Cover-Bild Children of Blood and Bone
Band 1 der Reihe "Children of Blood and Bone"
(89)
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 27.06.2018
  • ISBN: 9783841440297
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone

Goldener Zorn | Paperback-Ausgabe mit limitiertem Farbschnitt
Andrea Fischer (Übersetzer)

Sie töteten meine Mutter.
Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.

Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt …

Der internationale Bestseller! Große Kinoverfilmung bereits in Arbeit bei Fox 2000 (»Twilight«, »Das Schicksal ist ein mieser Verräter«)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Toller Auftakt

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Nachdem ich dem ganzen Hype der Amerikaner und die News über die Buchverfilmung mitbekommen habe, musste mir natürlich selbst ein Bild von Tomi Adeyemi's Debüt machen. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Zélie ...

Nachdem ich dem ganzen Hype der Amerikaner und die News über die Buchverfilmung mitbekommen habe, musste mir natürlich selbst ein Bild von Tomi Adeyemi's Debüt machen. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Zélie muss jederzeit Angst haben, in ein Sklavenlager gebracht oder umgebracht zu werden - so wie die Soldaten aus dem Königreich Orïsha es einst gemacht haben, als sie ihre Mutter ermordeten und ihren Vater lebensgefährlich verletzt haben. Zélie ist nämlich die Tochter einer Maji. Maji waren früher mächtige Menschen, die von den Göttern ausgewählt wurden und Magie beherrschten. Bis diese Magie auf einmal versiegte und der böse König das ausnutzte und die Maji von seinen Soldaten abschlachten ließ. Nur ein paar Kinder, die noch keine Magie besaßen - sogenannte Divînés - wie Zélie überlebten. Doch sie werden als Sklaven missbraucht, ihre Arbeitgeber sowie ihre übrig gebliebenen Familien müssen immer mehr Steuern zahlen. Um Geld für die Steuern zu bekommen, reist sie mit ihrem Bruder Tzain von ihrem Fischerdorf zum Markt in der Hauptstadt Lagos. Dort bekommt sie einen unglaublichen Betrag von einem Adeligen für ihren Fisch - doch leider währt das Glück nicht lange, denn eine Unbekannte fleht Zélie an, sie mitzunehmen. Was die Divîné nicht ahnt: Die Unbekannte ist Amari, die Prinzessin von Orïsha, welche geflohen ist, nachdem ihr Vater der König ihre beste Freundin - eine Divîné - ermordete und etwas mit sich trägt, dass die Magie zurück bringen könnte. Doch die beiden werden vom Hauptmann - der Prinz und gleichzeitig Amaris Bruder - gejagt. Als Zélie und Tzain sich entscheiden, Amari zu helfen, um die Divînés zu Maji zu machen, passiert etwas schreckliches: Prinz Inan und seine Soldaten zünden das gesamte Fischerdorf an. So viele sterben, während die drei fliehen, um die Magie zurück zu bringen, während Inan etwas erschütterndes entdeckt und eine Jagdwut auf Zélie entwickelt. Und so machen sich drei Leute auf, um die Maji aus der Sklaverei zu retten, während sie von dem Prinzen gejagt werden - bis zum bitteren Ende...

Zélie ist eine starke, aber manchmal unsympathische Person - jedoch wurde sie mir zu Ende des Buches immer sympathischer. Mit Inan - für den Ehre und Pflichterfüllung an erster Stelle steht - musste ich erst einmal warm werden, letztendlich konnte ich aber gut verstehen, dass er sich aufgrund der Erziehung seines Vaters so feindlich gegenüber der Magie verhält. Amari war mir am sympathischten; sie begreift nach jahrelanger Bravheit, was sie tun muss, wehrt sich und verhält sich wie eine starke Prinzessin, die das beste für das gesamte Volk Orïshas möchte. Tomi Adeyemi hat einen sehr bildhaften Schreibstil, der zusätzlich zu dem absolut atemberaubenden Cover und der Karte von Orïsha mir das Gefühl gab, mitten im Geschehen zu sein. Das Buch ist aus drei verschiedenen Ich - Perspektiven geschrieben - Zélie, Inan & Amari -, was ich ausnahmsweise auch mal gut fand, da man sich sowohl der Rolle der Maji als auch der Adeligen bewusst wird. Alleine die Idee mit dieser afrikanischen Kultur hat mir sehr gut gefallen; es war ein sehr interessanter und spannender Plot, wobei mir ab und zu die Entscheidungen der Hauptprotagonisten nicht ganz nachvollziehbar waren. Natürlich kommt die Liebe zwischendurch auch nicht zu kurz, man spürt deutlich, zwischen wem sich etwas anbahnt ??

