. Er fällt in einen Alltagstrott, fühlt sich alt und von niemanden gebraucht. So entwickelt sich ...

Larsons Frau ist vor kurzem gestorben. Seine Kinder haben das Haus verlassen und führen ein eigenes Leben. Er fällt in einen Alltagstrott, fühlt sich alt und von niemanden gebraucht. So entwickelt sich ein Alltag aus Ritualen, ohne jegliche Freude am Leben. Eines Abends allerdings ändert sich das alles schlagartig, als der Nachbarsjunge vor seiner Tür auftaucht, mit einer Pflanze, um die sich Larson kümmern soll.

Diese wunderschöne Geschichte mit den dazu passenden und sehr schönen Illustrationen verdeutlicht mal wieder, dass man trotz großer Trauer, die normal ist, nie aufgeben sollte und immer das Beste aus seinem Leben machen sollte, ganz gleich wie alt. Und dass es gut ist, seine Komfortzone zu verlassen, denn schon ein kleiner Schritt kann Großes bewirken. Trauer und Einsamkeit gehören zum Leben dazu, aber es lohnt sich immer, einen Neuanfang zu wagen, was nicht heißen muss, dass man mit der Vergangenheit abschließen muss. Die Erinnerungen bleiben.