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Buchstabenpoesie

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Veröffentlicht am 29.09.2018

Mulan 2.0

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Inhalt
Mariko ist mit ihrem Geleitzug auf dem Weg zu ihrem Bräutigam, doch auf dem Weg dorthin wird ihr Geleit überfallen und ein Feuer bricht aus. Als sie zwei Männer reden hört, wird ihr bewusst, dass ...

Inhalt
Mariko ist mit ihrem Geleitzug auf dem Weg zu ihrem Bräutigam, doch auf dem Weg dorthin wird ihr Geleit überfallen und ein Feuer bricht aus. Als sie zwei Männer reden hört, wird ihr bewusst, dass diese sie gerne Tod sehen wollten und versucht sich trotz Feuer nicht zu regen. Mariko geht davon aus, dass der schwarze Clan dahinter steckt. Mariko’s Geleitzug wird auf dem Weg zu ihrem Bräutigam überfallen. Sie versucht zu entkommen und irgendwo Schutz zu finden. Nachdem ein Mann handgreiflich wurde beschließt sie kurzerhand ihre Haare abzuschneiden und gibt sich als Junge aus. Schließlich trifft sie auf die Gruppe Männer, die sie scheinbar überfallen hat und umbringen wollte. Sie schließt sich der Truppe an, um sich an ihnen zu rächen. Doch wird Marikos Spiel aufgehen und steckt wirklich der schwarze Clan hinter all den schlimmen Taten? Der Schein trügt scheinbar, denn sie erfährt, dass ihre Normen und Werte nicht ganz der Realität entsprechen und sie sich scheinbar auch in ihrer Familie geirrt hat. Hinzu kommt, dass sie sich hals über Kopf in Ökami verliebt. Doch hat diese Liebe Hand und Fuß?

Beschreibung
Ich finde das Cover wirklich wunderhübsch und spiegelt Mariko gut wieder. Das Cover wirkt romantisch und verträumt, so wie Mariko die Welt scheinbar wahrnimmt. Durch die Berge und die Vögel wird dem Cover etwas mystisches verliehen, etwas starkes. Es zeigt, dass Mariko Kraft hat und selbstbewusst ist. Gleichzeitig verliert sie durch das zarte rosa auch nicht ihre Weiblichkeit und Verletzlichkeit. Die Zusammenstellung vermittelt den etwas asiatischen Inhalt und die Thematik der Samurai.

Dieser asiatische Hintergrund hat allerdings die Sprache in dem Buch etwas schwer gemacht. Zum Glück gab es ein Glossar am Ende des Buches. Allerdings haben diese „Fremdwörter“ den Lesefluss etwas behindert. Man muss sich einfach erst einmal etwas einfinden in das Buch. Viele Dinge sind so nebenher abgelaufen, dass einem ein wichtiges Detail fehlte, wenn man mal nicht so aufmerksam bei der Sache war. Die Namen waren für mich etwas ungewohnt und ich kann mich jetzt schon nicht mehr an sie erinnern. Die Menge der Charaktere hingegen war angemessen bis grenzwertig. Mir fiel es schwer zu den Namen ein Bild vor Augen zu haben und zu wissen, welcher Charakter welches Ziel verfolgt.
Die magischen Szenen fand ich besonders spannend und interessant und hoffe auf eine nähere Beleuchtung und Klärung im zweiten Teil.

Mariko habe ich als starke Frau wahrgenommen, von der ich irgendwie mehr erwartet habe. Ich dachte schon, dass sie kämpfen kann, dass sie mutig ist und viele Fertigkeiten besitzt. Dieses Bild wurde leider nicht bestätigt. Es hat sich herausgestellt, dass sie ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten erst ausbauen muss, dass ihre Pläne nicht gelingen und sie sogar stellenweise etwas „tollpatschig“ wirkt. Sie wirkte etwas blauäugig und glaubt all das, was man ihr sagt und vorlebt, kann aber nicht kritisch hinterfragen. Erst später hat sie sich zu der klugen starken Frau entwickelt, die wir in solchen Büchern alle gerne mögen. Erst dann hinterfragt sie Prinzipien, beobachtete Geschehnisse und Erzählungen.
Sie hat einen großen Sprung gemacht in dieser Geschichte und sich toll weiterentwickelt.