Die Autorin spricht hier ein sehr wichtiges und vor allem aktuelles Thema an: den Rassismus (siehe Chemnitz). Man fühlt richtig mit Zélie mit, wenn sie oder ein anderer Maji aufgrund seiner Haarfarbe oder der Geschichte seiner Vorfahren gedemütigt und misshandelt werden und erkennt gleich die Parallellen zu der Diskriminierung der "Schwarzen" in Amerika ode der Juden in Europa. Ich finde es gerade für Jugendliche gut, wenn ein YA - Autor Fantasyelemente mit der Realität verbindet, damit die Teenager sich selbst eine Meinung zu dem Thema Rassismus bilden können.

Dieser tolle Reihenauftakt ist aufgrund der nicht immer nachvollziehbaren Handlungen der Protas haarscharf an dem 5. ? vorbeigeschrammt. Dennoch finde ich, dass das Buch mit einem wunderschönen Cover, starken Protagonisten, prickelnder Liebe und einer grandiosen Thematik eine Fantasy - Pflichtlektüre ist. Das Buch hat sich den Titel Buchschmöker mehr als nur verdient, und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen ?

Veröffentlicht am 26.09.2018

solider Start in eine neue Reihe

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Zu allererst muss ich sagen, dass mir die Aufmachung des Buches sehr gut gefällt. Nicht nur das Cover sondern auch die Gestaltung unter dem Schutzumschlag finde ich sehr ansprechend, auch wenn man das ...

Zu allererst muss ich sagen, dass mir die Aufmachung des Buches sehr gut gefällt. Nicht nur das Cover sondern auch die Gestaltung unter dem Schutzumschlag finde ich sehr ansprechend, auch wenn man das erst nach dem Kauf sieht. Auch die gemalte Karte auf den letzten Seiten hat mich sehr angesprochen. Also dafür gibt es schon mal volle Sternchen.
Am Anfang der Lektüre hatte ich ein bisschen Probleme reinzukommen. Viele Namen, die nicht gerade alltäglich sind, haben mich etwas stolpern lassen, aber das passiert mir relativ häufig. Ansonsten war der Schreibstil sehr angenehm und das Buch ist flüssig zu lesen.
Es ist ein typisches Jugendbuch, was auch die Liebesgeschichte zeigt, bei der alles recht schnell passiert und etwas naiv von statten geht.
Die Anzahl der Toten war für meinen Geschmack etwas zu hoch aber ansonsten ist es ein sehr solider und spannender Jugendroman, den man ruhig mal lesen kann.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Children of Blood and Bone

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Ich muss gestehen diese Rezension zu schreiben fällt mir etwas schwer. Das liegt vor allem daran das ich dieses Buch vor circa zwei Monaten begonnen habe und es dann eine lange Pause gab in der ich nicht ...


Ich muss gestehen diese Rezension zu schreiben fällt mir etwas schwer. Das liegt vor allem daran das ich dieses Buch vor circa zwei Monaten begonnen habe und es dann eine lange Pause gab in der ich nicht weiter gelesen habe. Vielleicht hätte ich einfach noch einmal von vorne anfangen sollen, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen das gerade der Einstieg in „Children of Blood and Bone“ nicht so einfach fiel wie gewünscht. Aber hier erst einmal der Klappentext.

Klappentext:
Sie töteten meine Mutter.
Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.
Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.
Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt …
Wie schon erwähnt fiel mir der Einstieg nicht so einfach. Und das zog sich bestimmt bis zum ersten Drittel des Buches. Vielleicht lag es daran das dieses Buch unglaublich gehyped wurde und immer noch wird. Die Erwartungen sind dann natürlich um ein vielfaches höher und man möchte das Buch einfach mögen.

Ich kam zu Anfang des Buches nicht so ganz mit dem Schreibstil klar. Ausdrücke wie Löwenesse haben mich gestört. Mir war zwar klar das damit eine Welt geschaffen wurde, aber mir kam das zu gewollt vor. Allerdings muss ich sagen das man sich beim lesen auf jeden Fall daran gewöhnen wird.

Zu dem fehlte mir über lange Zeit ein Sympathieträger. Ich konnte mich in die Charaktere hineinversetzen und auch für ihre Handlungen und Taten Verständnis aufbringen. Aber irgendetwas fehlte mir. Das änderte sich erst ab der Hälfte des Buches. Das gab es Momente die mir Gänsehaut beschert haben. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und jeder einzelne muss entscheiden auf welcher Seite er steht. Diese innere Zerissenheit hat Tomi Adeyemi wirklich unglaublich gut beschrieben. Es gibt zudem nicht Richtig oder Falsch. Oder vielleicht doch, aber es gibt Gründe Für und Gegen die Magie. Das hat mir Inan sehr gut gezeigt.

