Die großen und kleinen Abenteuer eines (Neu-)Gärtners
Der Autor erzählt in seinem Buch von den großen und kleinen Abenteuern eines (Neu-)Gärtners. Erschwerend kommt für ihn noch hinzu, dass seine Frau und er nicht die gleichen Vorstellungen von einem Garten ...
Der Autor erzählt in seinem Buch von den großen und kleinen Abenteuern eines (Neu-)Gärtners. Erschwerend kommt für ihn noch hinzu, dass seine Frau und er nicht die gleichen Vorstellungen von einem Garten haben. Während sie die Blumen und Sträucher vorzieht, möchte er den Garten nutzen. Er möchte Obst und Gemüse anbauen und etwas ernten.
Andreas Austilat erzählt von den typischen Anfängerfehlern im Gärtnerleben, wie nah Freude und Pflanzenleid liegen können und das auch Nachbarn stets mitreden möchten. Dazu gibt es noch die lieben kleinen Erdbewohner, die sich ebenfalls ihren Anteil am Garten sichern wollen. Die kleinen Erfolge werden mit Hingabe gefeiert und trotzdem müssen in allen Bereichen des Gartens Verluste verzeichnet werden. Doch Aufgeben, gibt es nicht.
Stellenweise waren die Erzählungen ganz witzig, andere waren weniger interessant. Ich fand die Sprünge in der Geschichte nicht so gelungen. Er verwies mir zu sehr auf die einzelnen Kapitel statt in einem Rutsch zu erzählen. Es wirkte dadurch unstrukturiert und nicht als ein Ganzes. Die Pflanzenerläuterungen sind für einen Hobbygärtner gar nicht so schlecht und schon hat man wieder etwas dazu gelernt. Für Leser ohne den grünen Daumen könnte es etwas zu ausführlich sein.
Jedoch ließ es sich schnell und flüssig lesen, da sein Schreibstil leicht und gut verständlich war. Wenn ich solche Gärtner-Erlebnisse-Bücher lese, vergleiche ich sie oft mit meinem Lieblingsbuch „Die 64$ Tomate“. Leider kommt auch dieses nicht an ihn heran, aber es unterhält gut und lädt zum Schmunzeln ein.