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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

Wesentlich besser als Band 1!

Izara 2: Stille Wasser
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Cover:
Prinzipiell finde ich das Cover sehr schön gestaltet. Es hat durch den ähnlichen Stil einen Widererkennungswert und fängt die Fantasy-Atmosphäre sehr schön ein. Nur das Zusammenpassen mit Band 1 ...

Cover:
Prinzipiell finde ich das Cover sehr schön gestaltet. Es hat durch den ähnlichen Stil einen Widererkennungswert und fängt die Fantasy-Atmosphäre sehr schön ein. Nur das Zusammenpassen mit Band 1 finde ich etwas unglücklich, da dies nicht mit der Reihenfolge übereinstimmt, was ich schade finde und woran ich persönlich mich leider störe. Aber ansonsten ist es ein sehr gelungenes Cover!

Inhalt:
Ich bin ein großer Fan davon, wenn besonders bei Reihen die Fortsetzung mit einer kleinen Erinnerungsauffrischung beginnt. So wird man auch im zweiten Band von "Izara" mit wenigen Zeilen an das bisherige Geschehen erinnert, sodass ich persönlich wieder sehr schnell in die Geschichte einsteigen konnte und was mich da erwartete, sorgte bei mir für ziemlich Überraschung. Vom Spannungsbogen ist die Fortsetzung sehr spannend gestaltet, denn während zu Beginn die Folgen vom Ende vom Band 1 greifen und alles eher ruhig von statten geht, ändert sich dies sehr schnell. Es folgt Geschehen auf Geschehen, was ein Grund dafür war, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Handlung überzeugte mich mit so vielen Überraschungen, Intrigen, spannenden Momenten - Bis zum Ende fieberte ich mit den Charakteren mit und wünschte mir vor allem auf den letzten Seiten sofort Band 3 herbei! Inhaltlich ist Band 2 wirklich ein fesselndes Abenteuer!


Charaktere:
Nicht nur den Inhalt empfand ich in "Stille Wasser" sehr gelungen, sondern auch die Mischung an Charakteren in diesem Band. Es war von allem etwas dabei und durch diese Vielseitigkeit habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich fand es nicht nur toll, dass Ari aus meiner Sicht eine stärkere Entwicklung durchgemacht hat und mit mehr Tiefe gestaltet wurde, sondern auch die Nebencharaktere fand ich besonders toll. Ob Bell, Lucian oder Victorius - Die Autorin steckte in jeglichen Charakter sehr viel Liebe und Authentizität, was mich als Leser noch mehr in die Geschichte hineingezogen hat.

Schreibstil:
Mir persönlich gefällt der Schreibstil von Julia Dippel sehr gut. Sie schreibt sehr schön bildlich, aber spannend, sodass man förmlich durch die Geschichte fliegt, weil sie einen wirklich in die Geschichte um Ari entführt. Auch Aris Perspektive hat mir hier wieder sehr gut gefallen, da sie für mich eine unterhaltsame Protagonistin ist und durch ihre Art Charme und Witz reinbringt. Stilistisch wurde ich ebenso überzeugt wie in allen anderen Punkten!

Fazit:
Ich fand den Auftakt der Reihe sehr gut, aber ein bisschen fehlte mir damals noch. Von Band 2 dagegen bin ich wirklich restlos überzeugt. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und ich muss sagen, sie war von der Handlung her so spannend gestaltet, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte! Das Ende ist mehr als fies, muss ich sagen, weswegen ich mehr als gespannt auf den dritten Band bin. Von mir gibt es für die Fortsetzung von "Izara" auf jeden Fall eine Leseempfehlung, weil mir das Buch einfach sehr viel Spaß gemacht hat.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Das beste Jugendbuch des Jahres

Wahre Helden
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Cover:
Das Cover war für mich aufgrund der tollen Kritzeleien sofort ein Hingucker! Es verkörpert den Charme der Geschichte bestens und macht damit die Jugendbuch-Interessierten sofort auf sich aufmerksam. ...

Cover:
Das Cover war für mich aufgrund der tollen Kritzeleien sofort ein Hingucker! Es verkörpert den Charme der Geschichte bestens und macht damit die Jugendbuch-Interessierten sofort auf sich aufmerksam. Ganz besonders hierbei ist, dass die Kritzeleien von der Autorin höchstpersönlich stammen und damit dem Buch nochmal eine ganz besondere Note gegeben wird.

