Cover-Bild Das Herz der Harpyie
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.02.2015
  • ISBN: 9783551313621
Rebekka Pax

Das Herz der Harpyie

Was passiert, wenn deine Träume plötzlich Realität sind? Und was, wenn du im Schlaf einen Fehler begehst ... wer muss die Konsequenzen dafür tragen?

Die siebzehnjährige Milena hat schon immer eine seltsame Begabung im Umgang mit Vögeln gehabt. Doch während sie tagsüber ein gewöhnliches Schülerpraktikum auf einer Vogelstation absolviert, streift sie im Schlaf als riesiger Raubvogel durch die Lüfte und sieht Menschen sterben. Immer wieder, jede Nacht. Bis sie auf den ungewöhnlich anziehenden John trifft und ihm in Vogelgestalt das Leben rettet. Ein folgenschwerer Fehler. Denn Milena ist eine Harpyie, eine Kreatur der Götter, die ihren Wünschen zu folgen hat...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

klare Leseempfehlung

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Schreibstil:
Anfangs hat man seine Probleme mit dem Schreibstil, aber nach kurzer Zeit liest es sich schnell und flüssig. An Spannung fehlt es hier überhaupt nicht.

Meine Meinung:
Milena hat seit einiger ...

Schreibstil:
Anfangs hat man seine Probleme mit dem Schreibstil, aber nach kurzer Zeit liest es sich schnell und flüssig. An Spannung fehlt es hier überhaupt nicht.

Meine Meinung:
Milena hat seit einiger Zeit seltsame Träume, sobald sie schläft wird sie eine Harpyie, sammelt Seelen und bringt sie immer zum selben Ort. Doch in einer Nacht verstößt sie gegen die Regeln und wird darauf entführt und wird mit ihrer Harpyie Fleisch und Blut. Durch ihren Fehler im Schlaf, muss sie jetzt die Konsequenzen tragen, was ihr aber nicht leicht fällt.

Milena ist eine ganz süße sympathische 17 Jährige, sie ist nicht perfekt und ein fast ganz normales Mädchen. Sie wird von heute auf morgen in eine andere Welt geschmissen und muss nun damit zurechtkommen. Sie hatte einen Fehler begannen und nun wird jemand sterben müssen, aber sie will und kann das nicht zu lassen und verliebt sich daraufhin in John.

Bei John genau gleich, alles ist in Ordnung bis auf einmal sein Onkel ermordet wird und auf ihn noch Jagd gemacht wird. Bald darauf erfährt er alle Hintergründe und das er Sohn von Thanatos ist, was für ihn nicht leicht ist und sich nur Milena anvertrauen kann und sich in sie verliebt.

Hier war genügend Spannung dabei und es war nicht vorhersehbar. Auch der mythologische Hintergrund fand ich sehr angenehm und nicht zu sehr übertrieben. Hier hat die Autorin sehr gut recherchiert und hatte auch viel Fantasie dabei :)

Zu bemängeln gibt es nichts, nur das ich am Anfang Schwierigkeiten hatte reinzukommen, aber das hatte sich ganz schnell gelegt. Ich war aufeinmal ganz hin und weg als es um mythologische Geschichte ging.

Fazit:
Ich war positiv überrascht, da es eher ein Blind Date mit den Göttern war, man erfährt ja leider im Klappentext nichts davon :) Aufjedenfall eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Versteckter Schatz

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Die 17-jährige Milena hat seltsame Träume: Sie träumt, dass sie eine vogelhafte Kreatur ist und jedes Mal stirbt jemand in ihrem Traum. So träumt sie auch eines Tages von einem Jungen, der ermordet wird. ...

