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Veröffentlicht am 13.11.2016

Für mich als Fortsetzung zu schwach!

Die Stille vor dem Tod
1

NICHT JEDER IST DAZU GESCHAFFEN, STRÖME VON BLUT ZU VERGIESSEN.
ICH SCHON!

Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein - nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen,die ...

NICHT JEDER IST DAZU GESCHAFFEN, STRÖME VON BLUT ZU VERGIESSEN.
ICH SCHON!

Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein - nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen,die den meisten Menschen zu eigen ist. Das bedeutet nicht, dass ich keinen Kodex habe - nur, dass ich nicht euren Kodex habe. Ich bin, was ich bin. Ich habe keine andere Wahl!

"Wie schlimm es auch werden mag - in den wichtigen, entscheidenden Dingen triumphieren die Bösen nur dann, wenn wir sie lassen" -Smoky Barrett-

Zunächst einmal fand ich das Cover sehr ansprechend. Es passt gut zu den vorherigen Bänden aus der Smoky Barrett Reihe.

Wie ganz viele andere Leser auch habe ich mich seit Jahren wahnsinnig auf die Fortsetzung gefreut und hatte natürlich auch dementsprechende Vorstellungen bzw. Erwartungen an das Buch. Als mich im Frühjahr die Info erreichte, dass das immer wieder verschobene und zuketzt sogar ganz abgesagte Buch im Herbst endlich erscheinen soll, konnte ich meine Freude kaum im Zaum halten.

Leider Gottes konnte mich diese Geschichte aber nicht wirklich überzeugen.
Der Anfang beginnt sehr spannend mit einem gewohnt grausamen Mord zu dessen Schauplatz Smoky gerufen wird. Die Leichen sind auf sehr abstruse Weise an einem Tisch platziert worden. Zunächst folgen viele Informationen die man als Leser erst einmal alle sortieren und verarbeiten muss. Im Laufe der weiteren Kapitel schwacht das ganze dann aber wieder derbe ab und ich habe mich stellenweise gelangweilt. Dies fand ich wirklich sehr sehr schade. Der eigentliche Mord bzw. die Ermittlungen treten in den Hintergrund, die Kapitel sind wahnsinnig lang und die Psyche von Smoky wird sehr intensiv analysiert und beschrieben.

Sofern noch ein weiteres Buch folgen sollte, hoffe ich doch sehr, dass Cody McFadyen zu seiner alten Form zurückkehrt und uns Lesern wieder eine mörderisch gute Geschichte über Smoky und ihr Team präsentiert. Abgeneigt bin ich nicht, es nochmals zu probieren.

Autor: Cody McFadyen
Titel: Die Stille vor dem Tod
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-7857-2566-5
Preis: 22,90 €
Seitenzahl: 478
Verlag: Bastei Lübbe

Veröffentlicht am 29.08.2018

Leider gar nicht mein Geschmack....sehr fad und langatmig

Als Luca verschwand
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Rezension zu "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahr


Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige ...

Rezension zu "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahr


Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca überlebt.


Der Klappentext und das aus meiner Sicht sehr gut gelungene Cover haben mich sehr für sich eingenommen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Was soll ich sagen? Ich wurde ein wenig enttäuscht. Ich habe vor etwas längerer Zeit mal das ein oder andere Buch der Autorin gelesen, und die bisherigen Werke haben mir immer gut gefallen. Bei diesem Buch frage ich mich jedoch, was ist mit Frau Hammesfahr los?


Der Einstieg war recht mühelos, jedoch musste ich mich immer wieder "zwingen" das Buch zur Hand zu nehmen.


Die Protagonistin wirkt aus meiner Sicht eher langweilig und konzentriert sich für mich als Leserin mehr auf das ältere Kind, als genügend auf das ihr Baby zu achten. Dies kam mir doch komisch vor.


Der Schreibstil entspricht nicht dem, den ich aus anderen Büchern noch kenne und ich konnte mich damit nicht so wirklich identifizieren.
Es war ein wenig chaotisch und es kamen für mich zu viele Personen vor um einen vernünftigen Überblick zu erhalten und dem ganzen ohne Probleme folgen zu können. Auf Grund vieler "unnötiger" Details kam keine großartige Spannung auf und die Geschichte als solche wurde fürchterlich in die Länge gezogen (daher wohl auch die fehlende Lesemotivation meinerseits).


Etwa ab der Hälfte passierte dann doch noch das Ein oder Andere, was mich zwar weiter lesen ließ, aber mich einfach nicht zu 100 % überzeugen konnte.


Das Buch ist als Roman eingeordnet und daher kann man natürlich auch nicht den Inhalt eines Thrillers oder ähnliches erwarten, es sollte aber doch trotzdem so geschrieben sein, dass wenigstens ein wenig Spannung vorhanden ist.


Für mich war es nichts, ich werde bei kommenden Werken aber der Autorin nochmals eine Chance geben. Ich gehe einfach davon aus, dass es sich um einen Ausrutscher handelte und mich einfach nicht überzeugen konnte.