Inhalt:
"Wahre Helden" erzählt eine Geschichte, die an jeder Straßenecke geschehen könnte. Wir erleben das alltägliche Leben der Jugendlichen Svea, Jona und Nik und wie bei jedem Teenager folgt einem Problem das nächste. Nadine Erdmann erzählt nicht nur die Geschichte vond en ersten großen Gefühlen, wie man sie hundertfach heutzutage liest, sondern wesentlich mehr. Ernstzuunehmende, drastische Konstrontationen stehen dem Leser in diesem Buch bevor! Es ist so bewegend und mitreißend geschrieben und durchdacht. Die Handlung, die einen zu Anfang mit einer großen Veränderung in Sveas Leben lockt, ist bis zum Ende genauso spannend wie emotional. Es gibt so viele Momente, die mich emotional tierisch aufgewühlt haben. Es war unglaublich, wie sehr dieses Buch zum Nachdenken anregte, aber auch bewegte. Rundum eine grandiose Geschichte, die für mich in jedes Regal gehört!


Charaktere:
Ist es normal, dass man die Protagonistin schon nach 3 Kapiteln total ins Herz schließt? Bei Svea kann man nicht anders, denn ihre sarkastische, humorvolle und ämpferische Art ist so grandios! Das verleiht der Geschichte so viel Herz, dass man gleich noch mehr mitfiebert. Auch mit den anderen Charakteren, die neu in Sveas Leben treten, wurde ich überraschend schnell warm. Ob ihre neuen WG-Mitbewohner oder der erst kratzbürstige Nik - alle Charaktere wurden mit so viel Authentizität versehen und mit Liebe gestaltet. Doch man wird ihrerseits ncht nur mit Liebe und Freundschaft konfrontiert. Man lernt als Leser auch Figuren kennen, die es wirklich in sich haben! Nicht nur von der Handlung, sondern auch hinsichtlich der Figuren ist die Geschichte wahnsinnig überzeugend!

Schreibstil:
Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber ich muss sagen, dass mich hier überzeugen konnte, obwohl sie sich in neue Gefilde gewackt hat. Erstmals liest man eine ihrer Geschichten aus der Ich-Perspektive und das ist ihr sehr genial gelungen! Denn trotz dass man das Geschehen aus der Perspektive von Svea erlebt, hatte ich zu allen anderen Hautpfiguren eine genauso enge Bindung. Genauso sehr hat mir der Humor gefallen, der durch Sveas Art und den Schreibstil der Autorin so toll zur Geltung kommt. Ich habe mich entweder genauso aufgeregt wie die Charaktere oder sehr gelacht wegen den tollen Dialogen. Rund um ist dieses Buch toll geschrieben, ohne in den Jugendslang abzurutschen, der Rechtschreibung vernachlässigt zugunsten des "Jugendstils". Nadine Erdmann ist es gelungen, die Geschichte mit einem erfrischenden jugendlichen Stil aber mit Niveau zu erzählen!

Fazit:
"Wahre Helden" ist für mich nicht nur das beste Jugendbuch des Jahres, sondern auch ein besonderes Buch. Es erzählt die dramatische wie authentische Geschichte einer Gruppe Jugendlicher mit so viel Liebe, dass es mich sehr bewegt und aufgeregt hat! Ich habe so mitgefühlt wie selten bei einem Jugendbuch, dass mal nicht nur von der ersten großen Liebe erzählt. Diese Geschichte deckt auf, was teilweise im Leben von Jugendlichen sehr falsch laufen kann und macht auf bewegende Art und Weise klar, was in diesem Alter wirklich zählt und wichtig ist. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, sich Svea, Jona und Nik zu widmen und ihre Geschichte zu erleben!

Veröffentlicht am 31.08.2018

Eine Welt voller Monster und Magie

Bestias
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Cover:
Ich mag das Cover von "Bestias" sehr. Nicht nur mit der hellen Gestaltung trifft es meinen Geschmack, sondern auch mit der doch dezenten Aufmachung, obwohl es bereits einiges vom Inhalt verrät. ...

