Rezension zu Game on – Chancenlos von Kristen Callihan
Der Klappentext:
Ivy ist die beste Freundin des Football-Stars Gray Grayson. Die beiden schreiben sich regelmäßig, seit Gray sich Ivys Auto geliehen hat, während diese im Ausland studiert. Dann kehrt Ivy nach Hause zurück, und mit dem heißen Prickeln, das augenblicklich zwischen ihnen entsteht, haben weder Gray noch Ivy gerechnet. Doch Ivy folgt einer goldenen Regel: keine Beziehung mit einem Klienten ihres Vaters - der auch Gray als Agent vertritt. Aber sie hat nicht mit Grays Charme und seinen ganz besonderen Überzeugungskünsten gerechnet ...
Meine Meinung:
Wie auch der erste Teil hat mich auch dieses Buch wieder geflasht. Im ersten Teil kam Gray so mürrisch rüber doch er ist total niedlich. Man konnte sich wieder sehr gut in die beiden Protas hineinfühlen und wurde eigentlich nie utopisch oder unrealistisch – es ist dann eben so realistisch wie ein fiktiver Roman eben sein kann. Und man denkt eigentlich: Ja.. das kennt man doch schon, aber das ist gar nicht so! Das Buch ist so voller Wandlungen und Windungen, die man nicht erwartet, einfach toll!
Es wurde wieder aus zwei Sichtweisen geschrieben – aus Grays und Ivys. Diese wechseln sich auch innerhalb eines Kapitels ab, wodurch es sozusagen 2-3 Minikapitel in einem Hauptkapitel sind. Das Buch beginnt mit einem SMS-Chat zwischen den beiden und erst nach etwa 10% des Buches lernen sich die beiden dann wirklich real kennen. Und es war so süß! Es war interessant eine Situation, die beide erleben, aus beiden Gedankengängen herausfiltern zu können und auch mitzuerleben. Normalerweise hat man dafür ja nicht so oft die Gelegenheit. Natürlich wurde auch hier wieder eine Menge Humor und Spannung eingebaut, sodass es zu keiner Leseflaute kommen konnte. Auch dieses Buch hatte ich wieder innerhalb weniger Tage verspeist.
Wie auch beim ersten Teil wird das Cover vom Titel dominiert. Im Hintergrund befinden sich wieder 2 Personen, wobei der Junge kaum noch zu erkennen ist und das Gesicht des Mädchens im Vordergrund steht. Leicht störend ist, dass sich die Haare des Mädchens über das gesamte Cover ausbreitet. Doch wieder muss ich sagen, dass mich dieses Titelbild nicht unbedingt fesselnd, ich es aber trotzdem ganz schön finde.
Also von Band 1 ausgehend.. Ich mochte Gray nicht wirklich, da er irgendwie sooo arrogant war, wollte nur seinen Spaß und hat irgendwie nichts ernst genommen. Sowas nervt mich extrem. Aber in diesem Band habe ich ihn lieben gelernt. Es war gut, dass man mal in seinen Kopf reinschauen konnte, denn dann hat man gemerkt, dass er gar nicht so ein dreckiger Mistkerl ist, wie ich vermutet habe. Im Inneren ist er nämlich ein ganz süßes Sahneschnittchen, welches ich sofort ganz bezaubernd fand. Man muss ihm auch zugestehen, dass Gray einer der loyalsten Charaktere der ganzen Reihe ist. Ich meine wer fährt sonst mit einem quietschrosa Auto durch die Gegend? Doch er hat nicht unbedingt den größten Respekt vor Frauen.. bis er Ivy kennenlernt. A Anfang sind die beiden nur beste Freunde, aber es kommt wie es kommen muss.. Sie verlieben sich ineinander. Und dann gibt es da noch ein Problem, denn Gray mochte Ivys Vater als Manager anheuern und Ivy geht nicht mit Klienten ihres Vaters aus. Da ist sie ziemlich streng und duldet keine Ausnahmen. Ivy tritt als eine selbstbewusste, entschlossene Frau auf, die sich ihrer Entscheidungen bewusst ist. Ein besonderes Verhältnis hegt sie zu ihrer Schwester, die sie über alles liebt. Sie beide verbindet eigentlich der Hass gegen den Sport Football. Doch wie sich die Geschichte der beiden dann entwickelt, müsst ihr selbst nachlesen. Übrigens ist der Humor der beiden köstlich!
Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung! Es ist keine Geschichte, die man schon 100 mal gelesen hat, sondern mal etwas erfrischend anderes. Also schnappt euch dieses Buch und genießt die Geschichte von Ivy und Gray.
5 Sternchen von 5 Sternchen