Ich finde Tomi Adeyemi ist mit diesem ersten Teil ein guter Auftakt gelungen. Ein Buch das Lust darauf macht auch die anderen Teile zu lesen. Vor allem bei diesem Cliffhanger!
Auch auf die Verfilmung dürfen wir uns freuen und ich bin gespannt auf die Umsetzung.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Hohe Sogwirkung durch hohes Tempo, wodurch aber leider auch die Figurentiefe etwas leidet

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Klappentext
„Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der ...

Klappentext
„Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.

Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt …“

Gestaltung
Dass das Originalcover übernommen wurde, finde ich richtig gut, denn mir gefällt das Motiv sehr. Durch die weißen Haare vor dem ansonsten sehr dunklen Hintergrund kommt der Titel richtig gut zur Geltung. Auch finde ich es sehr Aufsehen erregend, da mein Blick sofort an den intensiven Augen des Mädchengesichtes haften bleibt. Auch leitet die Bildkomposition die Augen des Betrachters, was ich sehr gelungen finde. Zudem finde ich es klasse, dass das Buch auch unter dem Schutzumschlag mit Goldverzierungen richtig schön aussieht.

Meine Meinung
Um „Children of Blood and Bone“ kommt man nur schwer herum, denn es ist aktuell in aller Munde und wird aus den höchsten Tönen gelobt. Selbst eine Verfilmung ist schon in der Mache! Kein Wunder, dass ich da neugierig werde und auch zum Buch greifen muss, um mir mein eigenes Bild zu machen. In dem Buch geht es um die Welt Orïsha, in der die Magie verbannt wurde. Doch Protagonistin Zélie hat die Chance gemeinsam mit ihrem Bruder und Prinzessin Amari die Magie zurückzuholen, doch dieses Unterfangen ist unheimlich gefährlich, denn Amaris Bruder möchte verhindern, dass die Magie nach Orïsha zurückkehrt und setzt alles daran, Zélie aufzuhalten…

Durch dieses Setting erhält das Buch einen ganz besonderen Flair, denn Orïsha mischt verschiedene Städte, Kulturen, Landschaften und und und zusammen. So entsteht eine unglaubliche Vielfalt, die ich sehr gerne erkundet habe. Dabei versprüht das Buch eine afrikanische Atmosphäre, was mir sehr gefallen hat, denn dies begegnete mir bisher noch nicht so oft. Die Welt war für mich total interessant und besonders ihre Magie hat mir gefallen, denn die Ideen der Autorin Tomi Adeyemi fand ich richtig klasse. Es gibt so viele verschiedene Magietypen, dass ich den Wunsch, die Magie zurückzubringen sofort unterstützt habe.

Ich fand es richtig klasse wie Frau Adeyemi die Handlung aufgebaut hat, denn für mich sprühte sie geradezu vor Tempo und Action. Durch Zélies Unterfangen und die damit verbundenen Gefahren wurde ich geradezu in die Geschichte hineingezogen und konnte mich ihrer kaum entziehen. Es gab überraschende Wendungen, einige (durchaus auch brutale) Kämpfe und das Überleben der Charaktere ist oftmals nicht sicher. So wurde zumindest bei mir großer Nervenkitzel erzeugt, denn ich mag es, wenn sich die Ereignisse überschlagen.

Im Tempo der Handlung ging für mich allerdings auch in den Beziehungen und Handlungsmotivationen der Figuren etwas verloren, denn auch hier geht alles rasend schnell. Beispielsweise gibt es eine Beziehung, die für mich viel zu plötzlich von Hass in Liebe umgeschlagen ist und so einfach unglaubwürdig war. Auch Zélie ist ein gutes Beispiel, denn sie handelte für meinen Geschmack viel zu oft viel zu kopflos und impulsiv. Statt erst zu denken und an mögliche Folgen zu denken, handelt sie meist sofort. Dies hat mich etwas gestört, da es mir so schwerer fiel, die Figuren zu verstehen und mich mit ihnen zu identifizieren. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich in der actiongeladenen Handlung auch etwas Zeit nimmt, um den Figuren ihren Raum zu geben, denn Sympathien haben sie allemal in mir geweckt.

So mochte ich z.B. Amaris Entwicklung, da sie gelernt hat, sich zu behaupten. Vor allem gefiel mir aber Zélies Bruder, der so fürsorglich war und für Freunde und Familie zurückgesteckt hat. Ich hoffe, dass dieses Potenzial der Charaktere im nächsten Band ausgeschöpft wird, sie sich weiterentwickeln und mehr Raum bekommen, damit ich sie besser kennen lernen kann. Die Erzählweise der Geschichte wäre hierfür nämlich perfekt, denn die Kapitel werden alle in der Ich-Perspektive im Präsens geschildert. Dabei wechseln die Figuren immer mal wieder, wodurch ich immer nah am Geschehen dran war. Dies mag ich sehr gerne, da man hier gute Einblicke in die Figuren erhalten kann und ich hoffe, dass dies in der Fortsetzung mehr genutzt wird.

