Cover-Bild Roma Nova
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 27.07.2018
  • ISBN: 9783404209149
Judith C. Vogt

Roma Nova

Roman
Dämonische Kreaturen lauern am Rande des Mare Nostrums, darauf harrend, den Planeten Rom für immer von der Sternenkarte zu löschen. Sie überfallen das Raumschiff des Legaten Lucius Marinus, um die Sklavin und Seherin Morisa zu befreien und zu sich in den Hades, ein zerstörerisches Sternensystem um ein Schwarzes Loch, zu holen. Von dort aus plant Morisa ihre Rache an ihrem ehemaligen Herrn und dem gesamten Römischen Imperium.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2018

Eine Space Opera der besonderen Art

0

Constantia muss mit ansehen, wie das Raumschiff ihres Vaters von Dämonen aus dem Hades angegriffen und zerstört wird. Nur sie, ihr Vater und der Sklave Ianos überleben. Mit einer Rettungskapsel können ...

Constantia muss mit ansehen, wie das Raumschiff ihres Vaters von Dämonen aus dem Hades angegriffen und zerstört wird. Nur sie, ihr Vater und der Sklave Ianos überleben. Mit einer Rettungskapsel können sie entkommen und zurück nach Rom fliegen. Dort versuchen sie die Tatsache, dass Dämonen für den Angriff verantwortlich sind, zu verheimlichen, um keine Panik zu verbreiten.
Während Constantia mit ihren eigenen inneren Dämonen zu kämpfen hat, wird Ianos als Belohnung in die Arena geschickt, um dort als Gladiator zu kämpfen. Mit ihm in der Arena ist Spartacus - der Liebling des Publikums. Constantia und Ianos merken bald, dass sie mehr verbindet, als nur die Rettung vor den Dämonen. Sie brauchen einander. Und Spartacus braucht Constantia und Ianos, um die Sklaven im ganzen Weltall zu befreien.

Spartacus ist jedem bekannt, als Kämpfer in der Arena Roms, als Rächer der Unterdrückten, als Befreier der Sklaven. Er ist Held und Vorbild. Diese Heldenfigur nun in eine Zeit der Raumfahrt und des fast vollkommenen Fortschritts zu versetzen, ist ein mutiger Schritt. Doch ist dieser Schritt der Autorin mit Bravour gelungen.

"Roma Nova" ist eine Space Opera, eine Zukunftsvision. Eine ausgelebte Fantasie, die mit historischen Fakten gespickt ist.
Wir befinden uns in einer unbestimmten Zukunft bzw. in einem Paralleluniversum auf dem Planeten Rom. Technologisch hochentwickelt. In dieser Moderne kann man jedoch bestimmte uns bekannte römische Gepflogenheiten entdecken. Man liegt zu Tisch, lässt sich mit Weintrauben und mehr füttern, hält Sklaven, nimmt an Orgien teil und frönt zur Unterhaltung Gladiatorenkämpfen.

Begegnungen gibt es mit bekannten Namen wie Spartacus, Minotaurus, Caesar oder Marcus. Erlebnisse mit historischen Begebenheiten (Wahlen, Sklavenaufstand und mehr) werden geschickt in die Geschichte eingewoben. Nur alles eben mit technischer Raffinesse ausgestattet. So gibt es Leinwände, sog. Imagi, hochmoderne Operationsmethoden, Raumschiffe, Waffen und Kommunikationsgeräte.

Constantia, die Tochter des Mariners Lucius, spielt in der Geschichte eine große Rolle, die sich jedoch erst gegen Ende richtig zeigt. Ebenso der Sklave Ianos, der durch Mut und Unwissenheit zum Gladiator ausgebildet wird und ein guter Freund Spartacus wird.
Und dann sind wir auch schon mittendrin in einem Science-fiction-Abenteuer mit ungewissem Ausgang und sehr viel Action. Die fast nebenbei laufende Liebesgeschichte wirkt nicht aufgesetzt und gibt der Geschichte den gewissen Kick.

