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Veröffentlicht am 05.11.2018

✎ Alex Gino - George

George
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"George" stand wirklich sehr, sehr lange auf meinem Wunschzettel. Als ich ein paar Informationen zum Inhalt eingeholt hatte, da der Klappentext kaum etwas preisgibt, war mein Interesse geweckt. Jetzt, ...

"George" stand wirklich sehr, sehr lange auf meinem Wunschzettel. Als ich ein paar Informationen zum Inhalt eingeholt hatte, da der Klappentext kaum etwas preisgibt, war mein Interesse geweckt. Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll.

Ich hatte, ehrlich gesagt, übersehen bzw. vergessen, dass es sich um ein Kinderbuch handelt.

Beim Lesen war ich anfangs etwas irritiert über die (sehr einfache) Sprache, die die Autorin verwendet. Wenn man jedoch im Hinterkopf hat, dass es für ein junges Publikum geschrieben wurde, ist dieser Stil angemessen.

Ich denke, ich würde das Werk empfehlen, wenn man eine erwachsene Begleitperson hat, die auftauchende Fragen (direkt) Beantworten kann. Diese entstehen beim Lesen unwillkürlich, da wirklich sehr wenig erklärt, umso mehr aber in den Raum geworfen wird. Dies jedoch finde ich - gerade in diesem Alter - sehr wichtig. Ich möchte nicht, dass sich meine Tochter erst an den PC setzen muss, um zu schauen, was es genau bedeutet, ein Transgender zu sein.

Wenn man ein so wichtiges Thema für ein (Kinder)Buch wählt, dann, finde ich, sollte man es auch richtig angehen. Es reicht in meinen Augen nicht aus, mit Wörtern um sich zu schmeißen, einen Gedanken aufzugreifen und diesen in die Welt tragen zu wollen - auch wenn man selbst "betroffen" ist und weiß, worüber man schreibt.

Es mangelte an Tiefe und an Feingefühl. George blieb mir größtenteils sehr fremd. Aber vor allem mangelte es an Fragen und Antworten. Diese hätte ich mir von den Figuren zum Beispiel gewünscht.

Wer es lesen mag, wird sicher nichts verkehrt machen. Dennoch hätte die Lektüre ausgereifter sein können.

©2018

Veröffentlicht am 16.10.2018

✎ François Lelord - Hector 1 Hectors Reise

Hectors Reise
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Schon oft ist mir das vorliegende Buch begegnet - auf Blogs, in Buchhandlungen, und nun auch im öffentlichen Bücherschrank. Da es an diesem Tag das einzige Buch war, welches mich interessierte, nahm ich ...

Schon oft ist mir das vorliegende Buch begegnet - auf Blogs, in Buchhandlungen, und nun auch im öffentlichen Bücherschrank. Da es an diesem Tag das einzige Buch war, welches mich interessierte, nahm ich es mit.

Später dann entdeckte ich das Hörbuch in der Onleihe und entschied mich für diesen Weg, denn 4 Stunden sind eine überschaubare Zeit und bei dem noch immer tollen Wetter hoffte ich einfach auf eine tolle Begleitung.

2015 habe ich bereits 'Die kleine Souvenirverkäuferin' des Autors gelesen und wusste daher, dass sein Schreibstil recht angenehm ist.

Auch 'Hectors Reise' konnte mich leider nicht vollends überzeugen.

Anfangs war ich wirklich angetan von der Geschichte. Und ich hatte mir bereits überlegt, dass das Buch auf alle Fälle in meinem Regal bleiben wird, denn ich wollte mir einige Textstellen markieren. Jedoch bin ich nun soweit, dass ich es wieder auf Reisen schicke.

So schön manch eine Erkenntnis über das Glück ist, so nervig fand ich es, dass sie teilweise immer wieder wiederholt wurden.

August Zirner als Sprecher ist eine sehr gute Wahl gewesen. Seine Stimme passt zur Geschichte - und vor allem zu Hector. Wenn auch die Sprache eher kindlich ist, konnte ich mir durch seine tiefe Stimme zumindest vorstellen, wie Hector vielleicht agiert. Hätte ich es selbst gelesen, wäre dies nicht der Fall gewesen.

Dieses Werk von François Lelord möchte ich ebenso gerne teilweise weiterempfehlen. Zum einmaligen Lesen und späteren Nachdenken ist es wunderbar geeignet. Ich stellte mir beim Zuhören oft selbst einige Fragen, stellte Vergleiche an, wie es bei mir / für mich ist und nickte unwillkürlich, wenn mir eine Erkenntnis des Glücks passend schien. Leider wird es, wie bereits erwähnt, keinen Platz in meinem Regal finden, da es nicht dem entspricht, was ich mir ein wenig erhofft habe: eine Art Begleiter, um sein Glück zu definieren.

Die anderen Teile der Hector-Reihe werden wohl eher nicht von mir gelesen werden. (es sei denn, sie fallen mir zufällig in die Hände)

©2018

Veröffentlicht am 13.09.2018

✎ Gill Rapley & Tracey Murkett - Baby-led Weaning

Baby-led Weaning - Das Grundlagenbuch
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Schon als klar war, dass wir ein Baby bekommen, habe ich versucht, mich über alle möglichen Themen zu informieren, die auf uns zukommen. Ein ganz großes Thema ist dabei natürlich die Beikost.

Irgendwie ...

Schon als klar war, dass wir ein Baby bekommen, habe ich versucht, mich über alle möglichen Themen zu informieren, die auf uns zukommen. Ein ganz großes Thema ist dabei natürlich die Beikost.

Irgendwie war für meinen Freund und mich von Anfang an klar: Wir möchten keinen Brei füttern. Ich habe eine leichte Abneigung gegen diese Pampen. Und ich habe mich auch gefragt: Wie soll ich mein Baby mit Genuss füttern, wenn ich die Sachen selbst nicht mag.

