Cover-Bild Leninplatz
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 148
  • Ersterscheinung: 03.07.2018
  • ISBN: 9783752804799
Mark Scheppert

Leninplatz

Benny, Mark und ihre Freunde wohnen rund um den Leninplatz in Ostberlin. Obwohl ihr Alltag Ende der 80iger Jahre in der DDR eigentlich trist und vorbestimmt ist, erleben sie in der Schule und den Stunden danach die aufregendsten Dinge. Sie feiern gemeinsam das Leben, die Mädchen und vor allem sich selbst, auch wenn ihre Freundschaft manchmal auf harte Proben gestellt wird.

"Was war eigentlich los am Leninplatz, bevor der Osten der neue Westen wurde, vor dem Mauerfall und "Goodbye Lenin"? Mark Scheppert erzählt auf unvergleichliche Art vom Aufwachsen im Ostteil Berlins, von Freund- und Feindschaften, erster Liebe und einer kleinen Gang Jugendlicher, die nach der Schule am Sockel des Lenindenkmals herumlungert und Pläne schmiedet - mal fürs Leben, mal nur für den sozialistischen Nachmittag.
Seine Geschichten sind ebenso komisch wie anrührend, authentisch erzählt und ein unverzichtbarer Teil Alltagsgeschichte aus der untergegangenen DDR."
Hannes Klug, Journalist und Autor

"Scheppert entkleidet alles und jeden: Ina aus der A-Klasse, die Frau des Musiklehrers, die DDR und nicht zuletzt: seine Seele. Fetzt voll ein, dit Buch."
Sebastian T. Vogel, Lesebühnenautor

"Ein FDJ-Aufmarsch zum 35. Jahrestag der Republik - nie wäre Mark Scheppert auf die Idee gekommen, daran freiwillig teilzunehmen. Aber dann winkte ein Treffen mit dem schönsten Mädchen der Schule. Also doch"
Spiegel Online, einestages

"Erfrischend, verdammt ehrlich, voller Komik und Humor, lebensecht!"
Binea, Literatwo

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2018

Leninplatz

0

Ich muß sagen, dass dieses Buch mich total fasziniert hat und dem wirklich Einblick in das Leben der damaligen DDR gab kurz vor dem Mauerfall. Mark Scheppert beschreibt seine Jungend und Teenagerjahre ...

Ich muß sagen, dass dieses Buch mich total fasziniert hat und dem wirklich Einblick in das Leben der damaligen DDR gab kurz vor dem Mauerfall. Mark Scheppert beschreibt seine Jungend und Teenagerjahre im Osten total authentisch. Der Leninplatz in Ostberlin war der Treffpunkt der "kuhlen" Jugend. Hier traf man sich, trank Bier, diskutierte und knüpfte die ersten Kontakte mit den Mädchen. Wir erfahren, wie Weihnachten gefeiert wurde, lernen Plattenbauten von Innen kennen. Die Jugendlichen selbst richteten sich mit viel Euphorie einen Kellerraum ein, in denen sich der Alfclub traf. Der Autor berichtet über die Schule, die schulischen Veranstaltungen und die Urlaubsreise nach Ungarn. Herrlich erfrischen geschrieben und man hat beim Lesen immer einen Grund zum Schmunzeln. Eigentlich haben sich die Jugendlichen im Osten nicht viel anders verhalten, als die im Westen. Eine sehr interessante Lektüre, die uns die damalige Zeit viel näher bringt.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Leninplatz oder back to GDR

0

Wunderbare Alltagsgeschichten, die mir ähnlich wie hier auch so passiert sind, nur dass ich diese Zeit im gleichen Alter nicht in der Großstadt Berlin sondern auf dem Lande erlebt habe. Die Gedanken und ...

