Cover-Bild Sommerdunkle Tage
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 22.08.2018
  • ISBN: 9783737341295
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alice Kuipers

Sommerdunkle Tage

Angelika Eisold Viebig (Übersetzer)

Eine wiedererwachte Freundschaft, ein dunkles Geheimnis und eine verhängnisvolle Liebe

Wie aus dem Nichts taucht Ivy nach drei Jahren wieder auf. Ivy, die so ist, wie Callie gerne sein möchte: selbstbewusst, unbekümmert, immer im Mittelpunkt. Plötzlich sind sie wieder beste Freundinnen, und mit Callies Kumpel Kurt verbringen sie zu dritt zwei Sommerwochen voller Bootstouren, Partys und Spaß. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Kann Callie Ivy wirklich vertrauen? Welches Geheimnis trägt sie mit sich herum?

»Kuipers ist eine Meisterin der Manipulation, die ihre Leser kunstvoll täuscht. Sommerdunkle Tage ist ein brillanter Roman mit einem unvorhersehbaren Twist, der die Leser atemlos zurücklässt.« —National Reading Campaign

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2018

Geheimnisvoll gute Freundschaftsgeschichte.

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"Sommerdunkle Tage" ist in jedem Fall etwas Besonderes – das schon mal vorne weg. Trotzdem oder gerade deshalb fand ich es nicht so einfach, meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen und es mit Sternebewertungen ...

"Sommerdunkle Tage" ist in jedem Fall etwas Besonderes – das schon mal vorne weg. Trotzdem oder gerade deshalb fand ich es nicht so einfach, meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen und es mit Sternebewertungen in eine bestimmte Schublade zu stecken. Denn die Geschichte in "Sommerdunkle Tage" ist zum einen vollkommen normal, aber zum anderen auch verrückt. Sie wird recht oberflächlich beschrieben, aber birgt einiges an Tiefgründigkeit. Es macht lange nicht wirklich den Eindruck, als hätte der Plot einen roten Faden und doch läuft am Ende alles zusammen. Teilweise plätschert die Geschichte nur vor sich, steckt aber gleichzeitig so voller kleiner Wende- und Überraschungspunkte, die man erst später wirklich erkennt und miteinander verbinden kann.

Ihr seht also – es ist gar nicht so einfach "Sommerdunkle Tage" zu bewerten und zu beschreiben, was mir an diesem Buch gut gefallen hat und was nicht. Ich habe mich lange gefragt, womit die Autorin mit ihrem Plot eigentlich hinauswill. Wenn man die Geschichte sehr genau liest, merkt man natürlich schnell, dass die Charaktere mit ihren eigenen Probleme konfrontiert sind, ihre eigenen Geheimnisse hüten und ihre ganz eigene Geschichte eine große Rolle bei den Handlungen spielt, doch wo genau soll das hinführen?

Mit jedem Kapitel erfährt man neue Dinge und man merkt nach und nach, dass die Geschehnisse auf einen dramatischen Höhepunkt zulaufen. Und das tun sie wirklich, denn die Geschichte endet mit einem Knall, der zwar ein bisschen überspitzt und übertrieben ist, aber doch einen Sinn ergibt und mir gefallen hat. Ich hatte zwar circa 220 Seiten Zeit, mich darauf vorzubereiten, aber trotzdem war ich am Ende geschockt, traurig und auch ein bisschen verzweifelt. Trotzdem mag ich es, wenn die kleinen Details, die während des Lesens nicht wirklich ins Gewicht fallen, am Ende doch so bedeutend sind – und alles einfach einen Sinn ergibt. Die Autorin hat die Geschichte meiner Meinung nach deswegen sehr gut aufgebaut und konstruiert und mit ihren 240 Seiten ein spannendes, wendungsreiches und unterhaltsames Buch erschaffen, das ich nicht aus der Hand legen konnte.