Die Fäden die sich zwischen den Charakteren zusammenziehen, die Machenschaften und Verschwörungstheorien wurden toll von der Autorin aufgebaut. Es geschehen Wandlungen, mit denen man zu Beginn des Buches nicht gerechnet hätte.
Einige Szenen hätte allerdings ruhig etwas kürzer sein können, während anderen zu wenig Beachtung geschenkt wurde.

Besonders gespannt bin ich nun auf die Machenschaften des Kaisers und seiner Familie und auch wie es mit Ranmaru, Mariko und Ökami weitergeht.

Meinung
Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne. Es ist zwar eine atmosphärische Geschichte, mit viel Action, Liebe und Verschwörungen. Trotzdem wurden mir nicht alle Dinge genau genug beleuchtet und ich fand es an einigen Stellen zu „lahm“. Durch die vielen asiatischen Begriffe und Namen fiel mir das Lesen etwas schwer. Auch Mariko habe ich mir etwas anders vorgestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 05.09.2018

Starker 4. Band

Schenk mir deine Träume
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Inhalt
Auch in dem 4. Teil der Green-Mountain-Reihe machen sich Elmar und Lincoln die Oberhäupter der Abbott Familie wieder an die Arbeit um die Jünglinge der Familie unter die Haube zu bringen und ihnen ...

Inhalt
Auch in dem 4. Teil der Green-Mountain-Reihe machen sich Elmar und Lincoln die Oberhäupter der Abbott Familie wieder an die Arbeit um die Jünglinge der Familie unter die Haube zu bringen und ihnen ihr Glück näher zu bringen. Diesmal haben sie es auf Hunter abgesehen. Denn schon seit einer ganzen Weile haben sie bemerkt, dass Hunter ein Auge auf die schöne Megan aus dem Diner geworfen hat. Doch diese soll nun weg gehen aus Vermont, da ihre Schwester Nina und Inhaberin des Diners nach Frankreich zieht und somit alles aufgeben muss. Doch Megan hat nicht mit Lincoln und Elmar gerechnet, denn die beiden bringen Hunter dazu, das Café zu kaufen und übernehmen die Kosten dafür. Dabei kommen sich Hunter und Megan immer näher. Ist Megan schon bereit für einen neuen Abbot Bruder? Denn schon seit einer Ewigkeit ist sie eigentlich in Hunters Bruder Will verknallt. Zudem belastet sie auch noch der Tod ihrer Eltern. Seit diesem Augenblick an, hat Megan vor nichts mehr Angst, als einen geliebten Menschen zu verlieren. Wird es Megan gelingen diese Ängste hinter sich zu lassen?

Beschreibung
Mit diesem Buch hat mich Marie Force, nach zwei eher schwächeren Büchern, mit dem 4. Band der Reihe wieder von sich überzeugt. Auch Megan als Charakter war wieder ein sehr sensible weiche Frau, die viel geweint hat und Sorgen mit sich trägt. In diesem Fall und mit dem Hintergrundwissen finde ich das aber sogar etwas angemessen und ich kann Verständnis dafür aufbringen.
Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne. Megan sogar noch etwas mehr als Hunter, obwohl sie mir zu Beginn der Reihe noch total unsympathisch war. So ähnlich erging es wohl auch den Geschwistern von Hunter, denn auf Megan reagieren zuerst alle mit Abwehr.
Die Erotik Szenen stehen in diesem Buch nicht ganz so sehr im Vordergrund wie in den Folgebänden, was ich durchaus ganz angenehm fand. Vor allem finde ich es toll, dass alle Charaktere immer mal wieder auftreten und man erfährt, wie es bei Ihnen weitergeht und nicht alles komplett abgeschlossen ist.
Insgesamt ist das Buch wieder sehr locker und flüssig geschrieben. Alles ist so schön leicht, fröhlich und romantisch. Die Szenerie muss ein absoluter Traum sein und ich würde am liebsten vor Ort sein.