Cover:
Ich mag das Cover von "Bestias" sehr. Nicht nur mit der hellen Gestaltung trifft es meinen Geschmack, sondern auch mit der doch dezenten Aufmachung, obwohl es bereits einiges vom Inhalt verrät. Im Regal sieht es toll aus und weckt immer wieder Neugierde. Für mich ist es ein gelungenes Cover!

Inhalt:
Eine neue Welt, in der nur die Stadt Kol Sicherheit vor Monstern bietet durch die hochrangigen Magier ... doch die Stadt verkörpert nicht das gänzlich Gute, wie sie immer zu verbergen versucht. Der Leser erlebt in "Bestias" die Geschichte von verschiedenen Figuren, deren Weg nach Kol geführt hat. Ihr Weg führt sie zusammen auf ein Abenteuer, dem sie sich zusammen stellen müssen und das den Leser von Anfang bis Ende auf eine aufregende Reise mitnimmt. Ich habe durch den interessanten Einstieg schnell in die Geschichte reingefunden und der Funke ist fast sofort übergesprungen. Die Handlung begeisterte mich von Seite zu Seite mehr, denn es wurde immer spannender. Die Wege der Charaktere liefen zusammen, Tücke um Tücke galt es zu überstehen, ... Für mich war "Bestias" einfach nur ein monstermäßiges Abenteuer, das mir sehr viel Spaß gemacht hat! Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, von der ich mir ein bisschen mehr über die Hintergründe und eine genauso aufregende Handlung erwarte!


Charaktere:
Die Charaktere haben sich sehr in mein Herz geschlichen. Man erfährt die Geschichte von vier gänzlich verschiedenen Persönlichkeiten und erlebt von einigen bereits die prägendsten Momente mit. Ob Balger, der schlaue "Barbar", die niedliche stotternde Magierin Ceres, der sehr liebenswürdige und blauäugige Tarl oder der Lieblingsarenen-Narr Magnus. Sie sind alle wahrlich Außenseiter in der Welt um Kol und bestechen dabei mit Witz und Charme, jeder auf seine Art würde ich sagen. Für mich hat der Autor seine Charaktere liebevoll gestaltet, ohne bereits zu viel von ihnen zu verraten. Zumindest bei einigen bin ich sehr gespannt, was die Fortsetzungen für uns bereit halten. Ansonsten empfand ich auch die Nebenfiguren als gut gewählt, da sie der Geschichte genau die richtige Stimmung und Aufregung verliehen.

Schreibstil:
Bereits in seiner Farbseher-Saga konnte mich Greg Walters mit seinem Stil überzeugen. Dies setzte sich in seinem neuen Werk restlos fort. Er hat nicht nur einen angenehm fließenden Stil, durch den man quasi an den Zeilen hängt, um dem Geschehen zu folgen, sondern auch seine auktoriale Erzählweise, wie er die Charaktere darstellt, gefiel mir auch hier wieder sehr gut. Dadurch lernt man die verschiedenen Charaktere viel besser kennen, wenn immer mal jemand anderes in den Fokus rückt. Besonders die kurzen eingeschobenen Rückblicke fand ich total interessant! Insgesamt hat der Autor dem Buch eine stilistisch tolle Aufmachung verliehen.

Fazit:
Auch das neue Werk von Greg Walters konnte mich überzeugen! Mich hat seine neue antike und dystopische Welt gefallen und besonders die Charaktere und die spannende Handlung haben es mir angetan. Ich hatte sehr viel Freude an diesem Buch, weswegen es kein Wunder ist, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen und das, obwohl ich eigentlich nicht so der Monster-Fan bin!

Veröffentlicht am 04.08.2018

Eine Chat-Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt

Tell me three things
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Cover:
Mir gefällt das schlichte Cover! Dadurch dass es nicht viel verrät vom Inhalt, zeigt es nicht unbeding,was für ein leichtes, begeisterndes Jugendbuch dahinter steckt, aber dennoch passt es von den ...

Cover:
Mir gefällt das schlichte Cover! Dadurch dass es nicht viel verrät vom Inhalt, zeigt es nicht unbeding,was für ein leichtes, begeisterndes Jugendbuch dahinter steckt, aber dennoch passt es von den einzelnen Elementen sehr gut und weckt individuell Neugierde.

