Inhalt
Branna und Fin lieben sich bereits seit ihrer Jugend, doch ihre Beziehung zerbrach. Seit er das Mal des Cabhan trägt, herrscht Misstrauen ihm gegenüber. Doch Fin ist auch ein wichtiger Teil des Zirkels, der gegen den dunklen Zauberer kämpft. Obwohl Branna mit sich ringt, kann sie nicht leugnen, dass ihr Herz sich nach ihm sehnt. Doch erst durch Brannaughs Worte ist sie bereit sich wieder Fin anzunähern. Dies scheint auch überaus wichtig, denn der entscheidende Kampf rückt immer näher. Branna muss erkennen, dass Fin in dieser Schlacht eine wichtige Rolle spielt und ihre Liebe die Entscheidung bringen wird.
Meine Meinung
Es ist beinahe schade sagen zu müssen, dass die Geschichte um die O'Dwyer Cousins nun zu Ende geht. Ich habe die Trilogie so richtig ins Herz geschlossen, denn in das Leben der Charaktere einzutauchen, war ein wahrer Genuss.
Wie bereits in den Bänden zuvor, heftet man sich an die Fersen von zwei Liebenden, die für einander bestimmt sind, aber noch nicht zusammen gefunden haben. Hier sind es Branna und Fin.
Einst liebten sie sich und waren ein Paar, doch dann bekam er das Mal seines Vorfahren und die Beziehung zerbrach, die Gefühle allerdings blieben. Obwohl beide versuchten sich dieser zu entledigen, wollte es ihnen nicht gelingen. Nun sind sie beide Teil eines Zirkels, der gegen Cabhan kämpft und einander wieder nahe. Die Anziehung ist groß, aber auch die Angst erneut verletzt zu werden.
Branna ist eine recht mütterliche und überaus organisierte Person. Sie hat einen eigenen Laden für den sie Kerzen, Cremes, Duschgels und Ähnliches herstellt. Sie ist aber auch eine überaus geniale Köchin, weshalb alle gerne bei ihr zum Essen antreten. Branna ist mehr oder weniger der Antrieb des Zirkels und heckt immer neue Ideen gegen Cabhan aus. Sich selbst stellt sie aber zu oft in den Hintergrund.
Fin ist ein reicher Geschäftsmann, der sich alles selbst aufgebaut hat. Er ist der Arbeitgeber der anderen vier Mitglieder des Zirkels, denn der Reitstall und die Falknerei gehören ihm. Um sich von Branna fernzuhalten, ist er um die Welt gereist, doch seinem Herzen konnte er nicht entkommen. Ähnlich wie sie, besitzt er großes Wissen über die Magie und hat auch große Kräfte. Manchmal kämpft er aber auch mit sich selbst, denn er wird von der Sorge geplagt, er könnte Cabhan verfallen.
Nora Roberts beschreibt deren langsame Annäherung, wie sie wieder Vertrauen zueinander fassen und auch intime Nähe zulassen. Gleichzeitig geht es auch mit dem Kampf gegen Cabhan weiter. Denn je näher Branna und Fin sich kommen, desto näher rückt auch die entscheidende Schlacht. Gemeinsam lassen sie ihr Wissen zusammenfließen und finden interessante Lösungen. Eine davon war für mich völlig unerwartet und gleichzeitig echt erfrischend und toll. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Autorin zu diesem Trick greift.
Auch die Entwicklung von Sorchas Kindern, den Vorfahren von Branna, Connor und Iona, wird hier zum Schluss gebracht. Sie sind über die Bände gealtert und haben ihre Leben aufgebaut. Es war schön zu lesen, wies es mit ihnen weiter ging, wie ihr Leben voran ging und wie sie sich schlugen.
Wirklich spannend wären auch die Enthüllungen so mancher Wahrheiten. Man hat sich einiges vielleicht zusammen reimen können, doch vieles war einfach nur überraschend. Besonders im Zusammenhang mit Cabhan kamen doch sehr viele unschöne Dinge ans Licht, die sein Wesen vervollständigten und auch irgendwie erklärten.
Als endlich alles vorbei ist, ist das Ende zwar schön, doch gerade da hätte ich mir einen Ticken mehr gewünscht. Mal ehrlich, wäre eine der geplanten Hochzeiten zu viel gewesen? Das wäre in meinen Augen schließlich das perfekte Ende. Doch trotz meiner Wünsche, war der Abschluss der Trilogie absolut passend und brachte alles wunderbar zusammen.
Fazit
Spannend, leidenschaftlich und berührend bringt Nora Roberts die Trilogie um die O'Dwyer Cousins zum Ende. Branna und Fin bilden ein wunderbares Paar, das einiges durchmachen muss, damit ihre Liebe sich endlich entfalten kann. Der finale Kampf ist großartig aufgestellt worden und wird der Geschichte völlig gerecht.