Cover-Bild Blutbuche
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.05.2018
  • ISBN: 9783453438057
Ule Hansen

Blutbuche

Thriller
"Bitte helft mir! Er sagt, er reißt mich in Stücke." Das und noch Schlimmeres steht in einem von drei kryptischen Briefen, die der polnischen Polizei zugespielt werden. Die Briefe sind auf Deutsch verfasst, und so erbittet man Amtshilfe bei der Berliner Polizei. Ein Gutachten soll klären, ob hier jemand unter grausamsten Bedingungen gefangen gehalten wird oder ob diese Briefe nur ein übler Scherz sind. Der Fall landet auf dem Tisch von Emma Carow, die für ihre genialen Analysen bekannt ist. Bei dem Versuch, das Rätsel zu lösen, wird sie mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Sehr spannend, jedoch der Schluss war schwach

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Zum einen fand ich das Cover sehr ansprechend, weswegen ich mich mein Bloggerportal.de dafür beworben hatte. Zum anderen finde ich den Schreibstil und die kurzen Kapitel sehr ansprechend. Man hat das Gefühl ...

Zum einen fand ich das Cover sehr ansprechend, weswegen ich mich mein Bloggerportal.de dafür beworben hatte. Zum anderen finde ich den Schreibstil und die kurzen Kapitel sehr ansprechend. Man hat das Gefühl das man gut und schnell vorankommt. Was auch wirklich so war. Ich könnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Es war mehr als spannend.

Zum Buch selbst:

Emma Carow schlägt sich als Fallanalystin der Berliner Polizei durch und ist dort hoch angesehen. Jedoch kommt ihr ihre Vergangenheit und ein TV Interwiev, in dem sie sich ihren Vergewaltiger stellen muss, in die Quere und ihre Vorgesetzten, sowie eine polnische Polizistin, fangen an, gegen Emma vorzugehen. Emma kann ihren Vergewaltiger einfach nicht vergeben und stößt auf Hass seiner "Fans". Die polnische Polizei bittet Emma um mithilfe. Sie soll ein Gutachten erstellen von den drei zugeschickten Briefen. Es handelt sich dabei um Briefe von Vermissten Frauen die angeben wo sie sind. In der Nähe des ältesten Baum Polens. Jedoch passt dies nicht zu den üblichen Serientätern, was Emma und ihr Team stutzen lässt. Warum sollte es der Täter darauf anlegen gefunden zu werden, in dem er seine Opfer Briefe schreiben lässt, die ihn verraten würden? Emma macht sich also auf die Suche um gewisse Anhaltspunkte in den Briefen nachzugehen, und kommt damit an dubiose Orte. Schritt für Schritt kommt Emma den Serientäter immer näher, näher als sie eigentlich sollte. Nach langer Recherche und vielen Befragungen und ihrer Erfahrung kommt Emma dem Täter endlich auf die Spur und begibt sich und dem Mädchen im "Kessel" in größte Gefahr.

Das Buch war durchweg spannend. Es hat an nichts gefehlt. Jedoch hatte mir der Schluss nicht so ganz gefallen. Er wirkte, im Gegensatz zu dem Buch, so völlig normal, es hatte nichts mehr mit Psycho zu tun.

????/5

Veröffentlicht am 26.08.2018

Neuer Fall, altes Schema

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Emma Carow hat schon in Band 1 der Reihe unter ihrem sehr präsenten Vergewaltiger gelitten. Nun stellt sie sich ihm in einer Talkshow entgegen und bekommt viel mediale Aufmerksamkeit -gute und schlechte. ...

Emma Carow hat schon in Band 1 der Reihe unter ihrem sehr präsenten Vergewaltiger gelitten. Nun stellt sie sich ihm in einer Talkshow entgegen und bekommt viel mediale Aufmerksamkeit -gute und schlechte. Mit dieser Aufmerksamkeit bekommt sie auch einen außergewöhnlichen Auftrag: Sie soll Briefe von Opfern analysieren, die der Täter zur Veröffentlichung an die Polizei geschickt hat. Zunächst stellt sich die Frage, ob das überhaupt ernst gemeint ist oder nur ein Scherz. . Und dann wird ein Kopf gefunden.. Emma Carow wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht weit über ihren Auftrag hinaus ermitteln würde – und das auch noch in den Wirren der polizeilichen Zuständigkeit.

