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Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine schöne Geschichte für Rosenliebhaber

Der Rosengarten am Meer
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Die Wienerin Isabel ist Ende 30 und Landschaftsarchitektin. Nach der Scheidung steht sie mit einem gebrochenen Herzen und ohne Job da, weil sie mit ihrem Exmann zusammen selbständig war. Spontan bewirbt ...

Die Wienerin Isabel ist Ende 30 und Landschaftsarchitektin. Nach der Scheidung steht sie mit einem gebrochenen Herzen und ohne Job da, weil sie mit ihrem Exmann zusammen selbständig war. Spontan bewirbt sie sich auf eine Stellenausschreibung in der Nähe der Ostsee. Hier renoviert der Künstler Alex einen alten Gutshof mit einem ehemals prächtigen Rosengarten. Isabel soll diesen rekonstruieren und findet sich bald in einer geheimnisvollen, fesselnden Geschichte wieder.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal Isabel in der heutigen Zeit, dann das Leben der Rosengräfin Marie Henriette Chotek. Vor allem die Geschichte um Marie hat mich fasziniert, die Abschnitte um Isabel konnten mich erst zum Ende hin richtig packen. Doch was beide Geschichten miteinander hatten, sympathische Charaktere und vor allem viel Liebe zu Rosen.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Vor allem habe ich gerne in den Rosenerzählungen geschwelgt. Die Arbeit mit den Rosen, der Garten, das war alles so anschaulich erzählt, das ich mich mitten drin gefühlt habe. Ein perfektes Buch zum Erholen und Träumen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Eine schöne Geschichte mit ernsten Themen

Neues Glück in Willow Cottage
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Beth hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht nun ein Haus für sich und ihren Sohn. Spontan ersteigert sie ein Cottage in einem kleinen Dorf. Doch als sie von London mit ihrem Sohn dort ankommt muss ...

Beth hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht nun ein Haus für sich und ihren Sohn. Spontan ersteigert sie ein Cottage in einem kleinen Dorf. Doch als sie von London mit ihrem Sohn dort ankommt muss sie feststellen, das Cottage ist eine Bruchbude. Da sie dieses entlegene Dorf als Zuflucht sieht, an der sie ihr Ex niemals finden wird und sie sowieso mit ihrem Geld haushalten muss, sieht sie dieses Cottage als Projekt. Sie möchte es herrichten und wieder verkaufen. Doch dazu ist sie auf Hilfe angewiesen - vor allem Jack bietet ihr diese immer wieder an. Doch sie weiß nicht, ob sie ihm vertrauen soll.

Anfangs tat ich mir etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden. Irgendwie wurde ich zu Beginn weder mit Beth noch mit ihrer besten Freundin Charly warm. Noch dazu hat mich irritiert, das sich Menschen im selben Alter, die sich langsam anfreunden, so lange beim "Sie" bleiben. Auch an die skurrilen Charaktere in diesem Buch musste ich mich erst gewöhnen.

Doch nach diesen Anfangsschwierigkeiten fing ich an, dieses Buch zu lieben. Zum einen ist alles bildlich so toll dargestellt, das man sich in seiner Fantasie richtig in dieses kleine Dorf versetzt fühlt. Zum anderen hat mich die Freundschaft zwischen Beth und Charly beeindruckt. So abweisend Beth auch stellenweise sein konnte, so herzlich war sie im Umgang mit Charly und mit ihrem Sohn. Und ich fing an, diese Frauen in mein Herz zu schließen.

Auch greift dieses Buch ein wichtiges Thema auf - Misshandlung vom Partner und die Ängste, mit denen man danach leben muss.

Ich habe mich von diesem Buch wunderbar unterhalten gefühlt und bedaure es, das ich mich nun verabschieden muss. Ich kann dieses Buch eindeutig empfehlen. Allerdings ist es in meinen Augen keine richtige Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte über das Leben und einen Neubeginn.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Deutsche Geschichte, sehr interessant erzählt

Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus
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Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie um drei Schwestern im Berlin der Nachkriegsjahre. Diese Geschichte dreht sich hauptsächlich um Katharina, genannt Rike, die älteste Tochter. Rike hat es sich zum ...

Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie um drei Schwestern im Berlin der Nachkriegsjahre. Diese Geschichte dreht sich hauptsächlich um Katharina, genannt Rike, die älteste Tochter. Rike hat es sich zum Ziel gesetzt, das zerbombte Kaufhaus der Familie wieder aufzubauen. Nach dem Testament ihres Großvaters und einem dazugehörigen Brief ist die vernünftige Rike emotional ziemlich durcheinander - vor allem, da sie ein Geheimnis vorerst nicht mit der Familie teilen kann.

Die Autorin ist promovierte Historikerin und das merkt man in diesem Buch durch und durch. Der Leser erfährt sehr viel geschichtliches aus dieser Zeit, was mich auch an diesem Buch gereizt hat. Zu erfahren wie das Leben damals war - vor allem in Berlin. Und das ist der Autorin wirklich gelungen. Ich habe sehr viel gelernt, und das gut verpackt in einer interessanten Geschichte.

Rike selber habe ich sehr gemocht, allerdings bekam ich sie nicht richtig zu fassen. Sie ist eine sehr vernünftige, bodenständige junge Frau mit sehr viel Verantwortungsgefühl. Bei ihrer Geschichte erging es mir so, das ich sie sehr gerne gelesen habe, das Buch aber auch leicht zur Seite legen konnte. Ich denke, ihre Schwester Sylvie wird mich mit ihrem Temperament im 2. Teil mehr mitziehen.