Die 17-jährige Milena hat seltsame Träume: Sie träumt, dass sie eine vogelhafte Kreatur ist und jedes Mal stirbt jemand in ihrem Traum. So träumt sie auch eines Tages von einem Jungen, der ermordet wird. Doch statt wie bei den anderen Malen seine Seele aus dem Körper zu reißen, nimmt sie die eines anderen. Am nächsten Tag muss Milena dafür bezahlen: Sie ist in Wirklichkeit eine Harpyie und hätte die Seele des jungen Mann - John - eigentlich in die Unterwelt führen müssen. Nun ist es ihre Aufgabe John zu töten, sonst muss jemand anderes bezahlen ...


"Das Herz der Harpyie" ist eins dieser Bücher, die auf meinen Wunschzettel wandern, dann wieder gelöscht werden, dann sieht man sie in der Buchhandlung, plötzlich sind sie wieder auf de WuLi und so weiter. Ich bin froh, dass ich das Buch dann doch noch angefragt habe, denn sonst hätte ich echt was verpasst ...

Die Idee hinter dem Buch ist sehr interessant. Harpyien sind ja Wesen aus der griechischen Mythologie, die die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt führen sollen. Milena weiß nichts davon, bis sie eben eine falsche Seele abliefert und dafür die Rechnung erhält: Aello, die "Königin" der Harpyien, bestraft sie und sie muss nun dafür sorgen, dass John ins Grab beißt. Doch das ist nicht alles, denn John, der seinen Eltern bei archäologischen Ausgrabungen hilft, hat auch gerade mit den Göttern zu kämpfen. Er wusste bis vor kurzem ebenfalls nicht, dass es eine Familienfehde zwischen der Abkömmlingen des Ares und die des Thanatos gibt - und John gehört zu den letzteren.
Mehr will ich gar nicht mehr zur Story sagen.
Die Autorin hat es geschafft die griechische Mythologie in Deutschland zu "verwurzeln" und es klingt nicht mal bescheuert! Das hat mich positiv überrascht.

Die Charaktere waren ganz nett, aber ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mit Milena warm zu werden. Keine Ahnung, woran das genau lag, aber John fand ich gleich viel sympathischer.

Das einzige, das ich negativ ankreiden muss, ist, dass mir die Liebesgeschichte ein bisschen zu schnell ging. Es ist keine Insta-Love, das heißt, die Charaktere sehen sich nur einmal und sind schon halb verheiratet, aber es geht schon ein bisschen zu schnell.

Es gibt am Ende noch ein paar offene Fragen und ich hoffe sehr, dass vielleicht eines Tages noch ein Band erscheint.


Das Cover ist der Wahnsinn! Besonders, da mir erst so spät aufgefallen, dass da neben dem Raben noch ein Mädchen auf dem Cover zu sehen ist ...


Ich glaube Leser, die gerne Bücher mit mythologischen Einflüssen lesen, könnten das Buch ganz gut finden. Besonders da auch Götter zu Wort kommen, die nicht so bekannt sind. Thanatos kommt ja nur selten vor ...


Die Idee ist gut, ich hab das Buch gern gelesen, aber das mit der Liebesgeschichte hätte ein bisschen länger dauern dürfen ... Ansonsten echt top!

Veröffentlicht am 28.08.2018

Leider überhaupt nicht mein Fall

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Story:
Vom Klappentext her hat mich das Buch angesprochen, zu mal Harpyie auch eine Spezies sind, die nicht sehr häufig in Büchern vorkommen (zumindest ist das mein Eindruck). Leider hat mich das Buch ...