Stil, Machart, Meinung
Dieser Berlin –Thriller ist der zweite Band in der Reihe um Emma Carow. Ich habe schon Band 1 gelesen und war etwas zwiespältig. Gerade habe ich meine Rezension von Teil 1 gelesen und muss sagen: Fast alles trifft genau so auf Band 2 zu.
Daher empfehle ich den Neueinsteigern dieser Serie, auch bei meiner Rezension zu Teil 1 anzufangen. Generell habe ich einige Rezensionen zu Band 2 gelesen, um herauszufinden ob man diesen Teil auch ohne den ersten Band lesen kann. Anscheinend scheint der Einstieg kein Problem zu sein!
Nun zu diesem Band: Die Schreibe des Autorenduos gefällt mir, es ist ohne viel Geschnörkel mit gelegentlich aufblitzendem Humor –und doch hätte man einige Stellen großzügiger kürzen können.
Es ist trotzdem spannend und ich war ziemlich schnell in der Handlung und musste dringend die Seiten umblättern. Die Hauptperson Emma Carow, aus deren Perspektive erneut die gesamte Handlung konsequent erzählt wird, ist zwar noch so problematisch wie in Band 1, aber schon etwas teamfähiger. Die Profile der Kollegen werden weiter geschärft, was ich als Entwicklung super finde. Viel Berliner Lokalkolorit kommt zur Geltung, die Autoren haben verschiedene Erkenntnisse zum Charakter der Stadt und der darin lebenden Leute. Die Herangehensweise von Fallanalysten wird sehr interessant beschrieben.
Nach wie vor dachte ich an einigen Stellen „echt jetzt?“ und „warum tust du das?“. Das scheint die Ermittlerin und die Berichterstattung aus ihrer Perspektive irgendwie interessant zu machen. Dem Leser werden mehrere Verdächtige präsentiert und ein Ereignis aus der Vergangenheit hat mit der aktuellen Mordserie zu tun. Das ist ganz nach meinem Geschmack und hier eingebettet in ein etwas unüblichen Thriller, der aus der Masse heraus sticht.
Nachdem ich zwei Teile der Reihe gelesen habe, möchte ich erwähnen das die Autoren recht unübliche und Interessante Einblicke liefern. Die Fälle lösen sich immer gut und logisch auf, wobei die Handlungen der Heldin nur mäßig logisch anmuten. Der Showdown ist bei beiden Büchern nicht so ganz mein Fall, aber danach macht das Ende dann doch Lust auf mehr.

Fazit
Ich vergebe 4 Sterne und werde auch den nächsten Teil der Serie lesen. Die Längen und die unüberlegten Handlungen der sonst so wohlüberlegten Analystin sind auf der Negativseite verbucht, während die Individualität der Story und der Hauptperson sowie das Rätsel um mehrere Verdächtige und kritischer Lokalkolorit positiv auffallen. Ich bin tatsächlich gespannt, wie es mit dem Team weiter geht.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Gelungene Fortzetzung

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Während die Ermittlerin Emma Carow gerade mit den Dämonen der eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat, erhält ihre Abteilung die Bitte von polnischen Kollegen, bei einem Fall mitzuhelfen. Drei Briefe wurden ...