Wunderbare Alltagsgeschichten, die mir ähnlich wie hier auch so passiert sind, nur dass ich diese Zeit im gleichen Alter nicht in der Großstadt Berlin sondern auf dem Lande erlebt habe. Die Gedanken und Gefühle waren bei uns ganz ähnlich und der Autor hat mir hier eine riesengroße Freude gemacht. So viele Parallelen, die hier aufgezeigt werden, lassen schmunzeln, in Erinnerungen schwelgen und sogar Tränchen verdrücken.
Mit Vorurteilen wird hier aufgeräumt, denn es war wirklich nicht alles schlecht in der DDR. Dieses Buch kann ich auch öfter noch zur Hand nehmen bzw. gern weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.01.2020

Kuhles Buch

0

Der Autor beschreibt in einzelnen Kapiteln, wie und was er in seiner Jugend mit seinen Freunden, Klassenkameraden und der Famile erlebt hat. Er erzählt humorvoll und lebendig von seinen Treffen mit Freunden ...

Der Autor beschreibt in einzelnen Kapiteln, wie und was er in seiner Jugend mit seinen Freunden, Klassenkameraden und der Famile erlebt hat. Er erzählt humorvoll und lebendig von seinen Treffen mit Freunden im "Alfclub", von den "Mitbringseln" aus dem Kaufhaus, von seinen ersten sexuellen Erlebnissen und vielem mehr. Gespickt mit der Umgangssprache der 80er Jahre fühlt man sich in diese Zeit zurück versetzt. Da ich zu denen gehöre, die keine eigenen Erfahrungen mit der damaligen Zeit im Osten Deutschlands hat, hat es mir wenigstens einen Einblick in den Alltag der Jugendlichen ermöglicht und dieser scheint nicht langweilig gewesen zu sein!

Lesenswertes Stück Zeitgeschichte, macht beim Lesen Spaß....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2019

Eine Zeitreise in die DDR der 80er Jahre

0

Mit "Leninplatz" habe ich das erste Mal überhaupt ein Buch gelesen, welches in der DDR spielt. Mark Scheppert, aufgewachsen in Ostberlin, hat in Form von Kurzgeschichten Erlebnisse aus seiner Jugendzeit ...

Mit "Leninplatz" habe ich das erste Mal überhaupt ein Buch gelesen, welches in der DDR spielt. Mark Scheppert, aufgewachsen in Ostberlin, hat in Form von Kurzgeschichten Erlebnisse aus seiner Jugendzeit aufgeschrieben. Diese beginnen im November 1987 mit einer Schmiererei auf der Außenwand einer Schule. Noch während der 17-jährige Mark und seine Freunde darüber nachdenken, was der Satz "Freiheit ist auch immer die Freiheit des A" bedeutet, sieht man schon in der nächsten Pause nichts mehr davon. Dafür befragen zwei übelgelaunte Herren, die bei der Direktorin sitzen, die Schüler. Doch keiner weiß etwas, keiner hat etwas gesehen. Die weiteren Geschichten springen zurück ins Jahr 1984 und werden in einem lockeren, authentischen Erzählstil und einer losen Reihenfolge, weitererzählt. Dazu gehören auch Begriffe und Dinge, die wohl nur derjenige kennt, der in der DDR aufgewachsen ist. Schade, dass es kein Glossar gibt. Mich hätte es jedenfalls sehr interessiert. Bin ich doch auch in den 80ern aufgewachsen, jedoch im Westen. Mark Scheppert nimmt kein Blatt vor den Mund und gibt einen tiefen Einblick in seinen damaligen Alltag. Gelernt habe ich, dass viel getrunken, geraucht und geklaut wurde. Aber auch, dass der Zusammenhalt sehr groß war. Am Ende ist Mark im Januar 1988 angekommen. Der Kreis schließt sich und ihm wird klar, was die Schmiererei zu bedeuten hat. Er ist mittendrin in der Wende. Am 9.11.2019 jährt sich der Mauerfall zum dreißigsten Mal und der Autor war irgendwie mit dabei. Es gibt noch vier Zusatzgeschichten, die das Gelesene abrunden.

Fazit: Leninplatz ist eine Zeitreise in die 80er Jahre der DDR und gewährt einen tiefen Einblick in den damaligen Alltag des Autors. Manche Kurzgeschichten fand ich interessant, manche weniger. Einige haben mich zum Schmunzeln gebracht. Anfangs war ich etwas verwirrt, aber schon bald konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mir hat der Ausflug in die DDR kurz vor dem Mauerfall gut gefallen. Empfehlenswert.