Cover-Bild Bonfire – Sie gehörte nie dazu
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.08.2018
  • ISBN: 9783453292130
Krysten Ritter

Bonfire – Sie gehörte nie dazu

Thriller
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

Die schrecklichen Ereignisse ihrer Jugend haben Abby Williams zehn Jahre lang verfolgt. Als Anwältin muss sie nun noch einmal in ihre Heimat zurückkehren, um in einem Umweltskandal zu ermitteln. Kaum hat Abby die Provinzstadt in Indiana betreten, wird sie von der Clique empfangen, die sie damals tyrannisiert hat. Der Einfluss der drei Frauen scheint mit den Jahren noch größer geworden zu sein. Aber Abby lässt sich heute nicht mehr einschüchtern. Bald erkennt sie, dass das verstörende Ritual der Clique namens Das Spiel noch immer existiert. Laufen die Fäden tatsächlich in einem Netzwerk der Grausamkeit und Korruption zusammen? Und wird Abby ihre Angst überwinden, um dem perfiden Spiel ein Ende zu setzen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2018

Es gibt das Böse

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„Es gibt das Böse, Abby. Vergiss das nicht. Du musst danach Ausschau halten, damit es dich nicht erwischt.“ [266]

In Krysten Ritters gut geschriebenen Debütrom „Bonfire – Sie gehörte nie dazu“ geht es ...

„Es gibt das Böse, Abby. Vergiss das nicht. Du musst danach Ausschau halten, damit es dich nicht erwischt.“ [266]

In Krysten Ritters gut geschriebenen Debütrom „Bonfire – Sie gehörte nie dazu“ geht es um Vergangenheitsbewältigung, Familiendrama, Mobbing und einen Umweltskandal.
Ziemlich viele Themen für ein Buch, aber ja, das ist der Autorin durchaus gelungen, auch wenn noch etwas Luft nach oben ist.

Abigail „Abby“ Williams kehrt als Anwältin in ihre Heimatstadt Barrens zurück, um einen Umweltskandal aufzudecken. Dabei muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen und die Dinge, welche sie die letzten Jahre beschäftigt haben, endgültig für sich aufarbeiten und lösen.
„An Dinge, über die längst Gras gewachsen ist, sollte man nicht rühren. … Solche Sachen sehen nicht schön aus, wenn man sie wieder ausgräbt.“ [226] Aber genau das muss Abby tun, um auch mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können.

Das Buch ist mehr Roman als Thriller, wird trotzdem zum Ende schneller und spannender. Aufgrund des flüssigen Schreibstils und der Themen ist „Bonfire“ eine gut zu lesende Geschichte und weiß mit zunehmender Seitenzahl mehr und mehr packender zu sein.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Unterhaltsam

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Bonfire - Sie gehörte nie dazu
Krysten Ritter

Cover und Titel passen wunderbar perfekt und gefallen mir sehr gut.

Dies ist der Debütroman der Schauspielerin Krysten Ritter und mich hat er ganz klasse ...

Bonfire - Sie gehörte nie dazu
Krysten Ritter

Cover und Titel passen wunderbar perfekt und gefallen mir sehr gut.

Dies ist der Debütroman der Schauspielerin Krysten Ritter und mich hat er ganz klasse unterhalten.

Abby, in der Schule Mobbing Opfer Nummer eins, führt nun als erfolgreiche Anwältin in Chicago ihr Leben.
Doch ihre Vergangenheit lässt sie einfach nicht los. Zu viele offene Fragen und zu wenig Antworten. Sie entschließt sich in ihre Heimatstadt Barrens zurück zu kehren und hofft auf Antworten.

Der Schreibstil ist flüssig, fließend und sehr agil. Auch ist der für Spannungsbogen vorhanden.
Interessante Protagonisten, die facettenreich und individuell sind.
Leider griff Abby zum Ende hin immer öfter zur Flasche, dies hätte man meiner Meinung nach nicht unbedingt einbauen müssen. Aber das hat weder meinen Lesefluss, noch meine Unterhaltung beeinträchtigt. Es fiel mir halt lediglich extrem auf.
Ansonsten ist das Buch spannend, packend und mitreißend. Jedoch würde ich es eher als Roman, denn als Thriller bezeichnen.
Dynamisch erzählt und zum Ende hin wird es fast schon rasant. Da wäre ein geringeres Tempo angebrachter gewesen.
Nichts desto trotz wurde ich hier sehr schön unterhalten und vergebe vier Sterne für die mir geschenkte Lesezeit.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Interessante Themen, spannend mit ein paar Längen

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Bei " Bonfire" von Krysten Ritter handelt es sich um den Debütroman der Hollywood- und Serienschauspielerin.