Während die Ermittlerin Emma Carow gerade mit den Dämonen der eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat, erhält ihre Abteilung die Bitte von polnischen Kollegen, bei einem Fall mitzuhelfen. Drei Briefe wurden der Polizei in Polen zugespielt, Briefe, in denen Opfer, Frauen, die Polizei um Hilfe bitten, denn sie werden gefangen gehalten. Da sich die Ermittler nicht ganz sicher sind, soll Carow herausfinden, ob die Briefe echt sind oder nur ein extrem grausamer Scherz. Die Briefe sind auf Deutsch verfasst und ihr Inhalt äußerst verstörend.
Meine Meinung
Schon das Debüt des Autorenduos Ule Hansen konnte mich absolut fesseln und so war ich begeistert, als ich sah, dass es endlich eine Fortsetzung rund um die äußerst spannende Ermittlerin Emma Carow gibt.
Das Cover macht neugierig und schreit schon von weitem Thriller und gefällt mir sehr gut. Auch der Klappentext macht neugierig auf den Inhalt.
Der Thriller ist der zweite Teil einer Reihe um Ermittlerin und Fallanalytikerin Emma Carow, wobei man die Bände, wenn es rein um den Fall geht, völlig unabhängig voneinander lesen kann. Wie so oft bei solchen Reihen aber geht es im Privatleben der Ermittler natürlich weiter und auch hier lernt man die Protagonistin ein Stück weit mehr kennen, als bereits zuvor.
Der Schreibstil der Autoren gefällt mir absolut gut, denn sie schreiben fesselnd und einnehmend. Schon mit dem ersten Satz wird der Leser so neugierig gemacht, dass man umgehend in den Thriller gezogen wird. Sie schreiben sprachlich modern und soweit bildlich, dass man den Ereignissen gut folgen kann. Die ein oder andere Beschreibung ist vielleicht nichts für ganz zart besaitete Leser, aber im großen und ganzen nehmen blutige Szenen hier keine Überhand. Sie bekommen einfach so viel Raum, wie sie benötigen, um klarzustellen, wie grausam der Täter hier vorgeht und das sorgt durchaus für Gänsehaut.
Der Thriller an für sich, bzw. eher der Fall an für sich, nimmt nur ruhig, aber dafür konstant an Fahrt auf. Genau wie die Ermittlerin Carow weiß der Leser zunächst nicht, inwieweit etwas an diesen Briefen ist und bekommt somit Gelegenheit, mit Carow gemeinsam darüber zu grübeln. Aber gerade hier im ersten Bereich des Buches hatte ich auch den Eindruck, dass man vor allem die Protagonistin und deren Psyche deutlicher kennenlernt und sich gut in sie hineinversetzen kann. Doch so nach und nach wird auch der Fall immer einnehmender und man stößt mit Carow gemeinsam an so manch eine Grenze und seien es nur die innerhalb der eigenen Behörden. Das Tempo steigert sich, es gibt die ein oder andere Wendung und zum Ende hin den äußerst spannenden Showdown. Hin und wieder ist es ein wenig zu sehr konstruiert, aber das tut der Spannung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Emma Carow, die Protagonistin, ist eine sehr interessante Person, über deren Hintergrund man bereits im ersten Band einiges erfuhr, was hier aber deutlich vertieft wurde. Wobei ich den Eindruck hatte, dass sie vor allem psychisch beginnt, ihr Trauma zu verarbeiten, man spürt hier auf jeden Fall eine Entwicklung. Zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht Emmas Ding und so manche ihrer Handlungen erfolgen aus dem Bauch heraus. Doch je mehr man sie kennenlernt, umso mehr kann man nachempfinden, was in ihr vorgeht.
Auch ihre Kollegen werden klar umrissen, bleiben aber auch deutlich in Emmas Schatten. Trotzdem sind sie vorstellbar und machen neugierig auf weitere Fälle, die sie gemeinsam lösen werden.
Mein Fazit
Wer den ersten Band der Reihe bereits mochte, wird auch diesen hier gerne lesen. Spannend und mit recht viel Berliner Lokalkolorit ausgestattet, bringt der Thriller gute Unterhaltung und lässt sich flüssig lesen. Emma Carow und auch der Rest des Teams sind interessante Persönlichkeiten, wobei mir vor allem Emma und deren Entwicklung gut gefällt. Empfehlenswerter zweiter Teil.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Packender Thriller mit genialer Analystin Emma Carow

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INHALT

Kryptische Briefe werden der polnischen Polizei überspielt. Darin: Grausame Worte, angstvoll und voller Schmerz. Aber sie sind auf deutsch verfasst. Emma Carow ist Fallanalystin beim Berliner LKA ...

INHALT

Kryptische Briefe werden der polnischen Polizei überspielt. Darin: Grausame Worte, angstvoll und voller Schmerz. Aber sie sind auf deutsch verfasst. Emma Carow ist Fallanalystin beim Berliner LKA und sieht sich eines Tages mitten in einem neuen und verstörenden Fall wieder, von dem alle erst glauben, es handle sich um einen Scherz. Ihr Team und Sie analysieren die Briefe, bei denen man schnell doch davon ausgehen muss, dass Frauen grausam gefangen genommen und gefoltert werden. Dass jemand sie “in Stücke reißen will”. Ein Fall, bei dem Emma Carow in viele Abgründe blicken muss und bei dem sie auch mit ihren eigenen Schicksal konfrontiert wird.


