Düstere Dystopie
Riva ist Hochhausspringerin – ein perfekt funktionierender Mensch mit Millionen Fans. Doch plötzlich weigert sie sich zu trainieren. Kameras sind allgegenwärtig in ihrer Welt, aber sie weiß nicht, dass ...
Riva ist Hochhausspringerin – ein perfekt funktionierender Mensch mit Millionen Fans. Doch plötzlich weigert sie sich zu trainieren. Kameras sind allgegenwärtig in ihrer Welt, aber sie weiß nicht, dass sie gezielt beobachtet wird: Hitomi, eine andere junge Frau, soll Riva wieder gefügig machen. Wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllt, droht die Ausweisung in die Peripherien, wo die Menschen im Schmutz leben, ohne Möglichkeit, der Gesellschaft zu dienen. Was macht den Menschen menschlich, wenn er perfekt funktioniert?
„Die Hochhausspringerin“ ist ein Roman, in dem es sehr viel um den gesellschaftlichen Status geht. Entweder, man ist erfolgreich oder muss zurück in die Peripherien. Alles wird stetig überwacht.
Während man zunächst den Eindruck hat, es würde um Riva gehen, eine Hochhausspringerin, die ihre Karriere beenden möchte, merkt man doch später, dass ihre Beobachterin Hitomi im Mittelpunkt steht, die in eine immer tiefer absinkende Spirale gerät. Es ist größtenteils sehr ruhig geschrieben, teilweise war es schon fast einschläfernd.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, konnte das Buch aber leider nicht so richtig retten. Es war sehr langatmig und enthielt kaum Spannung. Auch das Ende war sehr offen gehalten, in dem Fall hätte ich mir etwas ausführlicheres sehr gewünscht.