Im Vordergrund stehen dabei Callie, Kurt und Ivy, die das Buch aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen und dabei umfassende Einblicke darin geben, mit welchen Problemen jeder kämpft – in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Ich könnte euch natürlich jetzt erzählen, was genau jeden plagt, aber das würde die Spannung versauen und euch den Lesespaß nehmen. Daher kann ich nur so viel dazu sagen, dass alle drei sehr unterschiedlich sind, gleiche Situationen sehr verschieden betrachten und dies zu Konflikten führt. Callie hat mir als Figur am besten gefallen, aber alle drei haben ihre einnehmenden Momente und tragen einiges zum dramatischen Plot bei.

Auch der Schreibstil von Alice Kuipers hat mir gefallen und ich wurde ausgesprochen schnell warm mit den Beschreibungen und den Figuren. Meiner Meinung nach schafft die Autorin von Anfang eine leicht angespannte Atmosphäre, die durch das komplette Buch getragen wird. Vor allem, da immer nur kleiner Teil der Geheimnisse verraten wird und die Spannung bis zum Höhepunkt zum Schluss getragen wird. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, noch weitere Bücher von Alice Kuipers zu lesen.

Fazit
"Sommerdunkle Tage" hat mich berührt und mich unterhalten, mich geschockt und mich deprimiert. Der Erzählstil war toll und die Figuren größtenteils einnehmend, so dass Alice Kuipers eine kurzweilige, geheimnisvolle Freundschaftsgeschichte geschaffen hat. Für mich war es ein perfektes Buch für Zwischendurch, das mir einige kurzweilige, spannende und dramatische Lesestunden beschert hat. Wer genau dies sucht, wird mit diesem Buch sicher glücklich werden.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Überraschend

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Von "Sommerdunkle Tage" habe ich mir eine locker leichte Teenager Story versprochen. Und irgendwie auch bekommen.
Jedoch steckt in dem Buch noch viel viel mehr. Der Schreibstil ist recht nüchtern und wird ...

Von "Sommerdunkle Tage" habe ich mir eine locker leichte Teenager Story versprochen. Und irgendwie auch bekommen.
Jedoch steckt in dem Buch noch viel viel mehr. Der Schreibstil ist recht nüchtern und wird aus der Perspektive der 3 Hauptprotagonisten erzählt. Zum Einen ist da Ivy. Schön, sexy und mit einem großen Geheimnis. Ivy trägt ein schweres Päckchen mit sich herum und irgendwie tat sie mir leid.
Callie ist das typische Mädchen von nebenan. Jedoch verbindet sie etwas ganz besonderes mit Ivy.
Und schließlich ist da noch Kurt. Kurt ist nett, freundlich und intelligent. Seine Perspektive spielt am Tag des verhängnisvollen Unfalls, wohingegen Ivys und Callies Geschichte mehrere Tage vor dem Unfall spielt.
Was zunächst als leichtes Teenagerdrama beginnt, spitzt sich nach und nach zu und endet schließlich in einem dramatischen Finale. Und genau dieses unerwartete Ende, lässt die Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen. So dass ich schließlich sogar die ganze Geschichte erneut gelesen habe.

Mein Fazit

"Sommerdunkle Tage" ist eine locker, leichte Lektüre für laue Sommerabende. Jedoch überrascht das Buch am Ende und lässt damit die ganze Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen. Die Story hat etwas von einem Teenagerdrama mit leichten Thrillerelementen und mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 20.11.2021

Zwischendurch etwas langatmig, aber insgesamt ganz okay

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Die Farben auf dem Cover sind wunderschön und auch der Klappentext verbreitet eine sommerliche und zugleich düstere Stimmung.

Der Schreibstil ist angenehm, jedoch weder fesselnd noch irgendwie besonders.

Die ...

Die Farben auf dem Cover sind wunderschön und auch der Klappentext verbreitet eine sommerliche und zugleich düstere Stimmung.

Der Schreibstil ist angenehm, jedoch weder fesselnd noch irgendwie besonders.

