Cover-Bild Seelen im Eis
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.10.2013
  • ISBN: 9783596195336
Yrsa Sigurdardóttir

Seelen im Eis

Island-Thriller
Tina Flecken (Übersetzer)

Der neue Thriller von Islands Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardóttir

»Nervenzerreißende Spannung…Es ist gar nicht so leicht, eine gute Geistergeschichte zu schreiben. Aber diese hier ist noch besser als 'Geisterfjord'«. Frettabladid Newspaper

»Genial – ein Fest für alle Liebhaber von guter Spannungsliteratur!« Morgunbladid

»'Seelen im Eis' ist noch stärker und kraftvoller als 'Geisterfjord' und bestätigt, dass Yrsa eine erstklassige Schriftstellerin ist.« Sigurjon Sighvatsson, Gewinner der Goldenen Palme für seinen Film 'Wild at Heart' und Regisseur der beiden Filme 'Geisterfjord' und 'Seelen im Eis'.

»Ein Chiller-Thriller, den man nicht alleine nach Einbruch der Nacht lesen sollte!« The Times

»Yrsa Sigurdardóttir kann wirklich Spannung erzeugen – genauso gut wie Stephen King.«
The Independent

Ist jetzt also der Tag der Abrechnung gekommen?
Als Óðinn den mysteriösen Tod zweier Jungen in einem Erziehungsheim untersucht, tun sich Abgründe auf. Je tiefer er gräbt, umso mehr gibt es Parallelen zu seinem Leben. Hat der viel zu frühe Tod seiner Frau etwas damit zu tun? Während er noch verzweifelt nach Antworten sucht, scheint etwas Bedrohliches immer näher zu kommen…
Yrsa Sigurdardóttir hat einen gespenstisch gruseligen und unglaublich spannenden Thriller geschrieben, den man nur bei verriegelten Türen und Fenstern lesen sollte.

Eiskalt, gespenstisch und fesselnd: Dieser Thriller ist wirklich nichts für schwache Nerven

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2020

Düster und atmosphärisch

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Ein früheres Kinderheim für schwierige Jugendliche soll Jahre später kontrolliert werden, ob dort alles mit rechten Dingen zuging. Denn damals starben zwei Jungen in einem vergasten Auto. Doch auch in ...

Ein früheres Kinderheim für schwierige Jugendliche soll Jahre später kontrolliert werden, ob dort alles mit rechten Dingen zuging. Denn damals starben zwei Jungen in einem vergasten Auto. Doch auch in der Gegenwart gab es einen Umfall und eine Frau ist au einem Fenster gefallen. Ob es nur Unfälle waren? Und hängen die Fälle zusammen?

Ich liebe einfach die düstere Stimmung, die die Autorin immer in ihren Büchern aufbaut. Doch hier hat sie sich selbst übertroffen und ich glaube, das hier war eins der gruseligsten Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe.
Man kann bei den beiden Fällen in der Vergangenheit und Gegenwart wie bei einem Krimi mitdenken. Aber zwischendurch wird richtig spannender Nervenkitzel aufgebaut und ich konnte auch richtig gut für die Personen fiebern, wenn sie in irgendeiner grueseligen Situation sind. Dazu kommt noch der typisch isländische Aberglauben, bei dem man sich fragt, ob es sich um unnatürliche Dinge handelt oder nicht, wobei alles ziemlich realistisch beschrieben wird. Und so wirken auch die Personen echt und man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen.

Alles in allem ist das Buch perfekt für alle, die etwas gruseliges Suchen und Lust haben in eine düstere, isländische Stimmung einzutauchen und zusammen mit den Protagonisten dunkle Geheimnisse zu lüften. Es ist auf jeden Fall eins der besten Bücher der Autorin. Sehr gelungen!

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Veröffentlicht am 31.08.2018

Überraschendes Ende

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Allein der Titel verspricht eine spannende Geschichte.
Die Handlung findet auf zwei Erzählebenen statt, zum einen in der Gegenwart und zum anderen im Jahr 1974.
Und irgendwann laufen alle Fäden zusammen. ...