Meinung
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. Mir gefallen die Bücher von Marie Force gut, sie hauen mich allerdings nicht richtig um. Alles ist so vorhersehbar und die Frauen sind nicht so emanzipiert wie sie wohl in unserer Zeit sein sollten. Es werden Probleme geschaffen, die keine sind. Dennoch hatte ich mit diesem Buch ein paar angenehme Stunden.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Romantische Unterhaltung

Mein Herz gehört dir
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Inhalt
In dem dritten Teil der Green Mountain Reihe geht es diesmal um Colton. Dieser lebt auf seinem Berg und scheint sich für nichts zu interessieren, außer für die Herstellung des Ahornsirups.
Doch ...

Inhalt
In dem dritten Teil der Green Mountain Reihe geht es diesmal um Colton. Dieser lebt auf seinem Berg und scheint sich für nichts zu interessieren, außer für die Herstellung des Ahornsirups.
Doch schon seit ein paar Wochen trifft er sich regelmäßig mit Lucy, der besten Freundin von Cameron die leider in New York lebt, was neben der großen Schüchternheit von ihr zu einem weiteren Problem wird. Als die Beiden sich ein romantisches Wochenende am See machen wollen, stehen plötzlich Will und Cameron in der Tür und die Affäre von Colton und Lucy fliegt auf.
Damit stehen sie zumindest vor der gesamten Abbot Familie öffentlich zu ihrer Liebe. Denn Lucy ist für Colton ganz anders als alle Frauen. Beide verlieben sich in den anderen. Doch so schön alles scheint, sind sie beide hin und her gerissen, könnten sie sich ein Leben im Umfeld des jeweils anderen vorstellen und kann Lucy sich endlich einem Mann öffnen, den sie liebt?
Auch weitere Ereignisse stehen im Mittelpunkt des Familiengeschehens. Die Hochzeit von Nolan und Hannah zum Beispiel und dass Hannah schwanger ist.
Den Gedanken daran, dass Lucy die Geburt ihres Kindes womöglich nicht mit erlebt, da sie wieder in New York sein wird, ist für sie unerträglich. Trotzdem reist sie wieder nach New York zurück. Als Lucy schon glaubt Colton hätte sie aufgegeben bekommt sie von ihm die schönste Liebeserklärung.

Beschreibung
Auch dieses Cover hat mich wieder überzeugt. Ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass es romantisch wirkt, idyllisch und so fröhlich und leicht.
Es ist wirklich ansprechend und passt hervorragend zu seinen Vorgängern.

Der Schreibstil von Marie Force ist auch in diesem Buch wieder sehr flüssig und leicht. Manchmal schon etwas zu melancholisch und zu zerbrechlich. Scheinbar hat Marie Force den Spleen weibliche Protagonisten zu erschaffen, die nah am Wasser gebaut sind und einen weichen Kern hat. Ich bin gespannt, ob sich das durch alle Bände ziehen wird. Mir ist es ehrlich gesagt schon zu viel. Die Frauen sind so oft am weinen, machen sich viele Gedanken über das Leben und die Szenen wiederholen sich gefühlt immer wieder.
Die Erotik sind leicht und gediegen geschrieben. Auch hier ergreifen Sie überhand, aber die Bücher werden anscheinend auch in das Genre Erotik einsortiert. Alles ist irgendwie greifbarer als in anderen Romanen.
Und auch in diesem Buch würde ich am liebsten selber in Vermont sein und ein Teil der Abbot Familie.
Es ist wirklich verrückt, wie nah einem die Charaktere stehen und wie sehr man sich in der Familie wohlfühlt.