Doch wer das Alte Rom kennt, kennt auch den Lebensstil, den die Römer damals gelebt haben. Es fließt reichlich Wein, Drogen sind Alltag und sexuelle Handlungen jeglicher Art vollkommen normal. Intrigen werden geschmiedet, Kooperationen geschaffen, Diebstähle begangen, Manipulationen stehen hoch im Kurs. Wer Geld hat, hat Macht.

Der Schreibstil der Autorin macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Fesselnd und detailreich, im richtigen Moment rührend oder liebevoll, spannend und informativ.

Zugeben muss ich jedoch, dass ich zu Anfang skeptisch war, ob mir die Umsetzung der Geschichte - Spartacus in einer völlig neuen Welt - gefallen wird. Doch konnte mich die Autorin davon überzeugen, mich auf diese neue Welt einzulassen und ein spaciges Abenteuer zu genießen.

Fazit:
Eine Space Opera der besonderen Art. Ich bin begeistert.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Ein hervorragender Mix aus Sci-Fantasy und Geschichte

0

Eine fiktive Welt; Rom umfasst einen ganzen Planeten, eine ganze Zivilisation, die alles und jeden beherrscht. Es erobert Planet um Planet – Welt um Welt und drückt den eroberten Welten seinen unverwechselbaren ...

Eine fiktive Welt; Rom umfasst einen ganzen Planeten, eine ganze Zivilisation, die alles und jeden beherrscht. Es erobert Planet um Planet – Welt um Welt und drückt den eroberten Welten seinen unverwechselbaren Stempel auf. Sklaven, Brot und Spiele.
Höhepunkt der Gladiatorenspiele sind regelmäßig die Vergabe von sechs göttlichen Herzen und die damit verbundene „Captura“ – der Kampf der sechs Träger der Herzen gegeneinander um ihre Freiheit. Und ein derartiges Ereignis bahnt sich an.
Aber im Hintergrund lauern Politik, Intrigen und die Rache einer thrakischen Seherin, die alles tut, um ihren Mann aus der Sklaverei zu sich zurück zu holen.

Dabei dreht sich alles um die Familie der Mariner, vor allem um das Oberhaupt Lucius und seine Tochter Constanzia, denn gerade Lucius ist es, gegen den sich die Rache der Seherin wendet. Er hat was sie will – ihren Mann. Den Mann, den das Volk Roms unter dem Namen Spartakus kennt.

Meine Meinung zu dem Roman – eine hervorragende Mischung aus Sci-Fantasy und Sci-History (ich mag es mal so betiteln). Judith Vogt hat es meiner Meinung nach geschafft, das alte Rom in einer eigenen Welt, gemischt mit den Mythen der Antike und der Technologie einer fiktiven Cyberwelt vor den Augen des Lesers auferstehen zu lassen. Rom ist erlebbar – man kann sich die Arena vor dem inneren Auge wie das römische Kolosseum im Maßstab eines Cyberdoms vorstellen und auch all die anderen Orte, die sie anspricht und beschreibt. Sicherlich haben die wunderschönen Konzeptzeichnungen von Ulrich Zeidler der Autorin dabei sehr geholfen und ich muss sagen, dass ich es schade finde, dass die Bilder keinen Eingang in das Buch gefunden haben. Ich bin ein großer Fan von Zeichnungen in Büchern.
Auch die Geschichte selber mag ich sehr. Man merkt deutlich, dass die Geschichte um den Spartakusaufstand als Anlehnung genutzt wurde. Für mich als historisch interessierten Menschen in wirklich guter Art und Weise.

Zu Beginn des Buches hatte ich ein wenig Skepsis, ob ich es wirklich lesen möchte, denn es beginnt in den Gedanken einer der Protagonisten. Dieser Einstieg erzeugte bei mir ein die Frage ‚Ahm, wo will mich das Buch hinführen? Gedankenspiele, das könnte langweilig werden.‘ Aber nachdem ich dieses Vorspiel hinter mir gelassen hatte, entwickelte sich die Handlung rasch und sehr „römisch“. Es war wirklich schön zu lesen.