Fazit
Da ich es liebe, wenn eine Geschichte temporeich und voller Action ist, konnte ich mich dem Bann von „Children of Blood and Bone“ nur schwer entziehen. Es gibt Kämpfe, Gefahren und das Überleben ist nicht immer sicher. Dabei geht es aber unter anderem auch sehr brutal und blutig zu. Ich konnte das Buch durch die Rasanz kaum aus den Händen legen! Etwas schade fand ich, dass beim hohen Tempo der Geschichte die Figuren etwas auf der Strecke geblieben sind und so etwas blass und nicht so gut nachzuvollziehen waren.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Children of Blood and Bone
2. Children of Virtue and Vengeance (erscheint voraussichtlich 2019 auf Englisch)
3. ???

Veröffentlicht am 31.08.2018

Ein leicht überschätzter Bestseller

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Die 17 Jährige Zélie musste bereits als Kleinkind hilflos mitansehen und miterleben, wie ihre Mutter und viele andere Menschen brutal ermordet und gefoltert wurden. Und das alles nur, weil diese Menschen ...

Die 17 Jährige Zélie musste bereits als Kleinkind hilflos mitansehen und miterleben, wie ihre Mutter und viele andere Menschen brutal ermordet und gefoltert wurden. Und das alles nur, weil diese Menschen zu den Maji gehörten; von Göttern Auserwählte, die magische Kräfte besaßen. Seit dieser Blutnacht ist nicht nur die Magie im ganzen Königreich verboten, die Nachfahren dieser Maji, die sogenannten Divinén, werden zudem als Ungeziefer und Menschen 2. Klasse behandelt. Doch durch einen urplötzlichen Diebstahl besteht unerwartet die Chance, die Magie wieder ins Land zurückzuholen und die Unterdrückung der Divinén zu beenden.

Mit Childen of Blood and Bones handelt es sich um eins der beliebtesten Bücher des Jahres und ich muss gestehen, dass ich diesen Hype leider nur zum Teil nachvollziehen kann.

Was man dieser Geschichte nicht absprechen kann, ist definitiv die Spannung. Mir als Leser ist es wirklich schwer gefallen, dass Buch aus der Hand zu legen, da es von Anfang an rasant losgeht. Es gab kein Kapitel, dass ich als "unnötig" empfand. Ich muss aber auch zugeben, dass es keine unerwarteten Handlungsverläufe gab. Alles ist ziemlich vorhersehbar, daher gab es leider für mich keine Überraschungseffekte.

Schade fand ich es auch, dass wir kaum Hintergrundinformationen über die Welt und die verschiedenen Clans bekommen haben.

Auch was die Hauptfiguren angeht, bin ich eher zwiegespalten. Zélie und Amari haben mir wirklich gut gefallen, da beide vielschichtig waren und auch charakterliche Entwicklungen hatten. Ziemlich blass dagegen war Tzain. Seine einzige Rolle bestand darin, der Liebesinteressent für Amari zu sein. Für mehr war er leider nicht da.

Negativ aufgefallen ist mir aber besonders Inan. Es gab zwar Anzeichen, dass er gegen dieses brutale Vorgehen bezüglich der Magie und seinen Anwendern ist, diese plötzliche 180 Grad Wendung kam mir aber dann doch zu schnell.

Genauso seltsam war die Liebesgeschichte zwischen Inan und Zélie. Von Hass zu Liebe innerhalb von wenigen Seiten war einfach nicht glaubwürdig. Zudem war diese Lovestory total unnötig für den Handlungsverlauf. Hätte man sich sparen können.

Am seltsamsten fand ich aber die Rolle des Königs. Er wurde als das pure Böse dargestellt, ohne weitere Facetten. Selbst seine eigenen Kinder hätte er ohne Probleme abgeschlachtet, obwohl ihm der Verlust seiner 1. Familie so sehr schmerzte?

Alles im allen ist "Children of Blood and Bones" eine spannende und actionreiche Story, die mit starken weiblichen Figuren glänzt, vom Storyverlauf aber sehr vorhersehbar ist und zudem zu viel Zeit mit unnötigen Thematiken (Liebesgeschichte zwischen Inan und Zélie) verplempert. Und wer auch einen vielschichtigen Bösewicht hofft, dürfte eher enttäuscht werden.