MEINUNG

Dieser zweite Fall von Emma Carow war der erste, den ich gelesen habe. Da ihre persönliche Geschichte auch hier oft zum Vorschein kommt, hatte ich dabei nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt, um die Handlung zu verstehen. Das Leben der Fallanalystin wird immer wieder zur Sprache gebracht, manchmal sogar gegenüber dem eigentlichen Fall priorisiert, aber dabei nicht in einem Ausmaß, das mich gestört hat.

Emma Carow ist eine interessante Protagonistin. Menschenscheu und schwer gebeutelt von ihrem fürchterlichen Schicksal, einer Vergewaltigung vor einigen Jahren. Sie kämpft mutig, wird aber doch immer wieder zurückgeworfen. In ihren Beruf aber ist sie wohl eine der besten. Klare Gedanken, verständlich, dabei unterstützt von einer klaren, aber beeindruckenden Schreibweise. Das ist einer der Gründe dafür, dass mir dieses Buch so gefallen hat. Der Leser kann sehr gut folgen, ist immer direkt beim Geschehen dabei und das ganze auch noch in sehr verständlicher Form.

Spannend ist dieser Thriller in jedem Fall. An einigen Stellen sehr grausam, einige Schicksale prallen hier aufeinander. Sicherlich nichts für schwache Nerven, aber auch nicht der schlimmste Thriller, den ich je gelesen habe. Der Fall an sich ist wirklich spannend und gut aufgebaut. Im Mittelteil hatte ich leider an manchen Stellen ein bisschen das Gefühl, an einer Stelle zu treten. Es ging hier wirklich viel mehr um Carows Leben als um das Lösen des Falls, der sich plötzlich nur noch um ein Thema drehte. Das ist der einzige Punkt, der mich ein wenig gestört hat, dafür minimalen Abzug.

Ansonsten war “Blutbuche” wirklich ein spannender, gut zu lesender Thriller, der mich mitgerissen hat und bei dem man schnell auch selbst ins Analysieren gerät. Neben Emma Carow gab es eine Reihe ebenfalls sehr interessanter Figuren, die von der Norm abweichen. Ohne mit Klischees zu jonglieren hat das Buch mir auf diesen knapp 480 Seiten einige neue interessante Buchbegleiter näher gebracht, die nicht zuletzt dafür sorgen, dass man dringend wissen will, wie es um Emma Carow und ihr Team weitergeht.

FAZIT

Schockierend, spannend, schön geschrieben. Das trifft ganz gut das, was “Blutbuche” für mich war. Ein sehr gelungener zweiter Teil, für den man nicht zwangsläufig den ersten kennen muss, der aber definitiv Lust auf mehr des Autorenduos macht.

4 VON 5 BLUTBUCHEN-HERZEN ♥♥♥♥

Veröffentlicht am 08.06.2018

hatte mehr erwartet

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Blutbuche von Ule Hansen

Hier handelt es sich um den 2 Fall von Emma Carow , das Buch lässt sich aber super als Einzelband lesen .

Ihr damaliger Vergewaltiger schreibt ein Buch, zerrt sie in die Öffentlichkeit ...

Blutbuche von Ule Hansen

Hier handelt es sich um den 2 Fall von Emma Carow , das Buch lässt sich aber super als Einzelband lesen .

Ihr damaliger Vergewaltiger schreibt ein Buch, zerrt sie in die Öffentlichkeit und sucht erneut offensiv Kontakt unter anderem in einer TV Show . Zeitgleich bahnt sich ein neuer Fall an. Im benachbarten Polen werden Briefe mit Hilferufen entdeckt, angeblich von vermissten Frauen aus Berlin. Die Gemeinsamkeit, alle Frauen waren aus dem Rotlichtmilieu.
Emma möchte diesen Fall unbedingt lösen auch wenn sie immer wieder an Ihre eigene Vergewaltigung erinnert wird.

Im Wettlauf mit der Zeit und um das Leben entführter Frauen überschreitet die Ermittlerin wieder viele Grenzen und auch die Berliner Schnauze lässt wieder grüßen .

Verschiedene Berliner Schauplätze wurden aber wunderbar Bildlich beschrieben.

Leider war für mich der Schreibstil schleppend , durch ewig lang gezogene Passagen wo keine Spannung aufkommen wollte , so das ich teilweise den Faden verloren habe und zurückblättern musste .