Cover-Bild Blonder wird's nicht
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 15.08.2016
  • ISBN: 9783746631905
Ellen Berg

Blonder wird's nicht

(K)ein Friseur-Roman

WASCHEN, SCHNEIDEN – LIEBEN! Die alleinerziehende Maja hat mehr Sorgen als genug: Ihr Bio-Friseursalon mit seinen betreuungsintensiven Kunden fordert ihren vollen Einsatz, Sohn Willi steckt mitten in der Pubertät, und ihr Freund Robin kommt und geht, wie es gefällt. Dann drückt ihr Tante Ruth Olga aufs Auge, ein superblondes Vollweib, das gleich einen wichtigen Kunden verunstaltet. Als Willi noch das Kiffen für sich entdeckt, muss Maja mit Kamm, Schere und starken Nerven um ihr Glück und ihre Existenz kämpfen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

Nett für zwischendurch

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Normalerweise lese ich Thriller und Fantasy, aber nachdem ich dieses Buch geschenkt bekam, musste ich es natürlich lesen. Es war mein erstes Werk von Ellen Berg, die auf einem Bauernhof im Allgäu lebt. ...

Normalerweise lese ich Thriller und Fantasy, aber nachdem ich dieses Buch geschenkt bekam, musste ich es natürlich lesen. Es war mein erstes Werk von Ellen Berg, die auf einem Bauernhof im Allgäu lebt.

Doch um was geht es in „Blonder wird’s nicht“? Der Leser lernt Maja kennen, die knapp 40jährige alleinerziehende Mutter und Inhaberin eines Bio-Friseursalons. Ihr Partner Robin ist ihr nicht gerade eine Stütze und Maja merkt immer mehr, dass ihr pubertierender Sohn Willi extrem in Schwierigkeiten steckt. Und dann taucht auch noch Tante Ruth auf, im Schlepptau Olga, eine super sexy Blondine, die ihr im Salon helfen soll. Und ehe sie sich versieht, findet sich Maja im absoluten Chaos wieder, wo selbst die Mafia ihren Auftritt findet.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich mag den Schreibstil von Ellen Berg. Sie schreibt locker, flockig und lässt den Leser einfach über die Seiten fliegen. Dennoch ist die Story leider sowas von Klischees bestickt, dass man kaum noch mehr unterbringen hätte können. Da gibt es den schwulen Kollegen, die russische Sexbombe, das typische Auftreten der Mafia und natürlich auch den überheblichen Herrn von edlem Blut, der Maja aber immer mehr unter die Haut geht. Nicht zu vergessen, die Tante, die stets alles richtet und ihre „Gefolgschaft“ von Stammkunden, die sich immer in ihrem Salon aufhalten. Die Charaktere sind nicht gerade tief gezeichnet und mich hat es immer wieder gewundert, dass Maja sich über Alexanders Verhalten einen Kopf macht, obwohl ihr Sohn gerade in höchster Gefahr schwebt. So manche Gedankengänge und Handlungsweisen konnte ich absolut nicht nachvollziehen, aber das muss der Leser zum Glück auch nicht immer. Dennoch identifiziere ich ich mich gerne mit den Hauptdarstellern, leider wollte das hier so gar nicht gelingen. Erschreckend fand ich, wie überzogen der Show Down war. Das war mir definitiv too much an vorhersehbarer Dramatik.

Fazit:
Für mich war dieses Buch mal nett für zwischendurch, ich werde allerdings die Autorin nicht weiter verfolgen.