Unglaubliches Debüt
Ich liebe Thriller, je spannender und verzwickter, desto besser. "Blutsommer" ist genau so ein Thriller und hat mich demnach nicht enttäuscht.
Schon von der ersten Seite an wird einem schnell klar, dass ...
Ich liebe Thriller, je spannender und verzwickter, desto besser. "Blutsommer" ist genau so ein Thriller und hat mich demnach nicht enttäuscht.
Schon von der ersten Seite an wird einem schnell klar, dass man mit diesem Buch an die wirklichen dunklen Orte der bösen, brutalen Natur des Menschen geführt wird. Es ist faszinierend und abschreckend zugleich, vor allem da es zwar fiktiv gehalten, aber dennoch sehr realistisch geschrieben ist. An Martin Abel, dem Protagonisten, sieht man auch, wie der Job als Fallanalytiker einen schon hart mitspielt und der Job manchmal mehr als nur unter die Haut geht. Dass Abel dann ein wenig "anders" und eigenbrötlerisch ist und seine Fälle ganz besonders behandelt und bearbeitet, wundert einen dann nicht mehr sehr. Abel ist ein komischer Kauz, der einem aber auch gleich sympathisch ist, so auf seine knurrige Art und Weise.
Das Buch ist voller Wendungen und hält immer wieder mal eine Überraschung für den Leser parat. Gerade wenn man denkt, man weiß, wer der Täter ist, zeigt es sich, dass man sich geirrt hat. Gerade das liebe ich so an einem spannenden Thriller. "Blutsommer" hat mich daher sehr überzeugt: er ist temporeich, düster, verdammt spannend und damit ein unglaubliches Debüt, das ich nur empfehlen kann, wenn man ab und an für einen blutigen Thriller zu haben ist.