Daher vergebe ich für dieses Buch 4,5 Sterne - für eine lehrreiche, gut erzählte Geschichte - und freue mich jetzt schon auf Sylvie.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Eine herzergreifende und emotionale Fortsetzung

Die Frauen der Kamelien-Insel
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Sylvia und Mael haben geheiratet. Dann verkaufen sie auch noch die Kamelie Sylviana für sehr viel Geld, so das Sylvia ihr Projekt, ein Besucherzentrum, verwirklichen kann. Eigentlich sollten die beiden ...

Sylvia und Mael haben geheiratet. Dann verkaufen sie auch noch die Kamelie Sylviana für sehr viel Geld, so das Sylvia ihr Projekt, ein Besucherzentrum, verwirklichen kann. Eigentlich sollten die beiden glücklich sein, doch am Horizont ziehen dunkle Wolken heran. Zum einen ist der Käufer der Kamelie Sir James, der im 1. Teil die Kamelieninsel kaufen wollte. Was hat er vor? Zum anderen steht plötzlich Maels große Liebe mit ihrem Sohn für der Tür und behauptet, das Mael der Vater ist.

Dieses Buch hat mich emotional ziemlich mitgenommen. Zum einen ist da der kleine Noah. Als sein Vater erfährt, das er nicht der leibliche Vater ist, bricht er den Kontakt ab. Und auch die Mutter kümmert seine seelische Verfassung nicht. Stellenweise bin ich wirlich wütend über diesen Umgang mit dem Kind geworden. Zum Glück nimmt sich dann der alte Pierrick seiner an.

Zum anderen ist da Mael. Er ist völlig geblendet davon, das er Vater ist und ihn verlässt jegliche Vernunft. Er lässt seine Exfreundin auf der Insel wohnen ohne Rücksicht auf Solenn und Sylvia zu nehmen. Vor allem von Sylvia erwartet er zu viel Verständnis. Ich hätte ihn so manches Mal schütteln können.

Alles in allem ist diese Fortsetzung wirklich gelungen - spannend und emotional. Nur das Inselfeeling vom 1. Teil hat mir etwas gefehlt. Daher kam es für mich nicht ganz an diesen heran und bekommt daher im Vergleich dazu nur 4,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.09.2018

Eine schöne Geschichte um eine schwierige Familienkonstellation

Meeresrauschen und Inselträume
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Im 3. Teil der Reihe geht es um die Arzthelferin Nina, die als Nebenfigur bereits im 2. Teil vorkam. Ich war daher sehr gespannt, ihre Geschichte kennenzulernen, da mir Nina sehr symphatisch war.

Nina ...

Im 3. Teil der Reihe geht es um die Arzthelferin Nina, die als Nebenfigur bereits im 2. Teil vorkam. Ich war daher sehr gespannt, ihre Geschichte kennenzulernen, da mir Nina sehr symphatisch war.

Nina hat eine schwierige Kindheit hinter sich. Ihre Mutter war alleinerziehend, eine liebevolle Mutter, wollte aber keine Verantwortung übernehmen und ist auch immer wieder für Wochen verschwunden, um Antiquitäten für ihren Laden zu finden. Nach dem Tod der Großmutter hat die damals 11jährige Nina die Veranwortung für die jüngere Schwester und das Leben der dreien übernommen. Auch ihre Träume um ein Medizinstudium und die Insel zu verlassen hat sie vergraben. Stattdessen hat sie sich darum gekümmert, das ihre Schwester studieren kann. Ihre Beziehung mit Dylan ist damit in die Brüche gegangen. Nun kommt Dylan wieder auf die Insel, um die Arztpraxis seines Vaters zu übernehmen. Doch auch ein anderer junger Mann, Kyle, der Nina als 12jähriger vergöttert hat, steht auf einmal vor ihr.

Averil, die jüngere Schwester von Nina, hat eigentlich ein glückliches Leben in Kalifornien. Sie hat einen guten Job und einen liebevollen Mann. Doch warum kann sie einfach nicht seinem Wunsch folgen, ein Baby zu bekommen, obwohl sie das doch eigentlich wöllte? Wovor hat sie angst? Und warum bringt sie es nicht fertig, ein Buch zu schreiben, obwohl sie das doch auch eigentlich willJ? Kurzerhand flüchtet sie heim zu ihrer Mutter und Schwester in der Hoffnung dort zu sich zu finden.

Der Schreibstil der Autorin ist so, das man sich in die Personen hineinversetzt fühlt, einfach gut mitfühlen kann. Noch dazu ist dies ein interessantes und emotionales Thema. Wie vielen Kindern mag es so ergehen wie Nina? Die viel zu jung erwachsen werde müssen und die dann im Erwachsenenalter darunter zu leiden haben, weil sie diese Verantwortung für die Familie verinnerlicht haben - sie aber eigentlich doch was anderes wollen. Oder auch Averil, für die Nina immer der Sicherheitspol war. Die beiden haben eigentlich eine ungesunde Beziehung - und auch Averil hat im Endeffekt das gemacht was NIna von ihr erwartet hat. Die ganze Situation birgt ziemlich viel Sprengstoff für alle.

Ich habe auch dieses Buch wieder sehr gerne gelesen, allerdings hatte es für mich nicht denselben Suchtfaktor wie der 2. Teil.