Ich denke, dass Leser von Romanwelten á la „Dune“ und Cyberspace mit diesem Roman glücklich werden könnten. Wer die klassische Antike liebt und sich durchaus einmal an Sci-Fantasy wagen möchte, auch da ist das Buch absolut empfehlenswert. Und last but not least – auch Lovestoryliebhaber kommen hier durchaus nicht zu kurz. Die eingebettete Liebesgeschichte hat alles – Herzschmerz, Leidenschaft, Hoffnung und Verzweiflung – von allem ein wenig und gut gemischt.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Rom in der Zukunft – Spannung, Action, Intrigen, aber auch Liebe und Humor

0

Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht. Es gefällt mir ausgesprochen gut und gibt einen guten Einblick in die Geschichte.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Eine Seherin ...

Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht. Es gefällt mir ausgesprochen gut und gibt einen guten Einblick in die Geschichte.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Eine Seherin mit dem Durst nach Rache
Ein Gladiator mit einem künstlichen Herz
Eine Revolte unbekannten Ausmaßes

Dämonische Kreaturen lauern am Rande des Mare Nostrums, darauf harrend, den Planeten Rom für immer von der Sternenkarte zu löschen. Sie überfallen das Raumschiff des Legaten Lucius Marinus, um die Sklavin und Seherin Morisa zu befreien und zu sich in den Hades, ein zerstörerisches Sternensystem um ein Schwarzes Loch, zu holen. Von dort aus plant Morisa ihre Rache an ihrem ehemaligen Herrn und dem gesamten Römischen Imperium.
Auf Rom erfährt der Gladiator Spartacus von der Flucht seiner Ehefrau Morisa. Er ist ein gefeierter Arenakämpfer, doch er sehnt sich zurück nach der Freiheit. Spartacus will sich nicht länger seinem Schicksal ergeben. Schon lange plant er einen Aufstand des Ludus. Nun ist die Zeit gekommen, den Plan umzusetzen und Morisa in den Hades zu folgen! Der Sklavenaufstand beginnt!

Meinung:
Der fesselnde und bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von mehreren Charakteren wie Constantia, Ianos, Spartacus, etc. geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Morisa, die Seherin und Spartacus Frau, kommt in der Ich-Perspektive zu Wort.
Anfangs war ich durch die vielen Namen und die vielen Personen verwirrt, doch dank des Personenverzeichnisses hat sich das schnell gelegt. Bereits nach wenigen Seiten war ich der Geschichte völlig verfallen.
Die authentischen und (mehr oder weniger) sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit meinen Lieblingen Constantia und Ianos mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Gaia, Constantias beste Freundin, ist eine starke junge Frau, die ihre eigenen Kopf und ein großes Herz hat.
Die Grundidee, dass das römische Imperium, mit den damals bestehenden Strukturen aus Patriziern, Plebejern sowie Sklaven, den Weltraum erobert hat, hat mich sofort fasziniert. Es gibt die altbekannten Gladiatorenkämpfe in der Arena, auch wenn es im Rom der Zukunft so manche technische Hilfsmittel wie Energieschilder, etc. oder Tablets, hier Tabula genannt, gibt.
Eine fesselnde, komplexe und faszinierende Geschichte voller Spannung, Action, politischer Machtspiele, Intrigen, Gewalt, Rache, Liebe, aber auch Humor.
Ich habe die Lese-, und auch Rätselstunden wer was planen könnte, sehr genossen, auch wenn man das Buch nicht nebenei lesen kann, sondern sich darauf konzentrieren darf. Das Ende des Buches lässt noch einige Fragen offen und die faszinierende Welt und ihre Charaktere haben durchaus das Potential für weitere fesselnde Fortsetzungen.

Ich bin absolut begeistert und habe die Lesestunden mehr als genossen. Ja, ab und zu gab es Kleinigkeiten bzw. Schwierigkeiten, die sich teilweise zu leicht haben lösen lassen, aber im Hinblick auf die 600 Seiten ist das, für mich zumindest, zu verschmerzen. Deswegen großartige 5 von 5 Sternen und ich hoffe sehr, dass es Fortsetzungen geben wird.
 
