Cover-Bild Zwischen dir und mir das Meer
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.04.2018
  • ISBN: 9783499274206
Katharina Herzog

Zwischen dir und mir das Meer

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limoncello daraus!
Lena führt ein zurückgezogenes Leben auf Amrum. Sie sammelt Meerglas am Strand, das sie zu Schmuck verarbeitet. Damit möchte sie sich etwas von dem zurückholen, was ihr die See einst genommen hat: Vor fast 20 Jahren ist Lenas Mutter, eine gebürtige Italienerin, morgens zum Schwimmen gegangen und nie zurückgekehrt.
Als Lena eines Tages auf dem Heimweg den Italiener Matteo trifft, knistert es überraschend heftig zwischen den beiden. Aber am nächsten Morgen ist Matteo ohne ein Wort des Abschieds fort. Er hat eine Mappe zurückgelassen, in der Lena Fotos ihrer Mutter Mariella als junge Frau findet: so strahlend, wie Lena sie nie erlebt hat. Zusammen mit ihrer Schwester Zoe reist Lena an die Amalfiküste, um etwas über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren - und um Matteo, den Mann mit den meergrünen Augen, wiederzusehen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Sommer, Limoncello, Meerglas..

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Ich war mir nicht zu 100% sicher, dass mir dieses Buch gefallen wird, da ich dachte, dass es ein typischer Frauenroman ist, doch da ich nur gutes über die Autorin gehört habe, wollte ich es dennoch probieren.
Doch ...

Ich war mir nicht zu 100% sicher, dass mir dieses Buch gefallen wird, da ich dachte, dass es ein typischer Frauenroman ist, doch da ich nur gutes über die Autorin gehört habe, wollte ich es dennoch probieren.
Doch das Buch lag dann doch lange auf meinem SuB und hat mich sehnsüchtig angestarrt, ich hatte das Buch auch immer wieder in die Hand genommen.. doch dennoch zurück gelegt.
Aber als ich mir dann meine Bücher für unseren Sommerurlaub rausgesucht habe, dachte ich, dass es jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, es in der Türkei am Strand zu lesen...

Nach den ersten paar Seiten war ich sofort in das Buch vertieft und habe es total genossen, dieses Buch zu lesen. Zu meinem Freund habe ich gesagt: "Wow, das Buch ist tatsächlich echt gut!". Und so ging es auch die ganze Zeit weiter.
Die Geschichte rund um Lena, die Vergangenheit ihrer Mutter, Italien und Zitronen, sowie Limoncello ist einfach wunderschön! Sie ist rund, sie hält einen fest und sie hat mich gar nicht mehr los gelassen.. Ich musst immer wieder daran denken, dass ich weiter lesen mag.

Katharina Herzog hat eine tolle Art zu erzählen, es fühlte sich an, als würde ich alles mit Lena zusammen erleben. Es ist alles rund und sehr gut durchdacht!
Man wechselt in den Kapiteln von Lena, 18 Jahre nach dem Tod ihrer Mutter und zu ihrer Mutter im Teenager alter und jungen Erwachsenen. Ich wollte die ganze Zeit wissen, was denn nun wirklich passiert ist, wer Lenas Mutter war und wieso sie Italien verlassen hat! Es wurde immer wieder neue Spannung aufgebaut, einfach umwerfend!


Fazit:
Sollten wir irgendwann nach Italien reisen, muss ich unbedingt an die Amalfiküste und dort dieses unfassbar schöne Buch noch einmal lesen!

Veröffentlicht am 26.08.2018

Ein toller Sommerroman

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Lena lebt auf der Insel Amrum bei ihrem Vater und ihrer Großmutter.
Ihre Mutter ist im Meer ertrunken als Lena noch ein Kind war.
Zoe, ihre Schwester und Lena sind quasi bei den Großeltern aufgewachsen ...