Story:
Vom Klappentext her hat mich das Buch angesprochen, zu mal Harpyie auch eine Spezies sind, die nicht sehr häufig in Büchern vorkommen (zumindest ist das mein Eindruck). Leider hat mich das Buch aber überhaupt nicht überzeugen können.
Ich muss gestehen, dass ich von Anfang an nicht wirklich in das Buch reingefunden habe. Wir lernen Milena kennen, die von ihrer Bestimmung noch keine Ahnung hat. Das fand ich erstmal ein wenig komisch, da es im Klappentext für mich so klingt, als wüsste sie das schon. Soweit so gut, also mussten wir das mit Milena erstmal herausfinden, was sich für mich doch etwas gezogen hat.
Das Buch hat im Grunde zwei Handlungsstränge - einem um Milena und einen um John.
Die beiden werden aber auch immer wieder zusammengeführt. Persönlich muss ich leider gestehen, dass sie mich weder einzeln noch zusammen überzeugen konnten. Ich finde, dass es an manchen Stellen ein wenig künstlich wirkte und ich hab oftmals auch nicht richtig durchgesehen. Mir fehlte es an Erklärungen und logischen Folgerungen. Der mythologische Einschub war für mich nicht so richtig greifbar.
Wirklich spannend empfand ich die Geschichte nicht. Sie plätscherte vor sich hin und kam irgendwie nicht richtig zu potte. Trotz der 390 Seiten (die wirklich nicht viel sind) hatte ich den Eindruck, dass man einiges auch streichen könnte, ohne dass es die Handlung groß beeinträchtigen würde. Ich hätte mir das insgesamt einfach mehr gewünscht. An einigen Stellen fand ich die Handlung einfach skurril und konnte sie nicht nachvollziehen.
Insgesamt fand ich die Handlung auch sehr erwartbar, das schließt das Ende mit ein. Es war zwar doch ein wenig anders, als ich das vermutet hatte, aber es hat doch komplett zur Geschichte gepasst und mich leider nicht überzeugen können. Auch die Liebesgeschichte wurde für mich nicht wirklich greifbar gemacht.
Wenn ich einen Punkte nennen kann, der mir gut gefallen hat, dann war es wohl die Idee mit der Harpyie. Darüber habe ich bisher kaum Bücher gelesen und das fand ich spannend. Leider hat sich das aber auch ein wenig in der Handlung verloren und die Harpyie stand gar nicht so im Vordergrund, wie ich es mir erhofft hatte. In dem Zusammenhang sind auch einige Sachen dabei, die ich nicht verstanden habe - bei einer Verwandlung bleiben anscheinend die Klamotten heil. Das kann ich mir leider aber überhaupt nicht vorstellen.

Charaktere:
Auch mit den Charakteren hatte ich so meine lieben Mühen, überzeugen konnte mich eigentlich keiner wirklich. Die Nebencharaktere sind teilweise sogar völlig untergegangen.
Milena war mir persönlich viel zu naiv für ihr Alter und hat sich auch nicht immer so verhalten. Es hat manchmal so gewirkt, als wolle sie sich immer in den Vordergrund drängen und das las sich einfach nur anstrengend.
John fand ich prinzipiell okay, auch wenn ich mich doch ein wenig gewundert habe, wie wenig er gewisse Dinge hinterfragt. Er hat sie einfach hingenommen, was ich ein wenig unglaubwürdig fand. Er kam mir leider auch nicht wie ein 'ungewöhnlich anziehender' Junge vor.

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Er ist an vielen Stellen schön beschreibend, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Leider empfand ich es aber gerade im hinteren Teil eher so, dass sich das Buch ein wenig in den Beschreibungen verliert und manche einfach auch nicht notwendig waren, um die Handlung zu verstehen.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Milena und John erzählt. Mir hat die Sicht von John besser gefallen, einfach weil ich zu ihm wenigstens ein bisschen Sympathien aufgebaut habe. Insgesamt waren mir die Wechsel aber zu häufig, so dass es manchmal etwas unruhig wirkte.

Mein Fazit
Leider war das Buch für mich ein Flop :(
Der Klappentext klang eigentlich ganz interessant, aber die Story hat mich nicht mitreißen können. Mir fehlte es an Spannung, ebenso hatte ich manchmal große Mühe, die Entwicklungen in ihrer Logik zu verstehen. Auch die Protagonisten konnten mich nicht wirklich überzeugen.
Einzig spannend fand ich das Thema 'Harpyie', was leider in der Story etwas untergegangen ist.