Lucy ist im Gegensatz zu meinem ersten Eindruck von ihr, alles andere als eine Frohnatur, die so in den Tag hinein lebt und sich um nichts Gedanken macht. Sie ist zurückhalten, schüchtern und stellenweise prüde, was ich persönlich sehr sympathisch finde.
Colton ist viel liebevoller und offener als gedacht. Ich freue mich schon in den Folgebänden mehr über sie zu erfahren.

Meinung
Von mir gibt es für diesen Teil 4 Sterne, er hat mir deutlich besser gefallen als der erste Teil. Letztendlich weiß man schon, was in den Folgebänden geschehen wir und man kennt das Schema der Autorin bereits. Nichts desto trotz wieder ein schönes Buch, welches entspannte Lesestunden zu bieten hat.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Gute Unterhaltung

Kein Tag ohne dich
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Inhalt
Hannah ist Witwe. Vor 7 Jahren ist ihr Ehemann Caleb im Irak gefallen. Seitdem hat sie keinen neuen Partner gefunden, da sie aus vollem Herzen bei ihrem verstorbenen Ehemann ist.
Doch doch als sie ...

Inhalt
Hannah ist Witwe. Vor 7 Jahren ist ihr Ehemann Caleb im Irak gefallen. Seitdem hat sie keinen neuen Partner gefunden, da sie aus vollem Herzen bei ihrem verstorbenen Ehemann ist.
Doch doch als sie eines morgens zu einer Verabredung fahren möchte springt ihr Auto nicht mehr an. Ist es wirklich nur Zufall, dass sie ausgerechnet Nolan anrufen muss, damit er ihr Auto repariert? Ausgerechnet Nolan, den sie vor kurzem geküsst hat? Wie sich herausstellt nicht, denn ihr Vater Lincoln und ihr Großvater Elma haben alles genau so eingefädelt und ihr Auto ein klein wenig manipuliert.
Hannah lässt sich zum ersten Mal wieder auf einen Mann ein und verliebt sich in Nolan, der sie genauso hinnimmt wie sie ist und von ganzem Herzen liebt.
Doch können die beiden einfach so glücklich sein? Hannah kann ihre neue Liebe zumindest noch nicht offen ausleben. Sie hat Angst vor der Reaktion der Leute, besonders vor der Reaktion von ihren Schwiegereltern. Doch ganz im Gegensatz zu ihren Ausmalungen, übergibt ihr die Familien von Caleb einen Brief, den er ihr für den Fall der Fälle geschrieben hat und ihr die Erlaubnis dazu gibt jemand anderen zu lieben. So schön auch alles ist, wird die junge Liebe abermals auf den Prüfstand gestellt. Calebs Bruder macht Nolan und Hannah große Vorwürfe und auch Nolan hat etwas zu verbergen - er hat einen alkoholabhängigen Vater.
Doch gemeinsam gelingt es ihnen zusammen zu halten und Lösungen für ihre Probleme zu finden.

Beschreibung
Das Cover spricht wieder für sich. Er wirkt so wunderbar romantisch, verträumt und liebevoll. Das Pärchen sieht glücklich aus und die Landschaft um die beiden herum lässt einen von der Natur träumen, von Vermont und dem kommenden Frühling.