Die Geschichte an sich beginnt ganz nett, wird aber nach und nach immer schwächer und langatmiger. Irgendwann legt sich das Ganze auch wieder und durch eine unerwartete Wendung kommt nochmal Spannung auf.

Insgesamt also dennoch ein ganz gutes Buch, dass ich jedoch kein zweites Mal lesen würde.

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Veröffentlicht am 15.04.2019

Schön für zwischendurch mit der unheilvollen Atmosphäre

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Klappentext
„Wie aus dem Nichts taucht Ivy nach drei Jahren wieder auf. Ivy, die so ist, wie Callie gerne sein möchte: selbstbewusst, unbekümmert, immer im Mittelpunkt. Plötzlich sind sie wieder beste ...


Klappentext
„Wie aus dem Nichts taucht Ivy nach drei Jahren wieder auf. Ivy, die so ist, wie Callie gerne sein möchte: selbstbewusst, unbekümmert, immer im Mittelpunkt. Plötzlich sind sie wieder beste Freundinnen, und mit Callies Kumpel Kurt verbringen sie zu dritt zwei Sommerwochen voller Bootstouren, Partys und Spaß. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Kann Callie Ivy wirklich vertrauen? Welches Geheimnis trägt sie mit sich herum?“

Gestaltung
Das Covermotiv einer verschwommenen Landschaft vor der untergehenden Sonne passt sehr schön zum Buchtitel „Sommerdunkle Tage“, da die Sonne den Sommer verkörpert und die nahende Nacht die Dunkelheit symbolisiert. Die drei leuchtenden Laternen ziehen dabei die Blicke auf sich und geben dem Motiv etwas Stimmungsvolles.

Meine Meinung
Allein schon der Klappentext ließ bei mir die Fragen, Vermutungen und Ideen im Kopf umherschwirren, da ein Geheimnis und mögliche Zweifel an einer besten Freundin erwähnt werden, sodass ich sehr gespannt auf „Sommerdunkle Tage“ war. In dem Buch geht es um Callie, die zusammen mit ihrem Freund Kurt zwei Wochen im Sommer voller Feste und Spaß verbringt. Immer mit dabei Callies beste Freundin Ivy, die Beliebte, Selbstbewusste. Doch es knistert und bröckelt: Ist Ivy wirklich eine gute Freundin für Callie? Und welches Geheimnis verbirgt Ivy?

Wie von mir erhofft und erwartet, lädt die Geschichte von „Sommerdunkle Tage“ wirklich zum Miträtseln und Vermuten ein. Hinter Ivy steckt mehr, als es zunächst den Anschein hat. Es gibt eine gemeinsame Vergangenheit, einige Konflikte und eine gemeinsame Gegenwart, die auf ein eventuell nicht gutes Ende zusteuert. Beim Lesen hatte ich stets das Gefühl, dass noch etwas kommen wird, etwas Großes, Unerwartetes oder Dramatisches. Dies sorgt beim Lesen für einen gewissen Antrieb, da ich wissen wollte, was hinter diesem unheilvollen Gefühl stecken mag.

Dieses Gefühl mag auch vom auf der Buchrückseite angekündigten „unvorhersehbaren Twist“ herrühren. Diesbezüglich fand ich den Twist jedoch nicht sonderlich überragend oder neu. Vielmehr ist er mir schon mal begegnet, weswegen ich jetzt nicht vom Stuhl gefallen bin, obwohl ich doch sagen muss, dass die Wendung zumindest wirklich überraschend kam.

Erzählt wird „Sommerdunkle Tage“ aus drei Perspektiven: der von Callie, der von Kurt und der von Ivy, wobei Callies Sichtweise am meisten Raum einnimmt. Die Kapitel sind recht kurz und die Schrift groß, wodurch sich das Buch rasend schnell liest. Callie konnte ich am besten kennen lernen. Ihre familiäre Situation ist nicht sehr einfach und auch ihre Verbindung zu Ivy sorgt für Konflikte. Aber auch Ivy scheint es nicht leicht zu haben, wodurch bei mir leichtes Verständnis für ihr Verhalten ausgelöst wurde. Ivy hat ein sehr einnehmendes Wesen, was nicht für jeden etwas ist.