Lena lebt auf der Insel Amrum bei ihrem Vater und ihrer Großmutter.
Ihre Mutter ist im Meer ertrunken als Lena noch ein Kind war.
Zoe, ihre Schwester und Lena sind quasi bei den Großeltern aufgewachsen den der Vater hat sich seit dem Tod seiner Frau in sich zurückgezogen.
Über ihre Mutter weiß sie nicht viel nur, dass sie Italienerin war.
Als ein fremder Italiener vor ihrer Tür steht erweckt er Lenas Aufmerksamkeit. Als er dann auch noch eine Mappe mit Jugendbildern ihrer Mutter im Hotel vergisst versucht sie den Mann ausfindig zu machen.
Lena reist mit ihrer Schwester an die Amalfiküste um nach den Spuren ihrer Mutter zu suchen.
Für den Urlaub hatte ich mir 2 Bücher von Katharina Herzig eingepackt. „ Immer wieder im Sommer“ und „Zwischen dir und mir das Meer“. Diese Entscheidung war richtig denn ich kann mir im Nachhinein keine bessere Urlaubslektüre vorstellen.
Schon der Satz auf der Cover-Rückseite des Buches „Zwischen dir und mir das Meer“ „Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limoncello daraus“ klang einfach nach Urlaub für mich.
Die Hauptperson in diesem Buch ist Lena, die habe ich im ersten Buch „ Immer wieder im Sommer“ schon kurz kennengelernt.
Lena und Zoe sind Geschwister aber total unterschiedlich.
Lena die ältere ist eher ortsgebunden und ein eher vorsichtiger Mensch.
Zoe hingegen ist eine Weltenbummlerin, sie hat die Insel sehr früh verlassen und ist durch die Welt gereist und geblieben wo es ihr gerade gefiel.
Mir waren beide sehr sympathisch, jede auf ihre Art.
Beide reisen zusammen nach Italien um Spuren der Herkunft ihrer Mutter zu finden.
Natürlich bleibt die eine oder andere Meinungsverschiedenheit nicht aus.
Aber sie genießen auch beide die Schönheit der Landschaft die man vor seinem inneren Auge sehen richtig konnte.
Auch Zitronen und der berühmte Limoncello spielen eine Rolle in diesem Buch.
Auch die anderen Charaktere sind gut gewählt. Da ist Oma Hilde die mit ihren 80 Jahren durchaus noch zeigt wo es lang geht.
Oder Antonio der italienische Großvater, ein bärbeißiger Mann mit einem weichen Kern und natürlich Matteo der Fremde Italiener für den Lena schnell Gefühle hegt.
Aber auch über das Leben von Mariella, der Mutter von Lena und Zoe erfährt man einiges.
Es sind immer wieder Kapitel eingeflochten die von Mariellas Jugend in Italien und ihrer Flucht nach Amrum erzählen.
Ich habe beim Lesen viele Überlegungen angestellt warum Mariella Italien verlassen hat.
Auf die richtige Lösung bin ich nicht gekommen obwohl sie am Ende sehr plausibel war.
Auch wenn Lena eine kleine Rolle in „Immer wieder im Sommer“ spielt ist „Zwischen dir und mir das Meer“ ein völlig eigenständiges Buch und unabhängig davon zu lesen (obwohl ich beide Bücher empfehlen kann).
Für mich war es ein toller Sommerroman den ich jedem ans Herz legen möchte.


Veröffentlicht am 27.07.2018

Eine wunderschöne, berührende Geschichte

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Lena ist eine sehr bedächtige junge Frau, die mit ihrem Vater und ihrer Oma auf Amrum lebt. Sie arbeitet in einem Hospiz und ist zufrieden mit ihrem Leben. Eines Tages steht ein junger Italiener vor ihrer ...

Lena ist eine sehr bedächtige junge Frau, die mit ihrem Vater und ihrer Oma auf Amrum lebt. Sie arbeitet in einem Hospiz und ist zufrieden mit ihrem Leben. Eines Tages steht ein junger Italiener vor ihrer Haustür, der sie sofort fasziniert. Doch am nächsten Tag ist er schon wieder abgereist und hat in seinem Hotelzimmer Fotos ihrer verstorbenen Mutter vergessen. Kurzerhand reist Lena mit ihrer Schwester an die Amalfiküste, in der Hoffnung, über diesen geheimnisvollen Italiener etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren - und auch, weil sie ständig an ihn denken muss.

Ich habe es geliebt, diesen Roman zu lesen. Die Autorin versteht es gekonnt, die Landschaft, die Leute so zu beschreiben, das ich mich gedanklich an die Amalfiküste versetzt gefühlt habe. Bei den aktuellen hochsommerlichen Temperaturen habe ich mich gefühlt wie im Urlaub.

Doch auch die Geschichte an sich konnte mich begeistern. Die Hauptcharaktere sind sehr liebenswert beschrieben. Und da ich selber ein vorsichtiger Mensch bin, konnte ich mich gut mit Lena identifizieren. Auch haben mir in diesem Buch die doch eher leisen Töne der Liebesgeschichte gefallen. Das Hauptaugenmerk lag auf Lena selbst und was der Verlust der Mutter in jungen Jahren aus ihr gemacht hat. Und auf der Geschichte der Mutter. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir sehr gut gefallen.

Nachdem mir schon "Immer wieder im Sommer" sehr gut gefallen hat, warte ich nun ungeduldig auf das nächste Buch der Autorin. Sie versteht, schwere Themen tiefsinnig zu behandeln und doch locker zu schreiben.

Wer ruhige, tiefsinnige Geschichten mag und sich gerne an die italienische Amalfiküste träumen möchte, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wenn einem in der Familiengeschichte ein Band fehlte, dann konnte auch die eigne Geschichte niemals komplett sein

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Nach "Immer wieder im Sommer" musste natürlich auch "Zwischen dir und mir das Meer" auf meinem ebook-Reader Platz finden.

Leider war bis vor ein paar Wochen das Wetter grau und kühl, so dass ich einfach ...

Nach "Immer wieder im Sommer" musste natürlich auch "Zwischen dir und mir das Meer" auf meinem ebook-Reader Platz finden.

Leider war bis vor ein paar Wochen das Wetter grau und kühl, so dass ich einfach literarisch keinen Ausflug nach Amrum und an die Amalfiküste machen wollte. Als ich das Buch dann bei schönem sommerlichen Temperaturen beendet hatte, fehlten mir einfach die richtigen Worte, um eine Rezension zu schreiben: das Buch ist einfach soooooooooooooooooo schön!