Allein der Titel verspricht eine spannende Geschichte.
Die Handlung findet auf zwei Erzählebenen statt, zum einen in der Gegenwart und zum anderen im Jahr 1974.
Und irgendwann laufen alle Fäden zusammen. Und das Ende ist sehr überraschend.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Seelen im Eis

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Yrsa Sigurdardottir gibt im Thriller „Seelen im Eis“ die düstere, trostlose Atmosphäre des Erziehungsheims Krókur mitten in der eiskalten isländischen Landschaft wieder. Krókur scheint Ausgangsbasis für ...

Yrsa Sigurdardottir gibt im Thriller „Seelen im Eis“ die düstere, trostlose Atmosphäre des Erziehungsheims Krókur mitten in der eiskalten isländischen Landschaft wieder. Krókur scheint Ausgangsbasis für all das Böse zu sein, das im Verlauf des Buches nach und nach enthüllt wird.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen wiedergegeben und beginnt mit dem Selbstmord des Mitarbeiters der staatlichen Kontrollbehörde, Òdinn Hafsteinsson. Er führt sich und seine elfjährige Tochter Rún Betäubungsmittel zu, und startet den Motor seines Autos, damit die Abgase ihn und Rún sanft in den Tod befördern.

Die Autorin rollt das Geschehen behutsam auf und schildert parallel die schrecklichen Ereignisse des Jahres 1974 in besagtem Erziehungsheim. Geheimnisse werden Stück für Stück enthüllt, seltsame, teilweise unerklärliche Ereignisse in der Gegenwart verunsichern Ódinn und führen dazu, dass er sich tiefer und tiefer in die Akten um den tödlichen Unfall seiner Exfrau, wie auch in die Unterlagen betreffend Krókur, vergräbt.

Irgendjemand möchte jedoch mit aller Macht verhindern, dass Ódinn etwas herausfindet, was Drohbriefe an seine Kollegin beweisen, die plötzlich starb und ihre Ermittlungen nicht mehr fortführen konnte.

Yrsa Sigurdardottir hat mich zwar bislang stets mit ihrem hohen Spannungsniveau und einem sehr guten Schreibstil verwöhnt, bei „Seelen im Eis“ schien jedoch das Spannungselement noch gesteigert zu werden.

Ihre Protagonisten waren für mich fesselnd, aber dennoch in keiner Weise durchschaubar. Das Rätsel, ob „Gut oder Böse“ war schwer zu lösen, wobei mir die Identität des Mörders bis zum Ende des Buches nicht klar war. Meinem Lesefluss konnte kaum noch Einhalt geboten werden - dieses Buch wurde auf der ersten Seite aufgeschlagen und nicht mehr aus der Hand gelegt, bis ich auf endlich Klarheit über die dramatischen Szenen in der Vergangenheit hatte.

Ein Adrenalin geladener, mit mystischen Elementen behafteter Thriller, den ich wieder einmal bedenkenlos weiter empfehlen kann. Fünf Bewertungssterne für ausgezeichnete Thriller-Unterhaltung!

Veröffentlicht am 19.01.2022

Spannend, jedoch leider manchmal auch etwas langatmig

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Yrsa Sigurdardóttir erzählt in ihrem Thriller "Seelen im Eis" zwei verschiedene Geschichten, die letztendlich jedoch doch zusammen gehören. Es geht um Ódinn, der seine Tochter Rún alleine erzieht, nachdem ...

Yrsa Sigurdardóttir erzählt in ihrem Thriller "Seelen im Eis" zwei verschiedene Geschichten, die letztendlich jedoch doch zusammen gehören. Es geht um Ódinn, der seine Tochter Rún alleine erzieht, nachdem seine Frau aus dem Fenster ihrer Wohnung gestürzt ist. Ein Unfall? Oder kaltblütiger Mord? Nach dem Tod einer Kollegin muss Ódinn ein Projekt übernehmen, das sein ganzes Leben ändern könnte. Gleichzeitig geht es um ein Erziehungsheim für Jungs unter 18 in Island. Diese Ereignisse spielen um 1974. Im Mittelpunkt steht der Tod zweier Jungen aus dem Heim, sowie das Leben von Aldís, einer Putzfrau, die im Erziehungsheim arbeitet.