Zehn Jahre lang wird Abby Williams von den schrecklichen Ereignissen ihrer Jugend verfolgt.
Sie ...

Bei " Bonfire" von Krysten Ritter handelt es sich um den Debütroman der Hollywood- und Serienschauspielerin.


Zehn Jahre lang wird Abby Williams von den schrecklichen Ereignissen ihrer Jugend verfolgt.
Sie kehrt als Anwältin in ihre Heimat zurück, da sie in einem Umweltskandal ermitteln soll. Kaum angekommen, wird sie von der Clique empfangen, von der sie damals tyrannisiert wurde. Trotz dem gestiegenen Einfluss der drei Frauen, lässt sich Abby nicht mehr einschüchtern. Ziemlich schnell erkennt sie, dass das Ritual " das Spiel" immer noch existiert.
Abby muss ihre Angst überwinden um dem Spiel ein Ende zu setzen.

Für einen Thriller hatte mir diese Geschichte leider zu viele Längen, in denen nichts passierte. Diese Passagen hemmten die Spannung zu sehr. Auch konnte die Autorin mich nicht auf die falsche Fährte locken. Ich konnte mir sehr schnell den Ausgang der Geschichte zusammenreimen.

Trotz der Längen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Da ich auf die interessanten Passagen sehr gespannt war.

Die Geschichte lässt sich leicht lesen und ich konnte ihr sehr gut folgen. Positiv fand ich , dass nicht allzu viele Personen beteiligt sind und ich mir die Namen sehr gut merken konnte.

Die Geschichte behandelt sehr viele Themen, wie z.B. Umweltskandal, Mobbing, schlimme Kindheitserinnerungen).
Diese Mischung hat mir sehr gefallen.

Die Hauptprotagonistin Abby hat mir sehr gut gefallen. Eine inzwischen starke Persönlichkeit, die sich der Gefahr stellt, ihre Kindheit aufarbeitet und immer wieder aufsteht.

Das Ende der Geschichte war für mich plausibel, sowie der Rest der Geschichte. Alle Fragen wurden beantwortet.

Ich empfehle dieses Buch weiter, für Alle, die einen nicht ganz so gruseligen Thriller lesen möchten.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Solider Thriller mit hektischem Ende

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Bonfire von Krysten Ritter ist ein solider Thriller, der mich ziemlich lange sehr, sehr neugierig gehalten hat und auch die meiste Zeit spannend erzählt wurde. Man erfährt aus der Ich-Perspektive von Abby ...

Bonfire von Krysten Ritter ist ein solider Thriller, der mich ziemlich lange sehr, sehr neugierig gehalten hat und auch die meiste Zeit spannend erzählt wurde. Man erfährt aus der Ich-Perspektive von Abby im Präsens mehr von der Geschichte in der Gegenwart. Durch sehr viele Erinnerungen - es ist erstaunlich, was sie alles an etwas erinnert - erfährt man aber auch einiges aus der Vergangenheit.

Abby war für mich anfangs sehr sympathisch - leider sank die Sympathie, je weiter ich gelesen habe, da sie plötzlich mehr und mehr trinkt. Das fand ich unnötig und fehl am Platz und machte sie mir recht unsympathisch. Sie müsste sich eigentlich total konzentrieren und will ja von den anderen erhört werden, da trägt ihr Getrinke nicht gerade dazu bei, dass man ihr Glauben schenken könnte. Zumal sie ihren schlechten Zustand gegen Ende mit etwas anderem begründet, was einfach nicht passt. Ich weiß außerdem nicht, wieso sie sich so sehr an Kaycee festhält. Na klar, sie hat ihr in der Schulzeit sehr wehgetan, aber WIE sie daran festhält, wirkt auf mich teilweise, als sei sie besessen von ihr. Durch diesen Umstand kümmert sie sich auch kaum um den Umweltskandal, wegen welchem sie eigentlich nach Barrens zurückgekehrt ist, sondern lässt ihre Arbeit als Anwältin ziemlich links liegen. Vielmehr verhält sie sich, als sei sie eine Detektivin.