Katharina Herzog hat mit diesem Buch eine sommerliche Familiengeschichte erschaffen, die einfach ans Herz geht: Lena arbeitet auf Amrum in einem Hospiz. Nach dem Ertrinken der Mutter Mariella im offenen Meer kann sie den Gedanken nicht ertragen, dass Menschen beim Sterben allein sind. Das Meer, wird von ihr als Schwimmerin gemieden, doch beim Sammeln von Meerglas geliebt. Anders als ihre Schwester Zoe, die in die Welt hinauszieht und wagemutig alles riskiert. Als eines Tages der Italiener Matteo die Insel aufsucht, kommen die italienischen Wurzeln der Mutter ans Licht. Die Vergangenheit der Mutter bewegt die Schwestern sehr und so machen sich diese auf den Weg nach Italien.

Ein Satz in diesem Buch hat es mir besonders angetan: "Wenn einem in der Familiengeschichte ein Band fehlte, dann konnte auch die eigne Geschichte niemals komplett sein." (Seite 74)

Lena und Zoe wissen nicht viel über die italienischen Wurzeln ihrer Mutter und Katharina Herzog schafft es erstaunlich einfühlsam darzustellen, was die beiden Schwestern prägte und warum diese so unterschiedlich durchs Leben gehen. Ich persönlich konnte mich mehr mit Lenas zurückhaltender Art anfreunden, doch diese macht Dank der italienischen Lebensfreude und ordentlich amore eine große Entwicklung bei der Suche von Mariellas Geheimnissen durch.

Anhand eines Fotos findet Lena ihren Großvater, der auf traditionelle Weise Zitronen züchtet und sich eisern gegen die großen Händler behauptet. Genau wie vor zig Jahren. Denn durch geschickte Perspektivwechsel der Kapitel erfährt der Leser genau wie Lena und Zoe nach und nach, was damals geschah.

Und noch einer, weil es so schön ist: "Am Ende fand jeder seinen Frieden, egal wie er zuvor gelitten hatte." (Seite 343)

Lest selbst von der friesischen Oma Hilde, vom italienischen Opa Babbo und einigen anderen wichtigen Personen und Ereignissen: volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Mariellas Vergangenheit

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Inhalt:
Lena hat Amrum seit Jahren nicht verlassen. Doch als ein unbekannter Italiener auf der Insel auftaucht und sich nach ihrer toten Mutter Mariella erkundigt, macht Lena sich gemeinsam mit ihrer ...

Inhalt:
Lena hat Amrum seit Jahren nicht verlassen. Doch als ein unbekannter Italiener auf der Insel auftaucht und sich nach ihrer toten Mutter Mariella erkundigt, macht Lena sich gemeinsam mit ihrer Schwester Zoe auf die Suche nach der Wahrheit. Gemeinsam reisen die gegensätzlichen Schwestern an die Amalfiküste und erfahren endlich mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter und den Grund für ihren Suizid...

Meine Meinung:
Allein das Cover ist traumhaft schön und verbreitet Urlaubsfeeling. Autorin Katharina Herzog entführt den Leser im Laufe der Geschichte zunächst nach Amrum und dann an die sonnige Amalfiküste. Ihr sehr angenehmer Schreibstil lässt einen direkt in die Geschichte eintauchen. Durch sehr bildhafte Beschreibungen hat man als Leser das Gefühl, selber nach Italien zu reisen und neben den Zitronenbäumen zu stehen.

Die Charaktere sind sehr authentisch und facettenreich. Insbesondere die beiden ungleichen Schwestern habeich im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen. Während Lena Amrum seit Jahren nicht verlassen hat und noch immer zuhause bei ihrem Vater wohnt, reist Zoe dauerhaft durch die ganze Welt und bleibt nirgends länger als unbedingt notwendig. Lena ist bodenständig, tüchtig, aber auch sehr überängstlich und sicherheitsbedürftig. Zoe hingegen genießt das Leben in vollen Zügen und schreckt dabei nicht davor zurück, auch die eine oder andere Grenze zu überschreiten... Die beiden sind sehr verschieden, doch der frühe Verlust ihrer Mutter verbindet sie.

Die Handlung wird aus Lenas Sicht beschrieben. Zwischendurch gibt es jedoch immer mal wieder Rückblicke in die Jugend ihrer Mutter Mariella und der Leser erfährt, wie es dazu kam, dass Mariella ihre Heimat und ihre Familie zurück ließ und ein neues Leben weit weg auf Amrum begann. . Diese Rückblicke sorgen nicht nur zusätzlich für Spannung, sondern lockern die Geschichte auf und geben dem Leser zudem einen Einblick in das Leben in Süditalien.

Fazit:
Wer lediglich einen seichten Urlaubsroman erwartet, der irrt. Die Geschichte ist wesentlich tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheinen mag, und gleichzeitig unglaublich spannend und fesselnd. Ich freu mich auf den nächsten Teil!