Fazit:
Das römische Imperium in der Zukunft und im Weltall - eine fesselnde, komplexe und faszinierende Geschichte voller Spannung, Action, politischer Machtspiele, Intrigen, Gewalt, Rache, Liebe, aber auch Humor. Über Fortsetzungen würde ich mich sehr freuen, denn die faszinierende Welt und ihre Charaktere bieten dafür mehr als genug Potential.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Rom trifft Sci-Fi

0


Der Klappentext:

Dämonische Kreaturen lauern am Rande des Mare Nostrums, darauf harrend, den Planeten Rom für immer von der Sternenkarte zu löschen. Sie überfallen das Raumschiff des Legaten Lucius Marinus, ...


Der Klappentext:

Dämonische Kreaturen lauern am Rande des Mare Nostrums, darauf harrend, den Planeten Rom für immer von der Sternenkarte zu löschen. Sie überfallen das Raumschiff des Legaten Lucius Marinus, um die Sklavin und Seherin Morisa zu befreien und zu sich in den Hades, ein zerstörerisches Sternensystem um ein Schwarzes Loch, zu holen. Von dort aus plant Morisa ihre Rache an ihrem ehemaligen Herrn und dem gesamten Römischen Imperium.

Auf Rom erfährt der Gladiator Spartacus von der Flucht seiner Ehefrau Morisa. Er ist ein gefeierter Arenakämpfer, doch er seht sich zurück nach seiner Freiheit. Spartacus will sich nicht länger seinem Schicksal ergeben. Schon lange Plant er einen Aufstand des Ludus. Nun ist die Zeit gekommen, den Plan umzusetzen und Morisa in den Hades zu folgen! Der Sklavenaufstand beginnt!

Worum geht es?

Diese Frage lässt sich bei diesem Buch alles andere als leicht beantworten und der Klappentext zeigt auch nur einen Bruchteil der komplexen, verstrickten Handlung des Buches.

Mehrere Erzählstränge laufen zunächst nebeneinander her, bevor sich ein Netz aus ihnen spinnt, das durchzogen ist von Lug und Trug, Intrigen und Verrat, aber auch von Hoffnung und ehrlichen Gefühlen. Die Geschichte ist auf jeden Fall komplex, das lässt sich nicht anders sagen. Aber genau das macht dieses Buch aus - die Komplexität. Und dabei kam ich erstaunlich gut mit!

Meine Meinung zum Buch:

Roma Nova ist mein erstes Buch aus der Feder von Judith Vogt. Die Autorin hat das uns bekannte, dekadente Rom mitsamt seinen Gottheiten, Gepflogenheiten und Ritualen in die dunklen Weiten des Weltalls verfrachtet. Eine Mischung, die mich neugierig gemacht hat. Diese Fusion ist ihr auf jeden Fall gelungen!

Klassische Elemente wie die grandios beschriebenen Arenakämpfe werden hier mit futuristischen Elementen wie Projektionen, Energieschilden und -klingen gut vermischt. Sklaven sind mit Sensoren ausgestattet, es gibt ein besonderes Volk, welches direkt in die Netzwerke Roms eingreifen und diese manipulieren kann, Schiffe, Masken, künstliche Herzen... Und trotzdem bleibt Rom erhalten in all seiner Pracht und auch Niederträchtigkeit.

Dank eines von Anfang an einnehmenden Schreibstils gelang mir der Einstieg in die Geschichte und somit in das Schiff von Lucius Marinus ohne größere Schwierigkeiten und bereits nach dem ersten Abschnitt hatte ich im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt. Während des Lesens spürt man das stetige, unabwendbare Unheil, welches über der Geschichte und den Protagonisten schwebt. Für schwache Nerven ist das übrigens nichts, denn gerade die Kämpfe in- und außerhalb der Arena werden drastisch und deutlich beschrieben. Das hat für mich den skrupellosen Eindruck von Rom nochmal deutlich hervorgehoben.