Im Internet stößt man dann ganz schnell auf Baby-led Weaning - BLW.

Es ist noch nicht so verbreitet - gerade bei den Kinderärzten -, aber ich bin froh, dass sich schon sehr viele Personen damit auseinandergesetzt haben und ihre Erfahrungen weitergeben (können).

Da mir das Recherchieren im Netz jedoch teilweise zu aufwendig ist und ich nach einer Form gesucht habe, die ich auch abends im Bett bewältigen kann, während das kleine Mädchen neben mir schläft, habe ich mich auf die Suche nach Büchern gemacht und bin am vorliegenden hängen geblieben.

Eigentlich möchte ich es jedem vorschlagen, der sein Kind ebenfalls mittels BLW ans Essen heranführen möchte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es teilweise wirklich anstrengend war, das Geschriebene konsequent zu verfolgen.

Es ist mega interessant, was beschrieben wird - und vor allem wichtig zu wissen. Die ganzen Wiederholungen hingegen waren extrem. Mein Freund hat aufgrund dessen sein Exemplar nach nicht einmal der Hälfte entnervt zur Seite gelegt und auch nicht wieder zur Hang genommen, da er zu diesem Zeitpunkt bereits alles wusste, was (erstmal) wichtig war.

Außerdem finde ich es immer schade, wenn man seine Überzeugung jemanden nahebringen möchte und andere Dinge, die bis dahin super funktioniert haben - alle Breigenerationen haben sich prächtig entwickelt und nicht mehr oder weniger sind gute oder schlechte Esser -, per se kritisiert. Das war mir hier eindeutig zu viel. Meiner Meinung nach sollte man jedem Respekt gegenüber zeigen - egal, für welche Methode er sich entschieden hat.

Was mir ebenfalls gefehlt hat, waren konkrete Rezepte - vor allem zum Start von BLW. Da ich mich nun doch an den PC setzen muss, um diese zu suchen, werde ich mit Sicherheit weitere Informationen zu diesem Thema bekommen - und unweigerlich auch immer wieder zum Anfang zurückgeführt werden.

Von mir gibt es dennoch eine eingeschränkte Leseempfehlung, denn in diesem Werk wird sehr vieles erklärt. Wir haben es unseren Eltern weitergegeben, da diese mit der Methode gar nichts anfangen konnten und unserem Vorhaben sehr skeptisch gegenüber standen. Als Grundlagenbuch, wie es auch beworben wird, gut geeignet.

©2018

Veröffentlicht am 27.08.2018

✎ Nick Hornby - Mein Leben als Leser

Mein Leben als Leser
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Ständig laufen mir Bücher des Autors Nick Hornby über den Weg. Und ständig denke ich: "Lies doch mal in eins hinein." Aber wenn ich mir dann die Klappentexte anschaue, bin ich der Meinung, dass es nicht ...

Ständig laufen mir Bücher des Autors Nick Hornby über den Weg. Und ständig denke ich: "Lies doch mal in eins hinein." Aber wenn ich mir dann die Klappentexte anschaue, bin ich der Meinung, dass es nicht meinen Nerv treffen wird, daher habe ich bisher die Finger davon gelassen.

Letztens ist mir dann diese Lektüre über den Weg gelaufen und ich dachte, dass es vielleicht ganz nett wäre, mal zu hören, wer hinter 'Nick Hornby' steckt - zumindest lesetechnisch.

Es war ganz interessant, ihn ein wenig auf dem Weg zu begleiten, welche Schriftstücke bei ihm einziehen, welche er dann auch tatsächlich liest oder welche er einfach wieder zur Seite legt. Jedoch nicht so, dass irgendetwas bei mir hängen geblieben wäre. Auch habe ich mir kein Werk aus dem Text hinterher oder zwischendurch angeschaut.

Ich denke, für Leser, die die Unterhaltungsromane des Schriftstellers mögen, ist es ein informativer Einblick in seine Büchervorlieben. Mir hat es nicht das gebracht, was ich erhofft habe: dass ich zu seinen eigenen Druckerzeugnissen greife.

©2018

Veröffentlicht am 22.08.2018

✎ Iny Lorentz - Wanderhure 4 Die Tochter der Wanderhure

Die Tochter der Wanderhure
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Irgendwo hatte ich letztens gelesen, dass einige die Reihe um die Wanderhure Marie nach dem 3. Teil als beendet sehen, weil es nicht mehr vordergründig um sie geht. Trudi, eine ihrer Töchter, gehört für ...

Irgendwo hatte ich letztens gelesen, dass einige die Reihe um die Wanderhure Marie nach dem 3. Teil als beendet sehen, weil es nicht mehr vordergründig um sie geht. Trudi, eine ihrer Töchter, gehört für mich zu Marie dazu und somit ist es für mich eine Fortsetzung.

Ich hatte schon einmal erwähnt, dass mich diese Reihe an die Hebammen-Saga erinnert. An einer Stelle hatte ich auch tatsächlich erst die Befürchtung, jetzt kommt etwas, was ich sowieso schon kenne, aber dem ist nicht so. Da wurde ich wirklich überrascht.

Alles andere ist leider sehr vorhersehbar und wenig spannend. Man hat das Gefühl, dass sich alles irgendwie wiederholt.

Für Leser, die eine einfache Geschichte suchen, keinen Kopf einschalten wollen und nur ein paar nette Lesestunden verbringen möchten, ist dies sicher ok.

Von mir gibt es daher wieder nur eine bedingte Hörempfehlung. Wenn man das Geschehen weiter verfolgen mag, kann man es gerne tun, man verpasst jedoch nichts, wenn man es links liegen lässt.

©2018