Inhalt:
Jessie stehen in "Tell me three things" einige Herausfoderungne bevor mit dem Umzug zu der neuen Freundin ihres Vaters. Nicht nur, dass da zwei WElten förmlich aufeinanderprallen, sondern auch die typischen Probleme einer neuen Schule müssen gemeistert werden und das fällt Jessie alles andere als leicht. Nur gut, dass sie recht schnell ein doch recht sonderbares Hilfsangebot durch "Somebody Nobody" bekommt, der sie mit seinen Tipps utnerstützen will. Doch wer er ist, verrät er nicht ... Mag sein, dass euch mit diesem Buch eine typische Chat-Liebesgeschichte erwartet, aber das macht sie nicht weniger schön. Mich hat es von Anfanng bis Ende des Buches Spaß gemacht, mit Jessie den Schul- wie Familienalltag zu meistern und aucg´h den ominösen Chatpartner immer mehr kennenzulernen.Man kommt zwar recht schnell dahinter, wer Jessie da mit Rat und Tat zur Seite steht, aber es hat deswegen nicht weniger Spaß gemacht, mit ihr mitzufiebern! Es war einfach ein tolles Erlebnis, ihr bei der Eingewönung in die neue Umgebung, dem Finden von Freunden und dem Wirrwarr der großen Gefühle beizustehen. Es mag sein, dass der superreiche Touch der dortigen Kids etwas klischeehaft und nicht ganz vielseitig ist, aber das stand für mich auch nicht im Vordergrund. Ich habe mich toll unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, auch wenn es von der Handlung her vorherhsehbar war.


Charaktere:
Im Fokus der Geschichte steht besonders die Hauptfigur Jessie. Mit ihren 16 Jahren war Jessie mir sehr sympathisch. Sie war bodenständig und schlug sich mit ihrer netten aber schlagfertigen Art durch die typischen Probleme eines Teenagers. Sie lässt sich nicht unterkriegen und hat mich damit sehr begeistert. Ich war überrascht, wie leicht ich mich in sie hineinversetzen konnte und wie extrem ich mit ihr mitgefühlt habe. Ich denke schon, dass diese Geschichte vor allem durch Jessies mitreißenden Charakter lebt, der einen förmlich in das Buch entführt und ihre Gefühle selbst erleben lässt. Nebenbei treten noch einige interessante Figuren auf, die nicht intensiv aber ausreichend beleuchtet werden, wie zum Beispiel Jessies Mitschüler und ihre Familie. Ganz wichtig ist da vor allem der mysteriöse Somebody Nobody, den man doch erstaunlich gut kennenlernt, ohne ihn zu kennen. Von den Figuren her, konnte mich die Geschichte überzeugen!

Schreibstil:
Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Jessie und wird immer wieder unterbrochen von Emails bzw. dem Chatverlauf mit dem mysteriösen Unbekannten. In erster Linie bin ich ein großer Fan davon, wenn Bücher in Brief-, Email- oder Chat-Form geschrieben sind. Da sliest sich wunderbar leicht und trotzdem kann der jeweilige Autor einen tiefgründigen und schönen Stil an den Tag legen. In diesem Fall wurde ich auf jeden Fall von dem angenehm leichten und humorvollen Stil der Autorin mitgerissen. Es ist nicht nur so, dass ich durch die Ich-Perspektive Jessies Gedanken sehr gut nachvollziehen konnte, sondern es hat sich angefühlt, als hätte man sich selbst in diese Gespräche verliebt und aufgeregt vor dem Handy gesessen. Vor allem dadurch hat mir das Buch wahnsinnig viel Spaß gemacht!

Fazit:
Insgesamt war "Tell me three things" für mich pure Unterhaltung! Es hat eine süße Grundidee, die vielleicht nicht neu ist, hier aber sehr schön umgesetzt wurde. Ich habe mich an dem klischeehaften Umfeld nicht gestört, sondern einfach mit der Protagonistin mitgelegt und mitgefühlt. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen durch den angenehmen Stil und sogar ein paar Tränchen verdrückt, weil ich von dieser zarten Liebe einfach so angesprochen wurde. Es ist eine sehr schöne Geschichte für zwischendurch, die auf jeden Fall die Aufgabe eines Buches, den Leser zu unterhalten und zu bewegen, bestens erfüllt. Ich kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Fantastische Juli-Neuerscheinung!