Die Geschichte an sich hat sich die Autorin Marie Force gut ausgedacht. Was auch schön ist, ist dass immer wieder bekannte Charaktere auftreten und man sich schon langsam an diese gewöhnt und sich auf die Handlungen dieser in den nächsten Bänden freuen kann.
Auch Will und Cameron aus dem ersten Teil werden manchmal noch wieder erwähnt und haben kleine Gastauftritte.
Die Familie Abbott ist einfach eine so liebenswerte und menschliche Familie, bei der man sich nur wohlfühlen kann. Jedes der Familienmitglieder ist mir unheimlich sympathisch.
Leider mochte ich Hannah im ersten Teil lieber, als in diesem, der auch noch ihr Teil ist. Sie kam mir zu wehleidig vor. Hat für meinen Geschmack viel zu häufig Nolan und den Menschen in ihrer Umgebung etwas vor geheult. Ich war nachher schon sehr genervt von Hannah und konnte daher nicht so gut mit ihr sympathisieren.
Nolan hingegen hat mir da schon besser gefallen. Diese liebevolle Art, wie er mit Hannah umgeht. Dass er trotz allem so zu ihr hält und um sie und ihre Liebe kämpft.
Marie Force hat auch hier wieder einen Roman geschaffen, der sich rasend schnell weglegen ist, was nicht zuletzt an ihrem Schreibstil liegt.
Trotz der vielen Liebesszenen - von denen ich mich frage wie viel Fantasie die Autorin haben mag, damit es in den kommenden Teilen nicht langweilig wird - hat mir das Buch gut gefallen. Die Liebesszenen sind liebevoll und zum Glück auch nicht vulgär geschrieben. Allerdings nehmen Sie mir etwas zu viel Raum ein.
Ich hoffe darauf, dass das in den nächsten Bänden etwas weniger wird.

Meinung
Das Buch bekommt von mir 4 Sterne. Im Vergleich zum ersten Teil hat mich das Buch nicht so sehr gepackt. Mir hat einfach nicht gefallen, dass Hannah ständig in Selbstmitleid verfallen ist und immer wieder das Thema Caleb aufgekommen ist. Natürlich ist der Tod eines geliebten Menschen ein großes Thema - auch noch nach Jahren. Ich kann verstehen, dass man sich Gedanken macht, wenn man sie neu verliebt. Aber dieses Thema kam ständig vor. Wenn ich Nolan wäre, hätte ich Hannah schon aufgegeben und wäre genervt von ihr gewesen. Er jedoch redet ihr immer wieder gut zu.
Auch das Liebesleben steht mir in diesem Buch zu sehr im Vordergrund. Weniger geht es um die Geschichten von Nolan und Hannah oder der Abbott Familie.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Tolle Handlung - etwas oberflächlich

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Inhalt
Shannon möchte sich ihren großen Traum erfüllen - ein Studium am Harkness College. Doch ihr Vater wird in den Medien als Vergewaltiger gehandelt. Er soll Kinder missbraucht haben. Mit dieser Perspektive ...

Inhalt
Shannon möchte sich ihren großen Traum erfüllen - ein Studium am Harkness College. Doch ihr Vater wird in den Medien als Vergewaltiger gehandelt. Er soll Kinder missbraucht haben. Mit dieser Perspektive erscheint es Shannon auswegslos einen Platz am College zu ergattern und dabei auch noch Freunde zu finden. Also beschließt sie, ihre Identität zu ändern und wird als Scarlet am College aufgenommen. Doch so einfach wie es ihr erst erscheint wird es nicht, denn sie verliebt sich in den attraktiven Eishockeyspieler Bridger, der ebenfalls ein großes Geheimnis verbirgt. Die beiden gehen eine Beziehung ein, die aus einem Lügengerüst besteht. Als dann Azzan, ein Mitarbeiter ihrer Eltern, sie ausspioniert und schließlich nach Hause entführt, überschlagen sich die Ereignisse und Scarlet eigentliche Identität kommt zum Vorschein. Gegen jegliche Erwartungen hält Bridger zu ihr und Scarlet erfährt von seinem Geheimnis, nämlich dass seine kleine Schwester Lucy bei ihm wohnt, da seine Mutter Drogenabhängig ist.
Gemeinsam meistern sie diese schwere Zeit, in der Lucy dann auch noch plötzlich aus der Schule abgeholt wird und in eine Pflegefamilie kommt. Nebenbei haben sie einen großen Kreis an Freunden, der den beiden zur Seite steht und sie unterstützt.

