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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2018

Interessant

Ein Keim kommt selten allein
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Klappentext:

Stehen wir bereits mit einem Bein im Grab, wenn das Desinfektionsspray nicht stets griffbereit ist? Der Mikrobiologe Professor Dr. Markus Egert von der Hochschule Furtwangen (HFU) ist Deutschlands ...

Klappentext:

Stehen wir bereits mit einem Bein im Grab, wenn das Desinfektionsspray nicht stets griffbereit ist? Der Mikrobiologe Professor Dr. Markus Egert von der Hochschule Furtwangen (HFU) ist Deutschlands führender Forscher auf dem Gebiet der Haushaltshygiene. Er wirft mit uns gemeinsam einen Blick durchs Mikroskop und erklärt anschaulich und mit viel Witz, warum wir manche Mikroben unbedingt umbringen müssen – während etliche andere dieser unsichtbaren Lebensbegleiter sogar sehr wichtig für unser Wohlbefinden sind. Er zeigt, warum im Waschbecken viel mehr Keime lauern als auf dem Toilettensitz. Und er schildert, wo im Haushalt und im Alltag uns welche mikrobiologischen Phänomene erwarten - und was wir gegen sie tun können.

Leseeindruck:

Autor und Mikrobiologe Prof. Dr. Markus Ebert berichtet aus seinem reichen Erfahrungsschatz über Bazillen, Viren, Keime und Bakterien. Was sind Keime und was sind keine? Lieber zu viel oder zu wenig desinfizieren? Schweiß, Mundgeruch und Pickel! Wie oft man sich die Hände wäscht/ waschen sollte. Über Kinder, Haustiere und deren Parasiten…

Sehr anschaulich erklärt, gut gegliedert, lesenswert, interessant und lehrreich. Wissenschaftlich geschrieben, aber auch zum Schmunzeln. Mir hat dieses Buch gut gefallen, da man viele Hygiene-Ansichten nun mit anderen Augen sieht.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 14.05.2018

Lesenswerter Mallorca-Krimi

Playa de Palma
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Klappentext:

Vor zwölf Stunden plante sie noch ihren eigenen Tod. Jetzt war sie auf der Suche nach einem Mörder.
Levke Sönkamp hat alles verloren. Auf Mallorca möchte sie noch einmal die Orte besuchen, ...

Klappentext:

Vor zwölf Stunden plante sie noch ihren eigenen Tod. Jetzt war sie auf der Suche nach einem Mörder.
Levke Sönkamp hat alles verloren. Auf Mallorca möchte sie noch einmal die Orte besuchen, an denen sie und ihr Mann Max so glücklich waren. Dabei trifft sie im idyllischen Valldemossa auf die neunzehnjährige, frisch verliebte Insa. Das Mädchen und ihr Freund erinnern Levke an sich selbst, als in ihrem Leben noch alles gut war.
Als Insa kurz darauf an der Playa de Palma tot aufgefunden wird, kann Levke nicht wie Chefinspektor Barceló an einen Selbstmord glauben. Wenigstens für diesen sinnlosen Tod muss es einen Schuldigen geben!
Gemeinsam mit dem Journalisten Rafael macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Grund, warum Insa sterben musste.
Doch bald schon fürchtet Levke um ihr eigenes Leben …


Leseeindruck:

Mit „Playa de Palma - Abgrundtief“ von Autorin Sina Jensen liegt dem Leser ein mit viel Lokalkolorit gefärbter Mallorca-Krimi vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, hat Levke Sönkamp nach Schicksalsschlägen mit ihrem Leben abgeschlossen. In Mallorca will sie ihr Leben nochmals Revue passieren lassen. In Valldemossa trifft sie auf das junges Pärchen Florian und Insa, die bald darauf stirbt. Es wird von Suizid ausgegangen, doch Levke glaubt nicht daran und ermittelt, was sie selbst in höchste Gefahr bringt….

Ein gut lesenswerter und spannender Mallorca-Krimi, der sich mit viel Lokalkolorit und interessanten Personen kurzweilig und flüssig lesen lässt. Neben den Ermittlungen kommen auch private Einblicke in Levkes Leben nicht zu kurz. Die rund 260 Seiten bieten Spannung, Mallorca-Plätze und Lebensgeschichte. Das Cover ist treffend gewählt.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 17.03.2018

Schweigen ist Gold

Brandenburger Gold
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Klappentext:

Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar ...

Klappentext:

Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar Maik von Lilienthal in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zu drei Männern, die vor über siebzig Jahren eine folgenschwere Entscheidung getroffen haben, die sie bis zu ihrem Tod miteinander verband. Als sich Lilienthals Mutter Enne, Fallanalytikerin im Ruhestand, auch noch gegen seinen Willen in die Ermittlungen einmischt und in Lebensgefahr gerät, zählt jede Sekunde.