Das Feuer in mir
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Cover:
Hach ist das Cover schön. Ich bin ein großer Fan von gedeckter Ästhetik und diesen Geschmack trifft das Cover definitiv. Damit ist es nicht nur ein Blickfang, sondern passt auch sehr gut zur Geschichte! ...

Cover:
Hach ist das Cover schön. Ich bin ein großer Fan von gedeckter Ästhetik und diesen Geschmack trifft das Cover definitiv. Damit ist es nicht nur ein Blickfang, sondern passt auch sehr gut zur Geschichte! Für mich ist es ein sehr gelungenes Cover!

Inhalt:
Wow... Was ist wahr? Was ist falsch? Wem kann man glauben? Welcher Gott sorgt für die schweren Schicksalsschläge, die die Menschen heimsuchen? Es sind Fragen, die auch unsere Welt bewegten. Doch hier wurden sie verpackt in eine Welt der Götter und Magie. Mit einem seichten Einstieg lernt man die Geschwister Leanne, Maya und Lon kennen. Sie sind Gelehrte der Universität auf der Forschungsreise. Doch mysteriöse Ereignisse reißen die Familie entzwei und ihnen geschehen unglaubliche Dinge, mit denen sie nie gerechnet haben. Ist die getroffene Gemeinschaft das, was sie zu sein scheint? Oder ist sie es nicht? Der Autor hat mit "Feuer in mir" eine spannende Geschichte geschaffen, deren Entwicklung man keineswegs vorhersehen kann! Bis zm Ende habe ich sehr mitgefiebert und wusste nicht, wo der Weg hinführt. Dabei wurde mir genauso Action wie Emotion geboten, sodass die Geschichte aus meiner Sicht alles hat, was eine gute Geschichte braucht!


Charaktere:
Diese Neuerscheinung bietet den Lesern auf jeden Fall eine Vielzahl an Charakteren. Im Fokus stehen die Geschwister Leanne, Lon und Maya. Ich empfand die Geschwister als eine tolle Mischung. Die fröhliche aufgeweckte Maya, der ehrgeizige und neugierige Lon und Leanne als die schützende Mauer, die sie zusammenhält und auf ihre Liebsten Acht gibt. Es war toll, ihre Gefühle so schön nachvollziehen zu können. Dazu zählte nicht nur die Sorge um ihren Bruder und der Zweifel in ihr, sondern auch die Liebe, die sie findet und die damit verbundenen Gefahren. Für mich handelten und fühlten die Charaktere sehr überzeugend. Sie wurden alle nicht sonderlich tief behandelt, doch dafür konnte man von dem Großteil ein gutes Bild bekommen. Viele sorgten für Überraschungen, andere haben mich so mitgenommen, dass ich sehr mit ihnen mitgefühlt habe. In der Hinsicht konnte mich die Geschichte sehr überzeugen.

Schreibstil:
Christian Milkus entführt uns in eine Welt voller dunkler Macht, voller Kämpfe und voller Schein. Mit seinem leichten und lockeren wie auch malerischen Stil erlebt man die Geschehnisse von sehr nah. Durch die auktoriale Erzählperspektive, wo zwar die Protagonistin Leanne im Fokus steht, erlebt man viele Charaktere quasi aus der Nähe, was mir persönlich sehr gefallen hat. Ich habe das Buch sehr schnell beendet, weil es sich nicht nur durch die Spannung so toll lesen ließ, sondern auch aufgrund des angenehmen Stils. Ich bin gespannt, wie sich der Autor in seinen nächsten Werken vielleicht noch steigern wird.

Fazit:
Mit seinem ersten Buch konnte mich der Autor schon recht gut unterhalten, aber ich habe da Potenzial nach oben gesehen. Und ich wusste, er kann mehr und das hat er hiermit bewiesen. "Das Feuer in mir" war für mich wahrlich ein Abenteuer, bei dem na lange nicht wusse, was nun der Wahrheit entspricht und was nicht. Es war magisch, fesselnd und wirklich mal etwas anderes. Überzeugt euch selbst von dem angenehmen Schreibstil, bewegenden Charakteren und einer Handlung, die es in sich hat!