Mir persönlich gefiel Callie am besten, da ich sie am ehesten verstehen und eine Bindung zu ihr aufbauen konnte. Kurt blieb mir zu blass und Ivy konnte mich einfach nicht erreichen. Ich denke, dies lag daran, dass Ivys Wesen nicht leicht zu verstehen ist und sie einfach polarisiert. Ich persönlich mochte sie einfach nicht so und war manchmal einfach genervt von ihrer Art und ihrem Verhalten. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass ich mehr Einblicke in das Innere der Figuren hätte erhalten können, um mehr mit ihnen anfangen zu können.

Fazit
An „Sommerdunkle Tage“ hat mir gefallen, dass über der Geschichte eine unheilvolle Atmosphäre und der Gedanke, dass da noch etwas Großes kommt, schwebt. Schade fand ich, dass die Geschichte mich nicht dazu bringen konnte, eine Bindung zu den Figuren aufbauen zu können, obwohl alle drei Hauptfiguren Erzähler der Handlung sind und Einblicke in ihre Gedanken gewähren. Ich denke, dass „Sommerdunkle Tage“ eine schöne, spannende Unterhaltung ist, die sich hervorragend für zwischendurch eignet.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 24.02.2019

War ok

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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch habe ich bei einem Verlagstreffen vorgestellt bekommen und ich war sofort begeistert. Die Machart und das Genre erinnerten mich an Bücher a la Pretty Little Liars und ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch habe ich bei einem Verlagstreffen vorgestellt bekommen und ich war sofort begeistert. Die Machart und das Genre erinnerten mich an Bücher a la Pretty Little Liars und ich bin ein großer Fan solcher Unterhaltung.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Obwohl ich mich aus oben genanntem Grund sehr auf das BUch gefreut habe, habe ich versucht, meine Erwartungen herunterzuschrauben. Dabei hat mich insbesondere auch die Dicke des Buches abgeschreckt. Somit muss ich an dieser Stelle auch sagen, dass mich meine Erwartungen weder enttäuscht haben, noch erfüllt wurden.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Sommerdunkle Tage ist ein solides Buch, das kurzweilig unterhält und Stoff zum Nachdenken bietet. Durch die Kürze wird nicht lange um den heißen Brei geredet und die Geschichte selbst nimmt sehr schnell an Fahrt auf. Insbesondere das Ende ist unglaublich emotional, schockt und regt noch einmal mehr zum Nachdenken an. So konnte mir der Roman einige schöne Lesestunden bieten. 

WAS HAT MICH GESTÖRT? Das Buch habe ich nun schon seit einer ganzen Weile gelesen und ich muss ehrlich sagen: Ich wünschte, ich hätte diese Rezension früher abgetippt, denn anders als bei vielen anderen Büchern, ist mir der Inhalt nach dieser Zeit scheinbar nicht mehr sehr präsent. Genau das spricht aber auf der anderen Seite sehr für das Buch - wenn auch nicht im positiven Sinne. Sommerdunkle Tage hat mir zwar einige schöne Lesestunden beschert, dennoch bleibt es nicht nachhaltig im Gedächtnis, weil es schlichtweg nicht gut genug ist. Das mag auch daran liegen, dass viele Charaktere durch die Kürze einfach zu blass erscheinen, andere Charaktere, beispielsweise die Eltern, waren unglaublich nervig und hätten deutlich mehr in den Hintergrund rücken können.

FAZIT. Wenn euch Sommerdunkle Tage anspricht, dann lohnt sich definitiv ein Blick ins Buch. Mir bescherte es auch ein paar schöne Lesestunden, konnte mich aber durch seine Kürze und auch langfristig gesehen nicht nachhaltig beeindrucken. | ★★★☆☆