Beschreibung
Das Cover ist für mich wieder ein absoluter Hingucker und beinahe genauso schön wie der erste Teil der Ivy Years Reihe. Ich mag diesen dunklen Kontrast mit den hellen lila Blümchen darauf. Es hat etwas romantisches und zugleich auch geheimnisvolles. Zudem passt es optisch hervorragend zum ersten Teil. Durch die Blümchen wirkt das ganze etwas jugendlicher. Mich würde es definitiv im Buchhandel ansprechen.

Die Geschichte beginnt gleich rasant und man ist sofort drin in der Handlung. Denn die Wandlung von Shannon zu Scarlet dauert nicht an, sondern startet unmittelbar auf den ersten Seiten. Scarlet ist schon im ersten Kapitel auf dem Weg zum Harkness College. Sie lernt sofort Bridger kennen. Ihre Liebesbeziehung baut sich nicht lange auf. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und verfolgen dieselben Wünsche für eine Beziehung. Lediglich ihre Geheimnisse machen es ihnen schwer sich richtig aufeinander einzulassen.
Doch als diese Geheimnisse aufgedeckt werden, läuft es zwischen ihnen. Sie gehen ihre Probleme gemeinsam an, halten zueinander und stehen zudem was sie sind und erlebt haben.
Ganz entgegen meiner Erwartungen kommt Scarlets wahre Identität relativ schnell zum Vorschein und wird auch noch gut aufgefasst. Im Gegensatz dazu, zieht sich das Geheimnis um Bridger etwas länger hin und nimmt auch den meisten Raum in Anspruch. Die Thematik „Scarlet-Shannon“ steht kaum noch zur Debatte und wird für meinen Geschmack zu wenig ausgeführt.
Bridger und Scarlet finden sich auch zu schnell und die ganze Handlung läuft etwas zu rasant ab.
Dadurch, dass er nur ein Young Adult Buch ist und über ca. 316 Seiten verfügt, kann auch nicht viel mehr dahinter stecken und ich kann dem verzeihen.
So ließ sich das Buch gut ein einfach weglesen. Es ist leichte Kost die einfach immer zwischendurch geht.
Shannon und auch Bridger lernt man als Charaktere wenig kennen. Ich finde sie beide sympathisch, besonders Bridger. Er erscheint warmherzig und liebevoll. Ist ein absoluter Familienmensch und denkt eher an andere als an sich. Mit ihm konnte ich gut mitschwingen. Scarlet hingegen wirkt etwas kühler, nimmt den dominanteren Part von den beiden ein und weiß scheinbar wo der Hase entlang läuft. Dass sie sich sofort von ihrer Familien trennen kann, nachdem sie die Wahrheit über ihren Onkel erfahren hat wundert mich sehr.
Für mich ist die Geschichte noch nicht so richtig abgeschlossen und irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass etwas fehlt.

Den Schreibstil von Sarina Bowen mag ich gerne. Wie gesagt - er ist flüssig und leicht. Perfekt für die junge Generation. Einige erotische Szenen gab es auch und ein wenig „Drama“. Also alles dabei, was man vom Young Adult Genre erwarten kann.

Meinung
Von mir gibt es für das Buch liebevolle 4 Sterne. Ich hätte dem Buch eventuell noch einen halben Stern abgezogen, aber die Tatsache, dass es einfach kurz ist und das jüngere Publikum anspricht, macht das wieder wett. Es ist ein Young Adult Roman und da werden die Themen einfach noch mal anders aufgearbeitet, bzw. erzählt. Platz für große Details bleibt da nicht. Trotz allem würde ich auch das nächste Buch der Ivy Years Reihe lesen, da die Autorin einfach eine gute Atmosphäre schafft, die mich als Leserin anspricht und durch den Alltag leitet. Es wird eine entspannte Szenerie geschaffen, auf die man sich verlassen kann. Einen kleinen Pluspunkt gibt es von mir auch für die wiederkehrenden Charaktere aus dem ersten Teil. Wirklich super!

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