Die Beziehungen von Abby zu Brent und Condor sind für mich hier Mittel zum Zweck und hätten gar nicht unbedingt sein müssen. Trotzdem fand ich insbesondere den Strang zu Brent aufgrund des folgenden Endes gut dargestellt.

Die Geschichte an sich war für mich zu 3/4 wirklich sehr spannend. Es hat mich mitgerissen und ich war gespannt, was mich noch erwartet. Leider habe ich diese Spannung irgendwann plötzlich verloren. Abby ging mir nur noch auf die Nerven, es waren zu viele Verschwörungstheorien die aufeinander folgten und teilweise waren mir die Zusammenhänge nicht ganz passend. Leider stimmte mich auch das Ende nicht um - dieses fand ich zu dramatisch und hektisch. Die Autorin hätte sich ruhig noch etwas Zeit lassen können, sodass es nicht plötzlich so holpert.

Alles in allem fand ich diesen Thriller gut, aber nicht komplett zufriedenstellend. Trotzdem verschwendet man hier nicht seine Lesezeit. Durchschnittliche 3 1/2 Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Viel mehr als Erin Brockovich 2.0

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Beim Lesen von Bonfire habe ich zunächst gedacht, Mmhh, kenne ich die Story nicht schon? Wird das hier Erin Brockovich 2.0? Doch wie so oft muss ich zugeben, dass sich das Weiterlesen und das auf das Buch ...

Beim Lesen von Bonfire habe ich zunächst gedacht, Mmhh, kenne ich die Story nicht schon? Wird das hier Erin Brockovich 2.0? Doch wie so oft muss ich zugeben, dass sich das Weiterlesen und das auf das Buch Einlassen durchaus gelohnt hat.

Im Rahmen ihrer Recherchen zu einem potentiellen Umweltskandal kehrt die junge Anwältin, Abby Williams, wieder nach Barrens, die Kleinstadt, in der sie aufgewachsen ist, zurück. Hier wurde sie ausgegrenzt, hier wurde Abby zum Mobbing-Opfer. Kaum angekommen, trifft Abby auf alte Bekannte. Sofort brechen alte Wunden wieder auf. Die Erinnerungen schmerzen. Abby merkt, dass sie nie mit den Geschehnissen ihrer Jugend abgeschlossen hat. Für meinen Geschmack ist Abby etwas zu wankelmütig, was Männer angeht. Zudem hat sie einen starken Hang zum Alkoholmissbrauch. Das kostet ihr einige Sympathiepunkte. Gut finde ich, dass sie sich nun endlich ihrer Vergangenheit stellt. Weil Abby dabei auf Ungeheuerliches stößt, ist dies auch der Annäherung an das Genre eines Thrillers sehr zuträglich.

Bis auf wenige Ausnahmen waren mir die meisten Bewohner Barrens‘ unsympathisch. Entweder haben sie Abby bei ihren Recherchen boykottiert oder sie hatten eine dermaßen arrogante Ausstrahlung, dass es mir unmöglich war sie zu mögen. Fast niemand hat sich ehrlich gefreut, Abby wieder zu sehen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Man kann stundenlang ohne Ermüdungserscheinungen weiterlesen. Die recht kurzen Kapitel animieren ebenfalls dazu. Die Story thematisiert aktuelle Gefahren ohne „erhöhten Leichenanfall“, wodurch man sich gut in sie hineinversetzen kann.

Mit einem Augenzwinkern habe ich einen kleinen logischen Fehler wahrgenommen. Auf Seite 169 bestellt sich Brent, als er gemeinsam mit Abby in einer Kneipe ist, einen Tequila. Auf Seite 172 rührt er während des Gesprächs mit ihr in seinem Whiskey. Als Brent Abby dann schließlich küsst, schmecken seine Lippen nach billigem Tequila.

Wer beim Genre Thriller vor allem skandinavische Werke im Kopf hat, wird von Bonfire enttäuscht sein. Über weite Strecken habe ich Krysten Ritters Thriller eher als Kriminalroman empfunden. Erst im letzten Drittel kommt thrillerwürdige Spannung auf. Wen diese Einschränkung nicht stört, dem kann ich Bonfire als Lektüre zwischendurch empfehlen.