Ein Schicksal, dass Leben und Tod überdauert.....
Ein Leben mit dir ist nicht genugIn "Ein Leben mit dir ist nicht genug" treffen wir auf Finn Marley. Er ist reich, beliebt, gutaussehend und ihm könnte es eigentlich nicht besser gehen. Doch dann kommt der Autounfall. Finn überlebt, sein ...
In "Ein Leben mit dir ist nicht genug" treffen wir auf Finn Marley. Er ist reich, beliebt, gutaussehend und ihm könnte es eigentlich nicht besser gehen. Doch dann kommt der Autounfall. Finn überlebt, sein Bruder Colin nicht. Seitdem ist es wie, als wäre er ein komplett anderer Mensch geworden. Alle denken er ist verrückt und er muss zum Therapeuten, sein Ruf dahin und seine Freunde haben ihn endgültig verstoßen. Doch um auch sich selbst zu beweisen, dass er eben doch noch alle Tassen im Schrank hat, fährt er nach Rainwood Falls, ein Kaff, dass er seitdem zu kennen scheint. Es taucht immer wieder in seinem Kopf auf und daher will er wissen was ihn mit diesem Ort verbindet. Oder besser gesagt wer.......
Der Schreibstil ist jugendlich, superleicht reinzufinden und schafft es sowohl Handlungen als auch Emotionen wunderbar realistisch darzustellen. Man konnte sich sehr gut in die Personen hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Aus 2 Sichten wird diese tragische und doch so liebevolle Geschichte erzählt, die einen tief im Herzen berührt....
Finn Marley ist 17. Er ist der reiche, beliebte Typ aus London und gehört zu den Angesagten. Er führt ein Leben um das ihn andere beneiden, doch dann kommt es zu diesem alles verändernden Unfall, den Finn auf wundersame Weise überlebt, sein ach-so-toller Bruder Colin jedoch nicht. Dadurch wird er plötzlich zum armen Jungen, Außenseiter und alle auf der Welt denken er habe eine Schraube locker im Kopf. Doch Rainwood Falls wird ihn noch mehr verändern, als er es je glauben würde und nicht nur der Ort selbst, sondern auch ein Mädchen namens Jillian Dawkin.....
Finn war mir sehr sympathisch. Ich mochte ihn wirklich sehr. Seine Halluzinationen und seine Hilflosigkeit unterschied ihn gewaltig von allen anderen und machten ihn besonders. Nicht nur das machten ihn für mich speziell, sondern auch seine Erfahrungen und sein Leben, dass so schnell eine 180° Wende nehmen konnte. Dass er mit mir auch viel gemeinsam hat, wie seine Brille oder das Lieben vom Lesen machten ihn für mich perfekt, obwohl er alles andere als das war.
Jill Dawkin gibt alles daran dieses trostlose Kaff namens Rainwood Falls zu verlassen und lebt nur noch nach dem selben Muster. Doch dann trifft sie den Jungen im Regen. Seine traurigen und hilflosen Augen ziehen sie an, doch sie weiß nicht, dass er so viel mehr ist, als die schicke Fassade, die alle in ihm sehen und dass das Schicksal sie immer wieder zusammenführt.....
Jill war mir mindestens genauso sympathisch wie Finn. Sie war zwar etwas Mauerblümchenartig, aber normal? Nein, so würde ich sie nicht beschreiben. Denn auch sie ist sehr besonders, wenn auch anders als Finn und die beiden scheinen schon immer ein unsichtbares Band gehabt zu haben. Doch wie reißfest ist es?.....
Was ich erwartet habe von diesem Buch: Eine einfühlsame, schöne Liebesgeschichte über einen Jungen, der es nach dem Unfall nicht einfach hatte und durch das Mädchen wieder Kraft erhält zu leben. Was ich bekommen habe: So viel mehr als das! Gespickt mit einem Hauch von Mystery durch die Geschichte der Mandevilles und natürlich verflochten mit Fantasyfragmenten, ist diese Geschichte so viel mehr als eine kitschige Liebesgeschichte. Diese Geschichte war eine reine Fahrt aus Hoch und Tiefs der Gefühle, die wie bei einer Achterbahn langsam emporstieg, langsam wurde, bevor sie wieder hinuntersaust. Für mich ein persönliches Meisterwerk mit einem Dreamteam, die beide soo speziell sind und für immer in einem Teil meines Herzens weiterleben. Jetzt verfluche ich das Sternensystem, dass es nur 5***** geben kann, denn diese Geschichte ist so viel mehr als das.....