Charaktere gibt es hier in einer großen Zahl, das Glossar und die Auflistung aller "Mitwirkenden" am Ende des Buches helfen hier auf jeden Fall gut weiter, wenn man mal die Orientierung verliert. Einen klassischen Helden sucht man hier vergebens, bis auf einige wenige kämpfen alle für sich allein, mit ihren eigenen Absichten und aufs eigene Wohl bedacht. Das macht die einzelnen Figuren aber nicht weniger interessant, man findet hier etliche, außergewöhnliche Figuren die man hassen und lieben kann.

Und, falls ich es noch nicht erwähnt habe, die Geschichte ist komplex! Wenn man sich darauf einlässt, wird man mit einem garantierten Kopfkino belohnt, das ich einfach großartig fand!

Fazit:

Großes Kino! Große Geschichte!

Mir hat "Roma Nova" trotz der vielen Handlungsebenen, Charaktere und Schauplätze super gut gefallen! Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, wie das alles wohl ausgehen wird, wurde an vielen Stellen positiv überrascht und kann von mir behaupten, dass ich mich erfolgreich aus den Machenschaften Roms befreien konnte. ^^ Das Buch bietet einen gekonnten Mix aus Sci-Fi und klassischen Elementen, der mich überzeugt hat. Davon würde ich gerne mehr lesen!

Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung!

5 / 5 Sterne

Veröffentlicht am 29.08.2018

Willkommen im alten - neuen Rom

0

Roma Nova
Judith Vogt

Das Cover alleine ist den Kauf schon wert.
Einfach traumhaft schön gestaltet.

Auch wer wie ich, nicht unbedingt der Since Fiction Fan ist kommt hier erstklassig auf seine Kosten. ...

Roma Nova
Judith Vogt

Das Cover alleine ist den Kauf schon wert.
Einfach traumhaft schön gestaltet.

Auch wer wie ich, nicht unbedingt der Since Fiction Fan ist kommt hier erstklassig auf seine Kosten.
Die Handlung mit ihrer Vielfalt und vor allem ihrer Lebendigkeit beeindruckte mich immens.
Ja die Römer waren auch schon in der Antike größenwahnsinnig und dies hat die Autorin perfekt und meisterhaft zu einem sagenhaft bezaubernd und unterhaltsamen Leseerlebnis gemacht.
Wunderbar umgesetzt und mega spannende Einblicke in die Geschichte der Vergangenheit mit Zukunftsmusik.
Die vorhandenen Charaktere sind in ihrer zugedachten Rolle vollends authentisch und werden von der Autorin lebendig dargestellt. Phänomenal setzt sie jede Figur an ihren Platz und jeder der interessanten Protagonisten hat seine eigene Berechtigung im Buch.
Die Geschichte ist unfassbar inhaltsreich und genial geschrieben.
Ja der Schreibstil ist durchgehend geschmeidig, flüssig flott und schwungvoll. Meine Augen flogen in der Lesezeit förmlich und vor allem gefangen durch die Zeilen.
Hier wurde all das miteinander vereint, was ein unvergessliches Buch beinhalten sollte das in diesem Genre angesiedelt ist.
Eine konstante Spannung, Humor, Intelligenz, Intrige, Kampf und Tiefe.
Hervorheben möchte ich auch die faszinierend bildlich und detaillierten Beschreibungen. Da dachte ich wirklich ich sei im alten Rom gelandet.
Galant und geistreich eingebaute Wendungen machten mir eine Lesepause fast unmöglich, immer wieder wurde ich aufs neue überrascht, von der Handlung gefangen genommen und permanent mitgerissen.
Begeistert war ich auch vom Ende des Buches und bedanke mich hier für die tolle Namenserklärung, diese fand ich zusätzlich sehr gut eingesetzt.
Für die mir geschenkte Lesezeit von Herzen fünf dicke leuchtende Sterne im All und eine absolute Kauf - und Leseempfehlung.