Es ist das erste Buch von Yrsa, das ich gelesen habe und ich habe nicht gewusst, was ich zu erwarten habe. Einige Kapitel zu Beginn waren wirklich sehr gruselig und ich hatte regelmäßig Gänsehaut und Schüttelanfälle, so gegruselt hat es mich. Das hat jedoch nach der Zeit nachgelassen und das Buch war "nur" noch spannend und nicht mehr gruselig. Den Schreibstil fand ich super toll. Das Buch ist sehr flüssig und verständlich geschrieben und man merkt gar nicht, wie schnell man es durchgelesen hat.
Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass sich jedes zweite Kapitel um Aldís gedreht hat und die anderen um Ódinn. Zuerst dachte ich, dass es etwas verwirrend wird, aber es war wirklich toll und sehr entspannt zu lesen. Die Geschichte selbst war sehr interessant und das Ende sehr überraschend.

Da einige Stellen leider etwas langatmig waren und ich noch eine Fragen habe, die nicht beantwortet worden sind, erhält das Buch von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Ein gemächlicher Thriller, der viel Tiefgang besitzt

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Nach dem plötzlichen Tod seiner geschiedenen Frau wird der Ingenieur Ódinn Hafsteinsson vor die Tatsache gestellt, sich von nun ab allein um seine 11-jährige Tochter Run zu kümmern. Eine Aufgabe, die er ...

Nach dem plötzlichen Tod seiner geschiedenen Frau wird der Ingenieur Ódinn Hafsteinsson vor die Tatsache gestellt, sich von nun ab allein um seine 11-jährige Tochter Run zu kümmern. Eine Aufgabe, die er gern übernimmt. Deshalb kündigt er den Job in der Baufirma seines Bruders und nimmt eine arbeitszeitfreundliche Tätigkeit in der staatlichen Kontrollbehörde an. Doch kaum hat sich Ódinn dort eingelebt, verstirbt eine Kollegin und er wird mit Untersuchungen zu Vorfällen in einem ehemaligen Kinderheim konfrontiert, in dem 1974 zwei Jungen ums Leben kamen. Ein aufreibender Fall, der ihn schnell an seine Grenzen bringt, vor allem, weil Runs verunfallte Mutter darin verstrickt zu sein scheint.

"Seelen im Eis" ist ein Island-Thriller, der mit einer schockierenden Szene beginnt und damit schnell die Aufmerksamkeit des Lesers sicher hat. Allerdings wird die Erwartungshaltung im späteren Verlauf nicht durchgängig erfüllt und anstatt eine dramatische Thrillerhandlung zu erleben, findet sich der Leser in einer Verkettung von unglücklichen Schicksalen vor, die mit merkwürdigen Begebenheiten angereichert sind. Auch die Kombination aus Krimihandlung und Gruselatmosphäre funktioniert nicht so gut, wie in den vorangegangen Thrillern der Autorin. Deshalb sollte sich der Leser auf einen gut lesbaren und mit deprimierenden Ereignissen einhergehenden Thriller einstellen, der eher von den bedenklichen Handlungsweisen seiner Figuren lebt, als von mystischen Erscheinungen.

Für die Erzählung des mit betrüblichen Szenen angereicherten Plots hat Yrsa Sigurdardóttir zwei Zeitebenen gewählt, die kontinuierlich nebeneinander ablaufen. Zum einen wird über Ódinns Ermittlungen bezüglich des Kinderheimes berichtet, zum anderen erfährt der Leser viel über den fatalen Verlauf der Geschehnisse von 1974 in Krokur. Dabei treten der Ingenieur Ódinn und die als Haushaltshilfe in dem Kinderheim tätige Aldis in Erscheinung und erzählen die Handlungsabläufe aus ihrer Sicht. Zwei Figuren, die neben familiären Problemen auch gewisse Schwächen gemeinsam haben und durch die ihnen eigene Nachgiebigkeit auch immer wieder in Bedrängnis geraten.

Fazit:
"Seelen im Eis" ist ein gemächlicher Thriller, der weniger düster und beklemmend ausfällt als seine Vorgänger, in seiner Handlung aber Tiefgang besitzt. Deshalb ist der von tragischen Ereignissen geprägte und mit einer unbehaglichen Grundstimmung versehende Handlungsverlauf vor allem für Leser interessant, die Anteil an den verheerenden Schicksalen anderer nehmen.

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