Leseeindruck:

Nachdem ich zuvor bereits "Brandenburger Geheimnisse " und auch "Potsdamer Morde" gelesen hatte, ist "Brandenburger Gold" nun schon der dritte Kriminalroman aus der Feder der Autorin Carla Maria Heinze und in welchem die ehemalige Fallanalytikerin Enne von Lilienthal und mit ihrem Sohn Maik von Lilienthal - Kriminalhauptkommissar bei der Kripo Potsdam - ermitteln. Gleich zu Beginn hagelt es nur so vor Toten und man fragt sich, wie deren Tod miteinander zusammenhängen könnte. Viele Personen, die evtl. in einer Personenliste vorab dem Leser hätten vorgestellt werden können. Der Krimi springt immer wieder vom Hier und Jetzt in die Vergangenheit, was aber zu Beginn der Kapitel gut mit Orts- und Zeitangaben gekennzeichnet ist. Die Handlung selbst ist gut lesbar, normal spannend, der Schreibstil der Autorin war mir aus den Vorgängerbänden noch bestens bekannt. 33 Kapitel in augenfreundlich großer Schrift verfasst, verteilen sich auf rund 350 Seiten.

Das Cover ist ein schönes, das aber nicht unbedingt auf einen Krimi hinweist ...wenn es nicht darunter so stehen würde.

Insgesamt war der Krimi gut verfasst, das Ende kam mir etwas zu rasch.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 09.03.2018

Band 6 der Brückenbauer-Serie

Der Sohn
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Klappentext:


Schweden in den 1950er-Jahren: Eric, der Enkel von Oscar Lauritzen, lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Axel im vornehmen Stockholmer Vorort Saltsjöbaden. Er führt das behütete ...

Klappentext:


Schweden in den 1950er-Jahren: Eric, der Enkel von Oscar Lauritzen, lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Axel im vornehmen Stockholmer Vorort Saltsjöbaden. Er führt das behütete Leben der Oberschicht, fernab von aller Armut und Not. Als Erics Vater sich als ungeeignet erweist, das riesige Familienimperium Lauritzen zu übernehmen, fällt die Wahl auf den jungen Eric. In den Augen seines Großvaters besitzt er den nötigen Ehrgeiz, den eine solche Position verlangt. Eric setzt fortan alles daran, den Ansprüchen zu genügen, doch ein tragisches Ereignis zerstört alle Pläne. Plötzlich mittellos geworden, muss Eric seinen Weg finden. Doch er wäre kein echter Lauritzen, wenn ihm das nicht bravourös gelänge.


Leseeindruck:


Mit "Der Sohn" liegt dem Leser Band 6 der Brückenbauer-Serie vor. All die vorangegangenen Bände kenne ich leider nicht, insofern fiel es mir schon ein wenig schwer in die gefestigte Handlung einzusteigen. Der Autor Jan Guillou (be)schreibt sehr bildhaft und lesenswert das Leben der Familie Lauritzen. Es wird aus der Sicht zu Beginn der Handlung 9-jährigen Erics erzählt, die oftmals auch ein wenig dahinplätschert. Gerade von ihm erfahren wir hier sehr viel und auch über das Leben in den 1950er Jahren. Die Geschichte dieser Familien-Saga hat mich schon ganz nett unterhalten, aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass mir die vorangegangenen Bände fehlten. Die 433 Seiten lasen sich - bis auf einige Stellen, die sich eben etwas zogen - dann doch recht kurzweilig.


Das Cover hat im Vergleich zu den anderen Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert.

Ich kann mir gut vorstellen nochmals mit Band 1 zu starten und mir die komplette Brückenbauer-Serie einzuverleiben.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 06.03.2018

Nichts für schwache Nerven

Gründerjahr
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Klappentext:


Freitag, 8. November, 1918. Kurt Eisner ruft den Freistaat Bayern aus. Nur wenig später nimmt eine grausame Mordserie ihren Lauf. Junge blonde Frauen fallen einem bestialischen Täter zum ...

Klappentext:


Freitag, 8. November, 1918. Kurt Eisner ruft den Freistaat Bayern aus. Nur wenig später nimmt eine grausame Mordserie ihren Lauf. Junge blonde Frauen fallen einem bestialischen Täter zum Opfer. Oberinspektor Weinberger und seine Kollegen von der Münchner Kriminalpolizei stehen vor einem Rätsel. Der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. 30 Jahre später beginnt das Morden erneut. Wird es der Polizei diesmal gelingen, den Täter zu fassen?



Leseeindruck:


Der Kriminalroman "Gründerjahr" von Michael Gerwien ist ein sehr spannender Krimi, aber auch ein sehr bluttriefender.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann lesen wir hier eine Handlung die 100 Jahre zurückliegt und in der eine grauenvolle Mordserie Oberinspektor Weinberger und seine Kollegen von der Münchner Kriminalpolizei auf den Plan rufen: Junge blonde Frauenwerden bestialisch ermordet und auch 3 Jahrzehnte später beginnen das Morden erneut. Man schreibt das Jahr 1948 und abermals werden junge blonde Frauen Opfer von Morden. Dann springt die Zeit abermals vor ins hier und jetzt ins Jahr 2017 in dem die Journalistin Julia Weinberger die Fälle von damals erneut aufrollt, denn wieder gibt es Opfer nach demselben modus operandi....


Der Krimi ist sehr gut aufgebaut, gerade die zeitreisenden Elemente gefallen mir sehr gut und auch die Schauplätze wirken gut beschrieben, allerdins ist er mir einen kleinen Tick zu schaurig und bestialisch und nichts für schwache Nerven.


@ esposa1969